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Ursache schlechtes Warmstartverhalten VB1


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Hallo,

 

fahre seit langem eine VB1 in Originalausführung von Motor und Vergaser ( nur Auspuff ist von Bollag ) und mich ärgert immer wieder das schlechte Warmstartverhalten wenn der Roller mal kurz abgestellt war.

Kalt springt die Liste wunderbar an, aber fährt man eine Strecke und stellt den Roller ab, kann man anschließend zur Belustigung des Volkes min. 10-12 mal kicken oder besser gleich anschieben.

 

Kann mir jemand sagen woran es liegt? Ist das lange Vergasserrohr zum Zylinder die Ursache? verdampft das Benzin im Rohr, wenn der Roller warm abgestellt wird, oder bleibt zuviel Restsprit im Rohr und der Motor säuft beim Warmstartversuch ab?

 

Gleiches Symptom zeigt sich bei meiner APE AC4, die ja den gleichen Motor und Vergaser hat, sowie einen ähnlich langen Ansaugweg.

 

Bin für jede Anregung dankbar

 

Hans-Jürgen

 

 

 

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Hatte ich auch mit meiner VB1

hab dann auf 12v px zündung gewechselt und alles war gut.

hab mir damals vom verstorbenen Peter Witzl sagen lassen das es an der zündspule liegt die wo orginal verbaut is. alternativ eine andere 6v zündspule verbauen. wie damals im trabbi war die geht auch.

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Am ‎02‎.‎08‎.‎2018 um 10:29 schrieb Faro-Basso:

Hallo,

 

fahre seit langem eine VB1 in Originalausführung von Motor und Vergaser ( nur Auspuff ist von Bollag ) und mich ärgert immer wieder das schlechte Warmstartverhalten wenn der Roller mal kurz abgestellt war.

Kalt springt die Liste wunderbar an, aber fährt man eine Strecke und stellt den Roller ab, kann man anschließend zur Belustigung des Volkes min. 10-12 mal kicken oder besser gleich anschieben.

 

Kann mir jemand sagen woran es liegt? Ist das lange Vergasserrohr zum Zylinder die Ursache? verdampft das Benzin im Rohr, wenn der Roller warm abgestellt wird, oder bleibt zuviel Restsprit im Rohr und der Motor säuft beim Warmstartversuch ab?

 

Gleiches Symptom zeigt sich bei meiner APE AC4, die ja den gleichen Motor und Vergaser hat, sowie einen ähnlich langen Ansaugweg.

 

Bin für jede Anregung dankbar

 

Hans-Jürgen

 

 

 

Dafür kann es verschiedene Ursachen geben.

 

Schlechtes Anspringverhalten in warmen Zustand kann z.B. an einem schwachen Kondensator (falls vorhanden), an schlechter Kompression (ggf. Kolbenringe am Sack), an einem überlaufende Vergaser (ggf. schließt Schwimmernadel nicht mehr richtig) oder an einer teildefekten Zündspule (ggf. Isolation nicht mehr intakt und wirkt sich bei Wärme entsprechend negativ aus) liegen.

 

An die Ursache des langen Ansaugweges würde ich nur glauben, wenn dann alle Roller mit einem entsprechend vergleichbar langen Ansaugweg das identische Problem hätten. Denke jedoch nicht, dass das der Fall ist.

 

Bearbeitet von Dirk Diggler
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Danke für die Antworten,

 

Ich denke Zündung kann ich ausschließen, Kondensator ist erst 2 Jahre alt, Zündspule ist von Beru, die alten Bakelitspulen - und auch die neuen Nachfertigungen taugen wirklich nix. Müsste sonst ggf . die Speisespule schwach auf der Brust sein.

 

Überlauf Vergaser könnte sein, mache aber immer sofort den Benzinhahn zu, also auch eher nicht.

 

Müsste bei allen so sein - ist auch bei meiner APE AC4 der gleiche Fall. Meine APE AE1 springt hingegen warm und kalt sofort an.

 

Also für mich immer noch ein kleines Rätsel

 

Hans-Jürgen

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vor einer Stunde schrieb Faro-Basso:

 

Ich denke Zündung kann ich ausschließen, Kondensator ist erst 2 Jahre alt

Das heißt gar nichts und selbstverständlich kann der Kondensator trotzdem defekt sein.

Es hilft nur durchmessen und Widerstand checken.

Zitat

 

Zündspule ist von Beru, die alten Bakelitspulen - und auch die neuen Nachfertigungen taugen wirklich nix. Müsste sonst ggf . die Speisespule schwach auf der Brust sein.

Auch hier hilft nur das Messen des Widerstands.

Zitat

 

Überlauf Vergaser könnte sein, mache aber immer sofort den Benzinhahn zu, also auch eher nicht.

Dass Du den Benzinhahn immer sofort zu machst, ist prima. Besser ist, wie schon geschrieben wurde, vor dem Ausmachen des Rollers den Motor bei geschlossenen Benzinhahn für ca. 30 Sekunden laufen zu lassen.

 

Trotzdem würde ich die Schwimmernadel mal checken und ggf. auch auf Verdacht tauschen.

Zitat

 

Müsste bei allen so sein - ist auch bei meiner APE AC4 der gleiche Fall. Meine APE AE1 springt hingegen warm und kalt sofort an.

Weil bei einem anderen Roller von Dir der Tatbestand des schlechten Anspringens im warmen Zustand ebenfalls gegeben ist, heißt das deshalb noch lange nicht, dass das ein grundsätzliches Problem aller Roller mit langem Ansaugweg sein muss.

 

Aber wenn Du unbedingt daran festhalten willst, dann hilft nur, den Ansaugweg zu verkürzen. Ich würde jedoch zuerst die anderen Punkte prüfen und checken.

Bearbeitet von Dirk Diggler
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    • Den Auslass auf 60% Sehne bringt schon ein wenig mehr als 0,xxPs und Nm…keine Angst! Aber natürlich spielen da wie immer mehrere Parameter mit…  
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    • Einlasszeit ist am Gehäuse verlängert, deshalb die Welle mit der kurzen Einlasszeit, nicht dass es zu viel Sprayback gibt.
    • Tja, ich hab mir soeben dieses Video in voller Länge genüsslich mein Frühstücksei schlürfend reingezogen, und glaubt nicht, das mir "eine Schandtat", aber, auch ein sehr positiver Arbeitsschritt entgangen ist.   Ich wünsche mir aber sehr, das diejenigen die sich jetzt an Kurbelwellen versuchen möchten um die meisten Praktiken die hier gezeigt werden, einen ganz grossen Bogen machen!   Ein paar Dinge, z.B. bei einem 40er HZ mag das grade noch so gehen, das der HZ als auch die Wange mit einem kräftigen Hammerschlag präzise "winklig" angesetzt wird! Das kann und wird nie "schonend für die Bauteile" funzen, die Wange sass wirklich sichelkrumm auf dem schon verpressten HZ, ich dachte erst, die richtet der gute Mann jetzt in der Parallälität bissi nach, weit gefehlt. Der gute geht an die Presse und presst diese zusammen.   Bei unseren Wellen, wären solch gravierende Fehler schon ein grosser Schaden betreffend schonende Handhabung der HZ- Bohrung und des HZ selber.   Die ersten 1-2mm Einpresstiefe des HZ sind mit das entscheidenste was man einer Wange gutes oder verheerendes antun kann!   Spindelpresse würde wohl locker reichen, bei soviel Öl im Einsatz!   Die sonstigen Arbeitspraktiken der Werker mag dem Druck geschuldet sein, aber das Rundlauf richten z.B. der Kuwe in "einem Präzision- Backenfutter" dauerte zeitlich gesehen doch sehr, sehr lange.  Was halt überhaupt nicht zum Einsatz kam, ich sah in keiner Sekunde irgend einen Einsatz einer Messuhr, sei es bei Überprüfung auf Prismen bzw. zwischen Spitzen.   Wer sich bei unseren Wellen mit Rundlaufgenauigkeit per Auge geprüft, zufrieden gibt, gerne, der soll das für sich so handhaben.   Mein Ausbilder hätte mir 4 Wochen Drehmaschinenverbot erteilt, wie der gute Mann das Backenfutter vergewaltigt hat!!   Geschweige, auf dem kurzen Stück Wedistumpf, sogar einmal mit nem halben Meter langem Rohr das Futter zugeknallt hat! Was glaubt Ihr was das für Abdrücke der Backen auf dem Wedistumpf hinterlässt, aber das ist ja schon egal, denn gleich am Anfang bei der Demontage der HL hat der andere gute Werker die Kuwe im Bereich des Wedistumpfes im Schraubstock gespannt. Nicht mit Schutzbacken, nicht in glatt geschliffenen Backen, ne, in Original schönem Kreuz- Riffelmuster.   Wo auch Schatten ist, ist aber auch Licht, das einzige was ich aus diesem YT positiv rausziehe, ist folgendes, nach überprüfung der Höhe der Wangen am Aussen Ø ob die Wangen zueinander verdreht verpresst sind.   Da hab ich nach 54 Jahren Kuwe werken's auch wieder dazu gelernt, der Werker legte sich in seine speziell für diese Zwecke präparierte Abstützung zum Zerlegen, verpressen und eben diese Tätigkeit, die Kuwe diagonal in die Aufnahme und geht mit dem Pressenstössel auf's Eck der oberen Wange und drückt diese Verdrehung hydraulisch raus.   Ohne Kraftanstrengung, ohne schlagen mit dem 1000g Kupferhammer, einfach genial!   pr
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