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Zündungen - na welche denn nu?!


marocheck

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Vorab: Suche bemüht - nix gefunden ;-)

 

Für meine GL habe ich einen 200er PX Motor gekauft, bei dem sich schon mal jemand das ein- oder andere Teil der Zündung als Ersatzteil ausgebaut hat.

Es muss also neben der Revision eine neue ZGP+LüRa+CDI+alles andere her, und da stellt sich mir die Frage welche den nun.

Setup für den §21 wäre 200er-Standard-Conversion, für später ist MHR/Reso-Tröte etc. für ein bisschen mehr Spaß geplant.

 

Auf dem Markt sind ja mit variablem ZZP Polini und SIP Vape Sport, alternativ die Variante BGM/Cosa ZGP + Kytronic.

Preislich tun die sich alle nicht viel, Unterschiede sind die Verstellung des ZZP (zB Polini mit max 8° / SIP mit stetig fallender Kurve und auch ca 7° bei 800rmp und 8° bei 900rpm / KyTronic mit versch. Kurven).

Ausserdem ist da das Gewicht der LüRas - die liegen bei 1660g (SIP) / 1400g (Polini) / 1750g (BGM glaube ich).

Polini hat zudem irgendwie einen anderes Innengewinde am LüRa und man braucht einen anderen Abzieher - hat das noch weitere Vor-/Nachteile?! 

SIP wirbt mit den 120 Watt schon bei niedrigen Drehzahlen - bei den anderen habe ich da nichts gefunden.

Malossi / Vespatronic / HPI habe ich jetzt mal aussen vor gelassen weil teurer und können laut Datenblättern alle nicht viel mehr.

Sollte ich da falsch liegen berichtigt mich bitte!

 

Nun wollte ich hier mal in die Runde hören wie so eure Erfahrungen sind und ein paar Meinungen einholen.

 

Danke und beste Grüße,

Maro  :thumbsup:

Bearbeitet von marocheck
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Ich hab selbst eine Malossi & standart Zündung verbaut... bin recht zufrieden.

Aber nachdem mein Werkstattkollege die Vape verbaut hat, würde ich mir so eine kaufen. wirkt sehr solide. Stromausbeutebesser als bei der Malossi & alten gebrauchten originalen.

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Variable Zündungen sind nur was für Tuningkünstler, die ein möglichst heterogenes Motorkonzept in der Summe seiner Fehler überbrücken wollen und hoffen, dass dann alles gut wird. Dann besser gleich Scootermatik. Aber ich habe von Elektrik soviel Ahnung wie Catweazle vom Lichtschalter. 

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6 hours ago, Revolverheld said:

... in jedem Fall besser keine Zündung von BGM. Da sind mir bei hohen Drehzahlen zwei hintereinander abgeraucht. Das Material kommt langfristig nicht mit der Leistung klar...

Was meinst du mit abgeraucht und bei welcher Drehzahl sind die abgeraucht und was war defekt?

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vor 20 Minuten schrieb Labrat XL:

Was meinst du mit abgeraucht und bei welcher Drehzahl sind die abgeraucht und was war defekt?

 

Die Lichtanlage. Die beiden kleinen Spulen waren verkohlt und das blaue Kabel verbrannt. Ab zehn km Vollgas Autobahn bei 7.800 rpm.

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vor 1 Minute schrieb Labrat XL:

Ja krass, danke für die Info.

 

Sonst ist meine Elektrik in Ordnung und auch die Birnen waren okay. Mit der alten zgp alles kein Problem. 

Ob das cool ist, wenn einem Licht, Blinker, Bremslicht am Tag unbemerkt ausfallen, kann ja jeder für sich beurteilen. Bei Nacht ist es auch nicht so toll. 

Stichwort Sicherheit. 

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Am ‎19‎.‎06‎.‎2018 um 13:38 schrieb marocheck:

Hallo!

 

Malossi / Vespatronic / HPI habe ich jetzt mal aussen vor gelassen weil teurer und können laut Datenblättern alle nicht viel mehr.

Sollte ich da falsch liegen berichtigt mich bitte!

 

Nun wollte ich hier mal in die Runde hören wie so eure Erfahrungen sind und ein paar Meinungen einholen.

 

Danke und beste Grüße,

Maro  :thumbsup:

Laß' dich nicht beeindrucken von: "120W schon bei Leerlauf".

Das geht doch gar nicht! Die Leistungsabgabe ist von der Drehzahl abhängig!

Erst bei hohen Drehzahlen gibt es maximale Leistung.

Überhaupt bezweifle ich, daß  die alternativen Generatoren in irgendeiner Weise besser sind.

Mag sein, daß die Magnete im Polrad etwas stärker sind (ich weiß es nicht!),  aber das Eisenpaket kann

nicht größer/schwerer sein.   Der Platz ist durch die Baugröße vorgegeben...und für größere

Leistung braucht es größere Eisenpakete.

Ich würde die Geldausgabe nicht tätigen und bei den originalen Teilen bleiben.

 

 

 

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Ja, das ist logisch. Wobei das Vape-Teil ja auch ein paar mehr Spulen hat als die originalen ZGPs.

Und wenn mein gefährliches Halbwissen aus dem Physik-GK passt geht es da auch um Wicklungszahlen und so...

Aber um da jetzt was Hieb- und Stichfestes zu sagen fehlt mir auch das Elektrik-Wissen.

 

Andererseits sind im Set ein leichters LüRa, ZGP, CDI, Gleichrichter - das volle Programm halt.

In der Summe komme ich da ja auch fast hin wenn ich original und einzeln kaufe.

 

Kann denn keiner was zu den Zündungen mit variablem ZZP sagen?

Nirgends verbaut?! Das glaube ich nicht... 

Bearbeitet von marocheck
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  • 2 Wochen später...
vor 33 Minuten schrieb Revolverheld:

Morgen.

 

Ich werde heute die vierte Zgp innerhalb von drei Monaten einbauen. Den beiden ersten von bgm war wohl die Drehzahl für die dünne Qualität zu hoch. Die alte Zgp aus ´92 bringt seit Sonntag an irgendeiner Vampirkreuzung im nirgendwo keinen Funken mehr, mutmaßlich Pickup (drei CDi dran getestet).

 

Ich habe noch eine aktuelle Zgp aus diesem Jahr bin Piaggio hier. Das PU hat die Bezeichnung B4PM1766. Kann man dem Ding trauen?ich habe echt Paranoia unterm Aluhut.

 

Immerhin sind die Kabel beschrieben mit Dianxian Chang und wir wissen ja: in China werden auch iPhones hergestellt.

:whistling:

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Am ‎19‎.‎06‎.‎2018 um 13:38 schrieb marocheck:

 

 

Vorab: Suche bemüht - nix gefunden ;-)

 

 

 

Das kaufe ich dir nicht ab! Hier steht soviel nützliches zu jeder dieser Zündung. Du kennst ja scheinbar auch alle gängigen Typen (außer der Overrev:-D)- klar ist ne Menge Material was durchgelesen werden muss. Wenn man aber mit dem Gedanken spielt sich eine verstellbare Zündung zuzulegen, behaupte ich mal, ist ein Auseinandersetzen mit der Theorie unbedingt nötig! Sonst ist nachher das Geschrei groß!

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  • 4 Jahre später...

Mahlzeit!

Ich hab meine variable Malossi CDI gegen die Statische von bgm getauscht.

Zündet auch soweit...

Nur viel zu früh. Und die Malossi ZGP lässt Sich von den Ringnuten her nicht weit genug in Richtung spät verstellen, so dass Es passen würde.

Und jetzt fehlt mir ein Plan wie`ich das Problem lösen könnte.

Hatte das schon mal Jemand?

Gruß

Martin

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Hallo,

ich fahre auf meiner Polini IDM (Baugleich mit Malossi) die statische CDI von BGM.

Musste zwar die ZGP ziemlich nach links drehen, konnte aber ohne Probleme auf 18° v.OT abblitzen.

 

Was heißt ziemlich zu früh?

 

LG Rudi

Bearbeitet von Rudi09
vor OT
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vor 5 Stunden schrieb Rudi09:

Ich musste nach links bzw. gegen dem Uhrzeigersinn drehen um den ZZP in Richtung v. OT zu stellen....hast du versucht die andere Seite zu drehen?

 

Ja, ich hab alles Mögliche probiert.

Der Kollege vom SCK meinte, dass mir nix Anderes übrig bleibt, als die Langlöcher in der ZGP zu verlängern, um weiter drehen zu können.

Mal schauen ob ich das mache...

Jedenfalls mal danke für Deine Antwort!  :thumbsup:

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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