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Alles Banane? Sip Road, Malossi Powerclassic, BGM Banane?


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Vielen Dank für die schnelle Antwort. 

Der kurze dritte Gang wäre auch meine Lösung, jedoch möchte ich den Motor erst nach der Saison wieder öffnen und ich bin eh nicht der größte Fan der polini Banane. Daher würde ich gern die Drehmoment stärkste Banane testen.

 

P.s. Membranansaugstutzen ist auch verbaut. 

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vor 7 Stunden hat De Maulwurfn folgendes von sich gegeben:

Vielen Dank für die schnelle Antwort. 

Der kurze dritte Gang wäre auch meine Lösung, jedoch möchte ich den Motor erst nach der Saison wieder öffnen und ich bin eh nicht der größte Fan der polini Banane. Daher würde ich gern die Drehmoment stärkste Banane testen.

 

P.s. Membranansaugstutzen ist auch verbaut. 

 

Drehmomentstark sind die "Spocht" Bananen durch die Bank weg nicht! Bin bei meinem 102ccm Polini auf den PK Hp4 Topf gegangen- dann liegt auch Drehmoment an! Bei Frauchens 102 DR habe ich zunächst ne Repro Banane drauf gehabt...lief schön, mit einigermaßen Drehmoment. Nach dem Wechsel auf die BGM Banane ist davon leider nicht mehr so viel übrig- dreht aber was weiter aus. Da das bei der PK so gut läuft, werde ich auch bei der V50 mal `nen Topf montieren. Hab da was rumliegen mit dickem Krümmer (Ø28) und kleinem Topf- vermute aber jetzt schon dass das wesentlich lauter wird.

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  • 4 Monate später...

Bananenvergleich bgm-Banane V50-Version gegen Piaggio Original (dieses Jahr neu gekauft) mit Sito-V50-Krümmer:

2020_09.12_polini75racing_shb19_bananen.thumb.png.bbeaaf0e23e09d4a7802a8ed6ac049aa.png

 

Die Originalbanane fährt sich ein bisschen besser und souveräner und bleibt daher drauf.

Mit der bgm-Banane bleibt der Roller bei (echten) 70km/h öfters hängen, als mit der Originalbanane (wegen dem stärkeren Einbruch?).

Groß ist der Unterschied aber nicht.

 

Was an der bgm-Banane gut war: die Lautstärke ist angenehm und auf diesem Roller hat sie auch unkompliziert gepasst.

Ist also bei diesem Setup eine ordentliche und vor allem günstigere Alternative zur Piaggio-Banane - aber nicht wirklich stärker.

 

Setup: V50-Block unbearbeitet, Polini 75 Racing unbearbeitet, bearbeitete Rennwelle, HP4 (mehr Infos hier entlang)

Bearbeitet von karoo
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Am 29.4.2020 um 00:12 hat De Maulwurfn folgendes von sich gegeben:

Vielen Dank für die schnelle Antwort. 

Der kurze dritte Gang wäre auch meine Lösung, jedoch möchte ich den Motor erst nach der Saison wieder öffnen und ich bin eh nicht der größte Fan der polini Banane. Daher würde ich gern die Drehmoment stärkste Banane testen.

 

P.s. Membranansaugstutzen ist auch verbaut. 

Mein freiwillig von vier auf drei Gänge reduzierter PK Motor war mit Malossi 102 und SHB20.20 nur gut zu fahren, wenn der zweite sehr hoch gezogen wurde.

Abhilfe schaffte die ETS-Welle aus Italien mit gebrauchtem ET3-Zylinder. 9", 2,86er Primär und Piaggio-Frucht wurden beibehalten, letztere mit Krümmertausch.

Probeweise montierte Sitobanane ist deutlich leichter und klingt blecherner.:thumbsdown:

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Am 14.9.2020 um 20:31 hat karoo folgendes von sich gegeben:

Bananenvergleich bgm-Banane V50-Version gegen Piaggio Original (dieses Jahr neu gekauft) mit Sito-V50-Krümmer:

2020_09.12_polini75racing_shb19_bananen.thumb.png.bbeaaf0e23e09d4a7802a8ed6ac049aa.png

 

Die Originalbanane fährt sich ein bisschen besser und souveräner und bleibt daher drauf.

Mit der bgm-Banane bleibt der Roller bei (echten) 70km/h öfters hängen, als mit der Originalbanane (wegen dem stärkeren Einbruch?).

Groß ist der Unterschied aber nicht.

 

Was an der bgm-Banane gut war: die Lautstärke ist angenehm und auf diesem Roller hat sie auch unkompliziert gepasst.

Ist also bei diesem Setup eine ordentliche und vor allem günstigere Alternative zur Piaggio-Banane - aber nicht wirklich stärker.

 

Setup: V50-Block unbearbeitet, Polini 75 Racing unbearbeitet, bearbeitete Rennwelle, HP4 (mehr Infos hier entlang)

 

Steck mal einen 30er Krümmer drauf, beim 121er Pinasco hat der in der Mitte ordentlich was draufgelegt.

 

Vielleicht ist @scheuerglatze ja so lieb und macht uns einen...  :sigh:

 

Grüße,

Arne

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Wollte gestern mal eben die Langhub Spocht- Banane an die 136er V50 mit PK-Block schrauben.

Sah aus wie bei @linksgewinde.

Der Flansch saß mit der Unterkante auf der untersten Kühlrippe bzw. dem Zylinderfuß auf und musste erstmal um ca. 2mm gefeilt werden. 

Dadurch wurde der Versatz zwar geringer, trotzdem liegt noch der halbe Krümmerdurchmesser zwischen "jetzt" und "passt". 

An der Backe sieht es momentan auch noch fürchterlich eng aus. Hab da meine Befürchtungen im Zweimannbetrieb.

 

Ohne Umschweißen wird das wohl auch nix. Hoffe bloß, dass sich der Aufwand gegenüber der ETS mit 30er Edelstahlkrümmer lohnt...20200917_213743.thumb.jpg.c4baf14037df29afff9509002e7c024c.jpg20200917_213639.thumb.jpg.959a651365f48cf3b7c7c79daed1e9e6.jpg

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@Vespacruiser
Dass die BGM Banane nicht so recht passt  wird am PK Gehäuse liegen. Die Bohrung für die Auspuffschraube sitzt beim PK Gehäuse tiefer als beim V50/PV Gehäuse. 
 

Die Banane ist jedoch für das V50/PV Gehäuse vorgesehen.

 

Hier gibts aber einen Adapter für das Problem, oder selber basteln!

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Hatte ich auch schon dran gedacht, danke!

Wenn ich aber die Banane auf den Krümmer stecke, sitzt der Dorn für den Halter ca. 3cm hinter der Traverse. 

Da gehört aber ja normalerweise der Reifen hin. 

Da ist der Versatz zwischen PK umd V50 Gehäuse eher das kleinere Problem.

Sind das so krasse Fertigungstoleranzen?

 

Die touring- banane in kurzhub hat dagegen wie angegossen gepasst.

War aber auch ein V50 Gehäuse...

 

Bearbeitet von Vespacruiser
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  • 1 Monat später...

Anfängerfrage: Sind die SIP und BGM-Bananen nur deshalb nicht für PK spezifiziert, weil die Traversenschraube nicht genau passt, oder geht der Krümmer am Rahmen an? 

Hätte kein Problem, an der Befestigung etwas umzustricken, will nur weder den Rahmen schneiden noch den Krümmer total ändern. 

 

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vor einer Stunde hat JOB folgendes von sich gegeben:

Anfängerfrage: Sind die SIP und BGM-Bananen nur deshalb nicht für PK spezifiziert, weil die Traversenschraube nicht genau passt, oder geht der Krümmer am Rahmen an? 

Hätte kein Problem, an der Befestigung etwas umzustricken, will nur weder den Rahmen schneiden noch den Krümmer total ändern. 

 

 

Der Krümmer ginge am Rahmen an. Also das umzubauen wäre äääächt umfangreich...

  • Thanks 1
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vor 1 Stunde hat wheelspin folgendes von sich gegeben:

 

Der Krümmer ginge am Rahmen an. Also das umzubauen wäre äääächt umfangreich...

Ich hab das Anfang des Jahres, wegen Falschbestellung, bei der Special für @Scharpeversucht. Der Umbauaufwand stünde im Vergleich zum Kaufpreis in keiner Relation.

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  • 1 Monat später...

Welche Steuerzeiten sind auf dem M1-60 mit bgm Banane Touring anzustreben? Welche mit dem Sport-Krümmer?

 

Die Touring Banane ist schon vorhanden, evtl. kommt der Sport-Krümmer noch als Alternative hinzu. 

 

Welche Modifikationen sind am Dämpferrohr durchzuführen? Alle sprechen hier von 6,5er Löchern - aber welche sind aufzubohren und warum?

 

Danke. 

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vor 54 Minuten hat noier folgendes von sich gegeben:

Welche Steuerzeiten sind auf dem M1-60 mit bgm Banane Touring anzustreben? Welche mit dem Sport-Krümmer?

 

Die Touring Banane ist schon vorhanden, evtl. kommt der Sport-Krümmer noch als Alternative hinzu. 

 

Welche Modifikationen sind am Dämpferrohr durchzuführen? Alle sprechen hier von 6,5er Löchern - aber welche sind aufzubohren und warum?

 

Danke. 

 

Wenn, dann Touring

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Also ich hab auf meiner PK mit Polini 133 die BGM Banane Sport drin. Ich musste das Blech z.t. entfernen, dann hats aber wunderbar gepasst.

Das Thema mit einer BGM Banane auf M160 würde mich auch sehr stark interessieren. Wer Lust hat dazu eine Whatsappgruppe aufzumachen um sich SPEZIELL dazu auszutauschen, darf mir gerne eine PN schreiben.

 

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vor 10 Minuten hat Lameda folgendes von sich gegeben:

Wer Lust hat dazu eine Whatsappgruppe aufzumachen um sich SPEZIELL dazu auszutauschen, darf mir gerne eine PN schreiben.

 

Man könnte auch einfach hier einen neuen Thread zu genau dem Thema aufmachen...

Bearbeitet von Tom Turbo
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Am 20.12.2020 um 20:44 hat wheelspin folgendes von sich gegeben:

 

Wenn, dann Touring

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Löcher vergrößern nur bei dem Touring Krümmer? Nicht bei Sport?

 

 
Habe gestern den Sport Krümmer verbaut, konnte in der Hand aber keinen Unterschied zum Touring Krümmer erkennen. Den Messschieber habe ich nicht mehr gezückt... Ist bei Sport irgendwas größer oder dicker?

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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