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Empfohlene Beiträge

Das ist eine NSU Lambretta, die einer Lambretta LC ungefähr entspricht.

 

Schau mal hier:

Ansonsten gilt: Ist der Roller Dir die Kohle wert? Dann schlag zu, nachdem Du noch ein bisschen gehandelt hast.

Eine NSU Lambretta, auch in der 150ger Version, ist nur bedingt alltagstauglich. Durchsuche das Forum mal nach entsprechenden Themen ...

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Was ist eigentlich so verkehrt an den Dingern? Optisch finde ich die ganz cool, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass niemand so wirklich Bock drauf hat. Die Preise sind jedenfalls ein Witz, wenn man bedenkt, was für Vespas aus derselben Zeit aufgerufen wird. 

Woran liegt es? Zu anfällig? Zu wenig Fahrspaß? Miserable Ersatzteilversorgung? 

Es muss doch einen Haken geben. Mit Lambretta hatte ich noch nie zu tun, aber inzwischen bin ich schon fast am überlegen, mir eine LC oder LD zu kaufen.

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Vespa = Dolce Vita, Pizza & Pasta, Espresso & Capuccino, Gardasee, Adria, Riviera, rassige Italienerinnen

 

NSU Lambretta = schaffe, schaffe, Häusle bauen, Maultaschen und Saumagen, Hausfrauen in Kittelschürze bei der Kehrwoche

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Ich glaube nicht, dass es ein Image-Problem ist. Das Bild, was du da zeichnest, passt eher auf den Heinkel-Bomber. Hässlich, aber zuverlässig :-)

Ich persönlich finde die alten Lambrettas um einiges schicker als die alten Vespas. Ich habe eine NSU Lambretta schon einige Zeit als Alltagsfahrzeug gefahren. Das geht, wenn man mit max. 80 km/h zurecht kommt. Aber wenn dann mal was ist, wird es kompliziert. Sobald das Kegelradpaar an der Hinterachse die Grätsche macht, kannste den Roller nur noch als Deko verwenden ...

Um in die alten Rahmen einen moderneren Motor einzubauen, muss man schon ein sehr versierter Schrauber sein. Da ist eine alte Vespa einfacher gestrickt.

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Also ich sag mal, mit lahmen Fahrleistungen und fehlenden Tuningmöglichkeiten könnte ich leben. Ich habe ja schließlich noch andere Roller, und wenn so ne LD/LC in etwa so schnell ist, wie eine originale Primavera, passt das schon.

Ob NSU oder Inno wäre mir eigentlich egal. Da muss man schauen, was der Markt so her gibt. Wie sieht das denn mit der Teileversorgung aus? Skawoogie, du meintest ja, dass das Winkelgetriebe als Ersatz nicht/kaum (?) zu bekommen ist. Gibt es noch andere Lücken? Kann man überhaupt von einer brauchbaren Ersatzteilversorgung reden? 

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NSU hat den Motor komplett überarbeitet, da passt meines Wissens kaum etwas von Innocenti. Die Kegelzahnräder waren schon immer die Achillessehne an der NSU Lambretta. Das letzte NOS-Paar habe ich vor über 10 Jahren beim Motzke bekommen. Und der Einbau ist alles andere als trivial. In einer der letzten Oldtimer-Praxis-Heften wird der NSU-Lambretta-Motor als der wohl am aufwändigsten konstruierte 125ger 2-Takter beschrieben.

Auf der Haben-Seite steht die große Stückzahl, die von den NSU-Berten gebaut wurde. Daher gibt es ansonsten keine Ersatzteil-Probleme. Die 12-V-Elektrik mit dem Anlasser macht auch Freude.

Bearbeitet von Skawoogie
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  • 3 Wochen später...

Na klar das Thema ist doch durch hier

 

 

Aber ich habe ganz neue Aspekte erfahren warum keiner eine NSU Lambretta fährt

Ich dachte bisher wirklich die findet jeder einfach nur häßlich :-D

Da darf man sich um sein Auge ja bedanken die Technik ist auch noch miserabel

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Naja, die LC/LD trifft vielleicht nicht gerade den aktuellen Zeitgeist, ist momentan eben eher pure Nostalgie statt zeitlose Klassik, aber vielleicht kommt ihre Zeit ja noch... für den Augenblick sehe ich sie auch eher als gute Ausgangsbasis für breiter angelegte Projekte (frisch zersägte SX und TV Rahmen sollen in GB in letzter Zeit ja wieder vermehrt zu Brillenhämatomen und spontanem Nasenbluten geführt haben)... 

 

Anregungen gibt es zuhauf, z.B. die hier: 

 

 

 

IMG_5959.PNG

IMG_5957.JPG

IMG_5956.JPG

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Kann man da nicht was von den BMW GS Modellen reintüddeln? Dann hätte man auch direkt ein wenig Reserve, was das zu übertragende Drehmoment angeht, falls man Mal einen potenteren Zylinder drauf steckt.

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Was sollen denn deutsche Lambretta für ein Image Problem haben??

 

Also bei Vespa sind in Deutschland gerade deutsche Modelle sehr hoch im Kurs! Von irgendwelchen verzwitterten Sprints mal abgesehen

 

 

Wer fährt denn von deinen Jungs seine V98?? Von meinen: keiner. Die holen wenn überhaupt 1x im Jahr ihre 49er raus und fahren damit dann Max 5km: wozu da noch tunen?! Außerdem fährt eine 98er und 49er absolut (!) beschissen mit den Gabeln und den Stoßdämpfern hinten!

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  • 3 Wochen später...
  • 1 Jahr später...

Moin,

meine 53er NSU Lambretta 125 mit Kickstart und 6V fährt seit Juli 2019 wieder, stillgelegt 1965. Ich finde sie schön, sie ist extrem selten und die Fahrleistung liegt im Mokick-Bereich, vielleicht gerade noch Schwalbe. Es ist eben ein echter Oldtimer mit 66 Jahren, aber wann sieht man schon mal ne Hoffmann Vespa außer auf Treffen?

 Den (Erstaz-)Motor hat ein regionaler Betrieb überholt, d.h. neu gedichtet usw. Den Rest habe ich selbst erledigt - zeitaufwändig aber möglich, wenn man mit Fahrrädern umgehen kann. Bin seit Ende Juli ca 330 km gefahren, also noch im Einfahrmodus mit max. 50 km/h. 

Falls mein Kegelradsatz den Geist aufgibt, weine ich ein bisschen, habe aber Hoffnung, dass im originalen Schrottmotor (Kurbelwelle) noch was zum Ersetzen drin ist. Der lief nämlich beim Kauf 1980 (!) noch mit Fußgängertempo.

Traut euch an diesen Roller ran!

Gruß

Roger

 

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    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
    • Au je das wird interessant.  Ich mag es wenn jemand mit Sachverstand, Zusammenhänge erleutert.   Eine Spreizung kann man in meinem Augen nicht hindrücken, ohne zu lasten des Press Verbands Welle Hubzapfen.   Die HZ Bohrung in Form und Lage ist mit das wichtigste Maß an einer KuWe   Helmut? Ist die Hubzapfen Bohrung hart gerieben oder gefräst, siehst du das? 
    • Hatte ich auch mal eine, leider aber  verkauft.   Ein spaßiges ding
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