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Alte Französin, Acma V55 in der Ortenau


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Moin,

die Bilder geben Zuversicht.

Wenn die Glocke lose ist, scheint die Achse gebrochen. Diese ist eine Einheit mit der Glocke.

Hab hier bestimmt 6 oder 7 solcher defekten Glocken liegen. Leider keine gute mehr.

Die Nadel bekommst du je nach Geschick auch mit einer Kuchengabel ab.Musst halt unter den runden Teil kommen, sonst bricht Dir die Nadel ab.

Den Antrieb kann man bei manchen Modellen auspressen, bei anderen muss die Hülse unten am Gewinde mit einem Dremel gesprengt werden.

Hat keiner behauptet, daß wäre easy going...:-D

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Moin,

wenn gar nichts mehr geht, könntest Du einen neuen Tacho nehmen, und das Zifferblatt, die Nadel und den Zierring umbauen. Interessant wird, ob man auch die Walze austauschen kann, damit die Optik perfekt alt ist.

 

Ich habe mir für den Tacho meiner Hoffmann eine Schablone aus MDF-Platten gebaut, damit sich der Zierring beim Umbiegen der Laschen nicht verzieht. Damit kann man den Tacho auch ganz leicht zusammendrücken, damit die Gummidichtung wirklich dichtet.

 

 

IMG_7370.thumb.jpg.44166e162977ebdfa76c622ee81a85a7.jpgIMG_7371.thumb.jpg.1dc3bc79ae4f978a7e629a789ea65304.jpgIMG_7372.thumb.jpg.a1985909a0d782aac6972f1c40926d74.jpgIMG_7373.thumb.jpg.e91edb120047dd364050be63c5473900.jpgIMG_7374.thumb.jpg.0d8c3960fca2cb07e46c6f21c7add712.jpgIMG_7375.thumb.jpg.6b68e867683e3235b68e246502ddb797.jpg

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Danke an: Merde Vela für den Link,

                   ape61, ich geb mir Mühe, es bleibt allerdings beim drauflos schreiben ohne Reihenfolge, je nachdem woran ich gerade arbeite, etwas chaotisch halt.

                   Heidekönig, das bau ich noch nach.

Motto des Tages: Try and Error

 

Zu allererst hab ich versucht den Zeiger mit einem Greifer für Elektronik abzuziehen. Wichtig ist dabei keinen Verzug in die Achse des Zeigers zu bringen oder ihn zu verbiegen.

Es hat sich gleich gezeigt das viel Kraft benötigt wird. Die Gefahr den Tachoantrieb zu beschädigen ist mir dann doch zu groß gewesen.

Danach habe ich viel Zeit mit der Suche nach geeignetem Material für den Abzieher vertan. Wichtigstes Bauteil ist ein 0,8 mm Federstahl der zum Abstützen auf der Zeigerachse benötigt wird.

Dazu ein kleiner Aluklotz aus der Restekiste und eine Schraube M5.

Am unteren Teil eine Bohrung für das kleine Federstahlstück, von der Oberseite ein 5mm Gewindeloch mit einer Schraube die auf den Dorn drückt.

Vorsichtig den Abzieher über dem Zeiger platziert bis der Dorn genau über der Zeigermitte plaziert ist, Schraube gefügkvoll reingedrht. Der Zeiger hat sich gut abheben lassen.

Überascht war ich, wie fest der Zeiger doch auf der Achse sitzt.

Abzieher.thumb.jpg.283fc9c850478290dfe25c71091f9f5c.jpg5a9044f629b62_Zhler.thumb.jpg.38ef67f20d1b06fb44a0b878b98c1a77.jpg

 

Die lose Glocke hat Spuren am Gehäuse hinterlassen. Wenn ich es richtig interpretiere, müsste die Glocke fest mit dem kleinen messinfarbenen Teil (auf der Achse) verbunden sein.

 

@ Markus, ist das eine gebrochene Verbindung und sind die eiden Teile normalerweise miteinander verpresst?:

  5a904793ad6eb_GlockeAntrieb.thumb.jpg.cc8538eb2d68b2a186e0d79b5a156061.jpgGlocke.thumb.jpg.25f1261e6cd0fdc11ab1fa1c82d1f5eb.jpg

 

Das Glas ist spröde, rissig und vergilbt. Durch säubern und polieren ist es wieder einiges heller und durchsichtiger geworden, aber leider nicht klar genug, Schade.

Glas.thumb.jpg.e4aab3fbf128917ca5752e65effe5079.jpg

Gruß Peter

 

Tacho_Antrieb_1.jpg

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vor einer Stunde schrieb Propellerle:

Das Glas ist spröde, rissig und vergilbt. Durch säubern und polieren ist es wieder einiges heller und durchsichtiger geworden, aber leider nicht klar genug, Schade.

Glas.thumb.jpg.e4aab3fbf128917ca5752e65effe5079.jpg

 

Ich habe mit Displex Display Polish ein recht gutes Ergebnis hinbekommen - fand ich zumindest :satisfied: Wobei ich auch Dein Glas ganz okay finde, die Risse wird man nicht wegpoliert bekommen.

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vor einer Stunde schrieb Propellerle:

Das Glas ist spröde, rissig und vergilbt. Durch säubern und polieren ist es wieder einiges heller und durchsichtiger geworden, aber leider nicht klar genug, Schade.

Glas.thumb.jpg.e4aab3fbf128917ca5752e65effe5079.jpg

 

Wie ist es, wenn es nass ist ??

Ist es dann durchsichtiger ??

Wenn ja, würde ich es mit Klarlack lackieren.

Wobei der auch vergilbt....

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Hallo zusammen.

mit dem Tacho habe ich zwei Probleme. Das kleinere ist, das der abgerissen Rest der Antriebswelle im Tacho steckt. Das bekomme ich in einer ruhigen Minute sicherlich wieder hin.

Das zweite Problem, der Tacho zählt die Kilometer, zeigt aber die Geschwindigkeit nicht an, da die Glocke sich gelöst hat. Diese ist normalerweise fest mit der Achse an der eine Spiralfeder hängt, verbunden.

Markus, wenn da Hoffnung besteht das du das reparieren kannst, schicke ich ihn zu dir wenn du wieder Zeit hast.

Von den Rissen im Glas sind die meisten nur oberflächlich, aber ein Sprung geht deutlich in die Tiefe. Ein neues Glas welches das Innenleben vom Tacho wieder schützt, ist mir lieber wie die Optik, der mann übrigens auch "nachhelfen" kann wenn man will.

 

Die Schrauben in der hinteren Schwinge haben einen leichten Versatz in der Höhe. Die Linke steht höher, wie die Rechte. Kann mann auf dem Bild gut an der linken Scheibe erkennen die nicht bündig mit dem Gummi abschließt. Die rechte Scheibe ist so wie es sein soll. Ich bin etwas ratlos ob ein Austausch notwendig ist, und wie das gemacht wird.

Versatz.thumb.JPG.a43c113a30cb1ca598d30d886a90ff8f.JPG

Gruß Peter

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Du bist von Gestern, Entschleunigen ist der neue Trend :muah::

 

"Ich verzögere, daher bin ich."

Der gemeinnützige und außerparteiliche Verein wurde im Jahre 1990 von O.Univ.Prof. Dr. Peter Heintel gegründet. 1997 hatte er ca. 800 Mitglieder, die in der zentralen Servicestelle in Klagenfurt (A) erfasst sind.

Die Mitglieder verpflichten sich zur "Entschleunigung", insbesondere "zum Innehalten, zur Aufforderung zum Nachdenken, dort, wo blinder Aktivismus und partikulares Interesse Scheinlösungen produzieren" (aus den Vereinsstatuten).

Der derz. Jahresbeitrag beträgt ATS 365,-, DM 52,-, SFR 45,-.

Kontakt: RA Dr. Erwin Heller, Trivastr. 23, 80637 München oder Prof. Dr. phil. Peter Heintel, Sterneckstr. 15, A-9010 Klagenfurt, T. 0043-463/27 00-742, Fax 0043-463/27 00-759

Wissenschaft: Leiden an der Schnelligkeit. Der Trend zur Langsamkeit.

Sozio-psychologische Dokumentation von Dr. phil. Eva Gesine Baur; im Auftrag der IWC Schaffhausen erschienen im Okt. 1996. Erwähnt in der IWC-Hauszeitschrift WATCH 4/93, S. 7.

 

Die Acma befreit dich von den Leiden.......

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Klasse Markus, ich freu mich sehr darauf, kann doch der Tacho da bleiben wo er schon immer war. :wheeeha:

(jaja Len, ich weiß vorher war er in Fourchambault ;-))

Zwischendurch mach ich jetzt zeitlich einen Schritt zurück.

Vespa Motoren revidieren sind für mich Neuland. Bevor ich das Herzstück der Acma in noch schlimmeren Zustand versetzte, oder nicht mehr zu retten ist, sollte das jemand tun der weiß was er macht.

Letztes Jahr im September habe ich kurz vor einer OP den Motor ausgebaut und zu Patrick (Hoffmannfahrer) gebracht. Bei ihm wusste ich den Motor in fachkundigen Händen.

Ausgemacht war, da ich länger nichts tun kann hat es keine Eile, und Patrick kann am Motor arbeiten wenn es seine Zeit zulässt.

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Ich hatte die Hoffnung den Motor wieder zurück zu bekommen wenn ich wieder einigermaßen auf den Beinen bin. Ich lag gründlich daneben.

Als bei mir noch nicht mal an einfachste Arbeiten zu denken war, hatte ich ihn auch schon wieder zurück.

Neue Lager, Schaltkreuz, Dichtungen, Kupplungsbeläge, Primärfedern, und Zündspule wurden ersetzt, und auch an der Zündung ist noch einiges an Arbeit erforderlich gewesen:

1.thumb.jpg.716944973a786a5d1bd4188642774303.jpg2.thumb.jpg.a9586f475f51540e4685f236e606737f.jpg3.thumb.jpg.9362f0716ab9f736a94b579fa67c4c75.jpg4.thumb.jpg.93d85b7e196f6bc0bde480f1b04b39d8.jpg5.thumb.jpg.a58031d0839b54a0fab69a057d593528.jpg6.thumb.jpg.1ebc4ba167968d8551b3e286bdfd4f48.jpg7.thumb.jpg.fcea40991dc91e216e7f6bb151386b52.jpg10.thumb.jpg.3d4626b471c11e5e40d458fc00aedecb.jpg11.thumb.jpg.a9c018811ac4f1fba384cd30abc4833a.jpg12.thumb.jpg.aed2bca4b0540180a26579222f61a177.jpg

 

Gruß Peter

Bearbeitet von Propellerle
Falsche Bilder gelöscht
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Am 26.2.2018 um 14:53 schrieb Propellerle:

Die Schrauben in der hinteren Schwinge haben einen leichten Versatz in der Höhe. Die Linke steht höher, wie die Rechte. Kann mann auf dem Bild gut an der linken Scheibe erkennen die nicht bündig mit dem Gummi abschließt. Die rechte Scheibe ist so wie es sein soll. Ich bin etwas ratlos ob ein Austausch notwendig ist, und wie das gemacht wird.

Versatz.thumb.JPG.a43c113a30cb1ca598d30d886a90ff8f.JPG

Mit Sicherheit ist der rechte Silentblock (in Fahrtrichtung) ziemlich zerbröselt. Bekomme gerade keine Fotos hochgeladen, mache ich später. Austausch dringend angeraten!

Funktioniert mit Spezialwerkzeug einfach, davor habe ich mir mit 2 langen Schraubzwingen geholfen. Ist ein elendes Gefummel, geht aber letztlich auch..

 Hier jetzt endlich die Fotos: 

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Bearbeitet von andreasnagy
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Wie wird der Gummi ausgebaut, kann ich da eine Hülse als Abstützung (ähnlich wie man die Gabel-Schwingenlager ausbauen kann) drüber und rausziehen?

Oder geht das nicht weil die beiden äuseren Scheiben mit dem Führungsrohr verpresst sind? Siehe die 4 Pfeile auf dem Bild.

Schwingelement.thumb.JPG.3b25c581467161d55141b0de1af86d09.JPG

 

In den letzten Tagen hab ich mich zur Entspannung mit der hinteren Schwinge und dem Lenker beschäftigt. Die Stunden hab ich nicht gezählt und es war manchmal frustig und ernüchternd.

Spannend war zu sehen was daraus wird.

Aber mit dem Ergebnis bin ich jetzt zufrieden, auch wenn ich das zeitlich locker nochmals verdoppeln könnte, aber irgendwann ist auch mal gut.

20180228_124529.thumb.jpg.52a694d0735629ba7a2d2f52148144c7.jpg5a96b458ed642_Lli.thumb.jpg.ab503a8fa63b35057429b81b6c407374.jpgL_re.thumb.jpg.5f59e9c870c195b064a92b0b333fd966.jpg

Die Schwinge habe ich mit Kaltreiniger abgewaschen. Angesetzt mit heißem Wasser löst der Fette und Öle sehr gut auf.

Anschließend stundenlang (hatte ich das schon erwähnt?) abwechselnd mit feinster Stahlwolle und Messingbürste - meditiert. :muah:

Erst kürzlich habe ich mit Glasperlen gestrahlte Teile gesehen, das passt aber optisch nicht. Man darf der alten Madam ruhig ansehen das sie ein ereignisreiches Leben hinter sich hat.

 

Am Lenker ging mit Cola und Alufolie an den dunklen Stellen leider nicht viel. Ich vermute, wo kein Chrom mehr ist, kann das auch nicht wirken.

Schleifpapier mit Körnung 400, und anschließend mit Körnung 2000. Zwischendurch mal mit Öl gewischt, oder mit Reiniger drüber. Zum Abschluß feine Metallpolitur, danach gesäubert mit Bremsenreinger, und anschließend leicht eingeölt. Jetzt haben die Stellen ohne Chrom einen schönen Glanz.

Gruß Peter

 

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Während Pelox an den beiden Backen einwirkt und ich auf das Ergebnis sehr gespannt bin, verkürze ich mir die Wartezeit und nehme mir den Kotflügel vor.

Die Rechte Seite hat eine Beule, rund um die Öffnung für das Lenkrohr sind mehrere Verwerfungen. Ich vermute das die im Zusammenhang mit der Beule entstanden sind.

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Eine Stunde später sieht das schon besser aus. Das dicke Blech der Acma lässt sich für meinen Geschmack gut bearbeiten.

Auf der Innenseite kann man noch den Abdruck einer Platte erkennen. Ist da mal ein Gegenstück einer anderen Finne montiert gewesen? Die drei Löcher lassen das auch vermuten.

Auf dem Bild unten rechts liegt die Finne die ich abmontiert habe. Auf den meisten Bildern die ich von Acma's aus der Zeit gesehen habe, ist an dieser Stelle meistens eine größere Nase.

5a9934597e5a0_Kotfinnen.thumb.JPG.e7680df6dd2348c70ea10427a4edc292.JPG20180301_110407.thumb.jpg.71bca58c05477795e0eb39d13e647a54.jpg

Gruß Peter

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vor 20 Stunden schrieb thisnotes4u:

Genau, die richtige Finne ähnelt mehr der Nase Jean Gabins als der Catherine Deneuves :-D

 

Ob eine Suchanfrage von Erfolg gekrönt ist wenn ich schreibe, suche Nase von Jean Gabins, Zustand lieber erkältet wie frisch geputzt? :-D

 

Gestern morgen habe ich die rostigen Bereiche dünn mit Pelox eingerieben. Nach der Einwirkzeit von 2,5 Stunden abgewaschen und der Schock. Ein Teil der Farbe an der Oberseite der Gepäckfachbacke löst sich, schwimmt bem abwaschen einfach weg. Nur hier, sonst an keiner anderen Stelle.

5a9ace7e33956_BackelinksPelox.thumb.JPG.85888306f61aa6e2771270f9e375510d.JPG

Also Augen zu und durch, ist halt so. Säubern, trocknen und polieren und nun sehen die Teile die den schönen Hintern der Acma ausmachen, ganz passabel aus:

20180303_145208.thumb.jpg.67422011032e4e7605b2631710e8f529.jpg20180303_145153.thumb.jpg.528b0a192df56de913bc5eea56400116.jpg

Das Blech der Motorbacke ist jetzt ohne Beulen, am Chromteil habe ich nicht alle raus bekommen.

20180303_160006.thumb.jpg.7d2515b2d261a5faee6b92726cb18b1d.jpg20180303_155944.thumb.jpg.31d6cd28447a4052382762707c18a720.jpg

Morgen mach ich mit dem Koti weiter. Die noch nicht vorhandene Jean Gabin Nase braucht schließlich eine würdige Unterlage.

Gruß Peter

Bearbeitet von Propellerle
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Was macht man wenn man eins auf die Nase bekommen hat, Krönchen zurecht rücken, putzen und weiter gehts :satisfied:

Das Verbindungsstück der Stoßstange von Ardor ist an einer Stelle zusammengefaltet:

5a9d4c483fe7d_Ardor1.thumb.jpg.527386a6d075fbfe97f0f7019cd66bb4.jpgArdor_2.thumb.jpg.6c17c9772b0708db64c2fa00c6e64cbd.jpg

Überraschender Weise bekomme ich das Blech auseinander.

In diesem Zustand höre ich auf weil es sonst reißt:
Ardor_3.thumb.jpg.d5917c02f6e74a8fbaed276fd9a9c357.jpg

Frisch gebürstet und geputzt:

5a9d4c5b28701_Ardor6.thumb.jpg.9cc748e9113aba43fa51d93716a45258.jpg

Zur Montage der Stoßstange fehlen hinten beidseitig weiße Gummis, welche sicherlich nicht mehr zu bekommen sind.

Nach 62 Jahren ist vom Gummi nicht viel übrig.

Kotflügel ist beinahe fertig, die Unterseite muss ich noch bearbeiten:

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Gruß Peter

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Hallo zusammen,

das entspannte schleifen und polieren habe ich genutzt um mir über die Vorgehensweise für die Demontage der Silentgummis klar zu werden.

Irritiert hat mich die Verklemmung der Scheiben und wie die zu öffnen ist:

image.thumb.png.374877c1fb0e66ef69fe79cf7b6f4dd1.png

Augen zu und durch, das muss jetzt raus. Dazu habe ich von einem alten Wasserrohr ein Stück abgesägt und innen ausgedreht, damit es über die Scheibe passt.

Drei dicke Unterlegscheiben drauf und locker und entspannt das Ganze zerlegt:

Abzieher.thumb.jpg.d8eb52722353aafb02bb757c19c549e0.jpg5a9e7c9a32e82_Silentgummizerlegt.thumb.jpg.a529de545f9995a77dd8244c26397717.jpg

Das bekomme ich auch wieder zusammen, Danke nochmals Andreas für deine Bilder zum Zusammenbau.

Gruß Peter

Bearbeitet von Propellerle
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Ja, anhand eines Bildes nachgezeichnet, mit Laubsäge von Hand ausgesägt.

Die Stunden sieht man nicht, die ich da verbraten habe, war aber auch eine gute Übung für Cad. Ich wollte das ursprüngliche schwarze F aus Tesa unbedingt los werden.

 

Mittlerweile ist die Lüfterradabdeckung und die Haube ebenfalls fertig geworden und haben auch eine schöne Patina:

5a9ed96571555_Motorfertig.thumb.jpg.c5dca5afb8a2439dd35569d80c4dc1bb.jpg7

Gruß Peter

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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