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Das große allumfassende E-Auto Topic


PK-HD

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vor 7 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Aber gleichwertig mit den heutigen Verbrenner, oder gar überlegen? Ich weiß nicht... Optisch eher freudlos, die Qualitätsanmutung ist auch nicht dieselbe, wie bei Mercedes und Co. und Fahrspaß ist in der Preisklasse ja nun wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal. Was braucht ein Model 3 von 0 auf 100, wenn da jetzt nicht der dickste Antrieb verbaut ist? Irgendwas zwischen 5 und 6 Sekunden? Das können andere auch. Dafür gibt es dann kostenloses Spotify-Streaming. Naja, wer's braucht... 

 

Amerikaner halt.

Ich hatte auf Dienstreise mal men Dodge Journey. Das war gruselig!

Da war das Model X, was ich fahren durfte deutlich besser, aber eben mit Europäern nicht vergleichbar.

Und alles was nicht Antrieb, Bussystem oder Infotainment ist, ist auch nicht grad hochinnovativ.

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Nach einer Dienstreise im GTE Passat kann ich den Konzept nicht wirklich etwas abgewinnen. Ladedauer war ewig, Reichweite rein elektrisch bei gleichmäßigen 100 lediglich 30km 

Bei 100-120 auf der Autobahn dennoch über 5l/100km, die Rekuperation holt auf der Autobahn ca 5km elektrisch wieder raus. 

Ein so großes Auto für die Langstrecke ist irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch.

Und so eine Technikbombe in 4 Jahren, wer kauft sowas noch? 

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vor 27 Minuten hat butze folgendes von sich gegeben:

Nach einer Dienstreise im GTE Passat kann ich den Konzept nicht wirklich etwas abgewinnen. Ladedauer war ewig, Reichweite rein elektrisch bei gleichmäßigen 100 lediglich 30km 

Bei 100-120 auf der Autobahn dennoch über 5l/100km, die Rekuperation holt auf der Autobahn ca 5km elektrisch wieder raus. 

 

Ich kenne den GTE nicht, aber ich denke, dass er bei Autobahntempo vermutlich fast ohne elektrische Unterstützung fahren wird.

Ich habe einen Prius 3 Plugin. Der hat nur 20km rein elektrische Reichweite. Darum geht es aber nicht, außer in der Innenstadt ist es nicht sinnvoll, rein elektrisch zu fahren. Die Idee ist ja, dass der Akku es dem Verbrenner ermöglicht, in einem möglichst effizientem Drehzahlbereich zu arbeiten. Der Prius öffnet sogar seine Ventile dann anders, so dass er dann kein Otto-Motor ist, sondern im sogenannten Atkinson-Zyklus läuft.

Langer Rede kurzer Sinn: wenn man sich einfach mal reinsetzt und auf die Autobahn fährt, mag er nicht übermäßig sparsam wirken.

In der Stadt wird der Passat aber vermutlich nur etwas mehr als drei Liter (ohne Aufladen) verbrauchen, mein Prius schafft das jedenfalls.

Und: 5 Liter Benzin sind ja ein guter Wert. Man darf nicht vergessen, dass Benzin etwa 30% weniger Energie pro Liter innehat. Also entspräche das einem Verbrauch von etwa 3,8 Liter Diesel.

Ich würde allerdings auch niemals einen anderen Hybrid als einen Toyota kaufen, da dessen Antriebsstrang extrem einfach aus sehr wenigen Teilen aufgebaut ist.

Der europäische Ansatz mit Turbomotor und Doppelkupplungsgetriebe (welches alleine wohl aus ca. 1500 Teilen besteht) ist fehleranfällig und für den Kunden dadurch teuer.

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vor 24 Minuten hat butze folgendes von sich gegeben:

100-120 auf der Autobahn dennoch über 5l/100km,

Naja, das darf jetzt aber auch nicht verwundern, da in diesem Fahrzustand idR auch nur der Verbrenner arbeitet.

Und damit zählst du dann ja auch schon das große Problem der Verbrenner auf: bei konstant 100 auf der Bahn, dürfte die Kiste eigentlich keine 5 L verbrauchen.

Da stimmt aerodynamisch zu Gunsten der steilen Optik erwas nicht oder die Kiste ist zu groß oder der Rollwiderstand ist zu groß.

 

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vor 54 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

bei konstant 100 auf der Bahn, dürfte die Kiste eigentlich keine 5 L verbrauchen.

 

Wenn er 5km auf der Autobahn rekuperiert hat, dann muss er relativ viel gebremst haben, also nicht konstant gefahren sein.

5km Rekuperation in der Anzeige bedeuten ja vermutlich "5km Reichweite bei Durchschnittstempo von ca. 60km/h gewonnen".

Ich schätze mal, dass man dafür 15 mal von 120 auf 90 abbremsen musste. Und danach eben jedes Mal wieder beschleunigen.

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Wobei man auch von der tollsten, besten und modernsten Technik keine physikalischen Wunder erwarten darf. So'n aktueller Passarati misst 4,8 Meter und bringt locker seine 1,5 - 1,8 Tonnen auf die Waage. Dass der nicht so wirklich sparsam ist, liegt in der Natur der Sache. Die Gesetze der Physik gelten auch für Autos der neuesten Generation ;-)

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Was ich mich in dem ganzen Zusammenhang immer frage: warum dieser Riesenaufwand wenn`s noch nicht mal um rein elektrisches Fahren geht? Wir hatten Anfang der 90er jahre schon extrem sparsame Verbrenner, beispielsweise einen Citroen AX Diesel. Meines Wissens brauchte der irgendwas um 3,5 bis 3,8l/100km (es gab noch weitere sehr sparsame Fahrzeuge) . Ja, das war ne Blechbude, nicht zu vergleichen mit einem heutigen Passat oder was auch immer. ABER: dieser recht niedrige Verbrauch wurde alleine durch einfache Technik und wenig Gewicht erreicht. Und das bereits vor 30 Jahren! Meiner Meinung nach ist das richtig ökonomisch, man hat mit vergleichsweise wenig Aufwand eine maximale Wirkung erzielt. Warum also verdammt man Verbrenner bzw. schaut man tatenlos zu wie die Fahrzeuge unnötigerweise immer schwerer und damit verbrauchsstärker werden? (ich spreche nicht von Sicherheitsfeatures, nur vom reinen Größenwachstum und Komfortgimmicks). 

 

Alleine schon was heute an Technik eingebaut ist und was das alles wiegt - unglaublich. (ich weiß: alleine der Akku bringt ordentlich was auf die Waage). Ich behaupte mal: heutige Elektroautos wie auch Hybriden werden ihren "Verbrauchsvorteil" - so selbiger vorhanden ist - dauerhaft nicht ausspielen können weil bei der ersten größeren Reparatur eines in die Jahre gekommenen Fahrzeugs dieser Bauarten der Reparaturaufwand in keinem Verhältnis zum Fahrzeugwert stehen wird. Nicht, daß man sowas nicht schon vom Verbrenner her kennt (Beispiel: ältere Mittel- bis Oberklasseautos mit Motor- oder Elektronikschäden), aber eben auch keine Verbesserung im Sinne der Umwelt zur bisherigen Antriebstechnik. Wenn`s so kommt....

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vor 19 Minuten hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

warum dieser Riesenaufwand wenn`s noch nicht mal um rein elektrisches Fahren geht?

Die Antwort hast du dir ja schon selbst gegeben: Kraftstoffersparnis und damit auch weniger Emissionen.

Den Wandel hin zu Entertainment, Sicherheit und Komfort wirst du nicht aufhalten können, der existiert nämlich bereits seit dem ersten Automobil.

Da man den nicht aufhalten kann bleibt eben nur etwas am Antriebsstrang zu optimieren.

Die Hersteller tun dies auf zweierlei Arten, teilweise parallel.

1. Optimierung des Verbrennungsmotors hin zu mehr Effizienz.

2. Unterstützung des Verbrenners oder sogar Ablösung durch eine Technik, deren Energieträger leichter und flächendeckender hergestellt/gefördert werden kann.

 

Wenn du ein besseres Konzept aufwirfst kannst du diess ja fördern und fordern.

Ich persönlich fand den Ansatz des künstlichen Benzins recht interessant, da man die vorhandene Netzinfrastruktur und Motortechnik weiterverwenden kann.

Offensichtlich ist dies den Herstellern aber nicht genug, bzw. genügt ihnen dies nicht um die Forderungen der Staaten nach Umweltschutz gerecht zu werden.

Selbstverständlich kann man nun andere Hintergründe und die große Verschwörung wittern (nein, nicht auf dich gemünzt) aber es steht ja auch irgendwie jedem frei in die Politik zu gehen und dies zu ändern.

Wie weit der Einzelne damit kommt steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Nur: den aktuellen Status zu bemängeln und dem alten Stand von vor 25 Jahren nachzutrauern bringt niemanden weiter.

Wir müssen mit den aktuellen Gegebenheiten arbeiten.

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@PK-HD: gehe mit Deiner Meinung weitgehend konform. Man wird das Anspruchsdenken nicht aufhalten, die Autos werden immer schwerer weil immer mehr dran ist (ob sinnvoll oder nicht). Das führt halt dann letztlich zu den genannten Auswüchsen. Sich freiwillig zu beschränken ist den Meisten halt nicht gegeben. Die Devise lautet wohl: immer mehr, immer weiter, immer schneller. Beschränkung ist was für andere, für mich nicht.

 

Ich hab kein Patentrezept wie oder was man da ändern kann. Hätte ich eins, dann hätte ich wohl ausgesorgt :sigh:

 

Es kann letztlich nur jeder einzelne was in seinem privaten Umfeld tun. Jedoch halte ich es für kontraproduktiv,  wenn man nur auf Gedeih und Verderb versucht Elektroautos in dne Markt zu pressen, anstelle man den Leuten erstmal begreiflich macht, daß sie sich sparsamer verhalten sollen (wobei das vermutlich auch wieder kaum möglich ist. Wer nicht von selbst drauf kommt, da nützt es auch nix wenn man es demjenigen von aussen sagt...)

 

Die Idee mit dem "künstlichen Benzin" fände ich aus den von Dir  benannten Gründen auch sehr reizvoll! Bezweifle aber, ob das jemals was wird...

 

Was ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen wollte: wir waren schon mal sparsamer, und ja, das ist zw. 20 und 30 Jahren her. So gesehen haben wir uns nicht wirklich weiterentwickelt...

 

 

Bearbeitet von *Wolfgang*
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Naja, die Effizienz ist ja nahezu gleich seit Jahren, da immer wieder an Gewicht und Leistung angepasst wurde. Ein Golf 1 GTD fährt immer noch lässig mit 3,5l wenn es sein muss.

Die 5l bezogen sich auf Hannover-Warburg in gemäßigtem Tempo. Da gab es Rekuperation nur beim abfahren. 

Bei den 5-6km bin ich geheizt ohne denken und dementsprechend fast 7l durchgejagt. Das ist aber ja Unsinn im Verhältnis. 

Mein Kollege hat das Auto vorher 3 Jahre bewegt und sein Schnitt über 60tkm lag ebenfalls knapp unter 5l, das hätte man aber mit einem Diesel ebenfalls hinbekommen. 

Wäre der Akku nicht so schnell leer, würd die Kiste schon recht viel elektrisch fahren wie man beobachten konnte. Schaltet unfühlbar viel um.

Den Toyota Hybrid les ich mir Mal an was die anders haben. Interessant.

Für Langstrecke erscheint mir Wasserstoff als Energieträger immer noch am sinnvollsten. 

 

 

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vor 14 Stunden hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

 

 

@reusendrescher: schon klar, mit Würfeln alleine wird das nix. Aber sind wir doch mal ehrlich: im Prinzip gibt es keine Studie, welcher nicht auch eine Gegenstudie mit einem völlig anderen Ergebnis entgegen steht. Man hat den Eindruck, die Leute würden damit wie Herdevieh mal in die eine, mal in die andere Richtung getrieben. Einmal heißt es, Elektro rettet das Weltklima, Verbrenner ist böse. Der erforderliche Strom kann ohne weiteres aus erneuerbaren Energien bezogen werden.  Ein andermal heißt es, Elektro ist genauso kagge wie Verbrenner, vielleicht sogar noch schlimmer (z.B. weil viel Strom in Kohlekraftwerken erzeugt wird) . Meist werden als weitere Argumentation die schwierige Beschaffbarkeit der für den Akkubau benötigten Rohstoffe herangezogen.

 

Zu den Studien: Genau wie bei aller Information lohnt es sich, zu hinterfragen: WER will Dir WAS erzählen und vor allem WARUM. Die Motivation der Industrie ist klar, die der Politik (zumindest in diesem Fall) eine andere.

 

Zitat

 

 

Dann wird argumentiert, wenn der Akku nach etwa 8,9 Jahren so langsam sein Leben aushaucht ist der Elektrokarren ein wirtschaftlicher Totalschaden (was  ja durchaus auch stimmern kann). Noch schlimmer: durch diesen Defekt wird ein neuer Akku gebraucht, welcher die an und für sich vielleicht gar nichtmal so schlechte Umweltbilanz wieder für Jahre komplett vermasselt.

 

So ein moderner E-Akku, bzw Akku-Paket, nähert sich 500.000 km Laufleistung. Die Jahre sind da, wie bei Verbrennern, unerheblich. Spricht für die Umweltbilanz, wenn der CO2-Produktionsaufwand nach, vorsichtig, 50.000 km eingefahren ist

 

Zitat

 

Tja, und nun soll man sich entscheiden wer hier recht hat, oder wer vielleicht nur diejenigen Argumente bemüht, welche zur Festigung der eigenen Meinung dienen? Was ist Sache? Elektro oder Verbrenner? Gut oder Böse? Wer rechnet richtig und wer falsch?

 

Das herauszufinden wäre dann Deine Aufgabe als rationeller Kunde. Gibt genug Quellen im Internet, setzt aber natürlich ein seriöses Kaufinteresse voraus. Ja, da werden leider viele Nebelkerzen gezündet, vor allem seitens der Wirtschaft bzw. deren Lobbyisten. Mein persönlicher Eindruck.

 

vor 1 Stunde hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

Was ich mich in dem ganzen Zusammenhang immer frage: warum dieser Riesenaufwand wenn`s noch nicht mal um rein elektrisches Fahren geht? Wir hatten Anfang der 90er jahre schon extrem sparsame Verbrenner, beispielsweise einen Citroen AX Diesel. Meines Wissens brauchte der irgendwas um 3,5 bis 3,8l/100km (es gab noch weitere sehr sparsame Fahrzeuge) . Ja, das war ne Blechbude, nicht zu vergleichen mit einem heutigen Passat oder was auch immer. ABER: dieser recht niedrige Verbrauch wurde alleine durch einfache Technik und wenig Gewicht erreicht. Und das bereits vor 30 Jahren! Meiner Meinung nach ist das richtig ökonomisch, man hat mit vergleichsweise wenig Aufwand eine maximale Wirkung erzielt. Warum also verdammt man Verbrenner bzw. schaut man tatenlos zu wie die Fahrzeuge unnötigerweise immer schwerer und damit verbrauchsstärker werden? (ich spreche nicht von Sicherheitsfeatures, nur vom reinen Größenwachstum und Komfortgimmicks). 

 

Da gab es mal einen guten Beitrag im ZDF 1986, "100 Jahre Auto" wurden gefeiert. Und es wurde damals schon gezeigt, dass der Verbrauch immer mehr oder weniger gleich geblieben ist, wurde nur immer mehr draufgepackt. Liegt wohl in der Natur dieser Entwickiung an sich. Kunde zahlt für alles, was verbaut wird, jeder Schnickschnack hat seine eigene Profitmarge. Ganz ehrlich: ich seh bis heute nicht ganz ein, warum ich für den Verbrauch von seltenen Erden bei elektrischen Fensterhebern und -Zentralverriegelung ungefragt mitbezahle. 

 

Zitat

 

Alleine schon was heute an Technik eingebaut ist und was das alles wiegt - unglaublich. (ich weiß: alleine der Akku bringt ordentlich was auf die Waage). Ich behaupte mal: heutige Elektroautos wie auch Hybriden werden ihren "Verbrauchsvorteil" - so selbiger vorhanden ist - dauerhaft nicht ausspielen können weil bei der ersten größeren Reparatur eines in die Jahre gekommenen Fahrzeugs dieser Bauarten der Reparaturaufwand in keinem Verhältnis zum Fahrzeugwert stehen wird. 

 

In Deutschland steht das Auto, besser: der Wagen, bei sehr vielen doch immer noch für Erfolg und Prestige, genau wie schon vor 60 Jahren. Und so sehen die neuesten E-Angebote von Porsche, Volvo, Jaguar, BMW, Mercedes... dann auch aus. Ja, find's auch für'n Arsch. Ok, für 3x Hamburg-München die Woche mag ein gewisser Comfort geboten sein. Aber die meisten SUV kommen doch recht selten aus der eigenen Stadt raus. Stehen im Stau wie alle anderen... Und das wird nie sexy sein, egal, wie der Schlitten aussieht.

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ich nutze derzeit einen Peugeot Ion.....der wiegt knapp über 1.000kg

und verbraucht ca 12kwh pro 100km  wird ca 70% mit Strom aus Photovoltaik geladen... 30% aus meiner Steckdose

für die Fälle, wo Reichweite zu gering (ca 115km) oder ne Vespa transportiert werden muß steht noch ein alter Kangoo (1200er Benziner) zur Verfügung...

das wäre die ideale Hybridlösung, wenn unser Gesetzgeber das Wechselkennzeichen ähnlich verbraucherfreundlich gestaltet hätte wie in A und CH

 

ein E-Auto ist sinnvoll für

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Habe mir mal die neuen 2020 Modelle angesehen. Aufladen bis 80% bei so gut wie allen in 30-60 Minuten, Reichweiten alle zw. 200-500+ km. Neueste Akkuhaltbarkeit bei, wie gesagt, wohl 500.000 km. Sorry, kann da da nicht ganz erkennen, warum das nicht für 99% der Verbraucher locker ausreicht? Mit Comfort-Karre für Dauerpendler Hamburg-München mal 'ne einstündige Pause an 'ner Raststätte ? Ist doch eh normal...

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vor 18 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

 

So ein moderner E-Akku, bzw Akku-Paket, nähert sich 500.000 km Laufleistung. Die Jahre sind da, wie bei Verbrennern, unerheblich. Spricht für die Umweltbilanz, wenn der CO2-Produktionsaufwand nach, vorsichtig, 50.000 km eingefahren ist

 

 

 

Ist das so, oder ist das das, was die Industrie behauptet? Das soll jetzt keine Aluhutspinnerei sein, aber mit irgendwelchen Werksangaben muss man mehr als vorsichtig sein. Den Norm-Verbrauch von 4,5 Litern Diesel auf 100 Kilometern erreicht mein Mercedes jedenfalls vielleicht im Freien Fall. 

 

Das Elektroautos in nennenswerter Stückzahl verkauft und im Alltag genutzt werden, ist ja ein relativ junges Phänomen. Ich denke nicht, dass hier ausreichend Daten vorliegen, um irgendetwas bezüglich Dauerhaltbarkeit und Langzeitqualität sagen zu können. Dieser Technologie einfach mal eine altersunabhängige Nutzungsdauer von 500.000 Kilometern zu unterstellen, halte ich für mutig. Zumal: Ein Akku ist ein Akku, im Smartphone ist so etwas bereits oft schon nach zwei Jahren aufgebraucht. Und im Auto soll der praktisch ewig halten?

 

Wenn ich mir einen 3-4 Jahre alten E-Klasse-Mercedes kaufe, kann ich den 10 Jahre fahren und bekomme bei einem Verkauf immer noch gutes Geld. Ob das mit E-Autos genauso ist, muss die Zukunft zeigen. Ich persönlich kann es mir nicht vorstellen. 

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Zu den Reichweiten (und vielem mehr) gibt es ja eine Fülle an privaten und journalistischen, teils wirklich unterhaltsamen, Vids auf Youtube. Denke mal, im grossen und ganzen sind die schon unabhängig. Bei einigen Autos kann man getrost bis zu 10% abrechnen, aber insgesamt scheinen sie zu halten, was sie versprechen.

 

Das mit der Haltbarkeit bezieht sich auf die -> Mutmassung (!) im zitierten Spiegel-Bericht. Ja, da lehne ich mich weit aus dem Fenster. Bin da natürlich geneigter, ich will's gerne glauben.

 

Bei uns hier oben floriert der Gebrauchtmarkt für E-Autos. Keine wesentlichen Abweichungen. 

 

Zu beachten sind hierbei auch die selbstbewussten Werksgarantien, beim Kia Soul z.B. 7 Jahre, Peugeot e-208 8 Jahre, oder jeweils 150.000 km, bis 70% Batteriekapazität. Tendenz der Entwicklung steigend.

 

Ein neuer Akku könnte sich auch z.B. bei einem BMW i3 noch lange lohnen, da ist auch ohne Akku noch 'ne ganze Menge Auto dran. Wird normalerweise nicht als Totalschaden gesehen.

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vor einer Stunde hat butze folgendes von sich gegeben:

Den Toyota Hybrid les ich mir Mal an was die anders haben. Interessant.

 

Ja, lies mal, ist faszinierend:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive

Der Unterschied zu allen anderen (ist auch patentiert, glaube ich) liegt im Power Split Device, einem denkbar einfachen Planetengetriebe, an dem der Verbrenner und zwei sogenannte Motorgeneratoren (wechselweise Elektromotor und Generator) ständig formschlüssig ohne Kupplung hängen.

Da geht einfach nichts kaputt, das ist auch der Grund, warum immer mehr Toyota als Taxis fahren. In Hamburg schätze ich den Anteil auf mindestens 30%.

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vor 3 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Zumal: Ein Akku ist ein Akku, im Smartphone ist so etwas bereits oft schon nach zwei Jahren aufgebraucht. Und im Auto soll der praktisch ewig halten?

Ich muss mich grad hart zusammenreißen um nicht für 2 Wochen gesperrt zu werden.;-)

 

Edit: Smiley zum Entschärfen hinzugefügt...

Bearbeitet von BugHardcore
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Peugeot Ion mit 150.000km ...... der hatte noch 90km im Sommer....

meiner hat nach 15.oookm ca 115  bester Wert nachm Volladen waren mal 126

----------------------------------------------------------------------------

wenn der Acku nach 10 Jahren nur noch 70% Kapazität hat.....ist der als Hausspeicher immer noch prima

da wurde bisher Kubikmeterweise Bleiackus verwendet..... zum Teil ausrangierte ausm Stapler..... also schon früher erstmal "secondlife"  und dann erst zum recycling

 

und ein ausgemusterter Auto Acku ist wesenhlich kompakter als die gleiche Kapazität als "Bleianker"

 

Acku vom Zoe z.B. hat etwa Format einer Europalette..... wiegt (glaube ich) 250kg

und hat entweder 24kwh oder bei neueren 41kwh

 

Rita

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Dann stimmt wohl was nicht mit den Handy-Akkus? Obwohl- Tesla verbaut ja genau die direkt, hunderte davon im Pack gekoppelt. Wenn da nur 2 Jahre drin wären, sollte sich das mittlerweile rumgesprochen haben... Oder waren's Laptop-Akkus? :satisfied: Elon Musk verspricht jedenfalls 300.000 bis 500.000 Miles.

 

Egal, scheinbar sowieso bald überholt, Tesla bastelt offensichtlich an der 1.600.000 km Batterie: 

 

https://www.businessinsider.com/million-mile-battery-tesla-miles-lifetime-2019-11

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vor 31 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Oder waren's Laptop-Akkus? :satisfied: 

Jep 18650er LiIon Zellen

 

Also das was sonst in Laptops Akkuschrauber und Akkustaubsauger steckt.

 

Im Tesla dann halt tausende, Flüssigkeitsgekühlt und mit gutem Lademanagement.

 

Das macht dem Unterschied in der Halbwertszeit....

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vor 8 Stunden hat butze folgendes von sich gegeben:

Naja, die Effizienz ist ja nahezu gleich seit Jahren, da immer wieder an Gewicht und Leistung angepasst wurde.

Nein, die Effizienz ist gehörig gestiegen.

Wenn heute ein Auto mit doppeltem Gewicht, dreifacher Leistung und doppelter Topspeed den gleichen Verbrauch hat wie ein Ottonormalkleinwagen vor 30 Jahren, dann hat sich die Effizienz ganz gehörig gesteigert.

vor 8 Stunden hat butze folgendes von sich gegeben:

sein Schnitt über 60tkm lag ebenfalls knapp unter 5l, das hätte man aber mit einem Diesel ebenfalls hinbekommen. 

Aber nicht mit 211 PS und fast zwei Tonnen Gesamtgewicht.

Das ist der entscheidende Punkt.

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vor 7 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Ein Akku ist ein Akku, im Smartphone ist so etwas bereits oft schon nach zwei Jahren aufgebraucht. Und im Auto soll der praktisch ewig halten?

Meine Smartfons halten idR bei täglichem Laden über Nacht deutlich länger als zwei Jahre.

Ich kann jetzt nicht wirklich messen wieviel Restkapazität die noch haben.

Aber wenn ich den zwei Jahre habe, sind das gute 700 Ladezyklen.

Im Auto mit 300 km Reichweite entsprechen 700 Ladezyklen somit über 200.000 km.

Ich sehe gerade das von dir angemerkte Problem noch nicht.

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Ist halt auch n Teufelskreis. Die Kunden kaufen keine Nullausstatter, entweder weil Firmenwagen, da kann man ja, oder weil "wenn ich mir jetzt schon was gönne, kommts auf die paar Euro auch nicht an".

Die OEMs sind froh, weil der Gewinn über die Ausstattung gemacht wird.

@reusendrescherin deiner Zentralverriegelung stecken keine seltenen Erden, das sind je nach Auto 1-2 kleine permanenterregte DC-Motoren mit billigen Ferritmagneten und Kupferwicklung. Beim Fensterheber ist der Motor nur größer. Steuergerät ist eh eins in der Tür. ;-)

 

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vor 4 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Meine Smartfons halten idR bei täglichem Laden über Nacht deutlich länger als zwei Jahre.

 

 

Dann ganz dicke Props für deinen vorbildlichen Umgang mit Smartphones. :-D

 

Wie gesagt, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet der Akku das haltbarste Teil an einem Elektro-Auto ist. Hier werden ja Laufleistungen in Aussicht gestellt (1.600.000 Kilometer), die bloß noch von Lokomotiven übertroffen werden. Solange das allerdings nur steile Ansagen von Elon Musk sind, ohne dass das in der Praxis je belegt wurde, kann ich das nicht so recht glauben. 

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Auf jedenfall ist die Lebenszeit des Akkus mit den aktuellen Zellen nichtmehr das Thema.

nach 10 Jahren hat Lieschen Müller doch sowieso Bock auf was neues und sucht doch nur nach nen Vorwand den Waagen nach Afrika zu schicken.

Ist doch jetzt auch schon so, sobald nach 10 Jahren und netmal sicher 100000 aufm Tacho bei einer Top Rostfreien Karosse evtl mal ein Sensor am Motor zu tauschen wäre, heißts dann besser in Zahlung geben bevors losgeht usw...

Warum soll der Mensch sich plötzlich verantwortungsvoller und nachhaltiger verhalten nur weil er die 1000 Meter zum Bäcker im elektrischem SUV fahrt?

 

und für wirkliche Vielfahrer ist die E-Technik aktuell sowieso keine Alternative, evtl noch als Plugin-Hybrid weilman dann so schön immer nen Privilegiertem Parkplatz für seinen 3000er Diesel findet, muss man halt anstopseln...
 

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vor 8 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Wie gesagt, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet der Akku das haltbarste Teil an einem Elektro-Auto ist.

Ja, die Sache mit dem vorstellen ist so eine Sache.

Aber das behauptet ja auch nienand.

Es ist fast ein Jahr her, da hat einer aus Karlsruhe 1.000.000 km mit seinem Model S abgespult. Dabei wurde einmal der Akku getauscht.

Habe den Typen sogar paarmal auf der Autobahn gesehen.

Da geht also schon einiges, wenn man sich nicht vehement querstellt.

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vor 14 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Nein, die Effizienz ist gehörig gestiegen.

Wenn heute ein Auto mit doppeltem Gewicht, dreifacher Leistung und doppelter Topspeed den gleichen Verbrauch hat wie ein Ottonormalkleinwagen vor 30 Jahren, dann hat sich die Effizienz ganz gehörig gesteigert.

Aber nicht mit 211 PS und fast zwei Tonnen Gesamtgewicht.

Das ist der entscheidende Punkt.

Würde man den Antrieb ins baugleiche Fahrzeug bauen vielleicht, aber alle deine genannten Punkte konterkarieren ja den erreichten Fortschritt und nullen das Ergebnis.

Der 60tkm ca 5l Vergleich zu einem Diesel ist bei unseren Dienstwagen nachvollziehbar. Ein 2l 150ps Diesel A4 oder Passat bewegt man ebenfalls im Mittel mit einer 5 Vorne bei vergleichbaren Fahrleistungen. Ob da nun noch 50PS Systemleistung mehr anliegen spielt dann auch keine Rolle, wenn der GTE sowieso die meiste Zeit als Turbobenziner unterwegs ist. 

 

Ich hab nichts gegen E Mobilität, nur gibt es Konzepte wie den Tesla oder die Zoe die tatsächlich funktionieren, und so Blödsinn wie den GTE die in meinen Augen Augenwischerei sind um die Quote zu erfüllen. 

 

Bei YT gibt es übrigens auch reichlich Videos mit high mileage Tesla's und Erfahrungen.

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Ja, Tesla pusht ja immer erstmal die Grenzen des Machbaren. Aber auch die meisten e-Mobile der etablierten Hersteller zeigen, dass die Entwicklung definitiv aus den Kinderschuhen raus und ergo voll marktreif ist, das muss jetzt nur noch beim Verbraucher ankommen. Da werden ja tw. noch verbissen uralte Ressentiments aus den 80'ern als aktueller Stand vorgebracht. Da scheint bei einigen die "german angst" mitzuschwingen, es will einem jemand was wegnehmen. Dabei sind Stromer doch, wie illustriert, in den meisten Fällen jetzt tatsächlich eine vollwertige Alternative.

 

Und die Industrie tut, nochmal, wirklich nicht viel, um das zu ändern, die e-Modelle werden irgendwo verschämt im Hintergrund gehalten, obwohl man die Produktion längst hätte ausbauen können. Da ist die Politik gefragt, von allein passiert da ogfensichtlich nichts...

 

Ein EU-Regularium hat ja immerhin festgelegt, dass der CO2-Ausstoss der gesamten Flotte eines Herstellers, bei empfindlichen Strafen, im Schnitt auf 95g pro gefahrenen Km gesenkt werden soll (z.Zt. in D ca. 125g/Km). Da sind sie mit sparsamen Verbrennern schon dran, aber mit alternativen Antrieben wär's ein echter Sprung nach vorn. In Norwegen liegt der Schnitt mittlerweile vorläufig bei 60g/Km, hauptsächlich wegen den Stromern der letzten 15 Jahre. Neue Diesel werden ausgephast, Benziner werden folgen. Und keiner motzt rum. Haben eben keine (beherrschende) Autoindustrie und deren mächtige Lobby im Land... In Kalifornien und anderen Gebieten/Ländern sieht's ähnlich aus.

 

Finde, Deutschland tut sich da unglaublich schwer, es fehlt ein Konzept. Progressiv/innovativ/dynamisch geht anders. "Vorsprung durch Technik" wirkt da mittlerweile (nicht nur für mich) fast schon lächerlich... Mal sehen, wie sich das entwickelt.

 

(Und ja, ich find's vereinbar mit Zweitaktfahren, CO2 ist ja nicht das Problem, und wenn hoffentlich mal das Alkylatbenzin flächendeckend verfügbar ist, dann fällt auch das Benzol als unser Hauptproblem weg. Dann kann's vielleicht auch in den Städten "ewig" weitergehen... :-))

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vor 14 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Meine Smartfons halten idR bei täglichem Laden über Nacht deutlich länger als zwei Jahre.

Ich kann jetzt nicht wirklich messen wieviel Restkapazität die noch haben.

Aber wenn ich den zwei Jahre habe, sind das gute 700 Ladezyklen.

mein Samsung hat 40€ gekostet....hat Dual Sim und tuts seit gut 6 Jahren...

der Acku hat etwas nachgelassen.....manchmal muß ich Nachmittag bissl anstöpseln...

aber da der Acku nicht fest verbaut ist....kann ich ja dann einen Ersatz holen...

und muß nicht das Gerät entsorgen....

 

Rita

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