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Das große allumfassende E-Auto Topic


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vor 9 Stunden hat matzmann folgendes von sich gegeben:

 

Nur wenn der Umbau in den ersten 10 Jahren „üblich“ war oder wenn es den Typ so gab.

 

 

Echt? Ich dachte, jetzt speziell bei Motorumbauten wäre nur H-Kennzeich-fähig, was es auch ab Werk gab. 

 

Aber wenn das stimmt, was du schreibst, hieße das ja, für einen Golf 2 mit VR6-Motor oder einen MGB mit Rover-V8 könnte man ein H-Kennzeichen bekommen. Beides waren populäre Umbauten, die durchaus vorgenommen wurden, als diese Autos noch relativ neu waren. Nur gab es so was halt nicht ab Werk. 

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vor 6 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Echt? Ich dachte, jetzt speziell bei Motorumbauten wäre nur H-Kennzeich-fähig, was es auch ab Werk gab. 

 

Aber wenn das stimmt, was du schreibst, hieße das ja, für einen Golf 2 mit VR6-Motor oder einen MGB mit Rover-V8 könnte man ein H-Kennzeichen bekommen. Beides waren populäre Umbauten, die durchaus vorgenommen wurden, als diese Autos noch relativ neu waren. Nur gab es so was halt nicht ab Werk. 

Ja, genau so ist es auch. :thumbsup:

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vor 20 Stunden hat gucci folgendes von sich gegeben:

Auch ist da aktuelle Heulen über die mangelnde Beauftragung, bzw Steine die man Ihnen in den Weg legt mit Mindestabstand und so, der Windindustrie lächerlich, da es für 70% der Ausschreibungen schlicht keine Bewerber gab! Ohne Subventionen lohnt wohl der Ausbau nicht mehr. 

Hast du da nen Link zu?

vor 20 Stunden hat gucci folgendes von sich gegeben:

Geht so ein Windrad im Betrieb hoch, kannste Hektar-weise die umliegende Umgebung von GFK Fasern reinigen. Sieht so Umweltschutz aus?

Wie oft ist sowas schon passiert?

Gibt es dazu eine Gefahrenanalyse?

GFK splittert ja. Habe noch nie gehört, dass das in tausende Teile zerbröselt wie Sicherheitsglas. Wieso müsste man hektarweise etwas reinigen?

vor 20 Stunden hat gucci folgendes von sich gegeben:

Haltbarkeit von so einem Windkraftwerk von max. 20 Jahren vs. 50 und mehr Jahren für ein herkömmliches Kraftwerk...

Woher sind die 20 Jahre? Was geht danach kaputt? Haste mal nen Link?

 

vor 20 Stunden hat gucci folgendes von sich gegeben:

. Diese Daten sind alles "best case"-Annahmen, die komischerweise in Natura kaum erreicht werden.

Wie kommst du darauf?

Die Zahlen beruhen auf einem Berechnungsmodell und auf Messwerten. Best-case? Nee.

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Haha, klar doch! 560 Kilometer Reichweite und etwa so teuer wie ein etwas besserer Roller. :-D Haben die was durcheinander gebracht und die Reichweite versehentlich in Rubel umgerechnet? :muah:

 

Naja, ankündigen kann man vieles. Laut Eigenwerbung der Hersteller ist ein Ural-Gespann sicher auch zuverlässig und ein Lada Granta ein halbwegs modernes Auto - gibts auf Wunsch übrigens mit 4-Gang-Automatik:wheeeha:

 

Müssen Interessenten die Karre vorbestellen? Und eventuell 3000 Euro Anzahlung leisten? :whistling:

  • Haha 1
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Naja. Russische Ingenieure haben schon oft kreative aber meist eher langlebige Sachen gebaut.

Die Reichweite wird anderweitig auch mit 200km angegeben. Aber das ist doch egal. Das Ding sieht für mich wie ein 1:1 Konkurrent zum e-Smart aus.

Kostet aber weniger als ein Twizy (dessen Nutzwert gegenüber nem Roller ich persönlich nicht wirklich sehe).

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  • 6 Monate später...

Geil! 

 

Das staatliche Konjunkturpaket zur Unterstützung der Autohersteller umfasst NUR Elektroautos!

 

BMW, VW, Daimler entsprechend angedisst... Dann mal Ärmel hoch, die Herren Neanderthaler! Toyota bringt gerade den 1.000.000 Km Motor zur Marktreife. :wheeeha:

 

Je weniger Emissionen allgemein ein Problem sind, desto mehr werden unsere Kisten als Kulturgut bestehen können. So zu beobachten in Skandinavien.

 

2-Takt-Verbote sind doch einfach nur kosmetisch, sowas sind Lippenbekenntnisse, wo man Handlungskraft vorgaukelt, indem man einen Sündenbock anprangert, an dem die Wirtschaft sowieso kein Interesse hat, ganz im Gegenteil. Wird Zeit, dass mal geklotzt wird, statt zu kleckern... Ein erstes Signal ist gesetzt! 

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  • Confused 2
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@jens-paul1: Der Tesla bringt auch gut 600km Reichweite und Spitzengeschwindigkeiten in Deiner Nähe. Batterien sind dabei im Prinzip reihengeschaltete Handy/Laptop Akkus. Für nächstes Jahr wurden Handyladezeiten von 5-15 Minuten angekündigt, das wird auch in E-Autos ankommen. Dazu der oben genannte 1 Mio Km Motor. 

 

Das verlogene Geschwätz der Auto-Lobby von der Unmachbarkeit und der negativen Umweltbilanz von E-Autos verfängt nicht mehr. So langsam muss sich zeigen, ob man noch den Anschluss findet... 

 

BMW hat mit dem i3/i8 ja auch Modelle, die durchaus auf der Höhe der Zeit sind, aber leider nur im Oberklasse und Luxus-Segment. Der E-Up von VW ist z.B. deutlich günstiger, und dabei auch ein gutes Auto. Jetzt müssen die Herren Autohändler nur aufhören, den im Verkaufsraum schlechtzureden, nur, weil der Konzern die Dinger eigentlich gar nicht produzieren will... 

 

Vom Gesetzgeber kann da noch einiges kommen: Wegfall der MwSt, bei Importen auch der Einfuhrzölle, dazu bezuschusste laufende Kosten, Freigabe der Busspur für E-Autos (und Zweiräder allgemein), usw. Diesel und Benzin dafür höher besteuern um einen teilweisen Ausgleich zu schaffen. Vielleicht auch nochmal Abwrackprämien bei Übergang zu E-Autos. Das Ganze gerne erstmal befristet auf 10 Jahre, bis die Wende da ist. Ohne solche Massnahmen wird's nichts werden. Der Markt richtet bekanntlich gar nichts.

  • Confused 1
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vor 22 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Das verlogene Geschwätz der Auto-Lobby von der Unmachbarkeit und der negativen Umweltbilanz von E-Autos verfängt nicht mehr. So langsam muss sich zeigen, ob man noch den Anschluss findet... 

 

In dem Punkt würde ich mal widersprechen wollen... E-Autos haben mit Batterien aus derzeitiger Produktion und angetrieben von nur 1/3 Ökostrom tatsächlich keine erwähnenswert bessere Umweltbilanz als Verbrenner. 

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vor 5 Minuten hat mofaracer folgendes von sich gegeben:

und angetrieben von nur 1/3 Ökostrom

 

Selbst wenn man es wollte: wo soll man denn sein Elektroauto zu 2/3 mit Nicht-Ökostrom betanken können?

Da es kaum teurer ist als "normaler" Strom, hat doch bestimmt jeder Käufer eines Elektroautos auch Ökostrom zuhause.

Mir ist auch keine Ladesäule bzw. kein Kartenanbieter bekannt, der nicht Ökostrom verwendet.

 

Was ich auch als Argument vermisse: selbst wenn es kein Ökostrom ist, dann ist es für die Gesundheit der Menschen in der Stadt definitiv gesünder, wenn die Emissionen über einen hohen Schlot irgendwo vor der Stadt erfolgen, als aus dem Auspuff, der nur einige Meter von einem entfernt ist.

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vor 15 Minuten hat mofaracer folgendes von sich gegeben:

In dem Punkt würde ich mal widersprechen wollen... E-Autos haben mit Batterien aus derzeitiger Produktion und angetrieben von nur 1/3 Ökostrom tatsächlich keine erwähnenswert bessere Umweltbilanz als Verbrenner. 

 

Teilweise richtig.

 

Die Energiewende muss natürlich weiter vorangetrieben werden, ist aber auch nur eine Frage von Angebot und Nachfrage. Atomstrom war nach Fukushima nicht mehr verkäuflich, die Kohlekraft geht eh den gleichen Weg.

 

Das mit den super-umweltschädlichen Batterien hätte ich gerne belegt. Offizielle Studien berichten von einer Ammortisierung nach 50,000 bis 100.000 Km, ab da fährt man (mit grünem Strom) gegenüber einem Benziner umweltneutral. Und nächstens eben 10-20 mal so viel. Wenn dann vielleicht noch der überwiegende Rest des Autos genausolange hält, sprechen wir von einer echten Revolution: Langlebigkeit statt Ex und Hopp...

 

Man muss eben an beiden Enden ansetzen. 

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vor 3 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

Geil! 

 

Das staatliche Konjunkturpaket zur Unterstützung der Autohersteller umfasst NUR Elektroautos!

 

BMW, VW, Daimler entsprechend angedisst... Dann mal Ärmel hoch, die Herren Neanderthaler! Toyota bringt gerade den 1.000.000 Km Motor zur Marktreife. :wheeeha:

 

Sind da nicht auch Plug-in-Hybride dabei?

 

Ob es jetzt für die Umwelt und den Klimawandel so wahnsinnig sinnvoll ist, Elektroautos zu bezuschussen, die, bezieht man die Emissionen zur Herstellung mit ein,  dafür sorgen dass die Emissionen die bei einem konventionellen Fahrzeug erst nach 4-8 Jahren entstanden sind sofort freigesetzt werden, bezweifle ich so ein bisschen. 

 

Würde man stattdessen auf regenerative Kraftstoffe synthetische Kraftstoffe (& Ökostrom) setzen, könnte sofort die gesamte Bestandsflotte weniger Emissionen ausstoßen. Der Hebel ist viel größer als mit zwei handvoll E-Autos.

Bearbeitet von gertax
regenerative Kraftstoffe --> synthetische Kraftstoffe (& Ökostrom)
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vor 6 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

.

 

Das mit den super-umweltschädlichen Batterien hätte ich gerne belegt. Offizielle Studien berichten von einer Ammortisierung nach 50,000 bis 100.000 Km, ab da fährt man (mit grünem Strom) gegenüber einem Benziner umweltneutral. 

 

Man muss eben an beiden Enden ansetzen. 

 

Hmmm, ob da dann noch die volle Akkuleistung ansteht? Das rechnet sich nur, wenn das alles mit einem Akku dargestellt wird.

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wenn ein 7 jahre alter Kleinwagen für die Stadt dann nach 100.000km statt 110km nur noch 90 km weit kommt.....

ist doch OK

 

etliche haben mittlerweile Garantie für 160.oookm

 

ich kenne etliche Tessla, die nach 200.oookm noch über 90% haben...

 

rita

 

PS mein Stromerle kriegt zu 2/3  Solarstrom vom Dach....1/3 derzeitiger Strommix...

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vor 48 Minuten hat gertax folgendes von sich gegeben:

 

Sind da nicht auch Plug-in-Hybride dabei?

 

Doch! Und da liegt auch ein Problem: Viele Hybrid-Käufer würden die Vorteile beim Erwerb nutzen und dann doch weiter mit Benzin fahren (Erfahrungen u.A. aus Kalifornien, wo sie schon viel weiter sind). Beikommen könnte man dem mit heftigen Mineralölsteuern.

 

Zitat

 

Ob es jetzt für die Umwelt und den Klimawandel so wahnsinnig sinnvoll ist, Elektroautos zu bezuschussen, die, bezieht man die Emissionen zur Herstellung mit ein,  dafür sorgen dass die Emissionen die bei einem konventionellen Fahrzeug erst nach 4-8 Jahren entstanden sind sofort freigesetzt werden, bezweifle ich so ein bisschen. 

 

Das ist eins der bekannten Totschlag-Argumente der Lobbyisten: Bei Elektroautos wird die gesamte Herstellungsbilanz herangezogen, beim Vergleich mit dem Benziner wird nur auf dessen Motorbilanz Bezug genommen, die Herstellung fällt unter den Tisch. Die entsprechende, natürlich von der Industrie in Auftrag gegebene, Studie war damals (vor 3-4 Jahren) ein Skandal, wurde auch in der neutralen Fachpresse geschlachtet, aber immer noch sehr gerne und oft von den entsprechenden Kandidaten zitiert. Auch ein Benziner ist mehr als seine Motorbestandteile und Emissionen! (Mal sehen, ob ich die Quelle noch finde).

 

Zitat

 

Würde man stattdessen auf regenerative Kraftstoffe setzen, könnte sofort die gesamte Bestandsflotte weniger Emissionen ausstoßen. Der Hebel ist viel größer als mit zwei handvoll E-Autos.

 

Eine der schönsten Blechschaltroller-Ausfahrten in D ist wohl die "Rapsodie in Gelb" zur Blütezeit in Schleswig Holstein, organisiert von der Bäderbande Lübeck. Einfach nur klasse, stundenlang durch's Blütenmeer. Aber nur, wenn man ignoriert, was da mit extrem grossflächiger Monokultur und dubiosen Pflanzenschutzmitteln angerichtet wird (ist ja nicht zum Verzehr gedacht).

 

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das Problem beim Hybrid ist....

wird halt gerne als "Dienstwagen" genommen wegen 0,5% Regelung....

dann wird aber net daheim geladen....das kostet ja eigenen Strom....

und fürn Sprit hat man eine Tankkarte auf Firmenkosten....

wenns dann in der Firma eine verfügbare Steckdose hat....paßt es wieder...

dürften aber höchstens 25% der Karren sein...

 

Rita

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Ich finde es grundfalsch und völlig daneben. Dass der Staat den Kauf eines Luxusprodukts - und ein Neuwagen ist IMMER Luxus - mit 6000 Euro fördert, ist für mich durch nichts zu rechtfertigen. In Schulen, Universitäten, öffentlichen Einrichtungen etc. etc. fehlt das Geld an allen Ecken und Enden. Aber wer sich so ne Veganer-Karre rauslässt, kriegt 6000 Euro GESCHENKT? Absurder geht's doch kaum... 

 

Ich frage mich auch, was das überhaupt bringen soll. Wenn man durch (maßvolle) Kaufanreize die Zukunft einer wichtigen Branche sichern will, okay... 

Aber von einer Elektroauto-Subvention dürften in erster Linie ausländische Hersteller profitieren. Will Deutschland sich wirklich dafür verschulden, dass Renault mehr Zoes verkauft? 

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@kuchenfreund: Gebrauchtwagen werden die kaum produzieren. Und irgendwie müssen die Dinger ja in den Wirtschafts-Kreislauf eingespeist werden. Bezuschusstes Leasing wäre auch eine Lösung für "Jedermann".

 

Und die Unterstützung der heimischen Industrie ist hier doch eindeutig zweitrangig, dann hätten sie einfach die alte Abwrackprämie wieder vorgekramt. Da ist der Bundesbürger 2020 aber garantiert nicht mehr dabei, das hätte einen riesigen Tanz gegeben...

 

Nein, das Signal ist ganz einfach: Krise als Chance nutzen. Endlich mal mit etwas zu Potte kommen. Und nebenbei wohl auch Die Grünen kaltstellen.

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vor 16 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Ich finde es grundfalsch und völlig daneben. Dass der Staat den Kauf eines Luxusprodukts - und ein Neuwagen ist IMMER Luxus - mit 6000 Euro fördert, ist für mich durch nichts zu rechtfertigen. In Schulen, Universitäten, öffentlichen Einrichtungen etc. etc. fehlt das Geld an allen Ecken und Enden. Aber wer sich so ne Veganer-Karre rauslässt, kriegt 6000 Euro GESCHENKT? Absurder geht's doch kaum... 

 

Ich frage mich auch, was das überhaupt bringen soll. Wenn man durch (maßvolle) Kaufanreize die Zukunft einer wichtigen Branche sichern will, okay... 

Aber von einer Elektroauto-Subvention dürften in erster Linie ausländische Hersteller profitieren. Will Deutschland sich wirklich dafür verschulden, dass Renault mehr Zoes verkauft? 

i3 und i8 kommen aus Deutschland, e.Go, Corsa E, Porsche Taycan, E-Golf, E-Up! Mercedes EQC und Audi E-Tron auch. Am Mini Cooper SE verdient BMW ordentlich mit, genau so wie VW an Skoda Citygo E und Seat Mii E und da haben wir jetzt noch über keinen einzigen Hybriden gespochen.

 

Und ich garantiere dir, dass in jedem E-Auto, was du kaufen kannst Teile von deutschen Zulieferern drin stecken.

Der Laden für den ich arbeite, beliefert fast alle oben genannten.

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Klar, Jahreswagen... Da fliesst die Prämie dann eben in den Gebrauchtpreis ein. Macht also letztlich keinen Unterschied. (Solange die wirtschaftlichen Anreize nicht weiter ausgebaut werden. In einigen Ländern sind gute gebrauchte teurer als Neuwagen, weil diese Anreize (Wegfall von Maut-Gebühren, billige Versicherung, Nutzung der Busspuren im Berufsverkehr und vieles mehr) so gross sind, dass sich die Wartezeit von bis zu 18 - 24 Monaten nicht rechnet).

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vor 34 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:
vor einer Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

Sind da nicht auch Plug-in-Hybride dabei?

Doch! Und da liegt auch ein Problem: Viele Hybrid-Käufer würden die Vorteile beim Erwerb nutzen und dann doch weiter mit Benzin fahren (Erfahrungen u.A. aus Kalifornien, wo sie schon viel weiter sind). Beikommen könnte man dem mit heftigen Mineralölsteuern.

 

Ich stimme dir zu mit dem Problem. Allerdings sehe ich da auch eine große Chance.

Denn wenn die plug in Hybride dann tatsächlich mal eingesteckt werden, dann ist das Potenzial gewaltig! Und vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen, der durchschnittlichen Tagesfahrleistung, dem Absinken des Grundwasserspiegels durch die Lithiumgewinnung, der Kinderarbeit beim Kobaltmining etc. ist es um ein Vielfaches sinnvoller statt der 100 kWh Batterie aus dem dicken Tesla 33 kleine Batterien für PHEVs herzustellen.

 

(So sie denn geladen werden, die PHEVs - eine Dienstwagenregelung ist da sicher eher nicht der zielführendste Ansatz. Und eine lecke Bohrinsel und der Herstellungsprozess von Kraftstoff ist auch nicht gerade sexy, schon klar. Nur sind die aktuellen Elektroautos eben keineswegs der heilige Gral.)

 

vor 34 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:
vor einer Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

Ob es jetzt für die Umwelt und den Klimawandel so wahnsinnig sinnvoll ist, Elektroautos zu bezuschussen, die, bezieht man die Emissionen zur Herstellung mit ein,  dafür sorgen dass die Emissionen die bei einem konventionellen Fahrzeug erst nach 4-8 Jahren entstanden sind sofort freigesetzt werden, bezweifle ich so ein bisschen. 

Das ist eins der bekannten Totschlag-Argumente der Lobbyisten: Bei Elektroautos wird die gesamte Herstellungsbilanz herangezogen, beim Vergleich mit dem Benziner wird nur auf dessen Motorbilanz Bezug genommen, die Herstellung fällt unter den Tisch. Die entsprechende, natürlich von der Industrie in Auftrag gegebene, Studie war damals (vor 3-4 Jahren) ein Skandal, wurde auch in der neutralen Fachpresse geschlachtet, aber immer noch sehr gerne und oft von den entsprechenden Kandidaten zitiert. Auch ein Benziner ist mehr als seine Motorbestandteile und Emissionen! (Mal sehen, ob ich die Quelle noch finde).

 

Ich habe wahrscheinlich fast alle der Veröffentlichungen zu diesem Thema gelesen und solche Auswertungen auch schon selbst gemacht. Es gibt auch weit mehr als nur "diese eine Studie" zu dem Thema. Ich kann dir bei Gelegenheit auch ein paar Studien raussuchen die das Thema umfassend und unvoreingenommen von allen Seiten beleuchten. Auch die Aussage mit den 33 kleinen statt einer großen Batterie von oben entstammt einer solchen Veröffentlichung. (--> PM bei Interesse). Und in diesen Studien werden sicherlich bei beiden Fahrzeugtypen die Emissionen bei der Entstehung miteinbezogen und es wird unter Wahrung wissenschaftlicher Standards gearbeitet.

 

Unstrittig ist, dass ein neues Elektrofahrzeug einen nicht unerheblichen CO2 Rucksack mit sich trägt weil bei der Batterieherstellung eben mehrere Tonnen CO2 anfallen.

 

In ein Diagramm eingetragen sieht das dann ungefähr so aus:

image.thumb.png.5ef76acf29842ba170da5dad44064c2d.png

 

mit 100% Ökostrom verläuft die rote Linie dann ab dem ersten Knick horizontal und der Schnittpunkt liegt bei 90.000 km oder so. Sagen wir 4,5 Jahre. Mit synthetischen Kraftstoffen aus Ökostrom würde die blaue Linie ab dem Knick aber ebenfalls horizontal weiter verlaufen, trotz Verbrennungsmotor. Und ein PHEV das die meiste Zeit brav eingesteckt wird und mit Ökostrom geladen, hätte ebenfalls einen horizontalen Verlauf für jeden KM den der Verbrennungsmotor aus ist. Für die Strecken in denen das nicht der Fall ist würde es dann entsprechende Abschnitte mit der Steigung der blauen Kurve ab dem ersten Knick geben. Durch geschickte Auslegung des PHEV und der Batteriegröße lassen sich aber beim Durchschnittsfahrer schon mehr als 80% aller Fahrten elektrisch zurücklegen.

 

Je nach Batteriegröße und Fahrzeuggewicht und -Größe lassen sich dann die Kurven munter umher schieben und es schneidet sich mal bei 30.000 km und mal bei 180.000. Und auch mal gar nicht.

 

Was in keiner der Studien bisher berücksichtigt wird, ist der Effekt den der CO2 Überschuss des E-Fahrzeugs ab km = 0 auf das Klima hat bis sich die Kurven schneiden. Die Emissionen sind ja ein paar Jahre (früher!) in der Atmosphäre. Sicherlich schwierig einzuschätzen, dennoch sollte man das nicht außer acht lassen.

 

Ein SUV mit einer großen Batterie (100 kWh) ist übrigens in meinen Augen eine Umweltsau sondergleichen. Hier schneiden sich die Kurven meist gar nicht oder erst nach mehr als 200.000 km. Je kleiner und leichter das Fahrzeug, und je kleiner die Batterie, desto eher schneiden sich die Kurven und desto eher macht so ein E-Fahrzeug auch Sinn. So ein Fahrzeug hat dann aber meist eher unter 200 km Reichweite und keine 450.

 

vor 34 Minuten hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

vor einer Stunde hat gertax folgendes von sich gegeben:

Würde man stattdessen auf regenerative Kraftstoffe setzen, könnte sofort die gesamte Bestandsflotte weniger Emissionen ausstoßen. Der Hebel ist viel größer als mit zwei handvoll E-Autos.

Eine der schönsten Blechschaltroller-Ausfahrten in D ist wohl die "Rapsodie in Gelb" zur Blütezeit in Schleswig Holstein, organisiert von der Bäderbande Lübeck. Einfach nur klasse, stundenlang durch's Blütenmeer. Aber nur, wenn man ignoriert, was da mit extrem grossflächiger Monokultur und dubiosen Pflanzenschutzmitteln angerichtet wird (ist ja nicht zum Verzehr gedacht).

 

 

Sorry, verschrieben. Ich meinte synthetische Kraftstoffe die unter Einsatz von Ökostrom hergestellt werden. Nicht Biosprit.

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vor 2 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Das mit den super-umweltschädlichen Batterien hätte ich gerne belegt. Offizielle Studien berichten von einer Ammortisierung nach 50,000 bis 100.000 Km, ab da fährt man (mit grünem Strom) gegenüber einem Benziner umweltneutral. Und nächstens eben 10-20 mal so viel. Wenn dann vielleicht noch der überwiegende Rest des Autos genausolange hält, sprechen wir von einer echten Revolution: Langlebigkeit statt Ex und Hopp...

 

 

 

Ich hab da mal was aus´m ÖR Wissensfernsehen rausgesucht:

 

Ich hoffe wir können uns darauf einigen, dass die ÖR nicht alle vom Lobbyismus gekaufter Staatsfunk sind.

Andernfalls muss ich die Diskussion an dieser Stelle leider abbrechen :-)

Ich finde in diesem Beitrag wurde auch wieder deutlich, dass Optimierung der Batterieherstellung und vor allem des Recyclings wesentliche Schlüssel zur Verbesserung der E-Mobilitäts - Umweltbilanz sind.

Ganz grundsätzlich, ob nun für Elektromobilität oder einfach nur so, würde ich mir einen nachhaltigeren Strommix wünschen.

Ritas Solarpanels stehen leider nicht allen Bundesbürgern zur Verfügung und sind daher kein repräsentatives Beispiel.

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