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Quattrini-M1B 60 ohne-L was kann der


Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

Fährt zufällig noch jemand den normalen M1-60 gesteckt auf nem ETS-Motor mit 20er Gaser und ETS-Banane? 

Ich bin überrascht wie fett es der Zylinder „untenrum“ zu brauchen scheint. Was fahrt ihr für Düsen? 

Was wäre die konsequente nächste Stufe wenn man bei 51 Hub bleiben will? Größerer Gaser oder anderer Auspuff oder nur ein anderer Krümmer? Ziel wäre ein unauffälliger, schneller Traktor. 

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@JOB ich bin gerade an einem M1 60 mit 24er Gaser und Proma dran. Gesteckt, es wurden nur die ÜS angepasst und der Drehschieber geöffnet.


Ich hätte auch eine Frage kann ich das VMC Polrad mit Alu Lüfterkranz auf einer Originalen Piaggio Zündung fahren? Also ZZG Platte original Piaggio und CDI Ducati.

Geht das ohne Probleme?

Möchte mein Original Polrad nicht abdrehen lassen.

Es handelt sich um eine PK Elestart.

 

 

Bearbeitet von retronix
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vor 16 Stunden hat retronix folgendes von sich gegeben:

@JOB ich bin gerade an einem M1 60 mit 24er Gaser und Proma dran. Gesteckt, es wurden nur die ÜS angepasst und der Drehschieber geöffnet.


Ich hätte auch eine Frage kann ich das VMC Polrad mit Alu Lüfterkranz auf einer Originalen Piaggio Zündung fahren? Also ZZG Platte original Piaggio und CDI Ducati.

Geht das ohne Probleme?

Möchte mein Original Polrad nicht abdrehen lassen.

Es handelt sich um eine PK Elestart.

 

 

 

HP4 geht...

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vor 23 Stunden hat JOB folgendes von sich gegeben:

Fährt zufällig noch jemand den normalen M1-60 gesteckt auf nem ETS-Motor mit 20er Gaser und ETS-Banane? 

Ich bin überrascht wie fett es der Zylinder „untenrum“ zu brauchen scheint. Was fahrt ihr für Düsen? 

Was wäre die konsequente nächste Stufe wenn man bei 51 Hub bleiben will? Größerer Gaser oder anderer Auspuff oder nur ein anderer Krümmer? Ziel wäre ein unauffälliger, schneller Traktor. 

Mit Nachbau ets Banane bin ich das vorher gefahren.

ist vom vergaser aber nie 100% gelaufen, hatte so 12,5 ps 

Jetzt mit original Ansauger und 28phb und LRHT läuft das um Welten Geiler...

 

hast du einen m1-60 oder die B Version mit Nebenauslässen ?

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Danke! Ich hab den normalen M1-60. 

Probiere mal noch ein bisschen mit dem SHB20 rum, zur Not kommt halt doch ein 24er drauf. Ist der Krümmer von der Nachbau-ETS-Banane ein Flaschenhals?

Richtig passt der vom Winkel des Auslassflansch ja eh nicht..

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vor 3 Stunden hat JOB folgendes von sich gegeben:

Danke! Ich hab den normalen M1-60. 

Probiere mal noch ein bisschen mit dem SHB20 rum, zur Not kommt halt doch ein 24er drauf. Ist der Krümmer von der Nachbau-ETS-Banane ein Flaschenhals?

Richtig passt der vom Winkel des Auslassflansch ja eh nicht..

Nein der läuft ganz gut.

du bist aber auch im falschen Topic, das hier ist das vom 3 Loch Auslass ;-) 

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lth box 177 wohl. das hat dan vorgeführt.

siehe boxauspuff topic hier in sf.

dazu

irgendwas wie nen 25er phb

2.56er und gut. eftl n kurzen 4ten.

 

hast doch selber grad mit ner lth box ne richtig gute lf gemacht....

p.s.  bei der ganzen kuppelei an ne Sonne denken.

Bearbeitet von BerntStein
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vor 15 Stunden hat Uncle Tom folgendes von sich gegeben:

und womit kombiniere ich den Zylinder weiter als unauffälliges Stadtmoped ?

Bis jetzt vorhanden. ETS Gehäuse mit 53er DRT Drehschieberwelle. ;-)

 

Kannst die SIP Road Banane nehmen. Die geht ganz gut. Entdrosselt sich nach ner Zeit auch selber, wenn die Flöte während der Fahrt rausfliegt. :muah: Fahre die jetzt ohne und das geht von der Lautstärke her.

 

Alternativ nen Curly (Nitro), wenn Du ohne Seitfach fahren willst. Der ist auf Flüsterniveau im Vergleich zur SIP Banane.

 

Grüße

Zapper

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ich mach grad Wareneingang am M160Berdda.

 

mit qs0 und B10HS komme ich auf 10.15+-0.05ccm Brennraum.

macht 13ccm bei qs1.0 ?

Resultat Verdichtung 11.75 bei 53 Hub.

Also qs 0.9 sollte gehen mit 53 Hub.

Ringstoß um o.30

von OK: HAS 31.0   ÜS 42.35 gemittelt

Bearbeitet von BerntStein
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bei mir soll das dann mit in etwa 120 175 ,erleuchtet von der Overrev,  in den Nitro tröten. Mal sehen, ob der Text " ...für mittlere Zeitquerschnitte " hier negativ greift....

befeuert über DS und 53 105er tenuta larga. Davor der TM28x. weil der kriegt powerjet .

Der vorhandene, betagte nitro würde idealerweise eine Steckverbindung kriegen.

so der Plan für die nächste Zeit.

Plan Beh:

Wenn alles schiefgehen tut, und der B zuviel ta für den Nitro hat, dann wird der M1-60 ohne B und ohne L saniert.

 

  • Haha 1
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Moin, ich bin auch gerade bei der Abstimmung meines M1B 60.

Verbaut ist:

mazzu race

24er phb auf Drehschieber

ohne Luftfilter 

2.54

PM

Drehschieber und ÜS angepasst 

ZZP auf 17-18

standart Zündung mit 170PL Polrad 

 

bin jetzt bei HD 102 ND 60 Nadel X3 2. Clip von oben.

 

Läuft schon nett, aber ich habe das Gefühl, dass der obenrum immer noch magerer vertragen könnte.

Kann das sein? 

Hat jemand evtl etwas vergleichbares?

Bedankt, hoor...

  • Like 1
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vor 4 Stunden hat Brutus-Annegret folgendes von sich gegeben:

Moin, ich bin auch gerade bei der Abstimmung meines M1B 60.

Verbaut ist:

mazzu race

24er phb auf Drehschieber

ohne Luftfilter 

2.54

PM

Drehschieber und ÜS angepasst 

ZZP auf 17-18

standart Zündung mit 170PL Polrad 

 

bin jetzt bei HD 102 ND 60 Nadel X3 2. Clip von oben.

 

Läuft schon nett, aber ich habe das Gefühl, dass der obenrum immer noch magerer vertragen könnte.

Kann das sein? 

Hat jemand evtl etwas vergleichbares?

Bedankt, hoor...

Ja da kannst du auch etwas kleiner testen, viel aber nicht mehr glaube ich...

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vor 2 Stunden hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Eine X-Nadel im 24er PHBL? Sind die nicht eigentlich im PHBH?

Stimmt, aber Versuch macht kluch... eigentlich hatte ich nur ne D22 (funktionierte nicht wirklich), ne D21 (war schon besser), eine X1(noch nicht getestet) und die X3 die jetzt verbaut ist und habe mal wild probiert. Ich werde aber jetzt ein Nadelset von nem Kumpel bekommen und dann teste ich mit den üblichen Verdächtigen.

Eigentlich wollte ich mir mit der Frage den Schließmuskel entspannen, weil ich mir beim weiteren runterdüsen fast in die Hose scheiße.... Ich konnte mir nicht vorstellen, daß ein solcher Zylinder auch Düsen unterhalb von 102 HD verkraften kann.

Danke @ludy1980 , du hast Entspannung gebracht.

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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