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V50 goes XL2


Empfohlene Beiträge

Zu aller erst, suche hab ich brav benutzt aber hätte dennoch ein paar Fragen.

 

Ich habe einen kompletten HP4 Motor ergattert und werde mir den Schritt für Schritt für meine V50 aufbauen. 

Jetzt die Fragen:

 

- Elestart kommt raus, muss das Loch wegen Spritzwasser zugemacht werden und wenn ja, welchen Deckel benutzt ihr (VSR Shop ist offline und SIP spuckt mir nur den für die PX raus). Ich möchte keine Klebeband-Spraydosen-Deckel Lösung :)

- Was sind die Unterschiede zum V50 Motor? Ich habe gesehen, dass die Aufnahme, welche den Auspuff hält ein durchgehendes Loch ist. Kupplung ist besser/schlechter? Was gibts sonst?

- Wie bau ich am schönsten auf den richtigen Zug um? Ich weiß es gibt ein Kit von Serie Pro, aber kann ich auch meinen Lenker auf 1 Zug umbauen?

- DIE Frage schlechthin. Lohnt sich der Umbau ?

 

Danke schonmal für eure Hilfe.

 

Bearbeitet von dav'E
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Genau den hatte ich gelesen. Das sind leider wieder Fragen die hier schon sehr oft gefragt/erklärt wurden. Dafür wieder ein eigenes topic zu eröffnen und dann einfach drüber zu schreiben dass man die Suche benutzt hat macht es nicht besser.

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Ja wow, es wurde vor Jahren z.B. erklärt dass es den Deckel beim VSR gibt, so VSR gibts zZ nicht mehr. Die anderen Fragen hab ich nicht beantwortet gefunden. 

Danke, weißt was dann antworte halt gar nicht. Foren sind zum Austausch da. Auch wenn jemand eine Frage stellt, die vll jemand anderes schon mal gestellt hat. Vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse etc?

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Hy David, wohnst du noch in Rgbg.?

 

Schreib doch mal den Linamera an, der hat die Umrüstlösung damals in Serie gebracht, evtl hat der noch ein paar oder baut dir eine Umrüstlösung. 

 

LG ikearoller (Stefan) 

 

PS... Wir haben uns mal auf einer Ausfahrt in NM kennengelernt. 

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vor einer Stunde schrieb dav'E:

Zu aller erst, suche hab ich brav benutzt aber hätte dennoch ein paar Fragen.

 

Ich habe einen kompletten HP4 Motor ergattert und werde mir den Schritt für Schritt für meine V50 aufbauen. 

Jetzt die Fragen:

 

- Elestart kommt raus, muss das Loch wegen Spritzwasser zugemacht werden Nein und wenn ja, welchen Deckel benutzt ihr (VSR Shop ist offline und SIP spuckt mir nur den für die PX raus). Ich möchte keine Klebeband-Spraydosen-Deckel Lösung :) Blech holen, selber schneiden.

- Was sind die Unterschiede zum V50 Motor? Ich habe gesehen, dass die Aufnahme, welche den Auspuff hält ein durchgehendes Loch ist. Kupplung ist besser/schlechter?  Besser Was gibts sonst? Bessere Zündung, Dickeren Kurbelwellenstumpf, beim HP4 ein leichteres, sehr beliebtes Lüfterrad, 3 Lochansauger, etc.... (da hilft dir echt leicht die Suche)

- Wie bau ich am schönsten auf den richtigen Zug um? Ich weiß es gibt ein Kit von Serie Pro, aber kann ich auch meinen Lenker auf 1 Zug umbauen? (Suche 2 Zug auf 1 Zug) 

- DIE Frage schlechthin. Lohnt sich der Umbau ? Bezogen auf Motorumbau?Ja wenn du beide liegen hast

 

Danke schonmal für eure Hilfe.

 

 

Aber stell solche Fragen doch ins "Nur mal schnell ´ne Smallframe-Technikfrage-Topic"

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Das mit dem xl2 finde ich super, ich hab das auch in einigen Reusen wegen Haltbarkeit.

schaltungsumbau kann ich nur den Kit vom @rally210er 

Loch Abdeckung vom @StahlFix  

 

umbau au lohnt da an der Schaltung null Verschleiß ist dank Lager und simmerring an der Schaltwelle, Kulu ist halt die Frage:

 

welches setup verbaut wird?

  • Thanks 1
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Super danke für die Tipps, das umbaukit mit der Kette ist auch grad mein Favorit. 

 

Warum ich ich das mache ? Ich will meinen V50 Motor ersetzen bzw. einen Ersatz haben, der ausgereifter ist und hält. Der v50 Motor kommt nicht weg, der wird „auf Lager gelegt“. Deshalb habe ich auch null Zeitdruck. 

 

Was mir mir noch fehlt ist ein weiteres 4 Gang Getriebe, da es ein Hp4 Motor mit 3 Gang ist. 

 

Setup wird mein Standard was eingetragen ist auf die 50er:

- Piaggio banane

- Hp 4 rennwelle, lüra und zylinder

- 19.19 SHBC

- 4.25 er primär

 

hat sich die letzten Jahre wirklich bewährt (vmaxund ich kann mit gutem Gewissen in der Stadt an allem was blau-gelb (ehemals grün braun) aussieht vorbei fahren ohne Angst zu haben. 

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Gestern erst bekommen, wird die Tage fertig zerlegt und befingert. Sieht aber ganz gut aus. Lediglich das Lüra macht mahlende Geräusche aber ich glaub das ist einfach Sand und dreck der beim Transport rumgewirbelt wurde

image.jpg

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Am 9.5.2019 um 20:34 schrieb dav'E:

Spritzwasser zugemacht werden und wenn ja, welchen Deckel benutzt ihr

Baumarkt / Eisenhandel 2mm Aluplatte besorgen und zurecht sägen,feilen,flexen.... 2Löcher für die Befestigung bohren, fertig.

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Guten Morgen. Also Lenker wäre ja mal ne heftige Nummer :)

 

zur Abdeckung habe ich jetzt Stahlfix kontaktiert, aber es gibt noch Plan B. Ich habe mir eine 1 mm Carbonplatte bestellt und werde mit daraus die Idee von @2Manni bauen. 

 

ich werde heute mal Spalten und schauen wie der Rest vom Zustand ist. Bilder folgen. 

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Am 9.5.2019 um 20:34 schrieb dav'E:

suche hab ich brav benutzt

 

Vergiß die Suche!

Die ist ungefähr so prickelnd wie die vom SIP,oder eBay-Kleinanzeigen.  :thumbsdown:

Ich benutze ausschließlich,notgedrungen,und extrem ungern,aber effektiv Google.

Und ich bin bestimmt nicht kreativlos,oder auf den Kopf gefallen!

Und mit der Meinung stehe ich nicht alleine da.

 

Am 9.5.2019 um 20:34 schrieb dav'E:

muss das Loch wegen Spritzwasser zugemacht werden

 

Das Loch sollte vor allem zugemacht werden,damit die Luft vom Lüra im Lüfterkanal auch vollständig am Zylinder ankommt,

und nicht vorher an der Seite rausgeblasen wird.

Du brauchst auf jeden Fall auch noch einen Conversionansaugstutzen!

Die Krümmung des 3Loch PK ASS ist anders,weiter nach links.Das paßt so nicht in den V50 Rahmen.

Umbau im Lenkkopf,weiß ich nicht.habe aber schon mal gelesen,daß man ein Stück aus dem Tacho rausschneiden muß.:thumbsdown:

Was ich darüber bisher gesehen/gelesen habe ist totale Frickelei,die immer 'nen Haken hat.

Ich würde da selbst höchstens am Motor umbauen,bevor ich mir im Lenkkopf alles unoriginal umfrickel und kaputtflexe,

falls es da nicht mittlerweile was in plug'n'play geben sollte.

Außerdem kannst Du dann nicht mal eben schnell 'nen 2 Zugersatzmotor reinstecken,ohne wieder alles zurückzubauen.

Die Kupplung ist vom Prinzip etwas besser,da die federn den Druck gleichmäßiger verteilen.

Mit dem langen Arm vom Deckel natürlich auch leichter zu bedienen.

Dafür sind die Beläge wiederum,konstruktionsbedingt schmaler,und haben dadurch weniger Reibfläche.

Die Trennpilze können in der Verzahnung ausbrechen/verkanten.Die gelagerte Andruckplatte geht auch schon mal Kaputt.

Diese Probleme gibt es bei dem alten Druckpilz/Andruckplatte nicht.

Ich selber finde die alte Kupplung nicht schlecht.

Aber jeder wie er mag.

 

vor 11 Stunden schrieb Revolverheld:

eine extravagante Optik habe ich mir hier versprochen.

 

Alter,hau rein! Nicht nörgeln und schnörkeln;sondern lachen und machen!

Zeig uns doch mal wie's richtig gemacht wird...  :-D  :cheers:

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Am 10.5.2019 um 06:22 schrieb dav'E:

Lediglich das Lüra macht mahlende Geräusche aber ich glaub das ist einfach Sand und dreck der beim Transport rumgewirbelt wurde

 

Das hoffe ich für dich,denn bei den HP Lüras fallen leider schon mal ganz gerne die Magnete ab...  :-(

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Ich hab hier nix richtig zu machen. Ich habe lediglich den Titel falsch verstanden. Ich denke, diese Erkenntnis darüber ist in Konsequenz hinreichend. Und Motorentopics gibt's hier soviele, da scheitert auch die Suchfunktion vom gsf nicht dran. Nichts für ungut. 

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Am ‎11‎.‎05‎.‎2019 um 22:52 schrieb dav'E:

Das mit den HP4 Magneten hab ich schon öfter gehört. Ist das auch bei den originalen und nicht nur den repro lüras?

man hört dass man die einkleben kann??!? Welcher Kleber ? 2 Komponenten kaltmetall?

Ich klebe die immer mit 2K Stabilit Express von Pattex ein, bisher gabs da keine Probleme...

 

 

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gut zu wissen. Ich bin grad noch am Entrosten vom Lüfterrad. Frage an euch. Wenn ja, mit was lackiert ihr das Lüfterrad Innen? Weil ich hab keine Lust dass mir die Magneten wieder rosten. Habt ihr schonmal Probleme gehabt, dass die Zündung durch Rost nicht mehr funktioniert? Sollte ja eigentlich kein Problem sein, wenn man den Rost wieder entfernt, damit kein Kontakt herrscht?

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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