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Erfahrungen mit Polizei


Style

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Hallo,

ich wollte mal fragen wie bei euch so die Erfahrungen mit der Polizei sind. Nicht von wegen Strafen und sonst was, sonderen eher ob die bei euch Ahnung haben von ner Vespa oder nicht. Hatte am Wochenende eine Begegnung mit den Herrn in Grün bzw Blau. Die haben sich Null komma Null ausgekannt, haben sich eher gefreut so was altes (V50 Bj.66) in gutem Zustand zu sehen und haben mich noch paar Sachen drüber gefragt und sich dafür interessiert. Aber Technische Ahnung von der Materie hatten sie nicht. Sie waren aber sehr nett und haben nicht wie andere unbedingt etwas gesucht nur um mir ne Strafe zu geben.

Bearbeitet von Style
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Ich denke, solange die Mühle ein großes Kennzeichen hat und nicht übermäßig laut ist, sind Kontrollen eher nicht so das Thema. Zumindest, solange man halbwegs vernünftig fährt und auf so'n Quatsch wie Braincap-Helm oder gelben Scheinwerfer verzichtet. 

 

Wenn die Karre nicht müllig oder krass nach Tuning aussieht, guckt sich meiner Erfahrung nach niemand die Details an. Selbst beim TÜV habe ich noch nie erlebt, dass mal jemand nach Vergasergröße oder Motornummer geschaut hätte. 

 

Fuffies werden natürlich öfter kontrolliert. Aber da hat die Rennleitung eigentlich eher die Teenager mit ihren Plastomaten auf dem Schirm, als Typen mittleren Alters mit Oldtimern. Solltest du aber versehentlich mit 80 Km/h und kleinem Schild eine Zivilstreife überholen, wird es nervig. ;-) Da ist es dann auch egal, ob die Bullen Ahnung von dem Kram haben. Im Zweifelsfall wird die Karre per Abschlepper zum TÜV gebracht, wo sich ein Sachverständiger anschaut, ob etwas verändert wurde. 

 

 

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vor 28 Minuten schrieb kuchenfreund:

Ich denke, solange die Mühle ein großes Kennzeichen hat und nicht übermäßig laut ist, sind Kontrollen eher nicht so das Thema. Zumindest, solange man halbwegs vernünftig fährt und auf so'n Quatsch wie Braincap-Helm oder gelben Scheinwerfer verzichtet. 

 

Wenn die Karre nicht müllig oder krass nach Tuning aussieht, guckt sich meiner Erfahrung nach niemand die Details an. Selbst beim TÜV habe ich noch nie erlebt, dass mal jemand nach Vergasergröße oder Motornummer geschaut hätte. 

 

Fuffies werden natürlich öfter kontrolliert. Aber da hat die Rennleitung eigentlich eher die Teenager mit ihren Plastomaten auf dem Schirm, als Typen mittleren Alters mit Oldtimern. Solltest du aber versehentlich mit 80 Km/h und kleinem Schild eine Zivilstreife überholen, wird es nervig. ;-) Da ist es dann auch egal, ob die Bullen Ahnung von dem Kram haben. Im Zweifelsfall wird die Karre per Abschlepper zum TÜV gebracht, wo sich ein Sachverständiger anschaut, ob etwas verändert wurde. 

 

 

 

wie gesagt, mir geht es nicht um Strafen oder ob sie wissen was da  sonst was, sondern eher was ihr für Erfahrungen gemacht habt, ob sie wissen was sie da vor sich haben oder nicht. Ich sehe es in meinem Bekanntenkreis, die hälfte von denen die meine Vespa gesehen hat, wusste nicht mal, das die handgeschalten sind...:-D

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Wurde mit nem Kumpel im Harz von nem Streifenwagen angehalten. Grund: Kumpel hat italienisches Kennzeichen drauf und die dachten es wäre ein Fuffi Kennzeichen und haben ihn deshalb kontrolliert, weil wir auch etwas schneller unterwegs waren :laugh:

Technisch waren wir beide illegal unterwegs, hat die aber nicht interessiert...wurden nur Papiere kontrolliert und dann wieder Abfahrt.

Bearbeitet von Blödmannsgehilfe
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Die Cops interessiert in erster Linie ob eure Kisten verkehrssicher sind: Thema Reifen, Lichtanlage, krude Umbauten, laute Auspuffanlagen und ob TÜV drauf ist und ihr ne Karte habt. 

Welche Kurbelwelle, Hubraum oder Vergaser montiert sind ist denen eher egal.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Style:

Die haben sich Null komma Null ausgekannt

 

Zu "meiner Zeit" :-D hat sich die Fraktion "Grün" noch bestens ausgekannt.

Da wurden die Mopeds noch zielgenau,mit Bordwerkzeug,am Straßenrand auseinandergepflückt.

Aber die neueste Generation "Blau" hat selten Plan von Zweiradtechnik,falls sie nicht zur 2-Rad Special Taskforce gehören.

Allenfalls etwas "Ahnung",wenn's zu laut,oder schnell ist.

Brauchen sie ja in Zeiten von mobilen Rollenprüfständen auch gar nicht mehr.

Vorsicht ist natürlich bei der Motorradstreife angebracht.

Ich bin in den letzten 12 Jahren,zumindest mit der Fuffi,nicht einmal angehalten worden.

Weder tags,noch nachts.

Die ist aber auch,bis auf den dicken Originalkrümmer,Polinikopf und etwas größerer Düse unauffällig,fast noch original. :whistling:

Dafür umsomehr mit dem PKW,regelmäßig beim verlassen vom Festivalgelände und Partylocations,

bezüglich gewisser,illegaler Konsumgüter.

 

Fazit:

Wer wie 'ne Sau,oder zu schnell/laut fährt,oder nachts mit blauer Unterbodenbeleuchtung,

passend zu den blauen Blinkern :wallbash:, rumfährt,muß sich natürlich auch über nix wundern...

 

Und mit 'nem seriösen,sympatischen Oldie :inlove:,hat man meist einen kleinen Bonus. :sigh:

 

 

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vor 34 Minuten schrieb Kosmoped:

 

Und mit 'nem seriösen,sympatischen Oldie :inlove:,hat man meist einen kleinen Bonus. :sigh:

 

 

Muss ich mit der restaurierten frisierten LU (alles eingetragen) immer wieder feststellen. Erst drehen sich die Passanten empört um... und dann lächeln sie doch noch.

 

Ich bin in den letzten 20 Jahren in genau eine Zweiradkontrolle gekommen. Papiere der 125er wurden kontrolliert und fertig, der jugendliche Plasterollerfahrer vor mir hatte weniger Glück.

Am Zoll wurde ich im gleichen Zeitraum zweimal "kontrolliert", aufgehalten, um die Kiste rumgelaufen, das grosse Kennzeichen gesehen und weiter gewunken.

 

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Früher sind sie immer hinter mir hergewesen 

so mit Verfolgungsjagd.....

Konnte aber, bis auf 1x, immer abhauen.

:rotwerd:

Mit dem Peugeot 103er Mofa/Mopeds

vor den Vespas wars ähnlich.

....was hab ich Mängelberichte kassiert....

Beim Polizeiposten in meinem Stadtteil

war ich bekannt wie ein bunter Hund.

P: "Was ist es denn diesmal wieder?"

Ich: "....dies und das....."

P: "Und alles wieder original?"

Ich: "Jaaa"

P: "Ok, gut" .....bumm, Stempel drauf !

Der hat das irgendwann überhaupt nicht mehr

nachkontrolliert.... :-D

:whistling: :cool:

 

Bearbeitet von Kebra
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Meine Erfahrung (sowohl mit 2-Rad also auch Autos):
Mit einem Blechroller hat man (vorausgesetzt man übertreibt es nicht maßlos hinsichtlich Fahrverhalten und Lautstärke) ziemliche Narrenfreiheit.

Mit einem Auto auch (hier kommt höchstens noch zusätzlich der Faktor "Kontrollschwerpunkte" an bestimmten Tagen/Events/Örtlichkeiten hinzu).

 

Ahnung hat da doch absolut niemand mehr, wenn´s um irgendwelche technischen Dinge geht. 

Bearbeitet von Marty McFly
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vor 26 Minuten schrieb Kebra:

Früher sind sie immer hinter mir hergewesen 

so mit Verfolgungsjagd.....

Konnte aber, bis auf 1x, immer abhauen.

:rotwerd:

Mit dem Peugeot 103er Mofa/Mopeds

vor den Vespas wars ähnlich.

....was hab ich Mängelberichte kassiert....

Beim Polizeiposten in meinem Stadtteil

war ich bekannt wie ein bunter Hund.

P: "Was ist es denn diesmal wieder?"

Ich: "....dies und das....."

P: "Und alles wieder original?"

Ich: "Jaaa"

P: "Ok, gut" .....bumm, Stempel drauf !

Der hat das irgendwann überhaupt nicht mehr

nachkontrolliert.... :-D

:whistling: :cool:

 

 

so ungefähr war es bei mir damals mit 16 und meinem Peugeot Speedfight auch :muah:

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vor 11 Minuten schrieb rider:

 

wenn die polizei vorbei fährt, ja! ja

dann halt ich erst mal an, ja! ja

nehm ne ziese aus der schachtel, ja! ja

und spiel auf harmlos nach schema f, ja! ja

haben sie was getrunken, ja! ja

fragt mich die polizei, ja! ja :whistling::lookaround:

 

Tutenchamun polarisiert immer :-D

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vor 51 Minuten schrieb rider:

 

wenn die polizei vorbei fährt, ja! ja

dann halt ich erst mal an, ja! ja

nehm ne ziese aus der schachtel, ja! ja

und spiel auf harmlos nach schema f, ja! ja

haben sie was getrunken, ja! ja

fragt mich die polizei, ja! ja :whistling::lookaround:

 

.....und dabei locker ans Auto gelehnt,

weil man nicht mehr gerade stehen konnte 

ohne Ausfallschritt :???: :rotwerd:

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Ich hatte schon desöfteren mit der Polizei in Verkehrskontrollen zu tun. Passiert ist nie wirklich was, weil Debilität wohl mittlerweile zum Einstellungskriterium zählt. Anders kann ich mir diese Trauerspiele nicht erklären.

Oder ich habe immer nur die Blitzgescheiten erwischt :laugh:

 

Ich stimme @kobaltblau voll und ganz zu ...

Bearbeitet von PhilLA
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  • Confused 1
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Always Carry A Bible ;-)

 

Ist ja jetzt nicht so, dass man außerhalb des Straßenverkehrs weiter mit zu tun hätte. Aber da habe ich Dinge erlebt, durch die sich mir der Eindruck aufdrängt, dass viele Polizisten charakterlich nicht so wirklich für diesen Job geeignet sind. 

Neulich habe ich auf einer einsamen Landstraße einen langsam fahrenden Streifenwagen überholt, und bin umgehend rausgewunken worden. Auf meine Frage nach dem Warum hieß es nur: "Wir mögen es nicht, überholt zu werden." Nee ist klar, Herr Wachtmeister :wallbash:

 

Nein, sorry, ich werde in diesem Leben kein Polizei-Fan mehr. Auch nicht, wenn da mal wer einen netten Kommentar über meinen Roller macht. 

Bearbeitet von kuchenfreund
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Polizei fährt auf der Landstraße hinter mir her, mit ca. 100 km/h, PK 50 ohne Blinker. Nummernschild ist das große, freiwillig versichert, also ohne TÜV Plakette. Ich fahr in die Stadt rein und an der Ampel fahren sie neben mich ran, Fenster runter und es kam nur geile Karre is a wenig laut mach da mal was und es ist bei dir jetzt grün gute fahrt servus.

 

Das waren meine Erfahrungen mit den Herrschaften von der heutigen Polizei.

Die Jungs zu meiner Mofa und Mopedzeit waren da anders drauf die haben jedes frisierte Mofa und Moped am Klang erkannt. Die Heute können die Dinger noch auf den Rollenprüfstand stellen und Vollgas geben und sagen das Teil geht aber 10 km/h schneller als erlaubt. 

Ist auch die Aussage von den Herrschaften hier im Raum, die haben ganz andere Sachen zu tun als damals.  

Es kommt auch drauf an wie ich fahre und mich benehme, die Nummer mit über 60 und kl Nummernschild ist das aber immer :shit:

 

Bearbeitet von stachelbär
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1987 Hercules Mofa mit P3 Satz ca.70 Sachen drau gehabt.

Volles Programm antreten beim Richter 

Dann 10 Sozialstunden auf dem Friedhof Unkraut jähten.Das beste war aber das Trinkgeld von den Omas weil ein junger Mann sowas freiwillig macht. :-D

 

  • Haha 3
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vor 16 Minuten schrieb hetoja:

1987 Hercules Mofa mit P3 Satz ca.70 Sachen drau gehabt.

Volles Programm antreten beim Richter 

Dann 10 Sozialstunden auf dem Friedhof Unkraut jähten.Das beste war aber das Trinkgeld von den Omas weil ein junger Mann sowas freiwillig macht. :-D

 

:-D sehr sehr geil. Gleich Geld für den nächsten Satz. 

1999, ebenfalls Hercules. Model Milka lila Kuh. Knappe 80 Sachen. Die cops haben im Umkreis jeden gefixxt weil ein Spezialbulle, Hr. Bauer, alle Tricks und tuning kits damals Kante. Genau wie jeden Schleichweg. 2 Jahre später hat er mich mit meiner 1er speed fight mit ebenfalls 80 Sachen erwischt. 35 Stunden in der AWO. Die alten Menschen waren sehr liebenswürdig. Niemals bessere rote Grütze gegessen ;-)

 

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vor 2 Stunden schrieb MarkusThVespa:

:-D sehr sehr geil. Gleich Geld für den nächsten Satz. 

1999, ebenfalls Hercules. Model Milka lila Kuh. Knappe 80 Sachen. Die cops haben im Umkreis jeden gefixxt weil ein Spezialbulle, Hr. Bauer, alle Tricks und tuning kits damals Kante. Genau wie jeden Schleichweg. 2 Jahre später hat er mich mit meiner 1er speed fight mit ebenfalls 80 Sachen erwischt. 35 Stunden in der AWO. Die alten Menschen waren sehr liebenswürdig. Niemals bessere rote Grütze gegessen ;-)

 

 

 

Mit dem Bauer hatte ich auch zu tun, gibts den eigentlich noch?

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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