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GPS OLED Display zum Abstimmen 0-100km/h


MathiasTenge

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Ihr hättet gerne eine Referenz, ob Ihr euch nach dem Abstimmen in der Beschleunigung verbessert oder verschlechtert habt?

Reale Bedingungen?!

Ihr könnt löten und seid etwas technikaffin?

Dann ist das DIY-Projekt vielleicht genau richtig.

 

Habe ca 20 Prototypen im Einsatz einer Gruppe von 125er - 180cc-Automatikfahrern.

Diese sind sehr begeistert.

Die Kosten belaufen sich auf ca. 20-25 Euro, vorausgesetzt ihr kennt Jmd mit einem 3d-Drucker.

 

Im Anhang die passende PDF zum Projekt.

Gruß, Mathias

GPS Tachometer V1 by M.pdf

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Top. Vielen Dank fürs Teilen.

 

Kleine Anregung:

Von 0 auf 100 km/h ist bei Schaltrollern unvorteilhaft, da das Kuppeln und Schalten doch ziemlich die Ergebnisse verfälscht.

Besser wäre ein Geschwindigkeitsbereich, der im 3. oder 4. Gang abgedeckt werden kann.

Da die Hubaum- und Leistungsdaten in dem Bereich doch sehr stark variieren wäre einstellbar natürlich optimal, oder eben ein Kompromiss, mit dem viele leben können.

 

Grüße,

Arne

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vor einer Stunde schrieb alfonso:

Top. Vielen Dank fürs Teilen.

 

Kleine Anregung:

Von 0 auf 100 km/h ist bei Schaltrollern unvorteilhaft, da das Kuppeln und Schalten doch ziemlich die Ergebnisse verfälscht.

Besser wäre ein Geschwindigkeitsbereich, der im 3. oder 4. Gang abgedeckt werden kann.

Da die Hubaum- und Leistungsdaten in dem Bereich doch sehr stark variieren wäre einstellbar natürlich optimal, oder eben ein Kompromiss, mit dem viele leben können.

 

Grüße,

Arne

Dann werde ich wohl erneut den PC anwerfen müssen. Erwartet die neue Version dann aber bitte nicht zeitnahe.

Ich mache das, wenn mir danach ist :)

Bearbeitet von MathiasTenge
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Hi Mathias,

 

wenn Du Bausätze abzugeben hast, mach doch bitte ein Topic im Marktplatz mit allen erforderlichen Angaben auf, am sinnvollsten wohl unter GSF-Spezialangebote und Dienstleistungen. Angebote im Technikbereich sind immer blöd, weil das oft die technische Diskussion zu Verkaufsgesprächen verwässert.

 

Danke!

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Gute Idee, wobei ich schon jetzt froh bin zu wissen, was schalt-scooteristen benötigen oder verbessern würden. Die Bausätze müsste ich nicht unbedingt loswerden. Fressen ja kein Brot ;)

Gruß

Bearbeitet von MathiasTenge
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vor 4 Stunden schrieb MathiasTenge:

Gute Idee, wobei ich schon jetzt froh bin zu wissen, was schalt-scooteristen benötigen oder verbessern würden. Die Bausätze müsste ich nicht unbedingt loswerden. Fressen ja kein Brot ;)

Gruß

 

Hallo Mathias,

Am besten entscheidest du selbst wo dein Projekt angesiedelt sein soll.

 

Nur verkaufen--> Dienstleistungen,

nur zeigen--> Technik Allgemein,

gemeinsam entwickeln, Input geben und bekommen --> GSF Projekte.

 

Am einfachsten erreichst du uns wenn du selbst eine Meldung zum Topic aufmachst dann verschieben wir das entsprechend.

 

Viele Grüße

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vor 6 Stunden schrieb MathiasTenge:

Was hast du dir noch vorgestellt?

Eigentlich nur, dass das Teilchen die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt. Vielleicht noch das es den jeweils höchsten Wert zwischen ein und Ausschalten hält/speichert.

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  • 2 Wochen später...
vor 16 Stunden schrieb Housefrau:

Passiert hier noch was ?

 

Inzwischen sind seit deiner Rückantwort und dem versprochenen Versand der Teile schon ein paar „Tage“ vergangen....

 

Oder woran liegst jetzt ?

Ja, schade hätte das auch gerne in Anspruch genommen.

Jetzt hab ich die Lösung gegoogelt und bau das mal so nach. Teile sind schon bestellt und Gehäuse kann ich drucken.

https://www.instructables.com/id/Arduino-GPS-speedometer-with-a-ks0108-128x64-GLCD-/

 

 

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Auf dem Breadboard funzt es schonmal. Das Gehäuse hab ich auch schon gedruckt. Mir ist noch ein wenig unklar, wie und wo ich die GPS Antenne platzieren muss.

Will das erst mal ausprobieren wie ich das Geraffel alles zusammengelötet bekomm, das es später auch noch in das Gehäuse passt ;)

Die "Anleitung" protzt jetzt nicht gerade mit Details.

 

Auch bin ich mir nicht sicher ob die Software tatsächlich das ist, was ich will.

Mir würde eine aktuelle (und vielleicht die maximale) GPS Geschwindigkeit reichen.

Das 0 auf 100 Ding ist zwar nett, nimmt mir aber zuviel Platz auf dem Display weg.

Leider ist die Firmware ja im HEX Format und somit nicht direkt änder, oder anpassbar.

Muss ich also selber ran (wie @agent.seven )

 

Sollte ich das eingermassen zusammengetüddelt bekommen (das obige Projekt) kann ich das natürlich nochmal bauen.

 

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vor 11 Stunden schrieb Barnosch:

Auf dem Breadboard funzt es schonmal. Das Gehäuse hab ich auch schon gedruckt. Mir ist noch ein wenig unklar, wie und wo ich die GPS Antenne platzieren muss.

Will das erst mal ausprobieren wie ich das Geraffel alles zusammengelötet bekomm, das es später auch noch in das Gehäuse passt ;)

Die "Anleitung" protzt jetzt nicht gerade mit Details.

 

Auch bin ich mir nicht sicher ob die Software tatsächlich das ist, was ich will.

Mir würde eine aktuelle (und vielleicht die maximale) GPS Geschwindigkeit reichen.

Das 0 auf 100 Ding ist zwar nett, nimmt mir aber zuviel Platz auf dem Display weg.

Leider ist die Firmware ja im HEX Format und somit nicht direkt änder, oder anpassbar.

Muss ich also selber ran (wie @agent.seven )

 

Sollte ich das eingermassen zusammengetüddelt bekommen (das obige Projekt) kann ich das natürlich nochmal bauen.

 

Ich hab eine Arbeitskollegen, der mir das in BAS programmieren will. Ich hätte nur gerne die aktuell gefahrene Geschwindigkeit angezeigt und in einer Ecke vom Display die max. gefahrene Geschwindigkeit. Was ich in der nächsten Woche mal machen kann, ist das Drucken von drei, vier Gehäusen (melde mich dann noch mal). Die Daten dazu gibt es ja auf Thingiverse. 

Wenn mir das passt, mache ich mir ein eigenen Design für das Gehäuse. Fürs Testen genügt das bisherige.

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Hallo,

habe mir das jetzt auch mal gebaut und online nach alternativen gesucht, das was die meisten hier wollen erfüllt ziemlich diese Version mit kleinen Modifikationen

 

http://bootflave.de/2017/10/30/bauanleitung-gps-geschwindigkeits-messgeraet/

 

diese Version ist 1:1 kompatibel zu den Bauteilen die "MathiasTenge" vorschlägt.

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Ich habs jetzt so umgesetzt:

Rechts oben die verbundenen Satelliten,

links das EGT und Rechts die Geschwindigkeit

IMG_20180819_172128_kl.thumb.jpg.37c050eee6573c35434aed53145d7011.jpg

 

max Speed zieh ich mir evtl. aus dem vorher geposteten Link raus  und bau es noch mit ein ;)

 

Ja, die Antenne sieht kagge aus, das weiss ich auch...

Bearbeitet von Barnosch
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  • 2 Wochen später...

Ich hab jetzt mal nach "Anleitung" das ding zusammen gebastelt. Ohne lang nachzudenken hab ich alle Teile Drucken lassen... Keine Ahnung was das alles soll? 2/3 davon brauch ich nichtmal bzw. konnte nicht herausfinden wie das gedacht sein soll. Akku will ich auch noch mit rein quetschen aber ich hatte grad nix passendes daheim. Leider kann ich meinen ISP Dongle grad nicht finden so das ich nicht Testen kann. Hat sich schonmal jemand dran gemacht das ding auf 60 km/h umzuschreiben? 0-100 is schon weng blöd. Anbei noch Bilder, ihr steht doch drauf ;)

IMG_9842.JPG

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IMG_9847.JPG

IMG_9846.JPG

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Jo, ging mir auch so mit dem Drucken. Riesig das Gehäuse.

Nutze ich deshalb auch nicht.

Hast du schon getestet, ob die Antenne so innen verbaut überhaupt Satelliten finden kann?

 

Schön sauber verlötet, gefällt mir.

 

Und umschreiben ist mit dieser Version nicht, da er ja nur die hex zur Verfügung stellt.

 

Ich hab dann komplett selber (ohne timer) zusammen gebastelt

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Nee natürlich nicht ohne ISP Dongle:) Aber wenn dann kommt sie wieder raus dann muss aber das Gehäuse auch kleiner werden:) 

Schon klar hätte ja sein können das jemand was geschrieben hat:) 

Würdest du deinen Code online stellen? btw. welche Sprache schreibst du? Ich kann leider nur .asm :/ 

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Hilfe... mir fällt grad wieder ein warum ich dieses ATmega zeug nicht leiden mag!!! Ich hab einen Arduino Nano mit ATmega328P aus der Bucht verbaut. Leider macht der mal nix... Ich benutze einen mySmartUSB light Adapter. Hat bis jetzt immer funktioniert mit größeren Typen. Leider bekomme ich jedesmal 

Timeout beim Starten des Programmiermodus.

 Aber warum habe ich nicht herausgefunden. Die LED's tun so als würde was übertragen. Spannungsversorgung über ISP 5V aktiv. Ich hab etwas gegoogelt da wird von Fuses geredet siehe hier oder hier. Kann mir jemand helfen ich war da in der Schule wohl grad am Topf oder so :whistling:

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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
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Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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