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Das große allumfassende E-Auto Topic


PK-HD

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vor einer Stunde schrieb subway:

 Das was ich bisher kenne ist der Smart mit 420 Kilo.

 

Und das auch nur so halblegal. Der Hersteller gibt keine Anhängelast für die E-Variante frei.

 

Halblegal gehts auch am E-Golf. Der ist ab der Hinterachse baugleich mit dem Verbrenner. Entsprechende Kupplungen passen und haben ne E-Nummer. Allerdings gibt VW auch keine Anhängelast frei. Ist im Fzg-Schein durchgestrichen.

Bearbeitet von Vespatreiber
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  • 7 Monate später...
vor 52 Minuten hat BaziLuder folgendes von sich gegeben:

würde der Tesla nur wenige Meter diesseits der Grenze stehen, wäre die Entsorgung problemlos....

aber eine bescheuerte Vorschrift in Österreich betreffend "Gefahrguttransporte"

erschwert das ganze

 

Rita

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Das Thema jetzt auf Tesla zu beschränken halte ich für falsch. Es ist das Problem des E-Autos und betrifft doch mehr oder weniger alle. Diese Industrie hat wohl die besten Connections zu politischen Versagern in hohen Ämtern. Folge, dem Kunde wird suggeriert, dass er durch E Kackfässer (ok der Tesla X gefällt mir schon ... :inlove:) was für die Umwelt tut. Klar doch, und die Erde ist eine Scheibe ...

 

Dazu noch Greta superschlau und ein paar minderbemittelte grüne Philosophen und schon ist die Energiewende und das Ende des Verbrennungsmotors (wenn es nach dem grünen Abschaum geht wohl schon 2025) beschlossen.

 

Glückwunsch, bin mal gespannt wie die Grünköppe reagieren, wenn erst mal die Zulieferindustrie (nein ich bin kein Teil dieser) komplett die Grätsche mach. Erste Auswirkungen sind bereits jetzt durch das Verteufeln des Diesel, der mit Abstand saubersten Antriebsquelle (mal abgesehen von (nicht durch Kohlestrom erzeugten) betriebenen Wasserstoffantrieben). Wieso werden die eigentlich nicht supportet ???

 

Doof, dann heben wir halt für 15.000.000 neuen Arbeitslosen halt einfach die Harz 4 Sätze auf 3 Mille an. Was solls ...

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es sind sicher schon mehr Benzin Autos abgebrannt als Stromer...

und das ein oder andere gasbetriebene Fahrzeug explodiert(meist VW)...

auch schon ne Autowerkstatt in die Luft geflogen(in einer Ecke wurde an nem Auto geschweißt.... in der anderen stand ein Auto mit undichter polnischer Gasanlage)

Rita

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vor 41 Minuten hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Das Thema jetzt auf Tesla zu beschränken halte ich für falsch....


Hast du grad sämtliche Klischees und jedwede Polemik aus den Beiträgen vor dir nochmal zusammengefasst, um zu zeigen, wie dämlich die sind - oder soll das wirklich ein neuer „Beitrag“ sein?

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vor 6 Minuten hat Fullerton folgendes von sich gegeben:


Hast du grad sämtliche Klischees und jedwede Polemik aus den Beiträgen vor dir nochmal zusammengefasst, um zu zeigen, wie dämlich die sind - oder soll das wirklich ein neuer „Beitrag“ sein?

 

Zusammengefasst habe ich  das Thema E-Mobilität, mag dir nicht gefallen sind aber halt keine Klischees. Klischee ist eher, ich kaufe ein E-Auto und tue was für die Umwelt. 

 

 

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vor 5 Minuten hat Rita folgendes von sich gegeben:

es sind sicher schon mehr Benzin Autos abgebrannt als Stromer...

 

 

Ja, und dann kommt die Feuerwehr, löscht den Brand mit den altbewährten Methoden und hinterher kommt die Karre auf den Schrottplatz. Alles kein Problem. 

Da braucht es kein mobiles Wasserbecken, über das nur die wenigsten Feuerwehren verfügen und dessen 11.000 Litern Inhalt hinterher als Sondermüll entsorgt werden müssen. Da steht auch kein hochgefährliches Wrack wochenlang beim Abschleppunternehmen rum, weil sich aus nachvollziehbarem Grund niemand dran traut. Aber hey, macht ja nichts, denn "die Zukunft fährt elektrisch" :repuke:

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und manch einer kauft ein e-Auto, weil er rechnen kann...

ein bekannter hat seinen c-Zero nach 7 jahren verkauft und durch einen Ioniq ersetzt

tco (total cost of ownership) = 18.ooo€  für 100.oookm

also 18ct pro km incl. allem

 

einer hat mit Hyundai Kona in den ersten 10 Monaten 55.oookm runter

Treibstoffkosten 0.-€ 

nur geschenkten Strom von Aldi, Lidl und Kaufland verfahren

 

Rita

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Jo, hatte mal nen Kumpel, der einen Lupo SDI fuhr. Jedem, der meinte, das sei eine Scheißkarre, hat er ausführlichst vorgerechnet, wie günstig das Ding im Unterhalt ist. Hat aber nichts geändert, war trotzdem ne Scheißkarre...

 

Bevor ich mir einen Citroen C-Zero oder einen Koreaner kaufe, würde ich die Sache mit dem Autofahren eher ganz bleiben lassen. Spart dann so gesehen auch richtig Geld...

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vor 2 Stunden hat klugscheißer folgendes von sich gegeben:

Das Thema jetzt auf Tesla zu beschränken halte ich für falsch.

Hab ich auch nicht, es war halt ein Tesla der da abgefackelt ist, hätte von mir aus auch ein BMW oder VW sein können.

Die Geschichte zeigt nur schon wie wenig beim Thema Elektroantrieb zu Ende gedacht wurde....:wacko:

 

Neben Footprint Herstellung, Stromquelle des Ladestromes, Haltbarkeit/Nutzungsdauer, umweltgerechte Entsorgung kommt ja auch noch das Thema Elektromagnetische Strahlenbelastung dazu. (Achtung, der Link erscheint mir in den eben auf die schnelle gegockelten Seiten noch am seriösesten zu sein)

Kurzum, ich habe keine Lust das Testfrettchen für die Industrie zu spielen, bei der man nie weiß ob das aus wirtschaftlichen bzw. politischen Gründen als "gesund und unbedenklich" erklärt wird, anstatt auf Basis medizinischer Studien.

 

Ich wünsch mir nen Wasserstoff-Verbrenner....:whistling:;-)

Bearbeitet von BaziLuder
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vor einer Stunde hat Rita folgendes von sich gegeben:

und manch einer kauft ein e-Auto, weil er rechnen kann...

ein bekannter hat seinen c-Zero nach 7 jahren verkauft und durch einen Ioniq ersetzt

tco (total cost of ownership) = 18.ooo€  für 100.oookm

also 18ct pro km incl. allem

ehrlich gesagt ist da mein Fabia günstiger, trotz Benzin...

 

Habe gerade zwei Hyundais für die Arbeit gekauft. Vom Hocker gehauen haben die

mich jetzt nicht. Ist auch nur ein Auto, rollt nur leiser über den Parkplatz...

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aus Strom erzeugten Wasserstoff im Verbrenner zu verschwenden....

ist SCHWACHSINN!!

 

wenn ich mit Photovoltaik oder Windkraft 100KWH erzeuge

kommt ein Tesla damit ca 500 km weit

ein Ioniq  schon 800km

 

wenn ich mit den  100KWH  per Elektrolyse H2 erzeuge .... damit ein Brennstoffzellenauto betanke.... sind 200 - 300 km drin

macht keinen Sinn!!

außer wenn irgendwann alle Kohlekraftwerke vom Netz sind....

und Nachts erhebliche Überkapazitäten bei Wind- und Wasserkraft zur Verfügung stehen...

 

oder in der Wüste in Afrika hunderte Quaratkilometer mit Photovoltaik bestückt werden...

wo ist denn dort die Lage politisch stabil genug, daß sich ein Investor finden würde????

 

Rita

 

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vor 5 Stunden hat Rita folgendes von sich gegeben:

aus Strom erzeugten Wasserstoff im Verbrenner zu verschwenden....

ist SCHWACHSINN!!

 

Hm, das ist mir zu schwarz-weiß gedacht. Gegenbeispiel gefällig? CO2-neutral erzeugten Strom (BTW den gibt es nicht, wenn man die gesamte Kette betrachtet!) in Akkumulatoren zu speichern und dann im KFZ das Ganze zu nicht unerheblichen Teilen wieder in thermische Energie (Heizung an, Klima-Anlage, Batterie-Heizung?) zu verwandeln ist genauso so ein Schwachsinn. Die Massen-Mobilität lebt in großen Teilen von dem bereitgestellten möglichen Komfort. Und der basiert auf Sitzheizungen, beheizten Frontscheiben, Entertainment-Systemen, Klimaanlagen, Standheizung etc.

Das Umwandeln von elektrischer in Akkus gespeicherter Energie in Wärme ist in Sachen Wirkungsgrad alles andere als sinnig.

 

Das Argument, man könne bei den großen Discountern ja kostenlos Strom tanken, halte ich auch für höchst blauäugig. Ohne derartige Bemühungen seitens der Konzerne abzuwerten: den Ansatz finde ich gut! Man darf allerdings nicht vergessen: Es geht bei den Unternehmen um den Umsatz, was nicht verwerflich ist. Das ist in meinen Augen ein klassisches Lock-Angebot und das Konzept geht ausschließlich so lange auf, wie der Anteil an Elektroautos verschwindend gering und der Bedarf entsprechend niedrig ist. Sich (allein) auf Basis dieser kostenlosen Verfügbarkeit ein Elektroauto zuzulegen, ist äußerst kurzsichtig gedacht. Langfristig nachhaltig ist der Ansatz nicht. Dass der Strompreis sehr massiv steigen würde, wenn die gesamte Mobilität auf Elektrizität umgestellt wird sollte jedem klar sein. Dass die Skandinavischen Länder das alles vormachen und besser können ist auch schön gesprochen. Bei der Bevölkerungszahl- bzw. -dichte und der großen Verfügbarkeit von erneuerbaren Energien (Wasserkraft) ist das doch etwas leichter Umsetzbar als im Ruhrpott. ;-) Das soll keine Ausrede sein. Aber man muss sich die Verhältnisse klarmachen.

 

Ich halte das chemische Speichern, also vermutlich auf Basis von Wasserstoff, von möglichst CO2-arm (Windkraft, Solar etc.) erzeugter elektrischer Engerige für den sinnvollsten Ansatz für die Zukunft. Der Gesamt-Wirkungsgrad der Produktionskette mag nicht ideal sein, aber man kann überschüssige Kapazitäten sinnvoll speichern, gut transportieren und damit hervorragend puffern. Und Puffern ist nunmal die größte Herausforderung bei erneuerbaren Energien.

 

Bitte nicht falsch verstehen: Ich halte die Energiewende für absolut notwendig! Den Ansatz, unsere gesamte Mobilität zukünftig auf Akku-basierte Systeme umzustellen, halte ich für absoluten Schwachsinn. Akkumulatoren sind schwer, teuer, müssen unter hohem Energie-Aufwand mit viel Materialaufwand produziert werden. Langfristig halte ich einen Ansatz auf Wasserstoff-basis für wesentlich sinnvoller. Ob der Kram nun in Brennstoffzellen mit kleinem Puffer-Akku oder klassischen Kolbenmotoren ohne Batteriespeicher verbrannt wird sei dahingestellt.

 

Grüße,

Jan

 

 

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vor 13 Stunden hat Rita folgendes von sich gegeben:

es sind sicher schon mehr Benzin Autos abgebrannt als Stromer...

Der Vergleich ist bescheuert, weil diese absoluten Zahlen null Aussagekraft haben.

Wir haben hier jede Menge neue Technologie, die teilweise noch in den Kinderschuhen steckt und die eben auch Fehler beinhaltet.

Sowas passiert und ist shice und sowas DARF nicht passieren.

Punkt um, das braucht kein Mensch versuchen zu relativieren.

Allerdings braucht auch kein Mensch solche Einzelfälle dazu benutzen gegen das gesamte System Elektromobilität Stimmung zu machen. Das ist super dämlich und zeugt entweder von einem schmalen persönlichen Horizont oder von einem bemerkenswerten Geldfluss aus Richtung der Automobil-Lobby in Deutschland. Oder er bekommt das Geld direkt von den Ölscheichs. Man weiß es nicht.

 

Hach, wie ich diese Art der Diskussion liebe. :inlove:

Wenn gar nix mehr geht: persönlich geht immer.

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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