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Motor Aufbau BFA 306 cc (Zylinder)


AIC-PX

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Blau = Bfa 306 Plug and play/ 182 Auslass/ QS2,20mm/ Original Membrane mit Mrp AS/Vhsb 38/ Vespower Cnc Kranz / Resi Box

 

Rot = Bfa 306 Auslass bearbeitet 186/125/ QS 1,80/ Italkit mit Original Bfa Ansauger- Stuffer entfernt/ 38 Airstriker / Vape mit LF Kranz/ Resi Box

 

Als nächstes kommt dann der R2 zum testen dran. 

20210413_170112.jpg

20210413_205033.jpg

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Da passt aber was mit der berechneten Übersetzung nicht :-)  siehe die Engeschwindigkeiten bei fast gleicher Drehzahl.

Übersetzungsabweichung von ca. 11%.

Sprich die rote Kurve verschiebt es um ca. 1000rpm nach rechts...

Bearbeitet von FalkR
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vor 23 Minuten hat falcoholicer folgendes von sich gegeben:

Ja cool! Aber dreht der mit mehr Steuerzeit echt weniger?

Ich hätte einen R1 zu verkaufen, nagelneu falls du Interesse hast. 

 

Klar kann das vorkommen

Mehr Verdichtung, mehr vorzündung (25 in diesem Fall ). Sorgt meistens alles weniger band.Dafür halt früher und mit mehr Drehmoment. Wie immer halt.

 

Anderer vergaser,andere Bedüsung  usw.Sind ja auch nur 4 Grad.

 

 

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vor 8 Stunden hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

 

@FalkR

 

Das sind 2 verschiedene Motoren !

 

 Rot ist mit langem crimaz ( irgendwas um die 2.62 waren das)  und auf 11 Zoll.

 

Blau 10zoll und Standard 23/65 soweit ich noch weiß. 


Ok, hatte sich auf den ersten Blick nur so gelesen als wären da am gleichen Motor nur ein paar Sachen geändert worden.

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vor 12 Stunden hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

Blau = Bfa 306 Plug and play/ 182 Auslass/ QS2,20mm/ Original Membrane mit Mrp AS/Vhsb 38/ Vespower Cnc Kranz / Resi Box

 

Rot = Bfa 306 Auslass bearbeitet 186/125/ QS 1,80/ Italkit mit Original Bfa Ansauger- Stuffer entfernt/ 38 Airstriker / Vape mit LF Kranz/ Resi Box

 

Als nächstes kommt dann der R2 zum testen dran. 

20210413_170112.jpg

20210413_205033.jpg

 

 

Hallo ,

 

mich wundert das ich bereits mehrere male das Verhalten gesehen habe das der Drehmoment so schnell untenrum ansteigt und wie ich finde der Motor dann obenraus etwas "Verhungert". 

Vom Bauch her habe ich immer das Gefühl sowas fährt nicht schön, das macht mal kurz "husch", dann bist gefühlt im overrev und ENDE... 

 

Ich habe selber quasi einen BFA Zylinder "geschlachtet" und viel probiert mit verschiedenen Steuerzeiten, QK, ect.  Mit Ansaugung nach Vorne, Tassinari VForce, 38er PWM, BOX komme ich auf 48PS und 45Nm rum. Je nach "Wetter" und LAUNE der Rally macht das auch mehr ....  

Nadel ist noch nicht ideal aber hier mal das Setup wo ich mich für entschieden habe als "TourenmixSetup". Gemessen ist das auf einem Dynojet Prüfstand , Leistung am Hinterrad.  Wenn ich Muse habe mache ich die Vergasereinstellung noch fertig um das geripple unten weg zu bekommen.  Der Roller geht quasi vom Standgas aus los und je mehr man dreht desto mehr packt es zu. Fühlt sich wie ich finde genial an. Vmax liegt laut GPS bei 155-162km/h ... Schon schnell.......

 

 

 

 

 

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Bearbeitet von LiDoNi
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vor 2 Stunden hat FalkR folgendes von sich gegeben:


Ok, hatte sich auf den ersten Blick nur so gelesen als wären da am gleichen Motor nur ein paar Sachen geändert worden.

 

Der Blaue gehört Gernot. 

 

Rot baue ich für jemanden auf.

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vor 5 Stunden hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

 

 

Hallo ,

 

mich wundert das ich bereits mehrere male das Verhalten gesehen habe das der Drehmoment so schnell untenrum ansteigt und wie ich finde der Motor dann obenraus etwas "Verhungert". 

Vom Bauch her habe ich immer das Gefühl sowas fährt nicht schön, das macht mal kurz "husch", dann bist gefühlt im overrev und ENDE... 

 

Ich habe selber quasi einen BFA Zylinder "geschlachtet" und viel probiert mit verschiedenen Steuerzeiten, QK, ect.  Mit Ansaugung nach Vorne, Tassinari VForce, 38er PWM, BOX komme ich auf 48PS und 45Nm rum. Je nach "Wetter" und LAUNE der Rally macht das auch mehr ....  

Nadel ist noch nicht ideal aber hier mal das Setup wo ich mich für entschieden habe als "TourenmixSetup". Gemessen ist das auf einem Dynojet Prüfstand , Leistung am Hinterrad.  Wenn ich Muse habe mache ich die Vergasereinstellung noch fertig um das geripple unten weg zu bekommen.  Der Roller geht quasi vom Standgas aus los und je mehr man dreht desto mehr packt es zu. Fühlt sich wie ich finde genial an. Vmax liegt laut GPS bei 155-162km/h ... Schon schnell.......

 

 

 

 

 

BEE791F5-B4A0-4302-B8EE-BB120331A403.jpeg

 

Früher Drehmomentpeak ist für mich Tourer. Steigendes Drehmoment mit steigender Drehzahl eher Racer.

 

Wenn das Drehmoment sich erst über die Drehzahl aufbaut ist man bei Fahrwiderständen, oder wenn man bummelt und die Drehzahl ständig weit in den Keller fallen lässt, immer gezwungen runterzuschalten damit es wieder vorwärts geht.

Mit frühem Drehmoment, das dann über die Drehzahl abfällt, ist es deutlich angenehmer zu fahren da der Motor bei Fahrwiderständen immer in das kräftige Drehmoment zurückfällt, er muß nicht geschaltet werden um einen Berg hochzukommen.

Das ganze unter der Voraussetzung das die Untersetzung der Leistung entsprechend angepasst wurde.
Mit deinen Leistungswerten bist du ja eher im Bereich 190km/h+
Sprich spezifisch geringes Fahrzeuggewicht, kurze Untersetzung = extrem große Überschußleistung
Sprich für deinen Motor stimmen deine Aussagen da er immer voll 'im Saft' steht.
Mach da eine Untersetzung rein die der Motorleistung angemessen ist, sieht das wieder anders mit dem Fahrkomfort aus.

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vor 3 Stunden hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

 

Früher Drehmomentpeak ist für mich Tourer. Steigendes Drehmoment mit steigender Drehzahl eher Racer.

 

Wenn das Drehmoment sich erst über die Drehzahl aufbaut ist man bei Fahrwiderständen, oder wenn man bummelt und die Drehzahl ständig weit in den Keller fallen lässt, immer gezwungen runterzuschalten damit es wieder vorwärts geht.

Mit frühem Drehmoment, das dann über die Drehzahl abfällt, ist es deutlich angenehmer zu fahren da der Motor bei Fahrwiderständen immer in das kräftige Drehmoment zurückfällt, er muß nicht geschaltet werden um einen Berg hochzukommen.

Das ganze unter der Voraussetzung das die Untersetzung der Leistung entsprechend angepasst wurde.
Mit deinen Leistungswerten bist du ja eher im Bereich 190km/h+
Sprich spezifisch geringes Fahrzeuggewicht, kurze Untersetzung = extrem große Überschußleistung
Sprich für deinen Motor stimmen deine Aussagen da er immer voll 'im Saft' steht.
Mach da eine Untersetzung rein die der Motorleistung angemessen ist, sieht das wieder anders mit dem Fahrkomfort aus.

Hallo

 

Bist Du mal einen BFA 306 gefahren ? 
wenn das Drehmoment innerhalb von ein paar 100 umin um 20 Nm hoch knallt in niedrigen Drehzahlen? 
Der Roller mit der von mir abgebildeten Kurve geht im 2 personenbetrieb im 4ten Gang ab 40 km/h los ... mit richtig Zunder und steigert den Durchzug sauber über die Drehzahl . 
Ich besitze selber 3 BFA 306 Motoren mit verschiedenen Konfigurationen und habe schon sehr viel getestet . Habe auch verschiedene Auspuffe, Boxen , Reso wo Posch Resi , auch als curly , R2 von Nordspeed ect .

ich fahre am liebsten ein Crimaz mit langem 1+2 und super kurzem 4ten bei langer bfa primär. Auch da hab ich schon diverse Kombies getestet und inkl dem umbauen des KW WF den Motor 10* gespalten ....nur um zu erproben was wie was bringt und was sich wie am besten fährt , auf der Straße ......

Es ist ein Irrglaube das beim BFA ein frühes , hohes Drehmoment der bringer ist , es steigert nur die Gefahr das Getriebe zu vernichten .

 

grüße

 

Dominic 

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vor 6 Stunden hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

 

Früher Drehmomentpeak ist für mich Tourer. Steigendes Drehmoment mit steigender Drehzahl eher Racer.

 

Wenn das Drehmoment sich erst über die Drehzahl aufbaut ist man bei Fahrwiderständen, oder wenn man bummelt und die Drehzahl ständig weit in den Keller fallen lässt, immer gezwungen runterzuschalten damit es wieder vorwärts geht.

Mit frühem Drehmoment, das dann über die Drehzahl abfällt, ist es deutlich angenehmer zu fahren da der Motor bei Fahrwiderständen immer in das kräftige Drehmoment zurückfällt, er muß nicht geschaltet werden um einen Berg hochzukommen.

Das ganze unter der Voraussetzung das die Untersetzung der Leistung entsprechend angepasst wurde.
Mit deinen Leistungswerten bist du ja eher im Bereich 190km/h+
Sprich spezifisch geringes Fahrzeuggewicht, kurze Untersetzung = extrem große Überschußleistung
Sprich für deinen Motor stimmen deine Aussagen da er immer voll 'im Saft' steht.
Mach da eine Untersetzung rein die der Motorleistung angemessen ist, sieht das wieder anders mit dem Fahrkomfort aus.

 

Das sehe ich genauso. Je früher desto besser für das ,was du eh bereits beschrieben hast. Und wenn die Übersetzung passt geht das auch "halbwegs" . Gibt ja auch noch einige andere Faktoren die das zusätzlich noch etwas Fahrbarer machen.Schwere kurze Gabel + Gepäckfach vorne wirken oft Wunder und entschärfen einiges bis zu einem gewissen leistungslevel.

 

Ob man das mögen muss so schnell zu fahren ,ist so oder so fraglich. 

 

Das bringt automatisch jeder Motor in solchen Leistungsregionen mit sich, denn kurz übersetzen geht einfach nicht ! Und im Gegenzug kaum Gas geben das man keinen 4 Fach Salto schlägt ergibt dann ja auch irgendwo keinen Sinn wenn man sich sowas schon zulegt. 

 

Für mich persönlich hört spätestens bei 45Ps jede Sinnhaftigkeit auf einer Vespa auf ,und in Wirklichkeit braucht kein Schwein mehr als Tourentaugliche "beherrschbare" 25-30 auf einer Vespa.

 

Auch eine flache Bfa Kurve ist für mich persönlich bereits total übermotorisiert. 

 

Nicht's desto trotz soll sich aber jeder bauen was er will ,und selbst entscheiden ab wann was-wie-wo nicht mehr fahrbar ist. Und wenn jemand bei 5000 U/min bereits 40 haben will,dann soll er.

 

 

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vor 2 Stunden hat schoeni230 folgendes von sich gegeben:

 

Das sehe ich genauso. Je früher desto besser für das ,was du eh bereits beschrieben hast. Und wenn die Übersetzung passt geht das auch "halbwegs" . Gibt ja auch noch einige andere Faktoren die das zusätzlich noch etwas Fahrbarer machen.Schwere kurze Gabel + Gepäckfach vorne wirken oft Wunder und entschärfen einiges bis zu einem gewissen leistungslevel.

 

Ob man das mögen muss so schnell zu fahren ,ist so oder so fraglich. 

 

Das bringt automatisch jeder Motor in solchen Leistungsregionen mit sich, denn kurz übersetzen geht einfach nicht ! Und im Gegenzug kaum Gas geben das man keinen 4 Fach Salto schlägt ergibt dann ja auch irgendwo keinen Sinn wenn man sich sowas schon zulegt. 

 

Für mich persönlich hört spätestens bei 45Ps jede Sinnhaftigkeit auf einer Vespa auf ,und in Wirklichkeit braucht kein Schwein mehr als Tourentaugliche "beherrschbare" 25-30 auf einer Vespa.

 

Auch eine flache Bfa Kurve ist für mich persönlich bereits total übermotorisiert. 

 

Nicht's desto trotz soll sich aber jeder bauen was er will ,und selbst entscheiden ab wann was-wie-wo nicht mehr fahrbar ist. Und wenn jemand bei 5000 U/min bereits 40 haben will,dann soll er.

 

 


Wie gesagt ich hab sehr viel getestet .....

 

Und mit angepassten FW inkl Geometrie ( hsb ne 10mm verlängerte CNC Schwinge mit cosa Gabel) fährt das auch bei über 130 richtig gut .....

 

wen das interessiert kann gerne bei mir vorbei kommen . 

 

@Crank-Hank

 

Rally 200 mit 306 und Box 

VNB4T 306 kriegt nen R2

PX Lusso Rahmen , anderer lenkwinkel , Radstand verlängert BFA Block/Welle und da kommt der 407 drauf ( Zero G) sobald Erich den ausliefert ......

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Bearbeitet von LiDoNi
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vor 2 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:


Wie gesagt ich hab sehr viel getestet .....

 

Und mit angepassten FW inkl Geometrie ( hsb ne 10mm verlängerte CNC Schwinge mit cosa Gabel) fährt das auch bei über 130 richtig gut .....

 

wen das interessiert kann gerne bei mir vorbei kommen . 

 

@Crank-Hank

 

Rally 200 mit 306 und Box 

VNB4T 306 kriegt nen R2

PX Lusso Rahmen , anderer lenkwinkel , Radstand verlängert BFA Block/Welle und da kommt der 407 drauf ( Zero G) sobald Erich den ausliefert ......

Das mit deiner Schwinge ist spannend.

Meine VBB fährt sich echt nervös mit dem BFA. Komisch, denn mit dem MHR konnte ich relativ entspannt 140 fahren. Mit dem BFA ist der gleiche Rahmen viel nervöser und ich habe das Gefühl er schaukelt sich irgendwie auf. Woran könnte das liegen?

Als erstes werde ich mal ein Handschuhfach montieren, das hatte ich eh vor.

wie sieht dein schwingenumbau aus?

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vor 3 Minuten hat falcoholicer folgendes von sich gegeben:

Das mit deiner Schwinge ist spannend.

Meine VBB fährt sich echt nervös mit dem BFA. Komisch, denn mit dem MHR konnte ich relativ entspannt 140 fahren. Mit dem BFA ist der gleiche Rahmen viel nervöser und ich habe das Gefühl er schaukelt sich irgendwie auf. Woran könnte das liegen?

Als erstes werde ich mal ein Handschuhfach montieren, das hatte ich eh vor.

wie sieht dein schwingenumbau aus?


Mein tip 

 

nimm eine GoPro und häng die vorne hin das du siehst wie sich dein schwingenwinkel ändert . Die meisten fahren zu steil . Du hast viel mehr Vorschub, die Luft presst sich unter den Roller und hebt ihn mehr an, dein Vorderrad Federt mehr , bodenpressung geht zurück , es flattert im Lenker ....

 

Roller muss insgesamt tiefer , Winkel flacher vorne , du wirst sehen , volle Kanne bis 150 durch reisen , stabil!

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vor 7 Stunden hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:


Mein tip 

 

nimm eine GoPro und häng die vorne hin das du siehst wie sich dein schwingenwinkel ändert . Die meisten fahren zu steil . Du hast viel mehr Vorschub, die Luft presst sich unter den Roller und hebt ihn mehr an, dein Vorderrad Federt mehr , bodenpressung geht zurück , es flattert im Lenker ....

 

Roller muss insgesamt tiefer , Winkel flacher vorne , du wirst sehen , volle Kanne bis 150 durch reisen , stabil!

Deshalb hatte ich früher 60/40 Keilfahrwerk in meinem Passat 35i Kombi, weil so ab 280 die Vorderachse gezittert hat. Der Fahrtwind hat die Karosserie nach oben gedrückt.

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vor 16 Stunden hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Hallo

 

Bist Du mal einen BFA 306 gefahren ? 
wenn das Drehmoment innerhalb von ein paar 100 umin um 20 Nm hoch knallt in niedrigen Drehzahlen? 
Der Roller mit der von mir abgebildeten Kurve geht im 2 personenbetrieb im 4ten Gang ab 40 km/h los ... mit richtig Zunder und steigert den Durchzug sauber über die Drehzahl . 
Ich besitze selber 3 BFA 306 Motoren mit verschiedenen Konfigurationen und habe schon sehr viel getestet . Habe auch verschiedene Auspuffe, Boxen , Reso wo Posch Resi , auch als curly , R2 von Nordspeed ect .

ich fahre am liebsten ein Crimaz mit langem 1+2 und super kurzem 4ten bei langer bfa primär. Auch da hab ich schon diverse Kombies getestet und inkl dem umbauen des KW WF den Motor 10* gespalten ....nur um zu erproben was wie was bringt und was sich wie am besten fährt , auf der Straße ......

Es ist ein Irrglaube das beim BFA ein frühes , hohes Drehmoment der bringer ist , es steigert nur die Gefahr das Getriebe zu vernichten .

 

grüße

 

Dominic 

 

Da hast Du meine Aussagen fehlinterpretiert und lediglich als Kritik an deinem Konzept wahrgenommen.

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vor 2 Minuten hat pv211 folgendes von sich gegeben:

Die Dämpfer sollten auch zueinander abgestimmt sein.  Hatte mal hinten einen zu harten Dämpfer. Da schaukelte sich in der Kurve der ganze Roller auf.  

 

ja ein gut abgestimmtes fahrwerk ist das a und o. dazu muss dann die geometrie am roller passen, hinten zu hoch, vorne zu tief zb. ist nicht so geil zu fahren, andersherum genauso.

da steckt auch viel persönliches gefühl drin, der eine mag es sehr kippelig, der andere mag es eher ruhig.

vorne gepäck draufzuladen damit es besser wird, ist eher sinnlos und bekämpft max. die auswirkungen und nicht das eigentliche problem...

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vor 50 Minuten hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

 

Da hast Du meine Aussagen fehlinterpretiert und lediglich als Kritik an deinem Konzept wahrgenommen.

 

Ich habe das so aufgenommen wie es geschrieben ist und deswegen habe ich auch gefragt ob Du mal einen BFA gefahren bist.  

 

Das hat bereits bei 3000u/min problemlos über 20Nm , so weit kann man die Drehzahl fast gar nicht fallen lassen das da nix kommt. Genau deswegen macht es wirklich bei diesem Motorenkonzept sinn anders ran zu gehen. Das merkt man wenn man eben verschiedenes ausführlich ertestet hat. Gerade das macht den BFA dann auch aus, das man quasi immer DRUCK haben kann. Bei meiner Abstimmung und Anpassung hab ich mich mehr an einer 4T Enduro/tourer orientiert, die sind auch in diese Richtung optimiert. Die haben Druck, ziehen sauber durch , aber knallen nicht rein wie verrückt. das schiebt einfach immer weiter, mehr Drehzahl noch mehr Schub bzw gleichbleibend. 

 

Ich hatte das ja auch schon das das volle Drehmoment noch früher anstand, dann steigt das aber einfach steiler und somit heftiger ein und macht alles nervös. Und 50Nm sind einfach eine ansage wenn die innerhalb ein paar Umin mehr los reisen. 

 

Grüße

 

Dominic

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vor 13 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

 

ja ein gut abgestimmtes fahrwerk ist das a und o. dazu muss dann die geometrie am roller passen, hinten zu hoch, vorne zu tief zb. ist nicht so geil zu fahren, andersherum genauso.

da steckt auch viel persönliches gefühl drin, der eine mag es sehr kippelig, der andere mag es eher ruhig.

vorne gepäck draufzuladen damit es besser wird, ist eher sinnlos und bekämpft max. die auswirkungen und nicht das eigentliche problem...

Ganz genau

 

Da hat man echt viel Spielraum, aber es geht nur wenn man sich damit Beschäftigt und auch den eigenen Weg findet. Leider ist das trotzdem etwas mit Kompromissen behaftet. Man kann es auch durch breitere Reifen noch etwas stabiler machen, dann verliert man aber Agilität, grad wenn man mal in nen Kreisverkehr einfährt merkt man das sehr stark finde ich.  

 

Und beim Bremsen soll es auch noch stabil sein. Deswegen hab ich auch schon mit Schaumbegrenzern experimentiert das ich es beim fahren recht weich lassen kann was einfach den Bodenkontakt verbessert, aber beim bremsen wenn es über ein gewisses Maß eintaucht unterstützt wird um nicht zu schnell zu sehr abzusacken. Ist halt kein HighSpeed Ventil in den Dämpfern drin....

 

 

Grüße

 

Dominic

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Ja, aber kein Tüv, Mein Tüv mann ist relativ entspannt wenn es um mehr Power in der Vespa geht aber beim FW das man sofort sieht will er nen Nachweis..... Ich bin schon eine Ganze Weile dran wegen den 4 Kolben Bremsen und Prüfung.... 

Klar die Schwinge und Tüv brauchen wir nicht reden nur das sieht ein "normaler" niemals, aber beim Dämpfer suchen sie sofort nach ner Nummer oder so.  Da es auch aktuell dazu gehört alles durch Bilder zu dokumentieren hast da gleich verloren .

 

 

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der hier hat auch high low und eine abe:

https://www.scooter-center.com/de/stossdaempfer-vorne-bgm-pro-sc/f16-competition-vespa-skr-125-150-zip-et2-et4-piaggio-sfera-rst-50-125-bgm7791

 

brauchst dafür halt noch eine et4 gabel, die ist eh kein fehler, dazu z.b. die discacciati bremszange mit 34mm kolben und bremsbelägen aus dem rennsport und ab gehts.:-D

ziehe ich den 4 kolben anlagen vor, die haben mich nicht überzeugt.

alternativ grimeca bremszange mit trw belägen und guter scheibe, das beisst dann auch ordentlich und sollte beim tüv keine probleme geben.

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vor 3 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

 

Ich habe das so aufgenommen wie es geschrieben ist und deswegen habe ich auch gefragt ob Du mal einen BFA gefahren bist.  

 

Das hat bereits bei 3000u/min problemlos über 20Nm , so weit kann man die Drehzahl fast gar nicht fallen lassen das da nix kommt. Genau deswegen macht es wirklich bei diesem Motorenkonzept sinn anders ran zu gehen. Das merkt man wenn man eben verschiedenes ausführlich ertestet hat. Gerade das macht den BFA dann auch aus, das man quasi immer DRUCK haben kann. Bei meiner Abstimmung und Anpassung hab ich mich mehr an einer 4T Enduro/tourer orientiert, die sind auch in diese Richtung optimiert. Die haben Druck, ziehen sauber durch , aber knallen nicht rein wie verrückt. das schiebt einfach immer weiter, mehr Drehzahl noch mehr Schub bzw gleichbleibend. 

 

Ich hatte das ja auch schon das das volle Drehmoment noch früher anstand, dann steigt das aber einfach steiler und somit heftiger ein und macht alles nervös. Und 50Nm sind einfach eine ansage wenn die innerhalb ein paar Umin mehr los reisen. 

 

Grüße

 

Dominic

 

Du hast das für Dich und den Spezialfall Vespa mit wenig Gewicht aber Mordsbumms gut gelöst.
Da ist soviel Leistungsüberschuß mit der (zu) kurzen Untersetzung das man nie auf die Idee käme untermotorisiert zu sein.
Ganz im Gegenteil. Du kannst Dir den Luxus erlauben das Drehmoment dahin zu legen so wie es für deinen Anwendungsfall ideal ist.
 

Ändert nichts daran das im normalen Leben eine mit steigender Drehzahl anwachsende Drehmomentkurve nicht als Tourer sondern eher als Sportler definiert wird. 
Aufgrund der kurzen Untersetzung kannst Du deinen Motor immer und überall wieder aus dem Drehzahlkeller mit bloßem Gasgeben herausziehen.
Das macht ihn aber nicht per se zum Tourer, auch wenn es für Dich in diesem Setup gut kontrollierbar und mehr Spaß zu fahren macht.
Will sagen Dein Karren hat einfach soviel Leistung und Drehmoment das Du ihn mit deinen Änderungen überhaupt erst vernünftig fahrbar gemacht hast.
Daher ist es in deinem Fall auch eher besser das Drehmoment eher linear ansteigen zu lassen.
Normal ist eine solche Abstimmung aber eher was für Getriebe mit mehr als vier Gängen, wenn (ich wiederhole mich) die Untersetzung passend zu Leistung/Drehmoment gewählt wurde.

Nahezu jeder Automotor wird konzipiert mit frühem, hohen und über die Drehzahl fallenden Drehmoment, bzw. mit Aufladung machen sie mittlerweile ein Drehmomentplateau.
Paß die Übersetzung dem frühen Drehmoment an, dann ist auch die Zugkraft am Rad wieder auf normalen Niveau und somit kontrollierbar.
Wird für solch ein Drehmoment wie bei deinem Motor aber sicherlich keine passend lange Untersetzung geben und ist aufgrund der extremen Belastung für die Komponenten auch nicht ratsam.

Daher alles gut, ist bloße Theorie aufgrund der Aussage "Vom Bauch her habe ich immer das Gefühl sowas fährt nicht schön, das macht mal kurz "husch", dann bist gefühlt im overrev und ENDE... "


 

  • Confused 1
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vor 19 Minuten hat heizer folgendes von sich gegeben:

der hier hat auch high low und eine abe:

https://www.scooter-center.com/de/stossdaempfer-vorne-bgm-pro-sc/f16-competition-vespa-skr-125-150-zip-et2-et4-piaggio-sfera-rst-50-125-bgm7791

 

brauchst dafür halt noch eine et4 gabel, die ist eh kein fehler, dazu z.b. die discacciati bremszange mit 34mm kolben und bremsbelägen aus dem rennsport und ab gehts.:-D

ziehe ich den 4 kolben anlagen vor, die haben mich nicht überzeugt.

alternativ grimeca bremszange mit trw belägen und guter scheibe, das beisst dann auch ordentlich und sollte beim tüv keine probleme geben.

Zug / Druckstufe hab ich einstellbar bei dem BGM und ich finde das mit der Cosa gabel in der Rally echt 1a weil die ist mega stabil.  Was ich meine ist eine andere art von Ventil welches bei unterschiedlichen beschleunigungen unterschiedlich reagiert. 

 

 

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vor 2 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Zug / Druckstufe hab ich einstellbar bei dem BGM und ich finde das mit der Cosa gabel in der Rally echt 1a weil die ist mega stabil.  Was ich meine ist eine andere art von Ventil welches bei unterschiedlichen beschleunigungen unterschiedlich reagiert. 

 

 

 

ja nennt sich high low verstellung. reagiert auf die druckstufe.

hat dieser stossdämpfer.

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vor 7 Minuten hat Angeldust folgendes von sich gegeben:

 

Du hast das für Dich und den Spezialfall Vespa mit wenig Gewicht aber Mordsbumms gut gelöst.
Da ist soviel Leistungsüberschuß mit der (zu) kurzen Untersetzung das man nie auf die Idee käme untermotorisiert zu sein.
Ganz im Gegenteil. Du kannst Dir den Luxus erlauben das Drehmoment dahin zu legen so wie es für deinen Anwendungsfall ideal ist.
 

Ändert nichts daran das im normalen Leben eine mit steigender Drehzahl anwachsende Drehmomentkurve nicht als Tourer sondern eher als Sportler definiert wird. 
Aufgrund der kurzen Untersetzung kannst Du deinen Motor immer und überall wieder aus dem Drehzahlkeller mit bloßem Gasgeben herausziehen.
Das macht ihn aber nicht per se zum Tourer, auch wenn es für Dich in diesem Setup gut kontrollierbar und mehr Spaß zu fahren macht.
Will sagen Dein Karren hat einfach soviel Leistung und Drehmoment das Du ihn mit deinen Änderungen überhaupt erst vernünftig fahrbar gemacht hast.
Daher ist es in deinem Fall auch eher besser das Drehmoment eher linear ansteigen zu lassen.
Normal ist eine solche Abstimmung aber eher was für Getriebe mit mehr als vier Gängen, wenn (ich wiederhole mich) die Untersetzung passend zu Leistung/Drehmoment gewählt wurde.

Nahezu jeder Automotor wird konzipiert mit frühem, hohen und über die Drehzahl fallenden Drehmoment, bzw. mit Aufladung machen sie mittlerweile ein Drehmomentplateau.
Paß die Übersetzung dem frühen Drehmoment an, dann ist auch die Zugkraft am Rad wieder auf normalen Niveau und somit kontrollierbar.
Wird für solch ein Drehmoment wie bei deinem Motor aber sicherlich keine passend lange Untersetzung geben und ist aufgrund der extremen Belastung für die Komponenten auch nicht ratsam.

Daher alles gut, ist bloße Theorie aufgrund der Aussage "Vom Bauch her habe ich immer das Gefühl sowas fährt nicht schön, das macht mal kurz "husch", dann bist gefühlt im overrev und ENDE... "


 

Bezüglich Auto..... Ich hatte einen 4Zylinder Go 1 Allrad gebaut, und dort genauso die Abstimmungscharakteristik gewält wie beim Roller :-) Der hat ab ca 4000 begonnen richtig Ladedruck aufzubauen ab 5000 ging es los und bei 9500 haben wir den Begrenzer gesetzt, bis dahin immer steigende Leistung und somit ein sehr breites Drehmomentplateau. 

Genau Die Aussage wo Du hier getroffen hattest in Bezug auf "Fahrbarkeit" wurde orakelt.... ABER; als dann verschiedene Leute live damit gefahren sind... Hat sich das relativiert... Das waren 620 PS Radleistung bei 1080KG vollgetankt mit Rennzelle, KW competition ect. Alles eine Frage der Fahrwerksgeometrie und Abstimmung. Genauso wie bei der Vespa.  

Und wenn die Ganganpassung dazu passt , ich fuhr ein SQS DOG Getriebe , dann ist das kein Thema wenn das einfach höher verschoben ist. Man merkt es einfach nimmer. Es zählt einzig und alleine der Verlauf und das man kein Leistungsplateuau vor Reso beginn hat, denn das führt einfach zu nem Drehmoment loch und das macht dann die von Dir beschriebenen Probleme. Sowas macht aber eben ein BFA mit seinen Steuerzeiten und ner Box nicht. 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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