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Kellerboden, Zementschicht


Lambrookee

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Moin,

 

ich habe einen Keller, ( BJ. 43) den ich evtl. mal bewohnbar machen möchte.

 

Die gemauerten Aussenwände sind feucht, von aussen ungeschützt im Erdreich, ca. bis 110cm Höhe , (Fensterhöhe)

Der Boden  (aus schwarzen quadratischen Steinen, die sollen in einem Sandbett liegen, ) ist also fundamentlos.

 

Da ich gerade  20 Stück 25 kg Säcke Trasszement haben kann, überlege ich, ob ich mir dass in den Keller kippen soll.

 

Spricht da was gegen?

 

Wollte das auf Folie mit etwas freiem Rand kippen.

Bei Gelegenheit mal nen Kollegen, der vom Fach ist befragen, wie ich die Wände sinnvoll trocken bekomme. 

 

Was brauche ich an Schichtdicke, 

 

( Wie hoch ist die Reichweite bei 1cm/ qm pro Sack?)

 

 

-Danke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Moin,

ich gehe mal davon aus,daß du zu dem Keller auch das Haus hast....:-D...ich habe mit unserer Bude ( Bj.30) ähnliches durchgemacht.Kellergschoß ca.90cm im Erdreich,Ziegelmauerwerk,Bodenplatte war 3-5cm Estrichbeton auf nacktem Sand,ohne Isolierung/Dämmung.Durch die Deckenhöhe von 2,3m bot sich der Ausbau an.

Von Aussen habe ich das Haus nach und nach ausgegraben,geteert,Styrodur drauf und diese Noppenfolie( gegen mechanische Einwirkung ist die glaub ich) rüber.

Innen hatte ich einen Architekten/Bausachverständigen zum Beratungsgespräch.Kostete für knapp 1,5 Stunden 'n 100er. Kann ich aber empfehlen.

Neben der Folie gegen aufsteigende Feuchtigkeit( unser Haus steht trocken auf gelbem Sand) mußte eine Dämmung her, um den Taupunkt weg zu bekommen.

Wenn der Fußboden/Beton kalt ist kondensiert die Luftfeuchtigkeit.Schlafen,duschen,.... Schlimm ist es wenn auf dem kalten Boden Laminat oder Teppich verlegt ist.Dann gammelt es darunter.War so bei uns.Vom Vorgänger gut gemeint,aber scheiße gemacht.Ich hatte mich entschieden,den vorhandenen,alten Boden rauszustemmen,um möglichst wenig an Deckenhöhe zu verlieren.Bis zum letzten Stein der Aussenmauer (auf keinen Fall tiefer!) waren das mit Sand ca. 10cm. Dann Sandboden glatt und in Waage ziehen,Folie drauf,80cm Styrodur,nochmal Folie und zum Schluß ca. 8cm Estrichbeton. So bin ich in 16 Monaten von Zimmer zu Zimmer (Familie oben-Baustelle unten) und habe 280 Bütten Bauschutt mit der Hand und Schubkarre aus dem Haus geholt. Und ich weiß nicht wie viel Beton rein. War eine SCHEIßARBEIT, hat sich aber gelohnt. Tolles Raumklima, keine kalten Füße.

Aber laß dich beraten,was für dich am besten ist oder in Frage kommt.

Willste ein paar Bilder zur Abschreckung?

Gruß,Mo

 

 

 

 

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Prima,  danke.

 Ich denke,  die Bilder lässte mal besser. :-D

 

 

Die Hütte gehört nicht mir,  insofern will ich da nicht ohne Endes Geld versenken.

Vielleicht sollte ich mal einen Stein ziehen,  um abzusehen,  wie tief die Chose ist.

 

Nachbarn lassen bei sich einen Entfeuchter  mitlaufen, ' Urfussboden', Latten Uko, OSB Platten. Teppich o. Laminat. 

 

 

Mir ging es gerade um Verwendbarkeit  von dem (Trass)  Zement. So als Anreiz,  mal loszulegen.

 

Die Verwendbarkeitsfrage steht also noch im Raum. 

 

Alternativen zu Deiner Umsetzung auch gern.

 

 

3m habe ich nicht,  ( Du aber auch nicht mehr bei 80 cm Styrox die)

 

( Edith sieht gerade 2,3 m. Hatte 3m gelesen...)

 

 

Bearbeitet von Lambrookee
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Am 7.12.2017 um 20:40 schrieb smallframe'66:

Moin,

ich gehe mal davon aus,daß du zu dem Keller auch das Haus hast....:-D...ich habe mit unserer Bude ( Bj.30) ähnliches durchgemacht.Kellergschoß ca.90cm im Erdreich,Ziegelmauerwerk,Bodenplatte war 3-5cm Estrichbeton auf nacktem Sand,ohne Isolierung/Dämmung.Durch die Deckenhöhe von 2,3m bot sich der Ausbau an.

Von Aussen habe ich das Haus nach und nach ausgegraben,geteert,Styrodur drauf und diese Noppenfolie( gegen mechanische Einwirkung ist die glaub ich) rüber.

Innen hatte ich einen Architekten/Bausachverständigen zum Beratungsgespräch.Kostete für knapp 1,5 Stunden 'n 100er. Kann ich aber empfehlen.

Neben der Folie gegen aufsteigende Feuchtigkeit( unser Haus steht trocken auf gelbem Sand) mußte eine Dämmung her, um den Taupunkt weg zu bekommen.

Wenn der Fußboden/Beton kalt ist kondensiert die Luftfeuchtigkeit.Schlafen,duschen,.... Schlimm ist es wenn auf dem kalten Boden Laminat oder Teppich verlegt ist.Dann gammelt es darunter.War so bei uns.Vom Vorgänger gut gemeint,aber scheiße gemacht.Ich hatte mich entschieden,den vorhandenen,alten Boden rauszustemmen,um möglichst wenig an Deckenhöhe zu verlieren.Bis zum letzten Stein der Aussenmauer (auf keinen Fall tiefer!) waren das mit Sand ca. 10cm. Dann Sandboden glatt und in Waage ziehen,Folie drauf,80cm Styrodur,nochmal Folie und zum Schluß ca. 8cm Estrichbeton. So bin ich in 16 Monaten von Zimmer zu Zimmer (Familie oben-Baustelle unten) und habe 280 Bütten Bauschutt mit der Hand und Schubkarre aus dem Haus geholt. Und ich weiß nicht wie viel Beton rein. War eine SCHEIßARBEIT, hat sich aber gelohnt. Tolles Raumklima, keine kalten Füße.

Aber laß dich beraten,was für dich am besten ist oder in Frage kommt.

Willste ein paar Bilder zur Abschreckung?

Gruß,Mo

 

 

 

 

Das ist schon der einzig richtige Weg. Alles andere ist Zeit und Geldverschendung. Wenn keine Bodenpatte unter dem Gebäude ist( hat man früher eigentlich nie bis selten gemacht) ist die Geologie und der Grundwasserstand entscheidend. Auf reinem gut durchlässigem Sand kann das Regenwasser so am Haus vorbei (Stichwort aufstauendes Sickerwasser) wenn da Lehm, Mergel oder andres nicht so gut durchlässiges Material ist, bekommst du das nie trocken. Also als Wohnraum vollkommen ungeeignet.

 

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seh ich das richtig, dass Du Säcke mit (Trass-)Zement hast? Das wird nicht "pur" verwendet. Zement ist der "Kleber", dazu kommen noch Zuschlagstoffe wie Sand und Kies. Und dann natürlich Wasser.

Beton = Zement, Zuschlagstoffe und Wasser.

Die Überschlagsrechnung oben ist m.E. so nicht richtig.

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