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SI Vergaser - Schieber zwickt im eingebauten Zustand


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Hallo Leute,

 

ich habe ein Problem mit dem Vergaser meiner Rally 200 - im eingebauten Zustand zwickt der Schieber sobald ich die Schrauben mit 10 Nm anziehe.

 

Folgendes habe ich schon versucht:

 

  • Schieber und Gehäuse nacharbeiten bis der Schieber freigängig ist
  • Vergaser auf einer Glasplatte mit 120er Schleifpapier geplant
  • Vergaser probeweise außerhalb des Rollers in einer Vergaserwanne mit M7-Schrauben von unten montiert und mit 18 Nm angezogen - alles super
  • Sobald ich den Vergaser im Roller einbaue zwickt er wieder bei 10 Nm
  • Andere Wanne im Roller verbaut - selbes Ergebnis
  • Anderen Vergaser probiert - selbes Ergebnis

 

Kann mir jemand einen Tipp geben woran da noch liegen könnte?

 

Vielen Dank im Voraus!

 

Bearbeitet von shamane
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Moin,

der Gaser ist verzogen.

Wenn du ihn über die Stehbolzen die ja im Gehäuse fest sitzen, anziehst dann wölbt er sich leicht in der Mitte.

Das ist, würde ich sagen, normal solange er sich nicht richtig plastisch verzieht. Oft werden die Dinger aber zu stark angeknallt und sind krumm wie ne Banane.

 Das Plan schleifen bringt dabei nüschts denn er ist ja bis in die Schieberfläche verzogen.

Wenn du ihn jetzt wieder befestigst wölbt er sich leicht elastisch wie es normal ist nur summiert sich das mit dem Verzug der plastisch da schon drin steckt. Und zack klemmt beim fest ziehen der Schieber.

 

Bei einer ollen Möhre hatte ich mal verschiedene Versuche gemacht und den Schieber selber etwas dünner geschliffen und mit einer Schlüsselfeile die Schieberfläche im Gaser nachgearbeitet.

So richtig geil ist das allerdings glaube ich nicht. Naja derer Eimer läuft damit aber immer noch

 

Habe aber auch noch einen total verzogenen Gaser liegen der für die Tonne ist, bei dem wollte ich mal testen ob man mit Gewalt den Gaser in die andere Richtung russisch zurück biegen kann.

Bei den Schwimmerdeckeln zumindest klappt das immer (sind ja auch filigraner). Habe da auch oft welche in den Fingern die aufgewälbt verbogen sind durch zu festes anziehen der 2 Schrauben und die lassen sich mit leichten Schlägen zurück biegen.

 

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Aber er hat ja schon nen anderen gaser probiert. War das selbe Problem. Ausser der war auch hin... 

 

Hatte das Problem auch schon bei ner gl.  Da zwickt der 24er und auf der TS funzt er super. Würde mich auch interessieren was das ist... 

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Also wenn der Schieber auch beim Tauschvergaser zwickt, und der Problemvergaser wo anders montiert keine Probleme macht, dann würde ich das Problem eher am Roller Richtung Gaszug, Gaszugführung und Gasrohr vermuten.

Klemmende Schieber hatte ich bisher nur bei verzogenen Vergasergehäusen, die dann aber auch auf anderen Motoren ebenso zum Klemmen neigten, der Fehler also mit dem Tauschteil wechselte.

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vor 13 Stunden schrieb Syard:

Aber er hat ja schon nen anderen gaser probiert. War das selbe Problem. Ausser der war auch hin... 

 

 

Na hoppsa das hatte ich überlesen.

 

Ob die Gehäusefläche krumm ist sollte sich ja mit einem Haarwinkel oder stumpf mit der Seite vom Messschieber überprüfen lassen. Das wäre aber schon krass wenn sich die Fläche am Block verformt.

Bin gespannt.

 

vor 20 Stunden schrieb shamane:

Vergaser probeweise außerhalb des Rollers in einer Vergaserwanne mit M7-Schrauben von unten montiert und mit 18 Nm angezogen - alles super

 

Der Test mit Schrauben Außerhalb  simuliert nicht die Spannung wenn es über den Block mit Stehbolzen geklemmt wird.

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  • 3 Jahre später...

Moin,

 

springe mal hier auf auch wenn das Thema schon 100mla durchgekaut worden ist.

 

24SI Gaser 

Motor 23tkm gelaufen. 

Gaser immer mit korrektem Drehmoment max. 18Nm stufenweisen angezogen.

 

Gaserschieber macht plötzlich nicht mehr komplett zu und Motor läuft wie mit max. Standgas. Löse ich die Schraube Richtung Ansaugung fällt der Schieber auf Standgasstellung. 

Alle möglichen Anzugsoptionen ausprobiert. Fazit: Schraube (Zur Leerlaufgemischschraube) kann mit 16nm angezogen werden. Schraube Ansaugung. Mit ca10Nm anziehen und dann minimal lösen bis Schieber frei.

 

a) Warum verzieht sich der Schieber wenn er nie falsch angezogen worden ist. Hat in in den letzten 12Jahre und 13tkm max, 2 mal draußen!

b) würde den ´Gaser gerne erhalten weil original Dellorto und nicht Spaco ;-) 

 

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Hat sich der Vergaser verzogen? Vermutlich ist eher der Abrieb an den Seiten des Schiebers der Grund, vielleicht ist aber auch die Feder inzwischen müde.
Guck mal ob es Abreibspuren gibt, dann die Kanten polieren und vielleicht auch mal die Feder mit einer anderen tauschen.

Bearbeitet von agent.seven
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Habe heute mal die Dichtfläche geplant 600'er, 800'er & 1200'er. Spiegelblank

Die Laufnut des Schiebers leicht mit nem 1200'er abgezogen 

 

Klemmt jetzt bei noch geringerm Anzugsmoment!

 

Hatte hier noch einen neuen Spaco im Dellorto Karton rumliegen. Nur die Düsen getauscht weil die nicht schön entgratet waren an den Bohrungen und nun passt alles.

 

Möchte den alten Gaser jedoch irgendwie noch retten. Gibt es hier ggf nen Dienstleister der sich darauf spezialisiert hat?

 

 

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Ich hatte mal einen SI24 mit klemmenden Gasschieber wenn ich längere Strecken Vollgas gefahren bin und der Motor heiß war. Das habe ich mit der feinen Ventilschleifpaste von Teroson im montierten Zustand wieder hinbekommen. Man muss nur höllisch aufpassen das von dem Zeug nichts in den Einlass kommt. 

 

Vergaser und Wanne demontieren, Kurbelwelle so drehen das der Drehschieber verschlossen ist und einen Lappen in den Einlass legen.

 

Ich habe den Vergaser total zerlegt, die Schieberflächen leicht mit Ventilschleifpaste bestrichen, gut mit Wasser angefeuchtet und den Gasschieber normal mit Feder montiert. Dann die Vergaserwanne mit Vergaser mit 14nm angezogen und den Schieber mit der Hand 2 Minuten immer hin-und her bewegt. Danach alles wieder ab und den Vergaser gründlichst mit Wasser und Spüli reinigen. Sollte es nicht gereicht haben den ganzen Vorgang noch einmal. Die Schleifpaste überall gründlich und gewissenhaft entfernen!

 

Ich denke das sollte klappen. Manchmal sind es nur hundertstel Millimeter die einen zur Verzweiflung bringen.

 

 

Bearbeitet von Jogi67
Rechtschreibteufel
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Ebenso lässt sich mit einer passenden Vierkantfeile die Führung im Vergaser gefühlvoll nacharbeiten.

 

Es klemmt im Bereich inneren Befestigungsschraube, wenn man den Vergaser auch nur einmal(!) irgendwann zu fest angeknallt hat. Das ist irgendsoein Zink(druck)gusskram, der verzeiht da nix.

 

Mach mit nem Edding die Kanten des Schiebers farbig, dann kannste ziemlich präzise sehen wo es klemmt.

 

:-)

 

d.

Bearbeitet von dirchsen
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Beim klemmen des Schiebers handelt es sich um ein bekanntes Problem,

hier die Reparaturempfehlung meines Vespa Vertragshändlers.

Vergaser auf eine stabile Metallplatte aufschrauben (Originaleinbau nachbilden)

Mit geeigneter Feile die Nuten des Schiebers nachfeilen, hauptsächlich oben

solange feilen, bis der Schieber leichtgängig zu bewegen ist

  • Thanks 1
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    • Ja da hast du schon recht, ich hab mir das am schluss dann auch gedacht. Es steckt schon auch viel Emotionen dahinter und ich kann das dann wohl doch nicht ganz trennen... Außerdem ist das eine Sau Arbeit für mich so einen Text zu erstellen !   Aber hey, scheiß drauf ! Es ist doch genau so wie ich es schreibe und dann machen wir eben mal ein Fass auf. Der Spass hat mich jetzt fast schon 2000€ gekostet und könnte nicht mal eine der Wellen mit gutem Gewissen weiter verkaufen.   Vom bekannten Kreis kommen auch schon ähnliche Schadensmeldungen, bin also definitiv nicht alleine 
    • Nur zur Anmerkung, man braucht bei den Ausführungen des @VbTuning"nicht" zwischen den Zeilen lesen, und wer meine kritische Art kennt, egal wem gegenüber, immer die Maßhaltigkeit der Bauteile, der Konstruktion usw. im Auge hat, sogar sehr oft den Hinweis auf das positive und natürlich auch die negative Seite "Ihrer" Bauteile vor Augen führt und beleuchtet.   Dabei braucht und darf man nie persönlich werden, und an diese Regel hat sich der TE vollstens gehalten, hierfür allen Respekt meinerseit's,   pr
    • würd mit diesem Satz auf einmal Sexuell l interessant für mich ..
    • Die oben von @VbTuningbeschriebene Kuwe liegt jetzt bei mir. Ich weiß jetzt schon, dies wird ein riesen Fass das ich hier aufmache, aber sei es drum.   Ich weiss auch das einige behaupten und denken, der pr kann nicht messen, aber weit gefehlt!   Eingangs- Rundlaufprüfung beidseitig knapp 1/100mm Schlag, aaaber, ne extreme Spreizung von 15-16/100mm gegenüber vom HZ.   Dann wie mir aufgetragen mit dem "Schonhammer", mein Schonhammer wiegt die Hälfte von dem meines Kunden, 250g! Ein schon kräftiger Schlag auf eine Wange, wie beim richten, schon war die Kuwe um etliche hunderstel mm verdreht, das war schon mal der erste Schock!   Bei einer "harten" Welle wie wir das benennen, musst dich mit dem 1000g Kupferhammer teils zu Tode schlagen! Dann nach Absprache des Kunden erst mal die Kuluwange ausgepresst, erst um's Axialspiel ganz zusammen um die scharfkantig geschliffenen HZ anfasen zu können um keine Riefen in der HZ- Bohrung zu ziehen.   "Meine Herren alles fachgerecht", die Makroaufnahmen belegen das es beim auspressen keine Kratzer oder Riefen gezogen hat!   Nach erstem Blick mit der Lupe kam Schock Nummer 2! Die HZ- Bohrung nicht mal fein, geschweige feinstgebohrt, vom schleifen hält ja dieser Wellenhersteller  überhaupt nicht's, ist ja zu teuer!   Dann ein paar super Makro Aufnahmen gemacht, um die "Gebirgslandschaft" zu dokumentieren. Nun ging ich ans messen, der Innen Ø der HZ- Bohrung wäre mit 0,115mm Untermaß ja nicht sooo schlecht, aber wenn der HZ nur auf einigen radialen Oberflächenlinien aufliegt, bzw. anliegt, kann keine vernünftige Presskraft entstehen. Warum gehen die Wangen immer in Richtung Spreizung, auch hier hab ich die Ursache gefunden. Auf die 12mm Wangenbreite inkl. 1mm Kragen, hängt die HZ- Bohrung gute 10-12mµ, d.h., der HZ sitzt nicht perfekt winklig, und dazu sagen wir in Bayern, das ist schon ein Bauernschuh!   Zu den Abplatzern auch an allgemeinen Stellen der Wangen, die Kuluwange hat an mehreren Stellen teils sehr grosse Abplatzer an dem Kragen wo das Pleuellager an nur mehr kleinster Fläche axial anläuft, die Bruchstellen der Abplatzer sind schon alt.   Das System mit den Kragen um eine längere Presslänge des HZ zu erreichen, wie es unser Meister Falc genial zeigt, sollte aber "bitte" auch dann 1:1 kopiert werden!! Falc lässt den Kragen 9/10mm überstehen, dann werden 1mm AS im Innen Ø auf den Kragen Ø angepasst und erreicht somit gesamt 1,8mm mehr Presslänge auf beide Wangen.   Der Vorteil, Falc hat die AS und mehr Presskraft! Bei dieser besagten Welle arbeitet der Hersteller mit 1mm Kragenlänge, "aber ohne AS"! Das Pleuellager liegt am Kragen an, das Pleuel an der Wange.   So ein System mit dem Kragen, dies vereinfachen zu wollen, keine teure NA der AS, man spart sich die AS usw. ist sehr riskant wenn das Pleuel nicht oben im Kolben geführt wird, vor allem braucht es dann unten "deutlich" mehr Axialspiel!   Fazit, das sündhaft teure Pleuel ist Schrott, von beiden Seiten ca. 4mm weit rein, blau angelaufen!   Das vorerst mal zu der Kuwe, nach Ostern kommt dann eine Messung der Oberflächenrauheit, der HZ- Bohrungen, da hab ich leider bei mir keine Möglichkeit,   pr   Edit: Die Erläuterung zu der Welle sind noch nicht zu Ende, da kommen schon noch ein paar Knüller.
    • ich kann deinen ärger darüber nachvollziehen.  du schreibst es solle kein persönlicher angriff sein. wenn du das wirklich sachlich diskutieren willst, dann würde ich da an deiner stelle nochmal drüberlesen und das n bisschen einkürzen. vermutlich entziehst du mit dem kram zwischen den zeilen die sachliche grundlage und stehst damit der von dir gewünschten prävention im weg. nixfürungut
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