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VNB5 Restauration Übersetzung/Kupplung


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Hallo Leute!

 

Diesen Winter steht die Restauration meiner leicht zerknautschten VNB5 an, somit auch mein Largeframe-Erstlingswerk. Da bietet sich bei der Motorrevision (per SCK Revisionsset) gleich eine Modernisierung an. Hab mich schon eingelesen und rumgefragt aber ein paar Kleinigkeiten in der Largeframewelt  sind mir noch nicht so ganz klar.

Der DR 177 soll erstmal drauf bleiben (bekommt GS Ringe spendiert) sowie auch der 24er Si. Wurde beides vom Vorbesitzer verbaut.

Zusätzlich möchte ich ein Upgrade auf 60mm Conversationwelle (fürs Ego) und PX Zündung.

 

Mir wurde als passende Übersetzung für 8 Zoll und Tuning das gerade verzahnte Primärkit von Polini oder Malossi mit 23/64 (2,78) geraten. Weiters zu einem kleinen DDOG Kupplungskorb und 4Scheiben Kupplungsset von DR.

 

Passt das alles P&P zusammen? Muss man etwas ausdistanzieren? Gibt es mit diesem Primärset Auffälligkeiten mit der Geräuschkulisse? Fahre auf meiner Kleinen auch eine gerade Verzahnte und die is sehr leise. Hab es aber schon oft gelesen dass es damit Probleme gibt. 

Bin darauf hingewiesen worden dass man bei der Conversation Welle einen speziellen Simmering auf der Lima Seite braucht. Wenn ja, welcher ist das?

 

 

Gruß, Flo :cheers:

 

 

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Bearbeitet von greenfrog
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Falls noch der VNB5  Motor verbaut ist, reicht eigentlich die originale Übersetzung völlig aus.

Zur Not geht auch noch ein 23er  DRT  Primärritzel .

Und kurz angemerkt. Die Conversationswelle spricht eigentlich nicht viel und ist eher eine Conversionwelle.

 

 

 

Bearbeitet von tingeltangeltoll
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Ist das dieses Teil? Kann man einfach austauschen?

http://www.scooter-center.com/de/product/3330121/Kupplungsritzel+DRT+Vespa+Typ+6+Federn+108mm+PX80+PX125+PX150+fuer+originales+Primaerrad+schraegverzahnt+6768+Zaehne+oder+DRT+65+Zaehne+23+Zaehne?meta=3330121*scd_ALL_de*s20343599924416*Kupplungszahnrad 23*11*11*1*16

 

Das Topic kenn ich schon, dankeschön. Das mir dem angeblich unpassenden Wellendichtring findet hier aber nie Erwähnung.

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Das Ritzel  passt wegen der Bauhöhe  nur in Verbindung mit einer PX Kupplungsgrundplatte.

 

Die andere Alternative wäre ein 64er Primärrad von  Bollag Motos  zum 22er Kupplungsritzel zu verwenden. Das Übersetzungverhältnis ist identisch zu 23/67.

http://www.scooter-center.com/de/product/BM1039/Primaerrad+BOLLAG+MOTOS+Vespa+VM+VN+VL+VB+VNA+VNB+VBA+VBB+VGLA+VGLB+GS150+VS5+102950+VNC+011000+64+Zaehne?meta=BM1039*scd_ALL_de*s2751638506480*vespa primärzahnrad 64Z*3*3*1*16

 

 

Den ominösen Wedi gibt es wahrscheinlich nicht. Es wurde vor dem Erscheinen der Conversionwelle  eine Zeitlang versucht, PX Kurbelwellen in Sprint Motoren etc. einzubauen. Dann musste ein anderer Wedi verwendet werden.

Bearbeitet von tingeltangeltoll
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vor 10 Stunden schrieb tingeltangeltoll:

Das Ritzel  passt wegen der Bauhöhe  nur in Verbindung mit einer PX Kupplungsgrundplatte.

 

edit: hier stand nur Quatsch :blink:

 

Okay. Mir wurde versichert dass für die Konversationswelle ein besonderer Simmering notwendig ist, der aber in den Shops nirgends zu finden ist. Hab aber bis heute noch keine Maße dazu bekommen.

 

Bearbeitet von greenfrog
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vor 24 Minuten schrieb greenfrog:

 

Okay. Mir wurde versichert dass für die Konversationswelle ein besonderer Simmering notwendig ist, der aber in den Shops nirgends zu finden ist. Hab aber bis heute noch keine Maße dazu bekommen.

 

Braucht keinen besonderen simmerring !!

  • Thanks 1
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vor einer Stunde schrieb greenfrog:

...schlagt mich nicht, vielleicht glänze ich hier mit gnadenloser Unwissenheit, aber das Ritzel bei meinen Link ist doch mit Grundplatte für PX oder? :blink:

 

 

 

Die Grundplatte wäre diese hier:

 

http://www.scooter-center.com/de/all/search?query=kupplungsgrundplatte+px80

 

Die Grundplatte der VNB hat eine andere Bauhöhe und passt daher nicht zum Ritzel.

 

Ich fahre auch das Malossi Ultralang mit Pinasco 177 Grauguss. Mit 4.00 x 8 Zoll Reifen fährt das ziemlich klasse.

 

Bei der Conversionwelle bitte darauf achten, dass die Zündgrundplatte oder der Pickup wieder richtig distanziert werden. Das passt wohl öfters nicht. Es gibt hier einen Distanzring mit 2,0mm:

 

http://www.scooter-center.com/de/product/9021021/Distanzplatte+Zuendung+VESPA+PX+Cosa+PKHP4+Polrad+Spacer+fuer+Zuendgrundplatte+20mm?meta=9021021*scd_ALL_de*s20344059103968*distanzring

Bearbeitet von dermarc
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vor einer Stunde schrieb 125vnb:

Ja, genau die meinte ich! :thumbsup:

 

 

@dermarc da bist du aber echt superlang übersetzt mit den dicken Reifen und der langen Übersetzung. Da sollte der Motor etwas Dampf haben um das zu ziehen. Wie ist die Geräuschkulisse vom Malossi Ultralang?

das mit dem Spacer hab ich schon gelesen. Stoffi gibt bei seinen Conversation Wellen auch gleich einen dazu (ich glaube 1mm)

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Also ich finde, dass die VNB bei normalem Stecktuning keine längere Übersetzung benötigt. Die Originale mit 22/67 passt wunderbar zum 177er Tuning und reicht schon für über echte 100 km/h - und mal ehrlich, mit 8" dauerhaft schneller will man ja eh nicht, kleine Räder und eine Bremstrommel die eher an eine Kuchenbackform erinnert. Habe dieses Jahr selbst wieder zwei Motoren aufgebaut, beides 177er DR auf 57 Hub, Originalgetriebe (4 Gang mit 22/67) und Box-Auspuff. Den Einen mit 20er SI und der andere hat einen 24er. Beides ovalisiert und angepasst. Resultat: 24er oben raus etwas schneller, Anfahren bis Mitte ist der 20er im Vorteil. Topspeed ist der 24er wenige km/h schneller, verbraucht aber fast einen Liter mehr im Schnitt. Der 20ger war eigentlich nur drauf weil beim gekauften 24er die Führung/gewinde der Leerlaufgemischschraube im Eimer war. Aber der bleibt nun, da der 24er kaum besser ist bzw. nur in für Touren unwichtigen Dingen besser ist.

Würde wenn länger wirklich nur das DRT 23er Ritzel für das Originale Primär in Erwägung ziehen. Bevor man dann zur Megalangen Malossi greift macht der Kauf eines MMW Zylinderkopfes mehr Sinn (mehr Verdichtung, guter Brennraum etc.).

Kupplung reicht die kleine DDOG vollkommen, so lange halt nicht deutlich über 20 Pferde anstehen. Dann muss man auch nicht den Deckel ausdrehen und bearbeiten wir für die großen Kupplungen.

Meine Meinung und auch auf längeren Touren erprobt.

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vor 16 Stunden schrieb 125vnb:

Der kommt ganz sicher rein: http://www.mp-maschinen.com/omgshop/tuning/largeframe/kupplung/13/kupplungskorb-vespa-px80-150

vor 16 Stunden schrieb 125vnb:

Danke für den Hinweis, daran hatte ich aber schon gedacht. ;-)

 

@gucci Mit der Primärübersetzung bin ich noch am hadern ob 23er Ritzel oder die Malossi/Polini. Fakt ist dass mir die Originale einfach irgendwie zu kurz ist. Bei langen geraden Abschnitten dreht man dann doch ganz schön hoch. Klar will man die VNB nicht permanent mit dreistelligen Geschwindigkeiten durch kurvenreiche Strecken treiben, aber auf ruhigen geraden Strecken fährt man auch jenseits der hundert ganz angenehm. Und echte hundert, aufrecht sitzend auf der Geraden bei Drehzahlen wo einem nicht die Ohren bluten wär das Ziel... :sigh:

Verdichtung werde ich über die Fußdichtung einstellen da die neue Welle mehr Hub hat muss ich eh spacern. Dann werde ich das gleich auf eine QK von ~1,5mm stellen.

 

edit: 23er Ritzel und wenn das zu kurz ist eine. 4.00x8 hinten verbauen wär noch eine Variante. Wobei das von außen ersichtlich ist (trägt dir hierzulande auch kein Mensch ein) und ohne Spurversatz geht das auch nicht, oder irre ich mich?

Bearbeitet von greenfrog
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    • Vielleicht habe ich es auch überlesen…welche BBS Version ist verbaut? BBS 1 oder BBS 2?
    • @Claudio Ging ja nicht darum, dass er die Eintragungen abschreiben soll, sondern da ich keinen Schein habe, wollte ich Ihm eine Grundlage geben, bezüglich Leergewicht, Reifen/Felgengröße usw.    Die Eintragungen muss er dann schon selbst verantworten können.
    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
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