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T5 Vibration - Bitte 2. Seite lesen


Phun2maz

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Gemischschraube: Hab sie 3 Umdrehungen vom Anschlag raus (Feingewinde) und sie hat ne gute Gasannahme. Wenn ich sie reindrehe stirbt sie bei 1,5 bis 1 Umdrehungen vom Anschlag ab. Weiter als 3 Umdrehungen raus ändert sich zwar an der Drehzahl nicht mehr viel, aber die Gasannahme wird schlechter.

 

Bin jetzt echt kein Bedüsungsexperte, aber in der T5 fährt soweit man das liest kaum einer ne andere ND als die original 50/100. Egal ob original, mit Malossi, Polini, O-Pott, Road XL usw.

Das Rumzicken tritt ja bei voll aufgerissenem Hahn auf. Also im 3. Gang bei 60 Vollgas - Beschleunigt bis 75 durch und von 75-85 quält sie sich, läuft rauh, zieht nicht sauber hoch. Ebenso im 4. Gang bergab ab 95-100 - Was ja wieder dieser Drehzahlbereich ist.

 

Ich hab da leider keine Vergleichswerte. Wie ist das denn bei dir wenn du sie im 2. oder 3. Gang Vollgas ausdrehen lässt? Wird die dann einfach irgendwann nicht mehr schneller, drosselt sie, stottert sie,  fährt die gegen ne Mauer, wird der Motorlauf rauh?

 

Was mir halt aufgefallen ist: Die alte Zündung war vor Motorrevision auf original 16 Grad geblitzt. ZGP war etwas rechts von der Markierung und ich hab vor dem Ausbau ein Foto der Position gemacht. Die Welle wurde gelippt und wieder eingebaut, was ja nichts an der Position verändert haben kann. Mit der Zündung fingen die Probleme bergab ab 100 km/h an. Mit der ZGP die ich gestern mal schnell reingeschraubt und auf Werksmarkierung gesetzt habe ohne abblitzen fing das schon bei 95 km/h an. Werde die heute Abend mal blitzen, kann ja in gewisser Weise mit zu später/zu früher Zündung zusammenhängen.

 

 

Bearbeitet von Phun2maz
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Habe außer dem T5 Pott nur ne T5 BBT rumliegen. Die hatte ich zwischenzeitlich mal drauf. Hat weiter ausgedreht, es waren etwa 5-7 km/h mehr drin, aber was nervig war: Im Stadtverkehr bei ~50-60 km/h im 4. Gang ist sie in einem Leistungsloch. Musste dann ständig zwischen 3. und 4. Gang wechseln. Kann ich den T5 Pott irgendwie prüfen? Oder einfach mal nen Road probieren?

 

Klar bei 7000 geht nix mehr. Hatte sie letztes Jahr mit MRP Kopf, unbearbeiteter Welle und T5-Pott mal auf dem Prüfstand. 10,7 PS bei 6.300 U/min. Dementsprechend die Fahrleistungen: Bis 85-90 zieht sie auf ebener Strecke gut hoch. Dann wird´s zäh. In der Ebene dann max. echte 95-97 km/h. Mit der BBT hab ich echte 104 gemessen.

 

Die Welle ist die Originalwelle. Wurde vom Worb gelippt. Einlasszeit wurde nicht verlängert, aber die Kurbelwangen "angeschrägt". Motor war eh auseinander, da hab ich das für ein paar Euro grad mitmachen lassen. Ich merke da jetzt aktuell auch keine Verbesserung/Verschlechterung zu vorher.

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Zündung lag ordentlich daneben und ist jetzt wieder auf 16 Grad. Behoben ist das Problem aber nicht. Zu guter letzt noch ne andere Zündkerze probiert: Nö!

 

Kann jetzt eigentlich nur noch der olle T5 Pott sein der sie am sauberen ausdrehen hindert.

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Weiter geht die Reise nach Jerusalem:

 

T5 Pott gegen BBT getauscht. Die fetteste Düse ne 138 reingemacht: SIE DROSSELT! UND WIE! :-)

In der Mitte kommt sie auch garnicht aus dem Arsch und verschluckt sich nur. Auch auf den Choke reagiert sie bei Vollgas, drosselt noch heftiger und geht fast aus. Hab mich riesig gefreut.

 

Dann weiter runtergedüst über 128 bis 122 und selbst da drosselt sie noch leicht auf den Choke. Man muss sich etwas konzentrieren, aber man merkt es noch. Denke ich bin da mit der BBT auch langsam im richtigen Bereich.

 

Also Spritzufuhr, Bedüsung und Falschluft: Abgehakt! Yes!

 

Es bleibt das Problem mit dem rauhen Motorlauf bei Höchstdrehzahlen. Ich glaube langsam das es Vibrationen sind die ab 6500 Umdrehungen auftreten. Werde wohl das Polrad mal prüfen lassen, die Welle ist feingewuchtet. Ansonsten sind die Silentgummis alt und zumindest am Dämpfer schon etwas spröde. Kann das (speziell die Gummis) solche Auswirkungen haben?

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Am ‎21‎.‎04‎.‎2018 um 20:55 schrieb dr.sonny:

Wie sind die Kabel der zgp zur CDI beinnand? Eventuell sind die spröde oder auch die Stecker an der CDI.

 

Ich hab jetzt zwei komplette Zündungen ausprobiert. Eine alt, eine neu. Daran liegt´s nicht.

Mit der HD bin ich runter bis auf 118.

 

Ab 6.500 U/Min in allen Gängen bei Vollgasstellung hab ich Vibrationen und zwar so das sogar der Tacho spinnt.

Der pendelt bei 90/95 km/h rum, aber laut GPS waren es 106.

 

Die Kurbelwelle ist gewuchtet - Hab echt keine Ahnung wie ich dem Herr werde.

 

 

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  • Phun2maz änderte den Titel in T5 Vibration - Bitte 2. Seite lesen
Am 20.4.2018 um 20:01 schrieb Phun2maz:

Ansonsten sind die Silentgummis alt und zumindest am Dämpfer schon etwas spröde. Kann das (speziell die Gummis) solche Auswirkungen haben?

Dann mach die Dinger doch mal neu, alle!

Vibrationen können u.a. vom Motor, vom Fahrwerk und von Anbauteilen kommen. Wirst also nicht drumherum kommen dich da step-by-step durchzuwühlen. 

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vor 1 Minute schrieb Tyler Durden:

Dann mach die Dinger doch mal neu, alle!

Vibrationen können u.a. vom Motor, vom Fahrwerk und von Anbauteilen kommen. Wirst also nicht drumherum kommen dich da step-by-step durchzuwühlen. 

 

Es kommt definitiv vom Motor, da ich das in jedem Gang ab diesem Drehzahlbereich habe, hat also nix mit der Geschwindigkeit zu tun.

Hab eben schon bei SIP und SCK geschaut.  Da gibt´s ja nur die linke Seite für T5. (Erklärt auch warum bei meinem erstandenen Motor die rechte Seite in der Motorschwinge rostig ist und die linke nicht... ;-) )

Jockeys dauert noch ein paar Wochen bis lieferbar.

Bekomm ich da die für die PX200 auf der rechten Seite rein?

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  • 2 Wochen später...

Die Silentgummis sind getauscht, Vibrationen wurden nicht besser.

Cosa Kupplung gegen originale getauscht - Keine Verbesserung.

Auspuff spannungsfrei. Von der 118er HD mal auf 115 runter - Nicht besser.

 

Hab dann gestern mal den Zylinder gezogen. Ergebnis anbei :satisfied:

 

Daraufhin anderen Zylinder und anderen Kolben mit neuen Kolbenringen verbaut, zur Sicherheit mal auf ne 122er HD hochgedüst und bisschen eingefahren. Die Vibrationen bei hohen Drehzahlen sind nach wie vor vorhanden und das Gemisch lässt sich nicht vernünftig einstellen. 

 

Komme wohl nicht drumherum die Welle prüfen zu lassen...

20180505_114854.jpg

Bearbeitet von Phun2maz
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Hab's mir noch nicht näher angesehen und den Kolben in die Ecke geschmissen. Denke ist zugerieben. Die Zylinderlaufbahn sieht garnicht so schlimm aus im Vergleich. Der obere Kolbenring ist fest und nicht in der Nut. Vielleicht hat er sich beim Zusammenbau verschoben und ist die Ursache für den ganzen Mist. Wundert mich eigentlich das die damit noch recht flott gelaufen ist.

 

Vermute halt jetzt nur das die Welle sich verdreht hat bzw. wieder Unwucht hat und daher die Vibs bei Vollgas kommen. Super...

 

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    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
    • Ja, die Feder sollte auch sichtbar sein. Die drückt das Fach (normalerweise) auf, nachdem der Entriegelungshebel durch Reindrücken des Zündschlosses freigegeben hat. Hier zwei Bilder aus dem Schneider und dem alten rollershop-Ersatzteilkatalog (Teil 17):    
    • Kleiner Tipp: Lesen Denken Schreiben   In der Reihenfolge.
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