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GS3 Tuning - Pinasco 160 ccm- Erfahrungen/ Meinungen


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Hallo die Ihr schon vieles „ erfahren“ habt ..

SIP bietet ein sog. Plug &play Tuning für WFs von Pinasco mit 160 ccm, Kopf Zylinder, Welle  etc . Da der Motor  meiner Lady ( 1958 mod.162) sowieso gemacht werden muss,  denke ich daran gleich Nägel mit Köpfen zu machen und etwas aufzurüsten .    Ca . 12ps werden da versprochen ( mit Stoffi Vergaser, Flytec, Auspuff) Und auf YouTube ist das Tuning einer FB schön dokumentiert.

Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht ? Wie „Plug& play“ ist das  wirklich? Und dann gibts dann noch das fast gleiche Set mit membraneinlass ?! - besser dieses ? Was bringt das für Vorteile bzw. Nachteile? Soviele Fragen - Wer kennt die Antworten? 

PS : ich möchte ein bisschen Aufrüsten - keine Höchstleistungen - und immer wieder   Ohne Probleme auf „Original“ umsteigen können (KW - Tausch wär ok)

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Passt nicht. 

Auf dem Bild wäre der Ansauger an der falschen Stelle. 

Schau dir halt mal an wo der Ansauger und wo der Auspuffstutzen sitzt...

 

Alternativen für GS gibt es nichts was p&p ist. Da wird seit Jahren viel versprochen, gehalten wurde bis Heute noch nichts. 

 

Google mal nach Blechroller Nagy. Der bietet komplett Umbauten an in verschiedenen Leistungsklassen und für verschiedene Geldbeutel. 

 

 

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Die beste Lösung ist, man kauft sich ein Modell, wo es tuning Zylinder gibt, oder man wendet sich an den Nagy...

Man kann zwar mit Auspuff, Vergaser, Zündung rum spielen, oder man holt sich nen Adapter und hängt nen PX Motor rein, aber letztendlich ist alles mit mehr Aufwand verbunden, wie bei anderen Modellen. 

 

Wundert mich das der Ulli das nicht weiß, bist doch sonst so aktiv im Forum unterwegs....:sly:

 

gruß

Bearbeitet von Housefrau
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Am 22.12.2018 um 19:30 schrieb Housefrau:

Die beste Lösung ist, man kauft sich ein Modell, wo es tuning Zylinder gibt, oder man wendet sich an den Nagy...

Man kann zwar mit Auspuff, Vergaser, Zündung rum spielen, oder man holt sich nen Adapter und hängt nen PX Motor rein, aber letztendlich ist alles mit mehr Aufwand verbunden, wie bei anderen Modellen. 

 

Wundert mich das der Ulli das nicht weiß, bist doch sonst so aktiv im Forum unterwegs....:sly:

 

gruß

Ja ,hab bis jetzt noch nich5 die beste Lösung,das mit dem Px Motor kostet min 1k.?

Suche günstiger Option.

Werde wohl meine Gs demnächst verkaufen und mit Messerschmitt weiter machen!

Küss die Tage.

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Na ja — welchen Vorteil das Tuning der Messerschmitt mit nem wesentlich „ schlechteren“Motor  bringen soll ist mir fraglich — und billiger als mit der Umarbeitung des existierenden Zylinders geht es ja kaum. 

Hat keiner Vorlagen/ Schablonen für die Veränderungen an Auslass/ Einlass? Modi

fikation des Kolben und passender moderner Vergaser — (dellorto  Keihin  Mikuni ) oder so? Mod. Zündungen gibts ja zu kaufen und Mod.Köpfe und Auspuffanlagen  auch. So müssten doch 3—4 PS gut zu finden sein? Muss ja keine Rennen gewinnen.

 

 

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Was bleibt einem denn übrig! Genau, Köpfe gibts — bei Bollag und Nagy — Auspuffanlagen reichlich — Und Zylinder anpassen sollte ja nicht so schwer sein— haben unsere Kreidlers , Zündapps, Yamahas und Malaguttis ja früher auch überlebt — sogar unsere wenig professionellen Versuche mit Schrubbfeile und Schmirgelleinen. Man muss halt wissen wo wieviel — sonst wird das schnell kontraproduktiv und ich hoffte Erfahrungen und evtl Schablonen für Einlass und Ausslass sind hier im Forum reichlich vorhanden ??!!  Dank Dremel sollte das dann ja machbar sein . Will nur auf keinen Fall am Block rumfräsen bzw. lassen.

 

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Sorry.. M1XL ist der mit Direktansaugung.. Ich hab mal im letzten Jahrtausend einen Pinasco 177 Direkt auf nen GS Motor gebaut.. Den hab ich dann dem v30t verkauft. Inzwischen habe ich ne Struzzo mit PX177 Elestart. Das finde ich inzwischen als das Sinnvollste. Kostet auch nicht mehr als nen WF Motor zum Tunen.. Muss aber jeder selber wissen was er tut..

 

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vor 8 Stunden schrieb Dkathlon:

Was bleibt einem denn übrig! Genau, Köpfe gibts — bei Bollag und Nagy — Auspuffanlagen reichlich — Und Zylinder anpassen sollte ja nicht so schwer sein— haben unsere Kreidlers , Zündapps, Yamahas und Malaguttis ja früher auch überlebt — sogar unsere wenig professionellen Versuche mit Schrubbfeile und Schmirgelleinen. Man muss halt wissen wo wieviel — sonst wird das schnell kontraproduktiv und ich hoffte Erfahrungen und evtl Schablonen für Einlass und Ausslass sind hier im Forum reichlich vorhanden ??!!  Dank Dremel sollte das dann ja machbar sein . Will nur auf keinen Fall am Block rumfräsen bzw. lassen.

 

 

Ich gebe dir zu 100% Recht. Raketenwissenschaft ist das nicht und sicherlich relativ einfach um zu setzten. 

ABER wenn du dich verfräst, oder scheiße baust, ist halt ein nicht mehr so einfach zu beschaffender org. Zylinder im Arsch. Und genau das hält mich ab, da Hand anzulegen. 

Schwachstelle bleibt halt auch immer die org. Kurbelwelle. Da kannst für Tuningmaßnahmen eigentlich nur auf Kingwellen setzen. 

In meinem Fall, habe ich Zündung, Kopf, Auspuff, Kupplung und Vergaser verändert. 

Wieviel Mehrleistung das gebracht hat, kann ich nicht sagen. Eine Rakete ist nicht dabei raus gekommen....

Würde gerne mal nen M1XL aufbauen, mir fehlt aber der 2. Motor zum rum probieren. An meinem org. Block will ich nichts verändern....

Bleibt halt die Hoffung, das die Versprechen doch irgendwann mal umgesetzt werden....

Bearbeitet von Housefrau
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Klar — ohne Veränderungen der Steuerzeiten wird nicht viel passieren — und die gehen über die Veränderunen im Ein/ Auslass— da nützt dir der vergaser , Zündung Kopf, nicht  viel . Andreas Nagy macht wohl auch nichts anderes in den ersten Stufen... Klar, Welle tauschen scheint Pflicht - ob es ne kingwelle sein muss.? Gibt auch bollag, Pinasco - macht den Kohl aber nicht mehr fett - ob ich jetzt 375 oder 425 € ausgebe... dann lieber gleich die Kingswelle. 

Wenn man Schablonen hat, ist die Gefahr des Verfraesens gering - fürs “ausprobieren” sind mir die Orig.Zylinder zu teuer und zu selten.. und meine Erfahrungen mit Vespern zu gering .... 

 

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vor 21 Stunden schrieb Dkathlon:

Na ja — welchen Vorteil das Tuning der Messerschmitt mit nem wesentlich „ schlechteren“Motor  bringen soll ist mir fraglich — und billiger als mit der Umarbeitung des existierenden Zylinders geht es ja kaum. 

Hat keiner Vorlagen/ Schablonen für die Veränderungen an Auslass/ Einlass? Modi

fikation des Kolben und passender moderner Vergaser — (dellorto  Keihin  Mikuni ) oder so? Mod. Zündungen gibts ja zu kaufen und Mod.Köpfe und Auspuffanlagen  auch. So müssten doch 3—4 PS gut zu finden sein? Muss ja keine Rennen gewinnen.

 

 

Also der nagy kopf brachte bei mir rund einen ps. Mit einem sip road (oder sonstiger box) und einem aktuellen 24er vergaser solltest du die angepeilten 4 ps finden und kannst den zylinder original lassen

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vor 10 Stunden schrieb torpedo80:
Am 25.12.2018 um 16:36 schrieb Dkathlon:

 

Also der nagy kopf brachte bei mir rund einen ps. Mit einem sip road (oder sonstiger box) und einem aktuellen 24er vergaser solltest du die angepeilten 4 ps finden und kannst den zylinder original lassen

kann ich auch so bestätigen.

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Danke. Ich glaub das werd ich tun. Neu gemacht werden muss der Motor sowieso - packe gleich ne andere Welle rein (kingwelle) mit Standardhub - Pinasco Zündung , Road sip, Nagy Kopf und Stoffi Vergaser - das sollte gut laufen Alltags Tauglichkeit erhöhen und hat  Reserve falls ich mal an die Zylinder rangehen will ( oder mal was kommt) 

 

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Kurze Frage zum Gaser-Set von Stoffis: ist am Vergaser etwas besonders? 300 Zacken empfinde ich schon als „sportlich“.

 

Jeder will was verdienen, eh klar, aber wird dieser extreme Preis durch ein besonderes Feature gerechtfertigt? 

CP 24 90€, Ansaugstutzen GS 60€, Kleinzeug 50€ —> 200€?

 

Vielleicht ja jemand das Set schon liegen und kann berichten, danke

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  • Beiträge

    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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