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Zylinder dicht bekommen


benmuetsch

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Moin zusammen :)

 

gibts für den Zylinderkopf irgendwas besseres, als die GM Dichtmasse grün?

 

Härtefall RMS102 will bislang nicht dicht werden.

 

1. Versuch war gleichmässig abplanen wie vielfach propagiert, auch um die Verdichtung auf 10:1 anzuheben.. war massiv undicht trotz korrekter Montage mit Drehmomentschlüssel gleichmässig über Kreuz in mehreren Schritten bis 15nm.

 

2. Versuch dann mit der GM Dichtmasse zusätzlich, war nun ca 700km dicht, jetzt fängt die Sabberei wieder an.

 

3. ?? Hab mal nen Polini mit Würth 250 dauerhaft dicht bekommen.. müsste ich mir aber erst wieder welches kaufen.. Dirko soll auch gut sein.. oder was von Loctite?

 

Oder Kupferblech evtl?

 

Ansich weiß ich, eigentlich hat Dichtmasse am Kopf nix verloren, aber ohne Hilfsmittel wird das Ding never ever dicht.

 

Leider stört mich die Undichtigkeit. Am Anfang hat man sie bei heißem Motor sogar bemerkt mit leicht erhöhtem Standgas.. und da wo ich momentan oft parke (bei Freundin) wird die Vespa nur geduldet, wenn nix tropft.. 

 

Bin auf Tipps gespannt! Danke.

Bearbeitet von benmuetsch
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Exakt, ich glaub auch dieses mimosenhafte Stück Alu verbiegt sich unter Hitze und Druck. Naja, jetzt hab ich schon diesen Billigzylinder und hab ihn so liebevoll bearbeitet :inlove: jetzt muss der auch laufen. Naja, laufen tut er ja (erstaunlich gut!), nur die Sabberei nervt.

 

Vielleicht kleb ich den Mist auch einfach mit Uhu Endfest drauf.. ? Hat ja ne ordentliche Festigkeit und hält bis 200°C.

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Ich benutze auch problemlos die rote  Dirko HT fürn Zylinder, würde aber auch sagen das es einen Unterschied macht ob ich hier was über ne Glassscheibe/Spiegel abziehe/ schleife oder es Professionell über ne Maschine gemacht wird, wenn dir der Zylinder so wichtig ist würde ich das vom Profi Planen lassen und gleich den Kopf mit O-ring versehen lassen.

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Dirko wäre jetzt auch mein Kandidat

 

Wenn das nicht geht ein Tip von meinem Opa:

In die Apotheke gehen und "Wasserglas" kaufen. Das wird heutzutage benutzt um Sandformen für Guss zu verkleben. Früher wurde es benutzt um Eier haltbar zu machen.

 

Hab ich mal nen Polini mit dicht bekommen der mit Dirko auch nur gepfiffen hat. 

Das Zeug ist aber echt kacke wenn man mal demontiert da es Keramisch aushärtet. Ich hab Kopf und Zylinder sandstrahlen müssen und hab danach lieber einen Malossikopf verbaut...

 

Bearbeitet von Tim Ey
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vor 18 Stunden schrieb benmuetsch:

Lies mal nochmal, hatte beide Dichtflächen sauber geplant vor dem ersten Einbau.. (das übliche.. Glasplatte, Schleifpapier usw..)

 

Pardon. Ich meinte maschinell, nicht händisch. Glasplatten sind nicht immer so plan, wie es im Allgemeinen kolportiert wird. Alternative wäre eine Nut für einen Vitonring à la ZK Malossi 136, GerHead etc.

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Nächste Alternative wäre eine Nut ohne Vitonring.

 

Sprühdose und Dremel mit etwa 1,5mm großem Kugelfräser (Zahnarzt) braucht es dafür. Die Dose als Anlauf auf die Dichtfläche stellen, mit dem Fräser mit nur leichtem Druck einmal rum und man hat eine kleine Nut, in die sich die Dichtmasse legen kann. So wird die Masse nicht rausgequetscht und der Kopf ist dauerhaft dicht.

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  • 1 Jahr später...

Ich hab mir mal in einem 3mm Aluspacer von jeder Seite und im Durchmesser versetzt je eine O-Ringnut eingestochen und mit 2 Vitonringen abgedichtet. Hält zuverlässig dicht.

 

Für nen 2mm O-Ring würde ich die Nut 1,9 breit und 1,7 tief machen.

 

/V

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Am Friday, January 04, 2019 um 10:10 schrieb T5Rainer:
Am Friday, January 04, 2019 um 09:24 schrieb volker:

Für nen 2mm O-Ring würde ich die Nut 1,9 breit und 1,7 tief machen.

 

Das erscheint mir zu eng. 

Ich hab mir die 97...98% Nutfüllung beim 136er Mallekopp abgeschaut... daher.

 

...und die 1,9 Breite würden auch verhindern, daß einem der Ring bei der Montage rausfällt. Wenn ich wie gerade nur einen 2mm dicken Spacer habe, muß ich aber vielleicht auch von den 1,7 tief abrücken... mal sehen...

 

/V

Bearbeitet von volker
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Um einen Kopf oder Zyli auf einer Glasplatte plan zu bekommen,

muss man ein Künstler sein.

So wie es @sähköanspricht,

es kann in der Glasherstellung keine plane Scheibe hergestellt werden,

ausser diese Glasscheibe wäre anschliessend mit Diamant plangeschliffen.

 

Der Kopf darf beim maschinellen bearbeiten nicht verspannt aufgespannt sein,

sonst ist der Kopf nach abspannen von der Maschine wieder krumm und verzogen.

Wenn der Kopf oder Zyli händisch plan gearbeitet wird,

macht man das auf einer wirklich planen Platte (Stahl oder Guss),

noch besser auf einer Tuschierplatte.

Auf diese Platte wird der Bogen Schleifpapier (am besten Rückseite aus Gewebe) mit 60er oder 80er Körnung gelegt.

 

Überprüft wird die Planheit mittels hauchdünn aufgetragener Tuschierpaste auf einer Tuschierplatte.

Hier gibt es auch verschiedene Genauigkeitsgrade.,

betreffend Tragbild pro quadrat cm.

Hier tut es eine Platte die noch bezahlbar ist.

 

Wenn kein Platz für einen O-Ring vorhanden ist,

werden am Kopf "zwei" Labyrintheinstiche gesetzt.

1/10 tief und im ca. 1,5-2mm Abstand.

Die Einstiche mache ich mit einem 60° Gewindestahl.

Diese Labyrinthsystem wirkt zusätzlich gegen durchblasen.

 

Wenn diese drei Dinge passen,

wird jeder Kopf garantiert "ohne" Dichtmasse dicht.

Dichtmasse ist dann nur für's gute Gewissen!;-)

 

Anbei ein Querschnitt einer M200 Modifikation,

 

pr

 

Edit: Im ersten Bild des Kopfes das Tragbild p&p aus dem Karton heraus.

Zyli mit "tuschiert" betitelt, Tragbild p&p

Bei Köpfen mit Kragen wie am M200,

muss der Kopf mit einem "planen" runden Aufschleifwerkzeug,

am besten aus Guss mit Schleifpaste aufgeschliffen werden.

20180402_005410.jpg

20180403_171504.jpg

20180402_005652.jpg

20180402_085901.jpg

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20180403_184351.jpg

Bearbeitet von powerracer
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Am 6.1.2019 um 17:17 schrieb powerracer:

 

So wie es @sähköanspricht,

es kann in der Glasherstellung keine plane Scheibe hergestellt werden,

ausser diese Glasscheibe wäre anschliessend mit Diamant plangeschliffen.

 

 

 

Das war vielleicht noch in Zeiten von gezogenen Gläsern! 

Nimm normales Floatglas und du wirst sehen, das ist Plan genug für unsere Zwecke!

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    • @Sebi1111 Danke Dir!   Werde ich jetzt gezielter verfolgen! Ich habe da auch einige Gärten, wo es massive Probleme mit den Begrenzungs- und Leitdrähten gibt und ich nach günstigeren Alternativen suche. Nicht jeder ist gewillt in die Premium Klasse zu investieren. Ich muss mir aber auch selber eingestehen, dass mich bei manchen Herstellern das Preis- Leistungsverhältnis nicht mehr wirklich überzeugt. Technik die bereits längstens veraltet ist. Das autonome Fahren hat da sicherlich Zukunft und du bist auch nicht an irgendwelche Peilsender gebunden etc. Das Mähen bei feuchter Witterung stört mich auch gewaltig. Die Ablagerungen an Schnittgut im Bereich des Mähtellers sind gewaltig. Vom Schnittbild rede ich mal gar nicht. Mähen unter Einbeziehung von Wetterdaten wäre da sehr wünschenswert.   ....auch ich habe mal wieder ein wenig aufgerüstet und da wollte ich Euch zwei Maschinen vorstellen. Ich baue ja bereits seit langer Zeit Bewässerungsanlagen und da hat mir immer eine kleine kompakte Grabenfräse gefehlt, welche ich problemlos ins Auto verladen kann. Seit ca. 5 Jahren gibt es eine am deutschen Markt, allerdings haben mich da immer die hohen Anschaffungs- bzw. Instandhaltungskosten abgeschreckt.    Grabenfräse Geotrencher:  Antriebsmotor: Husqvarna K 970 (knapp 7 PS) Schwertlänge 50cm  Breite der Gräben mit entsprechender Kette 25mm, 38mm und knapp 60 mm Knappe 16kg   Die 38 und 60 Kette verwende ich für Bewässerungen. Die 25er Kette vorwiegend für das Verlegen von Stromleitungen. Da können Erdkabeln (5*1,5mm²) angenehm verlegt werden.       ..und den neuen Trennschleifer von Stihl (TS 500i) mit Einspritzmotor. Schnitttiefe: 125mm. Begeistert bin ich da (genauso wie bei der Kettensäge MS500i) vom Motor. Der Einspritzmotor ist bezüglich Gasannahme und Beschleunigung ein Traum! Wasserzufuhr lässt sich per per Knopfdruck dosieren bzw. zu- und abschalten.        
    • Tanke E10 und warte was kaputt geht....   Sehr wahrscheinlich gar nichts! Habe in etlichen Kisten E10 problemlos gefahren.
    • Moin,   da Österreich und Belgien (meines Wissens nach) E5-Sprit mittlerweile gekippt haben, der Sprit nach der aktuellen Diskussion auch in D auf der Kippe steht und auch das übrige europäische Ausland zumindest grundsätzlich keinen E5-Sprit mehr vorhalten muss, mache ich mir aktuell etwas Sorgen, was meine 87er PX in Zukunft durch den DR 135 jagen darf. Klar, ich könnte auf Premiumsprit umsteigen, aber dafür wird bei den üblichen Markentankstellen auch Premium kassiert, das steht meiner Ansicht nach in keinem Verhältnis. Die Suchfunktion habe ich schon in Anspruch genommen, aber zu dem Thema keine Diskussion gefunden - nur im Zusammenhang mit Simmerringen wurde E10 kurz gestreift.   Meine Fragen in die Runde:   1. Bin ich richtig informiert, dass die PX in Standardausführung kein E10 verträgt? 2. Muss ich für E10 etwas beim Zweitaktöl beachten? 2. Um die Vespa E10-tauglich zu machen, müsste ich nach allem, was bisher diskutiert wurde, auf jeden Fall die Simmerringe wechseln (die BGM vom SCK werben beispielsweise damit, E10-resistent zu sein). Das bedeutet nach meinem bescheidenen Wissen, den Motor zu spalten, um an alle Ringe ranzukommen - ist zwar Arbeit, aber könnte sich langfristig lohnen. Wäre es mit einem Schwung Dichtringe und Gehäusedichtungen getan (wenn ich schon spalten muss, dürfte es sinnvoll sein, die Gehäusedichtungen gleich mitzumachen, die Kosten sind überschaubar), oder übersehe ich irgendwo weitere Bauteile? Nichts machen und Premiumsprit tanken (meine Haustankstellen hier in der Nähe führen leider nur den besonders teuren Sprit mit 100 oder 102 Oktan) wäre höchstens eine letzte Option, wenn der Aufwand für mich als Hobbyschrauber ohne ernstzunehmende Werkstatt nicht umsetzbar ist.   Ich freue mich auf eure Meinungen und Gedanken!
    • Sorry, dass ich mit so einer billigen Spako-Frage kommen.    Hab einen neuen SHB 19.19 Vergaser mit Original-Luftfilter. Leider waren für die Stehbolzen keine Muttern zur Befestigung im Set. Seltsamerweise passen meine normalen M4-Muttern nicht drauf. Hab verschiedene Altersklassen probiert. Fühlt sich an, als sei die Steigung nicht passend. Kommt da was spezielles drauf?  
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