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Motor warm: Zündaussetzer, Fehlzündungen, Stottern


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Hab ich, und auch Luft im Schlauch entdeckt. Schließe ich aus, weil ja selbst nach frischer remontage, aufdrehen des Hahns, ordentlicher Füllung des Schlauchs und quasi sofort ab Start das stottern schon auftritt. 

Es stottert nicht unregelmäßig wie wenn mal ne Luftblase angesaugt wird und legt sich wieder, sondern immer reproduzierbar bei immer der gleichen Drehzahl in allen Gängen. 

 

Es bleibt doch eigentlich nur der Auspuff, oder? Ist das wahrscheinlich? 

Bearbeitet von V50.special
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Update:

ich hab mal den Zündunterbrecher nachgemessen. Das ist alles echt grobschlächtige Mechanik, meine Fresse. Ernsthaft, dass das überhaupt vernünftig läuft, wundert mich. Der lag, wenn man penibel von saugendem einsetzen der Fühlerleere spricht, bei eher 0,5. 

habe 0,4 eingestellt. 

Problem bleibt bestehen. 

Noch mal nachgemessen: saugend 0,35. 

 

das Problem ist, dass mit eingesteckter Fühlerleere die Schraube nicht erreichbar ist, wenn wirklich die größte Öffnung des Unterbrechers erreicht ist und sich das quasi - zumindest bei mir - immer um ein Mü nach unten verschiebt. 

 

Also 0,45 eingestellt und auch gleich wieder die 76er HD eingesetzt. 

Nachgemessen: 0,4 saugend. 

 

Läuft. Leistungsmässig ok, denke aber, dass das auch den 30 Grad Lufttemperatur geschuldet ist. Ich hab jetzt nur noch selten und sehr kurze Aussetzer, nicht spürbar, aber hörbar. 

 

Noch eine Frage: ist der Einstellbereich wirklich so klein? Oder war das jetzt Zufall? Ich glaube irgendwie nicht, bzw. traue dem Braten nicht. 

 

Verstellt sich das irgendwie von selbst? 

Habe noch mal mit meinem Schrauber gesprochen, der hat neben dem Kondensator auch den unterbrecher getauscht und meinte, das schleift sich eventuell noch ein und „verstellt“ sich daher. 

Verstellt sich der Unterbrecher dann wirklich in Richtung größere Öffnung? Angenommen der Nocken wäre kleiner (durch Abnutzung), dann öffnet der Unterbrecher doch eher weniger weit, oder? Weil kleinerer Hebel. 

 

Klär mich doch mal bitte jemand auf. 

 

Ich verstehe gut, warum manche Leute sagen: das erste was bei einer Oldie-Vespa rausfliegt, ist die Kontaktzündung. 

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vor 18 Minuten schrieb V50.special:

 

Ich verstehe gut, warum manche Leute sagen: das erste was bei einer Oldie-Vespa rausfliegt, ist die Kontaktzündung. 

 

Ach was, die Dinger laufen eigentlich ganz stabil, wenn man ab und danach schaut. Hatte da zu Beginn meines Zusammenlebens mit den ersten Motor mit Unterbrecherzündung auch ein paar Startschwierigkeiten, aber seit ein paar Jahren läuft alles stabil.

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  • 3 Wochen später...

Hello. 

Mit neuem Zündgeraffel ab Spule bis Kerze und anpassen des Elektrodenabstands auf 0,4 mm läuft die Zündung jetzt einwandfrei. Den Zündkontakt habe ich auf 0,35 bis 0,4 mm gestellt, was - wenn man es exakt machen will - echt fummelig ist, weil sich das beim Anziehen der Schraube gerne wieder verstellt. 

 

Jetzt geht es in die andere Richtung, für die ich systematische Hilfe bräuchte. 

 

Der Motor läuft soweit sehr gut. Ist er allerdings richtig warm gefahren, also nach ein paar km, magert der Motor nach Vollgas ab. 

 

Wie gesagt: nur wenn Motor richtig heiss (und dazu auch Sommerwetter) und nur nach Vollgas bei Vmax. 

 

Das ging gestern soweit, dass bei voller Fahrt der Motor ausging. Sprang schwer wieder an, LL-Drehzahl stieg, fahren konnte ich dann nur mit choke. 

 

Das passiert wie gesagt nur bei Vmax nach längerer Strecke von mindestens 500 m und kündigt sich durch ausbleibendes zünden bei Gas weg an. 

Stehe ich dann und kriege die LL-Drehzahl mittels Kupplung oder Kill-Schalter runter, sackt sie auch artig und meist zügig ab in die endgültige LL-Drehzahl. 

 

Fur mich stehen zwei Dinge im Raum: Problem mit der Spritversorgung.

Falschluft. 

 

Restaurarion ist 6 Monate her, vergaser und 85er Pinasco-Zylinder neu. Motor Trocken, Zündkerze statt sonst eher zu dunkel jetzt braun, mittlere Elektrode aber leicht grau. HD 76, LL-Gemischschraube 2 Umdrehungen raus (was vielleicht auch schon was kaschiert). 

Ach ja: die Dichtfläche der Zündkerze am Zylinderkopf ist sehr leicht schwarzölig. Vielleicht aber auch nicht relevant/normal. 

 

Noch ein hinweis: ich hab leider immer noch feines strahlgut im Sprit, das aber im Filter am Anschluss des Vergasers hängen bleibt. Reinigung des Filters blieb erfolglos. 

 

Seitdem ich den bock habe, baue ich im wochenrythmus den Vergaser ab, weil sie nie längere Zeit unverändert läuft. 

 

Hätten wir hier in Hamburg konstant 27 Grad, würde ich einfach eine 78er HD einsetzen und fertig. Aber eigentlich war sie super abgestimmt und sollte bei sommerlichen Temperaturen ja ohnehin etwas fetter laufen und tendenziell eine magerere Düse erfordern. 

 

Ich werd nicht schlau draus und mag auch nicht ausschließen, dass bei der Revision (nicht selbst gemacht), doch irgendwo ein simmerring oder eine Dichtung minimal undicht ist. 

 

Was ist zu tun? 

Bearbeitet von V50.special
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    • Ich vermute 195mm, bin mir aber nicht mehr sicher; habe aber ein Bild gefunden, vielleicht hilft es ja:  
    • Genau dieses Problem wird mit der Drehmomentstütze, welche wie ein Parallelogramm ausgeführt ist, behoben. Wird auch "Anti-Dive" genannt, ist simple Mechanik. Die Größe der Bremsscheibe hat keinen Einfluss. Bei den PX Gabeln wird das Antidive über das Paralellogramm des Federbeines gebildet.  
    • Das heißt, ich brauche mich jetzt hier nicht für den 50er Motor bewerben?
    • 1 Jahr später...was hat sich getan? Also erst mal bin ich seit 2023 nicht mehr beim Mofarennen mitgefahren. Ist mir zu viel Beschiss der nicht auf den Tisch kommt und dafür das ganze Jahr am Schrauben und dann 2x45min. auf der Ministrecke fahren? Nein, dafür ist mir die Zeit zuschade. Aber ich habe viel über das Moped gelernt. Und es geht weiter, da ich eine Rennserie gefunden habe, die vom Reglement her echt gut ist und auch kontrolliert wird..3x größerer Strecken...mehrere Rennen im Jahr.   Da mein Rennmotor etwas probleme gemacht hat, habe ich den Zylinder gezogen. Alles soweit ok, aber ich vermute einen "Kurzschluss" der Kolbenbohrungen für die boostports beim OT in den Ansaugkanal.Bei einem Schlitzer nicht gut...bei einem Membraner egal...der Kolben ist bei beiden Zylindern gleich!   Also neuen Kolben ohne Bohrungen bestellt und die 2 Bohrungen etwas höher gesetzt. Somit kann ich den Zylinder auch etwas höher setzen und andere Steuerzeiten testen.   Nächstes Problem war die Zündung. 80mm Durchmesser, da gibt es nicht wirklich was (ausser HPI). Oder selbst ne Grundplatte machen.... Aber im Reglement heist es "Serienzündung", also mit Unterbrecher! Da meine Zündung eine innenliegende Zündspule hat kommt das Problem des Wärmeeintrages dazu. Luftlöcher in den Deckel wollte ich im Geländeeinsatz jetzt erst mal nicht machen und Gebläse hat der Motor nicht. Die Zündspule wurde mir 2022 zum Verhängniss. Der Motor hatte im Schlamm zu viel zu arbeiten müssen und ist so heiß gelaufen, dass das Automatik-Getriebeöl in Rauch aufgegangen ist. Das hat die Serien-Bosch-Zündspule nicht lustig gefunden und quitierte den Dienst. Im kalten Zustand wieder mit Funktion(aber wie lange?). Ein china Böller hat nur 2h gehalten(liegt an der billiegern Wicklung !). Also was tun? Ich habe einen Speziallisten in Österreich ausfindig gemacht, der mir eine Lichtspule zur Erregerspule umgebaut hat und jetzt kann die eigentliche Zündspule ausserhalb angebaut werden (ähnlich der V50) und bekommt jetzt kaum Wärme ab und der Erregerspule macht es nicht wirklich was aus (wie den Lichtspulen). So die Theorie und die Praxis folgt noch.   Eine weitere Kreidler wartet auf die Straßenzulassung, aber ist eine Florett 80. Denke das passt hier nicht rein...   Gruß Tom Ein weiteres Problem sind die neuen Unterbrecher. Diese funktionieren schon gut , auch Ü10K Umdrehungen, aber Hitze findet die Kunstofflagerung des Unterbrecherarms nicht gut. Die alten hatten eine Pertinax Büchse und die haben gehalten... Da muss ich mir was einfallen lassen....                  
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