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Quattrini 200 cc smallframe


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vor einer Stunde schrieb Elias:

Mal ne blöde Frage, ich wollte grad den 2mm Kopfspacer für einen M200 mit 60mm Hub verbauen. Der hat einen Innendurchmesser von 72mm und der Kolben ja "nur" 67mm. Das heißt auf jeder Seite des Kolbens wäre ein umlaufender "Freiraum" von 2,5mm. Soll das so?

 

Edit: Der Spacer kam vom SIP

wenn keine Zentrierung mehr vorhanden ist und das nur über die Kopfschrauben zentriert wird würde ich die Kodi um 0,1 größer im d als den Kolben verwenden.

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Am Friday, April 26, 2019 um 14:47 schrieb egig:

wenn keine Zentrierung mehr vorhanden ist und das nur über die Kopfschrauben zentriert wird würde ich die Kodi um 0,1 größer im d als den Kolben verwenden.

 

Findest 0,05 beidseitig nicht ein bisschen gar wenig !

 

 

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Ich stehe gerade vor einem Problem beim Zusammenbau...

Ich habe probehalber die Welle in das Gehäuse gesteckt und es scheint, dass die Kurbelwelle (60er Kingwelle) zu weit im Gehäuse (LiMa seite) sitzt und deshalb die Scheibe zwischen Pleuel und Wange am Gehäuse streift. Lager ist ein FAG NJ205 C3 - Den Innenring des Lagers habe ich bis zum Anschlag auf die Welle plumpsen lassen. Abhilfe würde natürlich das unterlegen des Lagers schaffen, aber war das schon einmal bei jemandem notwendig?

 

screenshot.thumb.JPG.368d2eacabda0d4ac004bd16e9d46aaf.JPG

 

lg

cleee

 

 

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Am 26.4.2019 um 07:57 schrieb FalkR:

Die Dichtflächen sind soweit plan? Wurde am Gehäuse irgendwas aufgeschweißt Nebenwellenseitig auf der LIMA Hälfte?

Je nachdem kann es hier schonmal passieren, dass die Dichtfläche etwas einfällt.

Dann gibts dort nen minimalen Spalt, den du mit der Dichtmasse (oder auch mit einer Dichtung) nicht wirklich gut dicht bekommst.

 

Dirko ruhig so 10min Ablüften lassen :-)

 

Operation gelungen Patient lebt.
Die Dichtfläche wars also nicht, sondern das Miniloch im Bereich der Aufschweißung Nebenwelle.
Finden konnte ich es nur mit einer sehr starken Lampe.

Qualmen ist jetzt weg und das Setup ist im ND-Bereich extremst besser geworden.

Ölsauger - checked

Das Getriebe ist jetzt mit 0,1 distanziert und hat die DRT-Schaltklaue drin.
Die Piaggio Klaue hatte in den Nuten der Hauptwelle 0,6mm Spiel und sah nach den paar Km mit Springen schon richtig schlecht aus. Die Neue DRT sitzt richtig satt in der Führung und har fast kein Spiel.
Die Schaltvorgänge sind merklich exakter und die Gänge gehen alle bis Höchstdrehzahl ohne zu Springen.
Gangspringen - checked

 

Was habe ich daraus gelernt - bei einem Motor wie dem M200 bitte keine Abstriche in Sachen Qualität und Genauigkeit "aller Teile" !

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vor einer Stunde schrieb schoeni230:

 

Findest 0,05 beidseitig nicht ein bisschen gar wenig !

 

 

Wenn man die Lasert sollten da ja ziemlich exakt sitzen mit 6mm Löcher da sollte das schon ausreichen. Hab das immer so gehandhabt

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vor 39 Minuten schrieb cleee:

Ich stehe gerade vor einem Problem beim Zusammenbau...

Ich habe probehalber die Welle in das Gehäuse gesteckt und es scheint, dass die Kurbelwelle (60er Kingwelle) zu weit im Gehäuse (LiMa seite) sitzt und deshalb die Scheibe zwischen Pleuel und Wange am Gehäuse streift. Lager ist ein FAG NJ205 C3 - Den Innenring des Lagers habe ich bis zum Anschlag auf die Welle plumpsen lassen. Abhilfe würde natürlich das unterlegen des Lagers schaffen, aber war das schon einmal bei jemandem notwendig?

 

screenshot.thumb.JPG.368d2eacabda0d4ac004bd16e9d46aaf.JPG

 

 

 

Grund gefunden - danke für den schnellen Support :cheers:

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Am 26.4.2019 um 14:47 schrieb egig:

wenn keine Zentrierung mehr vorhanden ist und das nur über die Kopfschrauben zentriert wird würde ich die Kodi um 0,1 größer im d als den Kolben verwenden.

 

bitte 0.5-1mm grösser im durchmesser, man soll realistisch bleiben :-D

 

 

vor 4 Stunden schrieb Onetimer11:

Was habe ich daraus gelernt - bei einem Motor wie dem M200 bitte keine Abstriche in Sachen Qualität und Genauigkeit "aller Teile" !

 

:cry:

Bearbeitet von Motorhead
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Danke!

Muss da etwas flaches verbauen, evtl. finde ich da irgendwas mit Linsenkopf, Bund und Sperrverzahnung in meiner Gegend.

Wenn man da 3mm gewinnt hat man schon deutlich mehr Federweg zu Verfügung im PK-Rahmen.

Nur so als Info für die Nachwelt... 

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vor 14 Minuten schrieb powerracer:

@Onetimer11, hallo,

 

Gehäuse immer abdrücken.

Egal welcher Hersteller,

gespindelt, ungespindelt, geschweisst oder ungeschweisst,

immer auf Nummer sicher gehen,

 

Gruß

Hab ich bisher noch nie gemacht. Wird das übers Kurbelhaus / Zündkerzenbohrung gemacht?

Brauche da Hilfestellung zu.

 

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@egig,

servus Erich.

Als Maschbauer hätte ich bei 1/10 Luft auch starkes Bauchweh.

Das funzt,

wenn Du den 67,1er Ø am Kopfspacer spindelst,

und mittels zwei Passstiften den Spacer auf dem Zyli oder dem Kopf zentrierst.

 

Dann funzt das.;-)

Ansonsten wie schon geschrieben,

mind. 5-8/10 noch besser 1mm grösser lasern.

 

Die Laserteile sind dermassen ungenau,

da hätte ich echt Bauchweh,:sly:

 

Gruß

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vor 30 Minuten schrieb Onetimer11:

Hab ich bisher noch nie gemacht. Wird das übers Kurbelhaus / Zündkerzenbohrung gemacht?

Brauche da Hilfestellung zu.

 

@Onetimer11hallo,

wenn die Wedis schon montiert sind gehst folgend vor.

Um nur das Gehäuse zu prüfen, ohne Welle.

 

Ein Stück Rundmaterial St37 usw. (gezogener Stahl) nehmen,

der hat ca. 3/100 Untermass von deinem Wedi Ø

die Länge sollte durchs Gehäuse reichen um beide Wedis abdichten zu können.

Mit feinem Schmirgel abziehen und anfasen und verrunden,

damit die Wedis nicht beschädigt werden.

 

Die Welle schön einölen und durchschieben.

 

Dann legst oben auf die Zylifußfläche ein Stück 10mm Moosgummi (gibts im Baumarkt von den Reibrettern) die Größe sollte die Strömer abdecken.

Dann legst hier eine Platte drauf,

wenigsten 2mm dick mit angeschraubtem (gelötet, geklebt usw.) Stutzen.

Im Bereich dieses Stutzens muss der Moosgummi ein Loch haben.

 

Hier gehst dann mit einen Druckprüfgerät, (gibts ein Topic über Dichtheitsprüfung:thumbsup:)

oder Vakuumtestgerät auf diesen Anschluss.

 

Dann gibst Du ca. 0,6-0,8 bar Druck oder Unterdruck drauf,

hier siehst Du dann, wie dicht der Kurbelraum ist.

Nicht mehr Druck damit es die Wedidichtlippe nicht umstülpt.

 

Wenn Du dein Prüfgerät abschaltest,

sollte der Druck längere Zeit anhalten,

oder nur ganz langsam abfallen.

 

Je nach Methode,

kannst Du innen oder aussen ringsum mit Tuschierfarben-Ölgemisch den Kurbelraum einpinseln,

dann siehst Du auch ganz genau wo die undichte Stelle ist,

da tritt dann die blaue Flüssigkeit aus.

 

Gutes Gelingen,:thumbsup:

 

Gruß

 

Bearbeitet von powerracer
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Sicher hättest du das gemerkt.

Der Druck geht ja vom Kurbelgehäuse richtung Getriebe flötten und entweicht dann endgültig über die Gehäuseentlüftung.

Das Leck selber wirst du nicht finden, im zusammengebauten Zustand. Wie auch. 

Durch den Druckverlust aber merkst du immerhin dass irgendwo was im Busch ist.

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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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