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16.16F - Chokezug im Vergaser fest


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Hallo zusammen,

meine neu erworbene PK sprang mies an. Habe den Vergaser ausgebaut und zerlegt. Leider sitzt dieser "Choke-Kolben" im Vergasergehäuse fest. Dieser kleine Kolben, in dem wohl der Chokezug sitzt, ist also im Vergaser festgegammelt. In der Position "Choke ist drinnen/deaktiviert". Wenn man von der LuFi-Seite in den Vergaser reinsieht, ist das Loch, vor dem dieser kleine Kolben sitzt also verdeckt.

 

Ich habe die ganze Chose in Drosselklappenreiniger eingeweicht und lasse das jetzt mal ein, zwei Tage einweichen. Danach muss ich ja aber irgendwie Kraft auf diese Düse kriegen. Wenn ich am Chokezug ziehe, tut sich bisher nichts. Naja, vielleicht wird das besser nach dem Einweichen. Ultraschall (kleines Brillengerät) habe ich auch zu Hause, aber das hat nicht viel Power.

 

Habt Ihr noch einen Tipp, was ich da sonst noch tun kann?

 

Viele Grüße

Nanno

Bearbeitet von femto
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OK, ich bleibe dran! Vllt ist es heute Abend nach 24 Stunden einweichen ja auch schon wieder alles geschmeidig.

 

Noch eine weitere Frage:

Der Ansaugstutzen ist ja bei der Vespa (für mich ist das Neuland) quasi "zweiteilig", es gibt den innen liegenden "Ansaugkrümmer" und darauf steckt das außen drauf der "Ansaugstutzen", auf dem der Vergaser per Schelle festgeklemmt wird. Dieses Teil, wo auch der Filzring reinkommt, ist bei mir kaputt. Es sind zwei der vier Klemmstücke abgebrochen, die kamen mir beim Ausbau des Vergasers entgegen.

 

Wie genau heißt denn dieses Bauteil? Ist das der "Ansaugstutzen"?

 

Vielen Dank für einen kleinen Tipp!!

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Begriff je nach shop, überwurf oder hülse war das wenn ich mich richtig erinnere... würde jedoch lieber 2€ mehr ausgeben und im GSF nach einem gebrauchten schauen.. habe mit den nachbauschrott schon schlechte erfahrung gemacht.

 

Dein Vergaser Typ F hat am Übergang zum Ansaugstutzen einen O-Ring oder hast du zusätzlich einen Filz zum O-ring eingebaut.

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..der Vergaser hatte auf der Seite zum Ansaugkrümmer hin innen tatsächlich auch einen (total faulen) O-Ring drin. Zusätzlich war dieser Filzring verbaut. Der O-Ring scheint da nicht so recht reinzupassen, zumal er auch eine Bohrung in diesem Bereich teilweise verdeckt hat..

 

Wenn ich die "microfiches" bei SIP richtig verstehe, gehört da eigentlich kein O-Ring rein, sondern es wird nur dieser Filzring verbaut..?

 

 

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ich hab das schon paar mal gemacht ;-)

 

ok jetzt zum O-ring:

 

Wenn die nut im Vergaser ist gehört hier auch ein passender O-Ring rein. Es wird kein Filz benötigt bzw. darf kein oring verbaut werden da der Vergaser sonst nicht ganz in die Überwurfmuffe passt.

 

 

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Ja, tut es bestimmt.

Wenn man aber so liest, wieviele Leute da immer wieder Probleme mit Undichtigkeit haben und das es sehr oft Neulinge sind, die diese Teile verbaut haben, könnte man sich auch ne Lösung einfallen lassen, sofern man mit der Unoriginalität klarkommt und mit der höchst unprofessionellen Optik tief unterm Tank einigermaßen leben kann. 

 

Aber was juckt es mich, ich selbst fahre seit über 15Jahren keine SHBs mehr, denn die Dinger sind eigentlich nicht so wirklich die Krone der Zerstäubung.

  • Haha 1
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Hi und danke für den weiteren Input. Ich bin gerne zu pragmatischen Optimierungen bereit.. Wie meinst Du das denn genau mit dem Kühlwasserschlauch? Diese merkwürdige Originalkonstruktion hat ja wohl den Sinn, einerseits den Vergaser auf dem Ansaugkrümmer "halbflexibel" zu befestigen und über diesen Gummibalg den Dreck aus dem Radhaus fernzuhalten.

Wie kriegt man das denn mit einem Kühlwasserschlauch hin?

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vor 34 Minuten schrieb Smallframeschüttelhippe:

Ja, tut es bestimmt.

Wenn man aber so liest, wieviele Leute da immer wieder Probleme mit Undichtigkeit haben und das es sehr oft Neulinge sind, die diese Teile verbaut haben, könnte man sich auch ne Lösung einfallen lassen, sofern man mit der Unoriginalität klarkommt und mit der höchst unprofessionellen Optik tief unterm Tank einigermaßen leben kann. 

 

Aber was juckt es mich, ich selbst fahre seit über 15Jahren keine SHBs mehr, denn die Dinger sind eigentlich nicht so wirklich die Krone der Zerstäubung.

Welchen Vergaser kannst du in der 50-75ccm Klasse empfehlen?

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vor 9 Stunden schrieb vnb1t:

ich hab das schon paar mal gemacht ;-)

 

ok jetzt zum O-ring:

 

Wenn die nut im Vergaser ist gehört hier auch ein passender O-Ring rein. Es wird kein Filz benötigt bzw. darf kein oring verbaut werden da der Vergaser sonst nicht ganz in die Überwurfmuffe passt.

 

 

Okay, danke, mal eine dumme Frage: der kleine Oring, der da verbaut war, saß innen in dem Vergaser drinnen, also so, dass er quasi den ansaugkrümmer dann berührte.. ist das korrekt?

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Am 3.8.2018 um 13:09 schrieb femto:

Hi und danke für den weiteren Input. Ich bin gerne zu pragmatischen Optimierungen bereit.. Wie meinst Du das denn genau mit dem Kühlwasserschlauch? Diese merkwürdige Originalkonstruktion hat ja wohl den Sinn, einerseits den Vergaser auf dem Ansaugkrümmer "halbflexibel" zu befestigen und über diesen Gummibalg den Dreck aus dem Radhaus fernzuhalten.

Wie kriegt man das denn mit einem Kühlwasserschlauch hin?

 

Da müsste man, sofern man es denn braucht, irgendwie Material in irgend einer Form aufbringen, damit der Gummibalg wieder sitzt.

Evtl. an gegebener Stelle ein zweites, im Durchmesser größeres Stück Kühlwasserschlauch o.Ä. drüberstülpen, oder so. 

Braucht man aber m.M.n. nicht, da dort nicht viel Dreck reinkommt...zumindest nicht so viel, dass es irgend einen Effekt hätte.

Ich fahre den Vergaser draußen an der frischen Luft und das Loch steht komplett offen (:-D), kein Balg, nix....im ehemaligen Vergaserraum ist meine Elektrik untergebracht und da sammelt sich nichtmal großartig Staub oder so.

 

Man muss allerdings aufpassen, dass das Schlauchende am Vergaser absolut sauber 90Grad geschnitten ist, damit man ihn bis Anschlag draufschieben kann und die vier Schlitze voll abgedeckt sind. Oder man verschließt diese mit Kaltmetall z.B....oder setzt ne passende Kunststoffhülse.....oder, oder, oder. 

 

 

Ich bin vielleicht was 'überkreativ', was solche Basteleien angeht, aber bisher hat sowas eigentlich immer funktioniert.

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Vielen Dank für die weitere Erklärung Deines "Schlauch-Konzeptes". Ich glaube, ich bin da zu unkreativ und habe jetzt mal bei SIP diese Ansaugstutzenhülse einfach in neu bestellt, zusammen mit einem neuen Gummibalg (der war bei mir auch zerrissen). Außerdem habe ich den Metallring mitbestellt, der laut Explosionszeichnung da mit bei gehört.

Jetzt kapiere ich aber nicht ganz, wo dieser Metallring hin soll.. Kann mir da vllt. jemand einen Tipp geben? Klemme ich mit diesem Ring den Gummibalg auf der Ansaugstutzenhülse fest..?

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OK, das muss ich mir die Tage mal in der Garage am Mopped anschauen.. habe den ganzen Vergaserkram jetzt hier im Keller liegen.. Kannst Du mir noch einen Tipp geben, von welcher Seite dieser Gußtülle aus dieser Ring angesetzt wird? Bei dem alten (kaputten) Teil, das ich da neulich rausgehbaut habe, war kein solcher Ring verbaut..

 

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    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung 
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
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