Zum Inhalt springen

ZUERA VTR24H


GTZT

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb skoot:

Kann es sein, daß nicht alle Teams ihre Strafrunden für Motorwechsel bekommen haben? 

@skoothallo,

vor dem Rennen werden die Motorgehäuse mit einem Farbklecks markiert.

Motorwechsel kann,

muss man aber nicht melden.

Jedes Jahr eine andere Farbe.

 

Nach Zieleinfahrt wird im Parc Ferme von den TK diese Markierung überprüft.

Da TG111 nicht aus eigener Kraft durchs Ziel fuhr, (siehe Ergebnisliste, Zielflagge fehlt)

gingen diese 50 Runden unter.

 

St. Nr. 935 sowie Nr. 150 hatten ihre Motorwechsel gemeldet.

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb powerracer:

@skoothallo,

vor dem Rennen werden die Motorgehäuse mit einem Farbklecks markiert.

Motorwechsel kann,

muss man aber nicht melden.

Jedes Jahr eine andere Farbe.

 

Nach Zieleinfahrt wird im Parc Ferme von den TK diese Markierung überprüft.

Da TG111 nicht aus eigener Kraft durchs Ziel fuhr, (siehe Ergebnisliste, Zielflagge fehlt)

gingen diese 50 Runden unter.

 

St. Nr. 935 sowie Nr. 150 hatten ihre Motorwechsel gemeldet.

 

Gruß

 

Irgendwie hatte ich bei den Meldungen den Eindruck, daß noch viel mehr Motoren gewechselt wurden. War aber leider selbst nicht vor Ort. Wird schon alles OK sein. War auf jeden Fall in diesem Jahr eine unglaubliche Materialschlacht. Wahnsinnig spannend wieder!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 25.5.2019 um 10:34 schrieb zimbo:

Wer ist Team Lederwixx? AUT GER?

 

Aktuell rote Flagge....

 

Am 25.5.2019 um 17:29 schrieb scooterboy86:

[...]

Hat dieses scooter and Service team eigentlich was mit den Jungs aus Hamburg zu tun?

[...]

 

Teamliste von Magny-Cours 2018:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 25.5.2019 um 10:34 schrieb zimbo:

Wer ist Team Lederwixx? AUT GER?

 

Aktuell rote Flagge....

@zimbohallo,

hab bisschen recheriert.

@borkhat mir da Infos geliefert.:cheers:

Die Jungs kommen aus dem Raum Treuchtlingen, Weißenburg (Bayern)

Mir ist das Team schon beim Springrace (12h) am 27.4. diesen Jahres positiv aufgefallen,

war da vor Ort.:thumbsup:

 

Durch ein paar Unwägbarkeiten zwar "nur" auf P 14 im Ziel,

aber da schon die drittbeste Zeit im Rennen gefahren.

Die Jungs haben Potential!

 

Gruß

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 25.5.2019 um 10:34 schrieb zimbo:

Wer ist Team Lederwixx? AUT GER?

 

Aktuell rote Flagge....

 

Letztes Jahr CTP Race Team. Dieses Jahr ohne uns als Team Lederwixx gestartet. Deutsches Team und gestern 4. geworden. Juhu. Freut mich sehr. 

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 25.5.2019 um 23:54 schrieb freerider1972:

Sag ich ja ! Lederwixx aus AU oder nicht? Weisst du das?

 

Ist unser Ex C.T.P. Rennteam. Im letzten Jahr Pinasco Germany. Sind im letzten Jahr auf Platz 10 beim ersten Auftritt gefahren. 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 25.5.2019 um 21:20 schrieb skoot:

Gute Besserung! 

 

Am 26.5.2019 um 08:14 schrieb alfonso:

 

Ihr habt doch zwei davon.

Nehmt die Ersatzchefin, das merkt keiner.

 

Ab nächstes Jahr werden die auch mit Farbe gekennzeichnet. Ersatzchefin gibt Strafrunden ;-)

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Stunden schrieb skoot:

 

Irgendwie hatte ich bei den Meldungen den Eindruck, daß noch viel mehr Motoren gewechselt wurden. War aber leider selbst nicht vor Ort. Wird schon alles OK sein. War auf jeden Fall in diesem Jahr eine unglaubliche Materialschlacht. Wahnsinnig spannend wieder!

 

Haben wir auch so empfunden, theoretisch könnte man Motor wechseln, den Erstmotor wieder aufbauen, zurück wechseln und niemand merkts. Ob es Sinn macht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurzer Rennbericht mal wieder von uns:

 

Glück und Pech lagen bei uns mal wieder nah beieinander,

Glück weil Patrick vor dem Rennen die von mir vergessenen Auspuffschraube bemerkte, Pech weil für den verstopften Vergaser wirklich niemand was konnte.

 

Kurzer Abriß,

28 Stunden Anfahrt, auspacken aufbauen, Zündung einstellen Zylinder nochmal abdichten, trinken, schlafen, Freitag trainieren Fahrerlager Sturmsicher machen, wieder trinken, versuchen zu schlafen morgens Briefing, Zeittraining und dann 12:00 Start. und dann :

7,5  Stunden nix, nur fahren, tanken Fahrerwechsel 8-).

P1 in der Klasse und Top 10 erschienen erreichbar. Um uns herum schraubten schon alle an kleinen und auch größeren Katastrophen und dann erwischte es endlich auch uns.

Es kündigte sich an mit Magerschieben beim Gaswegnehmen. Ich war diesmal das Opfer, kurz raus , kleiner Check, wieder raus alles gut. 2 Stunden fahren, keine Probleme. Ich wieder dran, halbe Stunde fahren, wieder schieben nach Start Ziel. Kurzes Nachdenken wo könnte das Problem liegen könnte da wars aber auch schon zu spät, fest. Zurückschieben zur Boxengasse (zum Glück schon in der Dämmerung bei angenehmen Temperaturen, trotzdem Müll mit Helm auf im Kombi. Unter der Aufsicht des fluchenden Technikchefs haben Wolfi, Dome, Marten und Sarah den Zylinder gezogen den Kolben gewechselt und  Fehler gesucht. Fürs fluchen und besserwissen wurde ich dann verdienterweise der Box verwiesen. Fehler war wahrscheinlich nur Dreck im Vergaser 8-(.

Fahren, fahren, zurück auf P1 und Top 10, alles gut. Am morgen kommt Patrick rein, komisches Klopfen und Leistung weg.

Zylinder wieder ziehen und Kolben Vollschrott. Mangels Lieferbarkeit von GS-Kolben wars ein alter, der auch schon ein 24h Rennen und viel Training hinter sich hatte. Wahrscheinlich ist der Ringpin gewandert, Kolbenring verdreht, sauber eingehängt und Tot. Glück für uns, keine Stücke im Gehäuse. 

Roller an mich übergeben, raus, angasen und!! Schaltung weg, fuck. Wieder rein Klemmnippel neu, raus und!! runterschalten geht nicht, wieder rein Hülle richtig positioniert, aufgespleißten Schaltzug bemerkt, neu, wieder raus und!! Schaltpunkte stimmen nicht.

Also wieder rein. Für mein folgendes Auftreten hab ich dann im Nachgang den zweiten verdienten Verweis erhalten.

Raus und weiter. Ab da liefs wieder perfekt, ein paar schnelle Runden und bis 11:00 keine weiteren Vorkommnisse. Zurück auf P2 und Top 15 war defintiv OK für die Attacke

Dann hab ich die letzte Runde angetreten, wir hatten nur noch zu verlieren also nach Hause rollen. Dann passierte es Jeda Racing (P1 bei uns in der Klasse) schiebt. Kurzes rechnen, kann das reichen, ja könnte also Gas. Anbremsen Schikane nach Start Ziel, komisch das Heck schlänkert, Kurve, ja geht. Also Gas wieder Bremsen Heck schlänkert, Kurve geht. Naja, vielleicht bin auch nur übermotiviert. Also ignorieren und die letze halbe Stunde fahren.

 

Zielflagge und Schluß

 

P2 und Top 15.

 

Die lose Bremstrommel ziehen wir dann für nächstes Jahr wieder fest.

 

Ich danke diesmal allen die es mit mir aushalten, meine Wünsche, Ziele und Ideen sind manchmal weder verständlich noch erfüllbar. Meine Maßstäbe schaffe ich ja selbst nicht zu halten was mich dann am meisten ärgert. Dann danke ich der Unterstützung im Hintergrund, ohne euch wärs nur schwer zu schaffen.

 

Team Heives waren diesmal

 

1/2 Sora

1/2 Sandra (ohne GSF)

obwohl sich beide jeweils zu 100% um die Scuderia  und uns gekümmert haben, also 400% gegeben haben inkl. mal gerade 2h schlafen in der Box.

 

Broncolor

Heizer

DarkY

Patrick (ohne GSF)

Weellee

Wheelspinn

Matzmann

 

 

2000km to goF374613B-F125-4557-B272-C9287A30D68C.thumb.jpeg.c4e6d1b94d5ffcbbe224f9d6fab34680.jpeg2EBBD24E-93AD-4BE3-8E74-799DFF44839A.thumb.jpeg.4e6956ccfe0e5018945495e663d6d5f2.jpeg

Bearbeitet von matzmann
  • Like 5
  • Thanks 7
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb gertax:

Gibts eigentlich irgendwo eine Art Materialliste aus der ersichtlich ist welche Setups so gefahren werden?

 

vor 19 Minuten schrieb matzmann:

 

Das gibt doch keiner Preis 8-).

 

 

Also man könnte eine Liste der Teile machen, die nicht zwingend funktionieren müssen.

Aus fünfgang mach viergang zum Beispiel...

 

PhotoPictureResizer_190527_200739482_crop_2420x2051.thumb.jpg.d41499267e9679d2f0f2ae46ec8838f9.jpg

  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb wheelspin:

 

 

Also man könnte eine Liste der Teile machen, die nicht zwingend funktionieren müssen.

Aus fünfgang mach viergang zum Beispiel...

 

PhotoPictureResizer_190527_200739482_crop_2420x2051.thumb.jpg.d41499267e9679d2f0f2ae46ec8838f9.jpg

 

Ist das ein Faio?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb matzmann:

 

Das gibt doch keiner Preis 8-).

 

 

Dachte es gäbe vielleicht sowas wie ein must have Setup für jede Klasse das besonders viele fahren. 

 

große Klasse M200 mit 30-40PS, kleine Klasse? (LF interessiert mich persönlich nicht)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb gertax:

 

Dachte es gäbe vielleicht sowas wie ein must have Setup für jede Klasse das besonders viele fahren. 

 

große Klasse M200 mit 30-40PS, kleine Klasse? (LF interessiert mich persönlich nicht)

 

 

Das "must-have" war ja bisher der M200.

Vielleicht kommen ja aber aufgrund der neuen Leistungsgranaten noch diverse DEA oder BFA oder weiß der Geier was, dazu...

 

vor 3 Stunden schrieb Mike:

 

Ist das ein Faio?

 

Das weiß ich nicht. Ich fand den Defekt nur so absurd. Also das in der Mitte ein Rad fehlt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb powerracer:

Ich denke,

das nächstes Jahr bestimmt auch Egig-250 am Start sind.

Hatten ja schon heuer ein paar auf dem Schirm,

nur war alles zu knapp,:thumbsup:

 

pr

 

 

Die Zylinder sind ja selten das Problem, in der Regel gibt die Peripherie auf bei der Leistung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb wheelspin:

Das weiß ich nicht. Ich fand den Defekt nur so absurd. Also das in der Mitte ein Rad fehlt...

 

Ich bin da nicht mehr so sicher, hatte nicht einer erzählt die hatten Zahnausfall und haben deshalb das Rad amputiert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information