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Motor Aufbau BFA 306 cc (Zylinder)


AIC-PX

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Hier eine Haubenlösung für den BFA 

 

Als Basis diente die GFK Haube für den 251er Pinasco von BSK. Diese ist wirklich wunderbar verarbeitet !

 

Die Haube muss unten Richtung Auslass und am Lüfterkanal des Blocks etwas ausgeschnitten, die vorgesehene Begestigung Am Kopf verschlossen und zusätzliche Löcher gebohrt werden. Desweiteren habe ich 2 Blechstreifen an die Lüra Abdeckung geschweißt und Fleisch für Verschraubungen zu haben .

 

Jetzt wäre es toll BSK dazu zu überreden die Haube direkt passend zu fertigen :-) 

 

Die Luftausströmlöcher im Kopfbereich habe ich absichtlich kleiner gelassen um die Luft zu bremsen das sie mehr Zeit hat Hitze aufzunehmen .  

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irgendwo meine wer vespmoto bfa und polinibox, gibts ein diagramm? Nichts gefunden leider

 

werd auch spasshalber eine alte polinibox umbrutzeln aber mit gleichem endrohr Durchmesser wie die resibox

 

Einfach aus neugierde wie sie poliminox die wunderbar am 244er performed am 306er abschneidet 

 

 

lieber sip

PPP nicht private public partnership sondern parcel packing potential meiner meinung nach, wenn das derart ankommt:

 

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des dadat scho a wengl besser gehn leude, wenn soviel geld im spiel ist. Auch a gewisse wertschätzung des kundengeldes. 

 

zyl verpackung passt jedoch dahingehend:

 

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betrifft nicht nur bfa, das sorglose schlampige verpacken, auch die malossi gehauese kamen schlampig daher. auch nicht billig die teils. 

 

 

 

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Das hat doch Potential! 

Der Freeek bautn bfa :-D

Welche Kupplung? 

Wie wird das Kurbelgehäuse final abgedichtet? 

Reicht die Bodenfreiheit? 

Wird der Motor für eine Weltreise aufgebaut? 

Warum gibt's noch kein vid? 

Fragen über Fragen... 

Das wird so lustig:wheeeha:

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vor 11 Stunden hat freakmoped folgendes von sich gegeben:

irgendwo meine wer vespmoto bfa 

 

Einfach aus neugierde wie sie poliminox die wunderbar am 244er performed am 306er abschneidet 

PPP nicht private public partnership sondern parcel packing potential meiner meinung nach, wenn das derart ankommt:

des dadat scho a wengl besser gehn leude

 

zyl verpackung betrifft nicht nur bfa, das sorglose schlampige verpacken, auch die malossi gehauese kamen schlampig daher. auch nicht billig die teils. 

 

 

Kann mir irgendjemand dieses lieblos vor die Füße geworfene Gestammel übersetzen? 

Ich bin leider nicht geistig wendig genug...

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Am 15.8.2020 um 07:56 hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Die Luftausströmlöcher im Kopfbereich habe ich absichtlich kleiner gelassen um die Luft zu bremsen das sie mehr Zeit hat Hitze aufzunehmen .  

Mal ganz einfach gefragt: welche Luft nimmt mehr Wärme auf, die mit größerem oder mit kleinerem Temperaturabstand zum zu kühlenden Körper?

 

Oder noch einfacher: kippst du dir warmes Wasser in den GinTonic oder Eiswürfel?

 

Oder: wenn deine Suppe zu heiß ist und du sie abkühlen lassen willst, lässt du sie im Wohnraum stehen oder stellst du sie bei 4 °C auf den Balkon?

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@PK-HD

 

genau solche Frage habe ich vor vielen Jahren mit einem guten Freund diskutiert der Ingenieure für Kälte/Klima ist , im DLR arbeitete . Da ging es um die Kühlung meines 16V Turbos.... Wenn Du die Luft nicht bremst saust sie dir zu schnell durch und zwar nimmt sie zudem den "leichtesten" Weg. Ziel ist aber eine gleichmäßige Lufverzeilung.

 

Wenn Du das man genau Testen willst, nimmst Du einen Vespa motor m packst einen alten Zylinder, z.b. eine Malle drauf. dichtest das Kurbelgehäuse und den Zylinder ab, füllst den Zylinder mit ÖL, machst einen Tauchsieder rein und erhitzt so den Zylinder nachvollziehbar...

 

Jetzt kannst Du mal von außen angetrieben ein LÜRA bewegen mit einer bestimmbaren Drehzahl . Verteile mal 4-5 Temp Sensoren und schauen es Dir an was wie wo passiert wenn Du an der Kühlhaube was veränderst, oder ein anderes LÜRA montierst.....

 

 

Danach können wir uns dem Thema weiter widmen :-)

 

Grüße

 

Dominic

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vor 6 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Da ging es um die Kühlung meines 16V Turbos.... Wenn Du die Luft nicht bremst saust sie dir zu schnell durch und zwar nimmt sie zudem den "leichtesten" Weg. Ziel ist aber eine gleichmäßige Lufverzeilung.

Meine LLK habe ich immer Fläche vor Tiefe gebaut, damit mit Temp.  angereicherte Luft so schnell wie möglich wieder draußen ist. Hat bei mir gut funktioniert.

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vor 13 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

@PK-HD

 

genau solche Frage habe ich vor vielen Jahren mit einem guten Freund diskutiert der Ingenieure für Kälte/Klima ist , im DLR arbeitete . Da ging es um die Kühlung meines 16V Turbos.... Wenn Du die Luft nicht bremst saust sie dir zu schnell durch und zwar nimmt sie zudem den "leichtesten" Weg. Ziel ist aber eine gleichmäßige Lufverzeilung.

 

Wenn Du das man genau Testen willst, nimmst Du einen Vespa motor m packst einen alten Zylinder, z.b. eine Malle drauf. dichtest das Kurbelgehäuse und den Zylinder ab, füllst den Zylinder mit ÖL, machst einen Tauchsieder rein und erhitzt so den Zylinder nachvollziehbar...

 

Jetzt kannst Du mal von außen angetrieben ein LÜRA bewegen mit einer bestimmbaren Drehzahl . Verteile mal 4-5 Temp Sensoren und schauen es Dir an was wie wo passiert wenn Du an der Kühlhaube was veränderst, oder ein anderes LÜRA montierst.....

 

 

Danach können wir uns dem Thema weiter widmen :-)

 

Grüße

 

Dominic

deswegen hat ne orginale PX das Kerzenloch mit nem Gummi um die Kerze verschlossen. Da bläst es sonst direkt raus

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vor 8 Stunden hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

@PK-HD

 

genau solche Frage habe ich vor vielen Jahren mit einem guten Freund diskutiert der Ingenieure für Kälte/Klima ist , im DLR arbeitete . Da ging es um die Kühlung meines 16V Turbos.... Wenn Du die Luft nicht bremst saust sie dir zu schnell durch und zwar nimmt sie zudem den "leichtesten" Weg. Ziel ist aber eine gleichmäßige Lufverzeilung.

 

Wenn Du das man genau Testen willst, nimmst Du einen Vespa motor m packst einen alten Zylinder, z.b. eine Malle drauf. dichtest das Kurbelgehäuse und den Zylinder ab, füllst den Zylinder mit ÖL, machst einen Tauchsieder rein und erhitzt so den Zylinder nachvollziehbar...

 

Jetzt kannst Du mal von außen angetrieben ein LÜRA bewegen mit einer bestimmbaren Drehzahl . Verteile mal 4-5 Temp Sensoren und schauen es Dir an was wie wo passiert wenn Du an der Kühlhaube was veränderst, oder ein anderes LÜRA montierst.....

 

 

Danach können wir uns dem Thema weiter widmen :-)

 

Grüße

 

Dominic

Das wäre alles soweit richtig, wenn es darum ginge die Luft so warm wie möglich zu bekommen.

Aber das ist ja nicht das Ziel. Du willst ja den Kopf kühlen.

Das mit dem leichtesten Weg ist richtig und hat auch mit dem Verschluss des Kerzenlochs zu tun, erklärt aber nicht, wieso du die Luft unten nicht rauslassen willst.

Im Gegenteil. Dort wo du die Luft abbremst bleibt sie stehen und nebendran saust dir die Luft mit gleicher Geschwindigkeit weiter durch. Heißt du baust dir lokale Hitzeherde ein.

Einen Ladeluftkühler hinterm dem Kühler teilweise zu verschließen widerspricht dem Zweck des Teils. Dann kommt die Luft nur noch dort durch, wo sie hintendran freien Ausgang hat. Sowas macht kein Hersteller.

Ich will dir deine Idee nicht zerquatschen, aber die Theorie dahinter passt halt nicht.

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Der Zylinderkopf in meinem BFA steht schräg, der Luftkanal der Hutze steht auch nicht mittig. 
alle Löcher sind so angeordnet das sie die Luft am Ende der Kühlrippen erst entlassen und die Luft so bremsen das sie an den Kühlrippen vorbei muss . 
wenn es um effektive Kühlung geht habe ich selber viel Erfahrungen gesammelt im Bereich Hifi Elektronik . Zb durch wassergekühlte Eigenbau Endstufen und steuerelektronik welche im Zusammenhang mit den Arbeitspunkten der Endstufen den Volumensstrom steuert . Und hier stellte ich schon fest das es durchaus Sinn macht den Strom zu verlangsamen um eine effektivere Kühlung zu erreichen . 
Unser Gebläse kann nunmal einfach nur eine begrenzte Menge an Luft . Mehr Drehzahl generiert auch nicht automatisch immer mehr Luftvolumen 

 

Also bitte geht mal hin und verteilt ein paar Sensoren an den Kührippen und messt mal nach . Klemmen tut ein Zylinder wegen Überhitzung auch eher unten und nicht oben .

 

Die Firma Piaggio hatte bei ihrer Serien Kühlhutze durch einen schmalen Schlitz ebenfalls eine Bremse eingebaut . 
 

ich verlasse mich da lieber auf Messwerte und keine Theorien . Gleiches am Prüfstand wegen Thema Zündung / Quetschkante . Auch hier wird gepredigt blos nicht so klein das klingelt ect .... der Prüfstand zeigte dann erstaunliches . Auch bei der Zündung .

 

Grüße 

 

Dominic 

 

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vor einer Stunde hat Sieger Bitburg folgendes von sich gegeben:

Fahrtwindgekühlter Motor lebt davon von nem schnellen Luftdurchlaß zwischen Rippen bei hoher Geschwindigkeit

hab noch nicht gesehen das man Kühlrippen verschließt um alles langsamer zu durch pusten.


schau Dir mal manche Konstruktionen an wo teils die Rippen schräg stehen nicht in Windrichtung . 

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vor 37 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:


schau Dir mal manche Konstruktionen an wo teils die Rippen schräg stehen nicht in Windrichtung . 

Ja, um mehr Fläche zu generieren, nicht um den Luftstrom zu verlangsamen.

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vor 39 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

das sie die Luft am Ende der Kühlrippen erst entlassen und die Luft so bremsen das sie an den Kühlrippen vorbei muss . 

Also willst du, dass sich die Luft stärker erwärmt um mehr Wärme abzuleiten?

Sorry, aber kalte Luft kann mehr Wärme aufnehmen als warme Luft.

Meine Fragen von oben stehen immernoch.

Welcher Hersteller macht hinter seinem Ladeluftkühler eine Drossel rein?

Welcher Hersteller baut hinter seinen Motorkühler eine Drossel ein?

Warum dreht der Lüftermotor eines jeden PKW auf Stufe 2 wenn das Kühlwasser wärmer wird? Nach deiner Theorie müsste er ja langsamer drehen, damit die Luft mehr Zeit hat Wärme aufzunehmen.

Fakt ist, je kälter dein Volumenstrom, umso besser wird gekühlt. Und wenn die Luft langsamer strömt ist sie am Ende der Kühlrippen bereits zu warm um noch genauso viel Wärme aufzunehmen wie wenn sie schneller strömt und am Ende noch kälter ist.

Wieso dreht das Lüfterrad mit Motordrehzahl? Weil die Temperatur mit steigender Anzahl Verbrennungen ansteigt und somit stärker gekühlt werden muss.

vor 46 Minuten hat LiDoNi folgendes von sich gegeben:

Und hier stellte ich schon fest das es durchaus Sinn macht den Strom zu verlangsamen um eine effektivere Kühlung zu erreichen . 

Mein PC Lüfter dreht schneller wenn die Kiste viel Wärme erzeugt.

Haben die da was falsch konstruiert? Vielleicht solltest du denen mal nen Tipp geben.

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Am Ende ist es doch so: es gibt eine (Wärme-) Energiequelle und ein umgebendes Medium. Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase können unterschiedlich schnell und nur bestimmte Mengen (Wärme-) Energie aufnehmen. Wasser ist da besser als Luft, die wir nun mal bei der Luftkühlung haben. Um nun mehr Wärme wegzubekommen braucht es mehr Luftvolumen in gleicher Zeit, was aber wiederrum eine grössere Oberfläche bedarf. Die können wir nicht herstellen, also muss die Luft ausgetauscht werden. Je häufiger, desto besser.

Nicht ohne Grund ist es bei einem Föhn so, dass bei hoher Leistungsabgabe der Motor am schnellsten dreht, damit die einzelnen Windungen nicht durchbrennen, weil die Wärme einfach weg muss. Die Luft kann in dem Moment nicht schnell genug „heißer“ werden.

Eines ist allerdings richtig, durch eine entsprechende Minimierung vom Auslass kann der Luftstrom umgeleitet / besser verteilt werden, was einfach mehr Oberfläche generiert. Aber effektiver an einzelnen Stellen wird es nicht, es wird einfach nur mehr Oberfläche gekühlt.

 

PS: beim Zylinder ist es mit Einlass, Spülung und Auslass dasselbe

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
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