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Servus,

 

da ich mal wieder ein paar schöne alte Smallframe 1.Serie Pötte & oide Bananen vor mir habe, die durchweg alle mehr oder minder richtig zu sind, hier mal meine Frage.

 

Wie geht Ihr mit euren Pötten um, um sie von Rost/Schmutz/Schmodder oder sonstigen Ablagerungen innen zu befreien?

 

Das Thema gab es hier und da schon mal, aber ein zeitgemäßes Sammelsurium jedoch nicht.

 

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Dann fang ich mal mit einem Versuch an:

 

Hab das mal an einem PK-Auspuff mit Ace probiert.

Komplett gefüllt und verschlossen. Eine Woche stehen lassen.

Da ist leider so gut wie nix passiert.

Früher hat man die Pötte einfach ins Feuer gelegt und ausglühen lassen.

Was der Passgenauigkeit nicht gerade zuträglich war.

 

Hab keine Ahnung wie man das sauber bekommt.

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Also in den 80er hat man da mit einem Gasbrenner (Schweißgerät oder Lötlampe) reingehalten und gewartet bist die Kohle am Krümmer (innen) anfängt zu glühen. Dann Brenner aus und leicht mit Druckluft in den Krümmer geblasen und der Verbrennung Luft zugeführt. Außen konntest Du am verbrannten Lack gut sehen, wieweit der Auspuff freigebrannt war. Die Rauchentwicklung ist aber nicht ohne und den Schalldämpfer mir der Wolle würde ich so nicht behandeln, da das ja heute meist Kunstfasern sind.

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Jaja, ich erinnere mich noch an meine moffas. Riesen Sauerei und meist nicht besonders effektiv :-D

 

Mich würde allerdings auch sehr interesieren. Wie man so einen Box Auspuff vernünftig entkommt bekommt!

 

Vielleicht 2 Dosen Backofenspray rein und ordentlich schütteln?:whistling:

 

 

 

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Mit einem sehr starken gewerblichen alkalischem Reiniger geht es nicht. ;) Das habe ich versucht. 

Gleich setze ich noch eine 30%ige Natronlauge an mit Ätznatron und starte einen neuen Versuch. Das Ergebnis wird aber ein bisschen dauern, weil ich es paar Tage einwirken lasse. 

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Da ich jetzt erst die gesammelte Flüssigkeit in den Entsorgungungsbehälter geschüttet habe, muss ich mich korrigieren. Da war doch ganz schön Ölkohle dabei. 2-3 x wiederholen und er wäre wohl frei. 

Trotzdem mache ich den zweiten Gang jetzt mit Natronlauge. 

Die gesammelte Flüssigkeit schütte ich einfach in alte Farbkanister, schreibe drauf was drin ist und gebe sie kostenlos beim Recyclinghof ab. 

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Kommt wohl auch auf den Auspuff an?

Originale oder die klassischen Renntüten lassen sich  wohl noch leicht von Ablagerungen befreien,

aber beim Sito-plus oder gar beim T5er sieht das schon anders aus. Da verläuft der Gasweg durch eine große

und dann noch durch etliche kleine Kammern. Das steht der Ruß drinne. Wie willst du den da rauskriegen?

Bearbeitet von Don
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Genau das ist das Problem. Mein Versuchsobjekt ist ein original T5-Pott. Der bleibt gefüllt aber noch mindestens bis Donnerstag liegen und wird zur Zeit nur 1x am Tag geschüttelt und gedreht. Funktioniert es bei dem, funktioniert es bei jedem Pott. 

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Natronlauge löst die Ölkohle ganz gut auf. Der Schmodder auf dem Bild ist ca. nur 1/10 von den ganzen Brocken, die da rausgekommen sind. Da ist mit Sicherheit noch was drin, aber frei müsste er jetzt sein.... hoffentlich. 

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vor 2 Stunden schrieb debarg:

Natronlauge löst die Ölkohle ganz gut auf. Der Schmodder auf dem Bild ist ca. nur 1/10 von den ganzen Brocken, die da rausgekommen sind. Da ist mit Sicherheit noch was drin, aber frei müsste er jetzt sein.... hoffentlich. 

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Geiler Scheiss :cheers:

Danke @debarg das du deine Erfahrungen mit uns austauschst :wheeeha:

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Ich habe das im Pyrolyse Ofen gemacht. Die Passform hat nicht gelitten und es ist alles raus was da nicht rein gehört;) Frag mal bei einem E-Motoren Instandsetzen oder Wickler nach die haben sowas und werfen ihn dir ggf. für eine Spende mal mit rein. Haushaltsmittel habe ich noch keine Funktionierenden gefunden bin aber gespannt was hier noch so kommt. 

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Hier jetzt noch der etwas ausführlichere Bericht. Da der Roller nicht angemeldet war, wollte ich es erFAHREN, ob es wirklich was gebracht hat. 

Prinzipiell habe ich alles genau nach der Anleitung gemacht:

http://www.rd350lc.de/index.php/faq/items/Ölkohle.html

 

1kg Ätznatron gekauft für 5,30€. Für einen T5-Auspuff braucht man ca. 1,8l Wasser und 750g Natron. Das ergibt eine ca. 30%ige Lösung. 

Also Korken gebastelt, gemixt und rein damit. Beim Mixen wird das ca. 80 Grad heiß. Schutzbrille, geeignete Handschuhe und am besten draußen. Das Zeug ist aggressiv und die Aerosole sind ungesund. 

Damit nichts in die Natur geht, stand der Auspuff in einem 90 l Maurerkübel. 

Jeden Tag 1x gewendet und geschüttelt und das fünf Tage lang. 

Danach lief der Soße mit extrem viel aufgeweichter Ölkohle raus.  

Dann mit Essig neutralisiert und danach mit heißem Wasser und Spiritus immer wieder gespült. Ich habe ca. 15 l Sondermüll produziert dabei. Grenzwertig. 

Es ist extrem schwer die ganze Flüssigkeit da rauszubekommen. 

Also angeschraubt, Auffangbehälter drunter, angetreten und laufen lassen bis nichts mehr kam an Flüssigkeit. 

Irgendwann dann zur HU, an der Tanke vorher noch schön die Bremstrommel geputzt, weil immer noch Rotz raus kam. HU bestanden, wieder nach Hause und schon irgendwie ein komisches Gefühl gehabt. So richtig 100%ig lief die Karre nicht. 

Egal. Nächsten Tag angemeldet. Mir war klar, dass der Auspuff nicht ganz frei zu sein scheint. Der Rest wollte ich frei fahren. 

Deshalb wollte ich eine große Runde drehen. Nach ca. 30 km wurde es deutlich schlechter. Da ich aber hier immer im Kreis um mein Heimatort gefahren bin, war ich nicht so weit weg. Also ab nach Hause. 3 km vorm Ziel ging nichts und ich durfte nach Hause schieben. 

Ich habe gehofft, dass es wirklich nur wieder der Auspuff war. Den habe ich übrigens hier als gut erhalten gekauft. 

Also anderen Auspuff ran, Wurfbedüsung mit Sicherheitsreserve rein und los. 

Karre läuft, erleichtert. 

Als Fazit kann man sagen, dass man damit einen Reso wieder blitzeblank bekommt von innen, aber man aus einem verschachtelten T5-Auspuff niemals den ganzen Ölkohlenschleim rausbekommt. 

Also lasst es. Brennt die Dinger aus oder gebt sie zur Pyrolyse. 

Hat wer zufällig einen anständigen Brenner oder Verbindungen zu einem Pyrolyseofenbesitzer? Mein Auspuff ist nämlich dicht. ;)

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Interessant dass Thema :satisfied:

wir haben die Mofa Töpfe Folgendermaßen versucht Sauber zu bekommen einen alten Bremszug entzwirbelt in die Bohrmaschine eingespannt und Attacke 

Funktioniert gut bei Herkules Kreidler und Co bei Ciao ging es nur bedingt 

 

lg Daniel

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vor 4 Stunden schrieb debarg:

 

Als Fazit kann man sagen, dass man damit einen Reso wieder blitzeblank bekommt von innen, aber man aus einem verschachtelten T5-Auspuff niemals den ganzen Ölkohlenschleim rausbekommt. 

 

Nicht unbedingt!

 

Die Hauptkammer zu reinigen, wäre nicht das größte Problem. Aber von dort aus geht es über einige kleine Löcher in zwei kleine schmale "Hochkant-Kammern"; die sitzen im Mittelteil

und sind mit zwei Röhrchen auf halber Höhe miteinander verbunden. Die, etwa 4cm langen Röhrchen stecken in der Zwischenwand und ragen etwa 2cm in die Kammern rein.

Wenn sich die Kammern mit Schlamm gefüllt haben, läuft mit Spülung da nichts mehr! Dann ist der Auspuff dicht. Der Schlamm kann nicht ablaufen.

 

Mein Vorschlag, was du machen könntest:

 

Hier im Forum gibt es detaiierte Bilder zum Innenleben eines T5 Auspuffs. Such dir die Lage der Kammern da raus.

Dann  brutal diese schmalen Kammern längsseitig aufflexen und den Übergang von der 2. Kammer in den Enddämpfer (abgewinkeltes Stück) von außen 2x großzügig anbohren.

Da sind auch noch kleine Löcher in der Biegung, wo sich was vorsetzen kann., dann zur Tanke und den Hochdruckreiniger reinhalten!

 

Mit der Hauptkammer, dem Diffusor, geht das mit dem Anbohren nicht. Der Trichter befindet sich separat im Gehäuse.

Ich würde mit dem Hochdruckreiniger in den Krümmer pusten und zusehen, daß die Ablagerungen aus dem Krümmer in Gegenrichtung rauslaufen.

 

Ich denke, so klappt das. Danach mit ein paar kleinen Blechstücken alles wieder zuschweißen.

 

So ein T5-Auspuff ist kostbar und auch nicht mehr ohne weiteres erhältlich. Einen besseren Tourenauspuff wirst du nicht finden...teuer ohnehin.

Da lohnt sich schon ein wenig Arbeit.

 

 

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Gerade eben schrieb Don:

Nicht unbedingt!

 

Die Hauptkammer zu reinigen, wäre nicht das größte Problem. Aber von dort aus geht es über einige kleine Löcher in zwei kleine schmale "Hochkant-Kammern"; die sitzen im Mittelteil

und sind mit zwei Röhrchen auf halber Höhe miteinander verbunden. Die etwa 4cm langen Röhrchen stecken in der Zwischenwand und ragen etwa 2cm in die Kammern rein.

Wenn sich die Kammern mit Schlamm gefüllt haben, läuft mit Spülung da nichts mehr! Dann ist der Auspuff dicht. Der Schlamm kann nicht ablaufen.

 

Mein Vorschlag, was du machen könntest:

 

Hier im Forum gibt es detaiierte Bilder zum Innenleben eines T5 Auspuffs. Such dir die Lage der Kammern da raus.

Dann  brutal diese schmalen Kammern längsseitig aufflexen und den Übergang von der 2. Kammer in den Enddämpfer (abgewinkeltes Stück) von außen 2x großzügig anbohren.

Da sind auch noch kleine Löcher in der Biegung, wo sich was vorsetzen kann, dann zur Tanke und den Hochdruckreiniger reinhalten!

 

Mit der Hauptkammer, dem Diffusor, geht das mit dem Anbohren nicht. Der Trichter befindet sich separat im Gehäuse.

Ich würde mit dem Hochdruckreiniger in den Krümmer pusten und zusehen, daß die Ablagerungen aus dem Krümmer in Gegenrichtung rauslaufen.

 

Ich denke, so klappt das. Danach mit ein paar kleinen Blechstücken alles wieder zuschweißen.

 

So ein T5-Auspuff ist kostbar und auch nicht mehr ohne weiteres erhältlich. Einen besseren Tourenauspuff wirst du nicht finden...teuer ohnehin.

Da lohnt sich schon ein wenig Arbeit.

 

 

 

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Die Hauptkammer, also der Diffusor, wird nicht das Problem sein. Die Kammer hast du wohl schon gut durchgespült?

Dieser Bereich wird frei sein.

 

Das Prallblech am Ende des Diffusors hat, soweit ich mich erinnern kann, zwei x drei kleine Löcher.

Die dürften auch frei sein. Hier genügt m. E. nur eine Dusche mit der Hochdrucklanze in den Krümmer hinein.

 

Die dahinterliegenden 4 Kammern, ich glaube es sind vier?, gilt es anzubohren/flexen und zu entleeren.

Übers  Wochenende werde ich mal ein Bild vom Auspuff raussuchen und die Kammern von außen dranzeichnen

mit den Bereichen, wo gebohrt werden müßte.

 

Ich denke, dieses Problem mit den Ablagerungen wird auf mich auch noch mal eines Tages zukommen.

 

 

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...noch was vergessen: Den Enddämpfer würde ich rausnehmen. Einfach den Bereich um den Auslaß (ca. 4cm im Durchmesser) rundum rausflexen

und das Enddämpferteil rausziehen. Eine Kontrolle der Kammern läßt sich gut machen, wenn man Zigarettenrauch in den Krümmer reinbläst.

Man sieht dann  beim "angebohrten" Auspuff" ganz gut bis wohin der Gasweg frei ist.

 

Bearbeitet von Don
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Danke für die Tipps. So richtig gewillt bin ich gerade nicht, den schönen Pott zu zerflexen. Schweißen kann ich eh nicht. 

Pyrolyse klingt von der Theorie ganz gut. Danach pustet man das als feine Asche raus.... theoretisch. 

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Errinnert mich an vor etwa 25 Jahren, da hab ich den Pott auf Nachtschicht erst mit 30%iger Natronlauge geflutet und eingeweicht, später auslaufen lassen und mit Salzsäure aktiv "exotherm neutralisiert" und dann mit ein paar mehreren Litern Wasser nachgespült :whistling:

War für ne original V50N, keine Ahnung ob es was gebracht hat :-D

 

Bei den Mopeds haben wir auf der einen Seite mit ner Lötlampe reingeleuchtet und den Rauch auf der anderen Seite angezunden.... ab und zu war ne Enthaarung der Arme auch inklusive :whistling:

Bearbeitet von Wavler
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Am ‎28‎.‎05‎.‎2019 um 20:25 schrieb debarg:

Danke für die Tipps. So richtig gewillt bin ich gerade nicht, den schönen Pott zu zerflexen. Schweißen kann ich eh nicht. 

Pyrolyse klingt von der Theorie ganz gut. Danach pustet man das als feine Asche raus.... theoretisch. 

Nun sieh doch mal ein: Die beiden Kammern in der Mitte des Dämpfers sind verstopft. Da tippe ich drauf! So wird das sein!

Die Lake, die du da eingefüllt hast, hat sich da gesammelt und wird nun ausgehärtet sein.

Wie lange willst du da noch dran rumdoktern? Setz den Trennjäger an! ...von unten...

die schlanke Kammer längs aufschlitzen und auch etwas in der Breite. Da,  wo die Röhrchen sind.

Auf den Bilder siehst du doch genau, wo du ansetzen mußt.

Bloß nicht so zimperlich. Ein Röhrchen gleich ganz entfernen und dabei noch etwas mehr Durchlaß schaffen.

Mit dem Schraubenzieher den Dreck rausholen und dann ab damit zum Hochdruckreiniger und Lanze in die Kammer halten.

In beide Richtungen jeweils von der aufgeflexten Kammer ausgehend, dann noch  einmal vom Krümmer und einmal vom Auslaß.

Das Zuschweißen selber ist doch eine Kleinigkeit. Eine Blechschere brauchst du für das Blechstück zum wieder Zumachen und ein einfaches

Schweißgerät mit Elektroden. Da reicht dafür allemal.

 

Bearbeitet von Don
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