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Motor Aufbau BFA 306 cc (Zylinder)


AIC-PX

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vor 52 Minuten hat freakmoped folgendes von sich gegeben:

noch wer, der regelmässig getriebeöl stand kontrollieren muss?

Wäre schön wenn man den Ölstand kontrollieren könnte … 

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vor 9 Stunden hat freakmoped folgendes von sich gegeben:

noch wer, der regelmässig getriebeöl stand kontrollieren muss?

--> resibox 300km günstig 4sale. 
pmsn bei interesse.

 

du kontrollierst innerhalb der 100km?

 

"#bfa306 fans: neu aufgebauter 100km junger motor abzugeben. siehe verkaufe. besserer FJR kukulorb. auf C clip adaptiert 😎 100% video&foto dokumentiert."

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vor 9 Stunden hat Vespa Lehrling folgendes von sich gegeben:

Wäre schön wenn man den Ölstand kontrollieren könnte … 


Moin, 

gar keine schlechte Idee. So ein Schauglas lässt sich doch relativ einfach im Gehäuse integrieren.

 

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Ob man das natürlich zu 100 Prozent dicht bekommt, ist eine andere Frage. 

 

 

 

Was mir auch auf den Zeiger ging, war das ständige vollsauen des Motorgehäuses vom Vergaser. Da ich die Backen gecuttet habe und Vergaser da halb herausstand, habe ich mal einen neuen Luftfilter konstruiert. Das Ding ist um 180* gedreht und leitet den Restsprit schön nach unten ab☺️
Ich hoffe die Lautstärke wird es auch etwas drosseln. Tests stehen noch aus, werde aber bald mal dazukommen…

 

Gruß

 

 

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Bearbeitet von GrOoVe
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vor 40 Minuten hat Erdgeschoss folgendes von sich gegeben:

Find ich gut...

Schon auf Prüfstand gehabt?

Sonst biete ich gerne an zu testen.

:sigh:


Nein noch nicht, kann aber gerne noch einen machen und dir schicken… 


Das Ergebnis würde mich auch interessieren….


P.S. Ganz vergessen, das Ding ist passend für Mikuni 35/38 ( Durchmesser 62mm)

Bearbeitet von GrOoVe
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vor 11 Stunden hat GrOoVe folgendes von sich gegeben:


Moin, 

gar keine schlechte Idee. So ein Schauglas lässt sich doch relativ einfach im Gehäuse integrieren.

 

7D7F2B5F-0006-4107-A308-1DD27219CCC1.jpeg
Ob man das natürlich zu 100 Prozent dicht bekommt, ist eine andere Frage. 

 

 

 

Was mir auch auf den Zeiger ging, war das ständige vollsauen des Motorgehäuses vom Vergaser. Da ich die Backen gecuttet habe und Vergaser da halb herausstand, habe ich mal einen neuen Luftfilter konstruiert. Das Ding ist um 180* gedreht und leitet den Restsprit schön nach unten ab☺️
Ich hoffe die Lautstärke wird es auch etwas drosseln. Tests stehen noch aus, werde aber bald mal dazukommen…

 

Gruß

 

 

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Die Idee ansich finde ich gut. Vermute aber, dass es Strömungtechnisch und vom Querschnitt (Luftdzrchlass) her zu viel Leistung frisst.

Lautstärkenmäßig wird sich gegenüber einem normalen Schaumfilter vermutlich auch nicht viel tun … vielleicht täusche ich mich aber auch.

Bin jedenfalls auf die Leistungsmessung gespannt …👍

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vor 17 Minuten hat Vespa085 folgendes von sich gegeben:

Durchmesser gibt es natürlich noch mehr Auswahl. Also in 1/100 mm bereich

 

 

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Da würde ich aber mal schauen ob der Ausschnitt kein Kurzschluss macht zwischen Nebenauslass und Überströhmer.... 

Hast schon mal rein gehalten in Zylinder?

 

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Kurzschlüsse hat man mit solch sporzlichen Zylindern öfters mal, sieht schlimmer aus als es ist. Man hat halt mehr Verbrennungsrückstände im KW Gehäuse oder im Kolben innen.

 

Ab 90-95% Auslassbreite ist ja immer ein Kurzschluss über den Kobo, den müsste man schon bündig Kolbenhemd verschließem , nicht nur in der Mitte um ein gegenüberliegenden Kurzschluss zu vermeiden. 

Dies finde ich aber überflüssig, denn Spülverluste haben solche Zylinder eh mehr wie genug, vor allem im Vorreso

 

 

 

Bearbeitet von egig
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vor 1 Stunde hat egig folgendes von sich gegeben:

Kurzschlüsse hat man mit solch sporzlichen Zylindern öfters mal, sieht schlimmer aus als es ist. Man hat halt mehr Verbrennungsrückstände im KW Gehäuse oder im Kolben innen.

 

Ab 90-95% Auslassbreite ist ja immer ein Kurzschluss über den Kobo, den müsste man schon bündig Kolbenhemd verschließem , nicht nur in der Mitte um ein gegenüberliegenden Kurzschluss zu vermeiden. 

Dies finde ich aber überflüssig, denn Spülverluste haben solche Zylinder eh mehr wie genug, vor allem im Vorreso

 

 

 

Ein Vergleich wäre mal interessant zwischen den beiden Kolben....

Bearbeitet von Vespa085
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vor 19 Minuten hat Jonas MoetersSC folgendes von sich gegeben:

Rein optisch sollte der sx360 Kolben deutlich schwerer sein. Ist die Frage, ob man das will? Wie ist den der Wuchtfaktor mit original Kolben?

Laut Jürgen  ist der Wuchtfaktor mit dem originalen Kolben 75% sollte kein Problem sein mit dem schwereren Kolben... 

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Eine der ersten BFA306 Wellen hab ich nach "Apfelbeck" - Methode verwogen,

d.h., die Welle war auseinander gepresst.

Da lag der Wuchtfaktor mit 82,97% sehr, sehr hoch,

ich hab das dann auf 40,03% Faktor abgeändert, läuft glaub ich ganz gut.

 

Später wurde auf bestreben der Jungs aus Landsberg am Lech der Faktor deutlich runtergesetzt.

Darum glaub ich fast nicht das im Moment die Wellen auf 75% gewuchtet sind,

vieleicht hat jemand aktuelle Kenntnisse über den momentanen Wuchtfaktor?

Kann sein das der Jürgen auch noch eine Erstserien Welle verbaut hat.

 

@Jonas MoetersSCauf alle Fälle senkt ein schwererer Kolben den Faktor.

 

pr

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also ich finde die bubble funktion der/mancher bfa306 motoren ja irgendwie witzig 

 

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ab gewissenm druck gehts auf. es ist ein 2. test in DE bekamnt mit gleichem ergebnis.

 

(bubbletest aus anderer zeitzone.

nicht mein motor.)

 

 

ev ist ein looser ring auf der kuwe wo der siri drauf lauft, halt doch nicht so schlau?

 

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sollten ringal auf kuwes nicht eher aufgepresst werden?

 

ring jedenfalls aufrauhen und ankleben! es reicht sogar die verzahnung bis unter den ring:blink:

 

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sowas sollte beim proto auffallen und bereinigt werden, aber nicht in serie gehen. aber ich habe zu hohe ansprüche für das gute geld. iknow.

 

 

viel spass beim nachhaltig korrekt vergaser einstellen :thumbsup:

 

 

 

more bfa306fun 2come 

es ist zeit auch öffentlich darüber zu reden. nicht nur unter bfa user mates  in privaten chats...

 

 

 

bin nicht der einzige den die lustige bfa kiste schlussendlich enttäuscht hat und der sie verkauft hat. oder sie entnervt ins eck gestellt hat und wieder suuuuper happy m244 cruist 

 

 

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Also ich hab jetzt über 10 Stück BFA 306 Motoren gebaut und alle durch die Bank waren im Kurbeltrieb dicht. 
aber man muss halt auch die Kupplung aufstecken und festschrauben, dann ist das dicht. 
 

Im übrigen ist bei noch nicht einem Kolben einer dieser völlig fehl konstruierten Kolbenklipse raus gefallen 

 

Der WF ist im Bereich 50%, das ist zu hoch für den Motor. Deswegen gibt es auch nach kurzer Zeit Probleme mit den Belägen die sich in den Kulu Korb graben. Ändert man den WF läuft der Motor super ruhig, und ich meine ruhig, und die Kulu lebt….

Jürgen ist mit meiner BFA Rally 200 schon gefahren, der kann ja mal zum Rundlauf/Vibration sagen…..

 

Der BFA Motor ist eine Basis und nein er ist nicht perfekt aus der Schachtel…. Aber man kann ein super Motörchen mit problemlos 50Ps baue bei einer absolut geilen Fahrbarkeit. 
Es wäre besser sich mal konstruktiv zu beteiligen, Lösungsvorschläge oder Ideen positiv zu zeigen statt nur blöd alles nieder zu machen. 
Es ist eine echt große Nummer so ein Motorkonzept auf die Beine zu stellen und das ist einfach kein Revell Bausatz für jedermann ….. 


 

Grüße vom BFA Fan der sich , JEHOVA JEHOVA, auch nen Pinasco 251 antut….

 

 

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vor 9 Stunden hat freakmoped folgendes von sich gegeben:

ab gewissenm druck gehts auf.

Aha

Super technisch fundierte Aussage.

Bei welchem Druck?

Auch bei anderen PX Motoren getestet?

Führt das zu Symptomen im Fahrbetrieb?

Wurde die, bereits angesprochene, Kupplung zum Test montiert?

Du wunderst dich, dass sich ein Ring auf einer Welle axial verschiebt, wenn das fixierende Element Kupplung nicht montiert ist?

Sorry, aber wieso lieferst du so nen Quatsch ab?

 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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