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Rocker Jacke fürn Rolla kaufen...GSFWA


gravedigger

Empfohlene Beiträge

ich möchte mir eine neue "motorrad jacke" kaufen und bin unschlüssig.

leider haben die shops in der nähe die passenden jacken zum anprobieren und anfühlen nicht  am start.

und bevor ich 10 jacken zur anprobe  bestelle hätte ich gerne eine vorauswahl.

 

gefallen würden mir folgende jacken:

 

Merlin Yoxall

Modeka Glasgow

Revit  Zircon

Merlin Atlow

Bores Trophy PRO 2

 

 

gibts noch andere?

 

die anforgerungen wären:

wasserdicht

belüftungsöffnungen (airvent) wenn möglich oder entnehmbare membran.

schwarz

wenns geht ohne gürtel

weitenverstellung am hals...hab meist einen dicken hals

weicher stoff,damit man sich nicht wie in einer ritterrüstung vorkommt.

membran, aber möglichts nah am obermaterial, damit sich die jacke nicht vollsaugt und runterkühlt. sollte ja mit echtem waxjackencotton  halbwegs funzen.

gute zipper und haltbare verarbeitung.

 

 

bis ca. 350euros..also keine belstaff.

 

 

 

 

 

 

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Jetzt mal ohne Bosheit. 

diese Jacken sind enorm praktisch und saugen sich bei Regen eben nicht voll, wie die klassische Bomberjacke. Allerdings sieht man auch in jeder aus wie der klassische Zahnwalt, der versucht halbwegs chic durch die Gegend zu kommen. Den Ace Café London Aufkleber gibt es ja bei allen Modellen dazu.;-) 

 

Mehr fällt mir dazu auch nicht ein und deswegen mache ich jetzt das, was ich am schlechtesten kann: Ich halt mich raus:whistling:

 

Viel Erfolg! Sehen wir uns beim Anrollern in Auxburg?

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die optik ist mir relativ egal... sie muss nur schwarz, schlicht, haltbar und praktisch sein.

bin weder rocka, poppa, mod noch scooterboy, sondern nur ein einfacher junge vom land.

 

 

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Servus,

stand vor einem Jahr mit den genau ungefähr gleichen Anforderungen vor dem gleichen Problem weil meine Jacke im Schrank über die Jahre kleiner geworden ist.

 

Als ich dann mal in München war bin ich durch die einschlägigen Läden gepilgert und bei Polo hängen geblieben bzw dahin zurück gekehrt nachdem ich alle durch hatte.

 

Polo eigenmarke Spirit Motors Textiljacke gewachst mit Innenfutter  zum rausnehmen und Protektoren zum dazu kaufen. Bin bis jetzt glücklich damit. Wasserdicht , leicht, angenehm zu tragen und helles freundliches schwarz.

Bin letzen Sommer zwar nicht Stundenlang im Regen damit gefahren aber bei Gewitter war alles trocken

 

Tom

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die  jacke sollte von sterzing bis garmisch  bei starkem regen ohne wassereinbruch sein.

 

die eigenmarken von polo und louis machen mich nicht so geil. das ist meistens billigster scheiss. hab da schon schlechte erfahrungen gemacht.

 

 

 

 

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Belstaff Wax Jacke & Hose plus Regenkombi halfen auf der Heimfahrt von der Davoser EL nach hause letztlich auch nicht. Würde wohl schauen, ob es nicht die passenden Testausgaben der klassischen unabhängigen Magazine gibt, bestenfalls mit den vorausgewählten Modellen.

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bisher hatte ich eine hg  jacke/hose mit gore- tex ausrüstung.  die war dicht und praktisch , aber da bin ich leider rausgewachsen.

die danach angeschaffte büse kombi überzeugt mich nicht.

 

die tests sind immer so eine sache...irgendwie nicht so 100% neutral bzw. mit den falschen schwerpunkten.

 

 

 

 

 

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Büse Adventure! Best Joppe ever! Allround 3 in 1 Tourenjacke mit sehr guter Symphatex Membran.

Die würde ich sofort nochmal kaufen!!!

Gibt es leider nur als Nachfolgemodell.Haben sich aber eigentlich nur die Taschen etwas geändert.

 

https://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf/?ObjectPath=/Shops/10207048/Products/Buese-Adv-Pro-Sympatex-Motorcycle-Jacket/SubProducts/Buese-Adv-Pro-Sympatex-Motorcycle-Jacket-0002&Currency=EUR&Locale=de_DE&gclid=EAIaIQobChMIgf_4076f4AIVjM13Ch0aLwtXEAQYBCABEgIBh_D_BwE

 

Ansonsten mal Rev'it testen!

Von MQP hatte ich ganz früher mal 2 gute Kurzjacken.

 

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Deine obige Vorauswahl ist cool.

300km wasserdicht theoretisch völlig korrekt angegeben.

ich such grad auch.

Nach der Irlandtour und 2x Kroatien frage ich mich, ob nicht doch die Regenüberjacke die bessere Lösung ist.

Kann eine wasserdichte Klamotte bei 30 Grad an der Tanke ... beim Kartenlesen, Fototermin etc überzeugen ?

Man stinkt da schon nach 1, 2 oder 3 Wochen etwas....

ist Universaler Temperatur Einsatz nicht wichtiger, wenn der Fahrtwind fehlt  ?

 

ich hab n tifoso Parka von Vanucci mit Lüftung. Regen geht nur 10 min. gut

dafür nicht sofort schwitzig.

Lieber fallweise Regenjacke, als dauernd Jacke weg, wenn ich unter 20kmh fahre.

Der Tifoso macht dafür aber bei mir auch echt das ganze Jahr bis unter -8 derzeit und bis Kroatien eben.

 

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nochwas:

Schnallen würden mich dann Endsnerven !

Also, wenn ich schon dauernd aufmachen muss die Plastiktüte, damit ich nicht dampfgare...dann noch Schnalle u Druckknopf am Hals ?

Ich weiß, das schränkt es brutal ein - aber ich glaub Gürtelschlinge und Lasche am Hals sind da brutale Spaßbremsen.

 

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vor 6 Stunden schrieb BerntStein:

Deine obige Vorauswahl ist cool.

300km wasserdicht theoretisch völlig korrekt angegeben.

ich such grad auch.

Nach der Irlandtour und 2x Kroatien frage ich mich, ob nicht doch die Regenüberjacke die bessere Lösung ist.

Kann eine wasserdichte Klamotte bei 30 Grad an der Tanke ... beim Kartenlesen, Fototermin etc überzeugen ?

Man stinkt da schon nach 1, 2 oder 3 Wochen etwas....

ist Universaler Temperatur Einsatz nicht wichtiger, wenn der Fahrtwind fehlt  ?

 

ich hab n tifoso Parka von Vanucci mit Lüftung. Regen geht nur 10 min. gut

dafür nicht sofort schwitzig.

Lieber fallweise Regenjacke, als dauernd Jacke weg, wenn ich unter 20kmh fahre.

Der Tifoso macht dafür aber bei mir auch echt das ganze Jahr bis unter -8 derzeit und bis Kroatien eben.

 

das zurück zur zusätzlichgen regenjacke hab ich auch schon überlegt.

mit funktionswäsche geht zwar auch eine membranjacke bis 35 grad im schatten, aber geil ist  anders. ausserdem ist es in der dichten membranjacke bei regen ziemlich kühl und man benötigt einen pulli oder eine weste drunter. mit der regenjacke drüber gehts.

die Modeka Glasgow  sollte eigentlich alles abdecken, was gewünscht ist. entnehmbare membran für die heisse tour, dichter oberstoff, damit sich das zeug nicht vollsaugt, airvents, und laut tests dicht bei guter verarbeitung.

hab mal bei fc moto  ein paar  jacken zur ansicht bestellt.

 

für die füße plane ich kevlar jeans und regenhose sowie schuhe von daytona mit gore-tex. die sind immer dicht und wertig.

 

 

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  • 3 Wochen später...

Merlin Yoxall

Modeka Glasgow

Revit  Zircon

Bores Trophy PRO 2e

 

die vier jacken hatte ich am WE hier zur anprobe.

die modeka glasgow wird es werden.

fühlte sich am besten an, trägt sich gut  und schaut topp verarbeitet aus. ein dicker hals findet auch platz.

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Ok Auswahl ist schon getroffen...

 

Ansonsten hätte noch meinen Senf dazu gegeben. Habe auf Regenüberzeug zurückgewechselt (finde Schichten besser als eine dicke Jacke). Wer sich nicht an Flecktarn stört, dem kann ich wärmstens British Army Regenhose und Jacke empfehlen. 3 Lagen Heavy Duty Gore Tex.  Bestes Preisleistungsverhältnis.

 

Für Gewitter und Sturm gibts noch die Stulpen über die Handschuhe von der Bundeswehr.

 

Letztes Jahr auf dem Weg nach Spanien getestet und für gut befunden.

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Am 20.2.2019 um 20:37 schrieb BerntStein:

wollt heute nachhaken. Danke für die Info.

 

Irgendwie hab ich immer noch den Verdacht, dass mich der Gürtel tierisch nerven würde.

 

Gib ruhich n update, wenn Du mal bissl gefahren bist.

den gürtel mach ich ab. am hals ist  ein verstellbarar druckknopf.

hatte ein barbour mit gürtel und das nervt echt.

Bearbeitet von gravedigger
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Am 20.2.2019 um 21:47 schrieb swissscooter:

Ok Auswahl ist schon getroffen...

 

Ansonsten hätte noch meinen Senf dazu gegeben. Habe auf Regenüberzeug zurückgewechselt (finde Schichten besser als eine dicke Jacke). Wer sich nicht an Flecktarn stört, dem kann ich wärmstens British Army Regenhose und Jacke empfehlen. 3 Lagen Heavy Duty Gore Tex.  Bestes Preisleistungsverhältnis.

 

Für Gewitter und Sturm gibts noch die Stulpen über die Handschuhe von der Bundeswehr.

 

Letztes Jahr auf dem Weg nach Spanien getestet und für gut befunden.

bei der modeka kann man die membran rausmachen.

 bei dauerregen ist ein überzieher eh besser. die membran taugt nur für kurze schauer untwegs bei15-25 grad aussentemperatur.

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  • 3 Wochen später...

Schlimm, wenn ich die auch nehme ?

Belüftungsreißverschluß ist das, was ich überlesen hatte. klarer Joker.

Bissl Reflektor wäre evtl nett.

 

mein Parka hats annähernd hinter sich nach geschätzten 30.ooo km und 800 oder 900 Tagen.

Vanucci Tifoso alt. Reisverschluß oben rutscht. Klett oben matsch. 

 

Soll aber auch Karelien und um Schottland rum machen...

 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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