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meine fresse, diese gaszugverlegung am foto ist ein krampf, die winkelumlenkung ist auch nicht wirklich ein vorteil.

 

am besten lang lassen und nach oben und wieder nach unten und gerade in den gaser, dann tust du dir auch leichter beim vergaser ausbauen.

 

vergaserraum5_2016_800.jpg

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Fahren tut das Ding schon mal.

Muss die Tage noch den Vergaser sauber abstimmen, unten rum noch deutlich zu fett ( @ludy1980, da komm ich wahrscheinlich noch auf dich zu).

Nach oben raus läuft die Kiste aber echt brutal, da bin ich schon sehr zufrieden. :aaalder:

Das Problem mit der Bremse war einfach die Tatsache, dass ich falsche (wohl für 9" V50 oder so) eingebaut hatte, auf der Verpackung stand aber eindeutig PK50-125... :wallbash:

Elektrik ist auch noch nicht ganz in Ordnung, Blinker sind noch ohne Funktion. Immerhin funktioniert Zündschloss und Licht schon.

Was dann noch fehlt ist die Tupperdose unten über den Gaser und dann schließlich die Eintragung des gesamten Umbaus.

IMG_20190411_131845_HDR.jpg

Bearbeitet von Marty McFly
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Beim ersten Abstimmen ist mir natürlich der einzige Nadelclip, den ich besitze, im Nirvana des Garagenbodens verschwunden. :wallbash::censored:

Da ich eh noch ein paar Düsen und Nadeln brauche, habe ich jetzt zuerst Mal ne Bestellung bei Stein-Dinse platziert.

Somit heißt es jetzt kurze Zwangspause, bis es weiter gehen kann.

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vor 18 Minuten schrieb Marty McFly:

Beim ersten Abstimmen ist mir natürlich der einzige Nadelclip, den ich besitze, im Nirvana des Garagenbodens verschwunden. :wallbash::censored:

Da ich eh noch ein paar Düsen und Nadeln brauche, habe ich jetzt zuerst Mal ne Bestellung bei Stein-Dinse platziert.

Somit heißt es jetzt kurze Zwangspause, bis es weiter gehen kann.

Das sind doch normteile, die du mit Glück sogar heute noch in Baumärkten bekommst.

Bei uns hat Hornbach ein ziemlich gutes Sortiment, was sowas betrifft.

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vor 29 Minuten schrieb joiw:

Das sind doch normteile, die du mit Glück sogar heute noch in Baumärkten bekommst.

Bei uns hat Hornbach ein ziemlich gutes Sortiment, was sowas betrifft.

Der Ludy der mit dellorto voll sortiert ist hat ihm ja 7 km weiter was angeboten!

aber der Peter ist ein harter Hund und bestellt sich lieber seine Teile selbst ;-) 

 

aaaaber er ist vom vorgeschlagenem Motorkonzept schon jetzt überzeugt :-D

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vor 34 Minuten schrieb joiw:

Das sind doch normteile, die du mit Glück sogar heute noch in Baumärkten bekommst.

Bei uns hat Hornbach ein ziemlich gutes Sortiment, was sowas betrifft.

Die gibt´s da erst ab 4 mm aufwärts. M7 Muttern, U-Scheiben und Sprängringe kauf ich mir da immer Päckchenweise. 

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Jo, das stimmt, aber ich brauche ja eh noch Nadeln und Düsen, von daher hätte mir der eine Clip jetzt nicht so extrem weiter geholfen.

Aber ich weiß ja, dass der @ludy1980 ein ganz feiner Kerl ist, der einem immer weiter hilft. :inlove:

 

Und das Konzept ist schon top, auch wenn ich beim Aufbau oft genug geflucht habe. 

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  • 2 Wochen später...

Dank mangelnder Schrauberzeit ging es die letzten Tagen nicht wirklich weiter.

Zumindest ist mittlerweile die Lieferung von Stein-Dinse gekommen und der Vergaser mit den empfohlenen Komponenten bestückt.

Einmal ankicken habe ich mich am Feiertag getraut, lief im Standgas aber direkt ziemlich hoch und war von der Standgasschraube unbeeindruckt.

Wohl zu mager. Am Freitag hab ich aber wieder Zeit und kann ganz unbeschwert weiter testen.

Aktuell DQ272, K24 (2. Kerbe von oben), HD 162, ND 49.

Mit den vorher verbauten DQ274 und K76 (2. Kerbe von oben) war es deutlich zu fett unten rum.

 

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Am 6.4.2019 um 08:06 schrieb Motorhead:

meine fresse, diese gaszugverlegung am foto ist ein krampf, die winkelumlenkung ist auch nicht wirklich ein vorteil.

 

am besten lang lassen und nach oben und wieder nach unten und gerade in den gaser, dann tust du dir auch leichter beim vergaser ausbauen.

 

vergaserraum5_2016_800.jpg

Was'n das für 'ne Dämmmatte? 

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vor 22 Stunden schrieb Marty McFly:

Dank mangelnder Schrauberzeit ging es die letzten Tagen nicht wirklich weiter.

Zumindest ist mittlerweile die Lieferung von Stein-Dinse gekommen und der Vergaser mit den empfohlenen Komponenten bestückt.

Einmal ankicken habe ich mich am Feiertag getraut, lief im Standgas aber direkt ziemlich hoch und war von der Standgasschraube unbeeindruckt.

Wohl zu mager. Am Freitag hab ich aber wieder Zeit und kann ganz unbeschwert weiter testen.

Aktuell DQ272, K24 (2. Kerbe von oben), HD 162, ND 49.

Mit den vorher verbauten DQ274 und K76 (2. Kerbe von oben) war es deutlich zu fett unten rum.

 

 

Hm, heute die Nadel eine Kerbe höher gehängt, jetzt ist es wieder (zu) fett unten rum.

Hab aber nicht mehr Zeit zum probieren heute.

Zusätzlich bin ich mit der Elektrik immer noch am rätseln, da ich am BGM Regler keine sinnvolle Gleichspannung raus bekomme. Weiß jetzt nicht, ob der einfach nen Hau weg hat oder ob ich mich zu blöd dran stelle. :wallbash:

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vor 4 Stunden schrieb Marty McFly:

da ich am BGM Regler keine sinnvolle Gleichspannung raus bekomme.

 

Wie meinen, Hochwürden? Am dicken roten Faden* braucht's eine Batterie oder einen Kondensator, sonst kommst du nur mit Mühe auf 6V DC.

 

* Sehe gerade, dass ich von einem anderen BGM Regler rede.

Bearbeitet von sähkö
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Am 22.4.2019 um 19:01 schrieb Marty McFly:

Dank mangelnder Schrauberzeit ging es die letzten Tagen nicht wirklich weiter.

Zumindest ist mittlerweile die Lieferung von Stein-Dinse gekommen und der Vergaser mit den empfohlenen Komponenten bestückt.

Einmal ankicken habe ich mich am Feiertag getraut, lief im Standgas aber direkt ziemlich hoch und war von der Standgasschraube unbeeindruckt.

Wohl zu mager. Am Freitag hab ich aber wieder Zeit und kann ganz unbeschwert weiter testen.

Aktuell DQ272, K24 (2. Kerbe von oben), HD 162, ND 49.

Mit den vorher verbauten DQ274 und K76 (2. Kerbe von oben) war es deutlich zu fett unten rum.

 

k76 läuft mit maximal dq262 

 

k24 ist meistens bis 1/4 gas zu fett bis man nicht extrem kleinen Zerstäuber im Verhältniss zur Nadel verbaut und dann ist es obenrum zu mager 

Da gibts spezielle programme um dies ersichtlich zu machen

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vor 5 Stunden schrieb egig:

k76 läuft mit maximal dq262 

 

k24 ist meistens bis 1/4 gas zu fett bis man nicht extrem kleinen Zerstäuber im Verhältniss zur Nadel verbaut und dann ist es obenrum zu mager 

Da gibts spezielle programme um dies ersichtlich zu machen

 

DQ262? Muss ich schauen, ob ich mir da doch was falsches notiert hatte.

 

Mit den Graphen der Excel-Programme habe ich auch schon gespielt. Im Endeffekt hilft da aber eh nur beim Fahrbetrieb testen und etwas probieren, bis es richtig zufriedenstellend läuft.

 

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vor 2 Stunden schrieb Marty McFly:

 

DQ262? Muss ich schauen, ob ich mir da doch was falsches notiert hatte.

 

Mit den Graphen der Excel-Programme habe ich auch schon gespielt. Im Endeffekt hilft da aber eh nur beim Fahrbetrieb testen und etwas probieren, bis es richtig zufriedenstellend läuft.

 


Check mal den Zerstäuber unter der Nebendüse.

Wenn der zu klein ist kannst du die ND so groß wählen wie du willst, da wird sich nix ändern.

Evtl. ist deshalb dein Standgas erhöht?

 

Du fährst einen 38er VHSB?

272 DQ  kommt mir arg groß vor.  Würde da eher was zwischen 266 / 268 testen.

 

Ansonsten ab ins VHSB Topic im Technik Bereich ;-)

 

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vor 45 Minuten schrieb maxo:


Check mal den Zerstäuber unter der Nebendüse.

Wenn der zu klein ist kannst du die ND so groß wählen wie du willst, da wird sich nix ändern.

Evtl. ist deshalb dein Standgas erhöht?

 

Du fährst einen 38er VHSB?

272 DQ  kommt mir arg groß vor.  Würde da eher was zwischen 266 / 268 testen.

 

Ansonsten ab ins VHSB Topic im Technik Bereich ;-)

 

 

Die Nadel muss mit dem Zerstäuber harmonieren, d.h. kann man nie sagen der ist zu groß auser man kennt die Kombi schon aus erfahrung. Es ist zb möglich dass Nadel X mit dq 260 fast identisch ist mit Nadel X und DQ270 , das kommt auf die Querschnitte drauf an und als Basis sind die Programme Top, sonst rechnet man wie verrückt

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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