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Getriebeöl in der Bremstrommel bei GS3?


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Am 27.2.2019 um 12:10 schrieb fignon83:

man könnte mal die obige Formel nachrechnen, dann hat man es schwarz auf weiß, wenn man es genau wissen möchte.

 

Ab 220 km/h wirds laut dem Diagramm eng mit dem NBR-Siri an der Bremstrommel bei der GS150. Allerdings sind die Umfangsgeschwindigkeiten in dem verlinkten Diagramm recht konservativ gewählt. Bei Qualitätsware sollten auch 350km/ noch drin sein. Reicht ja man gerade so. :muah:

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Mir geht es doch nicht um Schärfe sondern ums Verstehen. Ich verstehe ja was ihr meint, nur finde ich bisher in den von mir recherchierten Unterlagen keinen Hinweis darauf, dass Fluorkautschuck ein Metall mit Rockwell-Härte 45 oder gar 55 beschädigen soll und daher eine Härte von 60 empfohlen wird. Das das Zeug aus Kostengründen nur da eingesetzt wird, wo es seine Vorteile ausspielen kann, ist ja verständlich. Bring doch mal ein paar Quellen, dann bin ich der letzte, der nicht einsieht.

 

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Wenn der Vitonring jahrelang im Einsatz ist, wird es ganzsicher irgendwelche Microspuren hinterlassen.

Aber für wen ist das jetzt hier wichtig?

Und warum muss man da jetzt einen Viton nehmen bzw. einbauen, wenn der NBR völlig ausreichen tut. ?

Wenn es um Materialforschung geht oder um Härte nach Rockwell festzustellen, sind wir doch hier im falschen Forum oder?  Da gibt es sicher Materialprüferfohren mit versuchen und anderen spannenden Tests.

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Seitenstände kann/will ich nicht weglassen. Hat anatomische Gründe.

 

Und zum Thema falschen Forum: Wa ist das denn für eine Diskursqualität? Wenn ich jetzt behaupten würde, der Frickolini-Zylinder ist scheiße, ohne eine nennenswerte Begründung zu liefern, würde es über 10 Seiten und mehr erschöpfend hinaus gehen. Lies doch einfach nicht mit!

 

Microspuren? Die hinterläßt jede Reibpaarung. Ich behaupte, nicht das Material -ob NBR oder Viton-  macht den Unterschied, sondern in diesem konkreten Fall die (Shore-)Härte des Siris. Haben beide die gleiche Härte, gibt es auch die gleichen Microspuren. Übrigens kam das Rockwell-Härte-Argument nicht von mir.

Aber ich lasse mich gerne überzeugen, denn ich möchte ja verstehen, am liebsten von guten Argumenten.

 

 

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Also auch gern nochmal..

Ich habe hier eine Lambretta Kurbelwelle liegen die mit Vitonringen genau 1/2 Saison gelaufen ist. Danach wunderte sich der Kolege warum der Roller plötzlich so raucht. Und siehe da, Im Bereich des Rings war eine 0,5mm tiefe Furche in der Kurbelwelle breits eingelaufen. Also die "neue" Welle nach 1/2 Saison für die Tonne.

Ich habe bis vor 3 Jahren bei der Fa. Depac als Konstrukteur gearbeitet. Diese Firma Produziert "Gummifreie" Gleitringdichtungen für die Industrie wo es auch gern um Chemi usw. geht. Da werden O-Ringe verbaut um die Rotationsteile zur Welle abzudichten. Da wird Viton nur im Notfall eingesetzt wenn es zu Dauertemperaturen über 120° kommt weil der NBR schonender zum Material ist. Wenn eine Dichtung zur Reparatur ins Haus gekommen ist dann war das zu 95% eine mit Vitonringen wo die Metallteile zerstört hatte......

Ich bin also von Vitonringen Jahrelang verfolgt worden. Und nicht weil die so gut sind, sondern weil die mehr kaputt machen als das sie helfen..

Darum auch gern nochmal mein Hinweis. Wenn du so begeistern von dem Viton Zuegs bist dann bau das ein..

Ich werde es auch in Zukunft beim Roller ganz sicher nicht tun weil es das einfach nicht braucht.

Und frag mal die Leute die Viton verbauen wieviel sie wirklich fahren. Oder ob das eher Standrestaurationen sind..

So , ich hoffe nun deinen Wissensdurst etwas gestillt zu haben..

Ich bin auf jedenfall jetzt hier raus.

:gsf_tumbleweed:

 

 

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nö. Damit ist es immer noch möglich, Apfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn ich einen harten Viton mit einem weichen NBR vergleiche, wird das Ergebnis so wie beschrieben aussehen. Umgekehrt aber auch eben auch. Das ist meine Hypothese. Ich habe übrigens auch meine Erfahrungen mit Kautschuk und Dichtungen, halte selber ein paar Patente. Deswegen mein tiefergehendes Interesse 

Sei es drum, bleibt es eben bei den Gemeinplätzen und ich dumm..

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  • 3 Wochen später...

Habe jetzt mal den Siri raus geholt und dieser Becher hat Einlaufspuren (s. Bild), die sind fühlbar, ich schätze mal einige wenige Hundertstel. So lassen (was mir irgendwie Bauchschmerzen mach, ich bilde mir ein, die Lippe vom Siri rastet da ein, oder neuer Becher? Und wenn letzteres, gibt es den irgendwo oder muss ich den aufarbeiten (lassen)?

Oder gar eine passende Scheibe zwischenlegen, damit der Siri woanders läuft?

IMG_20190323_163841.jpg

Bearbeitet von fignon83
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Die schnelle Lösung ist den Simmering nicht bündig mit dem Gehäuse, sondern einfach etwas tiefer einzupressen (aber nicht ganz rein!), so dass die Dichtlippe nicht auf der vorhandenen Rille läuft. Wichtig ist das der Siri nach dem Einpressen nicht schräg in seiner Bohrung sitzt. Da der Becher erst nach dem Siri eingebaut wird, beschädigt die Verschleißrille beim Einbau auch nicht gleich wieder die Dichtlippe des neuen Siris. So kannst Du erstmal wieder fahren und Dir in aller Ruhe einen neuen Becher besorgen.

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ok, danke. Aber bei dem Wetter fahre ich eh nicht und Anfang April bin ich weg, also habe ich Zeit. Das Teil ist sogar mit der Original-Piaggio-Ersatzteilnummer beim Scootercenter oder bei Sip gelistet. Scheint ein Verschleißteil zu sein.

Der MZ-Siri aus Vito ist übrigens baugleich mit dem original Piaggio. Shore-Härte dürfte ähnlich sein, mein Prüfer ist für die Messung aber nicht geeignet (der ist für Reifen). Aber da der Teller vor 3000km bei der Revision neu rein gekommen ist und dennoch schon verschlissen ist trotz NBR ist die Frage somit auch ohne Belang.

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  • 4 Wochen später...

Mist, tritt auch nach Simmerin-Tausch Getriebeöl aus. Habe den am letzten März Wochenende getauscht und nur mal eine kleine Minirunde gedreht. Dann die Madame abgestellt und in Urlaub gefahren. Heute werfe ich nach meiner Rückkehr einen Blick drauf und sehe wieder Öl austreten. An drei Stellen (siehe Foto). Was kann das sein?

Was mir noch aufgefallen ist, dass das Hinterrad ca. 1 - 2/10 Spiel hat, obwohl die Achsmutter mit ca. 110nm angezogen wurde. Teile habe ich auch keines vergessen. Abgedichtet auch nach der CAD-Zeichnung.

 

Ich sollte auch das Bild anhängen.IMG_20190415_171026.thumb.jpg.43e556b1e312117f37460450cbe580e2.jpg

Bearbeitet von fignon83
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    • Ja da hast du schon recht, ich hab mir das am schluss dann auch gedacht. Es steckt schon auch viel Emotionen dahinter und ich kann das dann wohl doch nicht ganz trennen... Außerdem ist das eine Sau Arbeit für mich so einen Text zu erstellen !   Aber hey, scheiß drauf ! Es ist doch genau so wie ich es schreibe und dann machen wir eben mal ein Fass auf. Der Spass hat mich jetzt fast schon 2000€ gekostet und könnte nicht mal eine der Wellen mit gutem Gewissen weiter verkaufen.   Vom bekannten Kreis kommen auch schon ähnliche Schadensmeldungen, bin also definitiv nicht alleine 
    • Nur zur Anmerkung, man braucht bei den Ausführungen des @VbTuning"nicht" zwischen den Zeilen lesen, und wer meine kritische Art kennt, egal wem gegenüber, immer die Maßhaltigkeit der Bauteile, der Konstruktion usw. im Auge hat, sogar sehr oft den Hinweis auf das positive und natürlich auch die negative Seite "Ihrer" Bauteile vor Augen führt und beleuchtet.   Dabei braucht und darf man nie persönlich werden, und an diese Regel hat sich der TE vollstens gehalten, hierfür allen Respekt meinerseit's,   pr
    • würd mit diesem Satz auf einmal Sexuell l interessant für mich ..
    • Die oben von @VbTuningbeschriebene Kuwe liegt jetzt bei mir. Ich weiß jetzt schon, dies wird ein riesen Fass das ich hier aufmache, aber sei es drum.   Ich weiss auch das einige behaupten und denken, der pr kann nicht messen, aber weit gefehlt!   Eingangs- Rundlaufprüfung beidseitig knapp 1/100mm Schlag, aaaber, ne extreme Spreizung von 15-16/100mm gegenüber vom HZ.   Dann wie mir aufgetragen mit dem "Schonhammer", mein Schonhammer wiegt die Hälfte von dem meines Kunden, 250g! Ein schon kräftiger Schlag auf eine Wange, wie beim richten, schon war die Kuwe um etliche hunderstel mm verdreht, das war schon mal der erste Schock!   Bei einer "harten" Welle wie wir das benennen, musst dich mit dem 1000g Kupferhammer teils zu Tode schlagen! Dann nach Absprache des Kunden erst mal die Kuluwange ausgepresst, erst um's Axialspiel ganz zusammen um die scharfkantig geschliffenen HZ anfasen zu können um keine Riefen in der HZ- Bohrung zu ziehen.   "Meine Herren alles fachgerecht", die Makroaufnahmen belegen das es beim auspressen keine Kratzer oder Riefen gezogen hat!   Nach erstem Blick mit der Lupe kam Schock Nummer 2! Die HZ- Bohrung nicht mal fein, geschweige feinstgebohrt, vom schleifen hält ja dieser Wellenhersteller  überhaupt nicht's, ist ja zu teuer!   Dann ein paar super Makro Aufnahmen gemacht, um die "Gebirgslandschaft" zu dokumentieren. Nun ging ich ans messen, der Innen Ø der HZ- Bohrung wäre mit 0,115mm Untermaß ja nicht sooo schlecht, aber wenn der HZ nur auf einigen radialen Oberflächenlinien aufliegt, bzw. anliegt, kann keine vernünftige Presskraft entstehen. Warum gehen die Wangen immer in Richtung Spreizung, auch hier hab ich die Ursache gefunden. Auf die 12mm Wangenbreite inkl. 1mm Kragen, hängt die HZ- Bohrung gute 10-12mµ, d.h., der HZ sitzt nicht perfekt winklig, und dazu sagen wir in Bayern, das ist schon ein Bauernschuh!   Zu den Abplatzern auch an allgemeinen Stellen der Wangen, die Kuluwange hat an mehreren Stellen teils sehr grosse Abplatzer an dem Kragen wo das Pleuellager an nur mehr kleinster Fläche axial anläuft, die Bruchstellen der Abplatzer sind schon alt.   Das System mit den Kragen um eine längere Presslänge des HZ zu erreichen, wie es unser Meister Falc genial zeigt, sollte aber "bitte" auch dann 1:1 kopiert werden!! Falc lässt den Kragen 9/10mm überstehen, dann werden 1mm AS im Innen Ø auf den Kragen Ø angepasst und erreicht somit gesamt 1,8mm mehr Presslänge auf beide Wangen.   Der Vorteil, Falc hat die AS und mehr Presskraft! Bei dieser besagten Welle arbeitet der Hersteller mit 1mm Kragenlänge, "aber ohne AS"! Das Pleuellager liegt am Kragen an, das Pleuel an der Wange.   So ein System mit dem Kragen, dies vereinfachen zu wollen, keine teure NA der AS, man spart sich die AS usw. ist sehr riskant wenn das Pleuel nicht oben im Kolben geführt wird, vor allem braucht es dann unten "deutlich" mehr Axialspiel!   Fazit, das sündhaft teure Pleuel ist Schrott, von beiden Seiten ca. 4mm weit rein, blau angelaufen!   Das vorerst mal zu der Kuwe, nach Ostern kommt dann eine Messung der Oberflächenrauheit, der HZ- Bohrungen, da hab ich leider bei mir keine Möglichkeit,   pr
    • ich kann deinen ärger darüber nachvollziehen.  du schreibst es solle kein persönlicher angriff sein. wenn du das wirklich sachlich diskutieren willst, dann würde ich da an deiner stelle nochmal drüberlesen und das n bisschen einkürzen. vermutlich entziehst du mit dem kram zwischen den zeilen die sachliche grundlage und stehst damit der von dir gewünschten prävention im weg. nixfürungut
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