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V50s Spritversorgungsprobleme bei Vollgas/suche Farbcode


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Hallo zusammen,

habe mir Ende letzten Jahres eine V50s zugelegt und ihr neben vielen neuen Teilen auch ein kleines Motorupgrade auf DR75 verpasst. Läuft auch  fast alles wunderbar (die Zündkerze ist rehbraun wie es sich gehört), jedoch ist es so, dass wenn ich auf der Ebene mit vollgas unterwegs bin ihr nach mehreren 100m der Sprit auszugehen scheint (Bergab ist es mir noch nie passiert). Das äußert sich dadurch, dass die Leistung abfällt und der Motor stottert. Kurz zuvor geht nochmal die Leistung/Drehzahl hoch - wahrscheinlich weil sie zu mager läuft. Ab und an, geht sie auch, nachdem sie ein paar Tage gestanden hat, im Stand (z.B. an der ersten Ampel) aus, das Problem erledigt sich nach ein paar weiteren Metern Fahrt von selbst. Weiß nicht, ob die Ursache dieselbe ist.

Gehe ich richtig mit der Annahme, dass es nicht an der gewählten HD-Größe (72) liegen kann, da Kerzenbild i.O. und sie ja auch auf den ersten x*100m optimal zu laufen scheint? Kann es sein, dass der Benzinschlauch immer noch zu lang ist (siehe Abbildung), oder es an dem Benzinhahn liegt? An was könnte es sonst noch liegen? Tank ist mehr oder weniger sauber/blank, Unterdruck aufgrund verstopfter Entlüftungsöffnung ist mir noch nicht aufgefallen.

 

kurz zum Setup:

DR75

SHB 16.16

HD72

Originalkupplung mit neuen Belägen und Polini-Feder

Benzinhahn (neu) original Piaggio mit Reserve (50-125)

Originalauspuff

 

Vielen Dank schon mal für Eure Analysen/Tipps!

 

P.S. Suche den Farbcode von meiner 50s (O-Lack, Japan Re-Import, BJ 1992). Bin schon alle Farbtabellen ohne fündig zu werden durchgegangen, Bilder konnte ich auch keine im Netz entdecken. Habe neulich auf einem Vespatreffen eine P(X)200 (laut Besitzer BJ 1982) im selben Farbton gesehen, der Besitzer konnte mir leider aber auch nicht weiterhelfen...

 

Gruß

 

Stephan

20170729_092931.jpg

20170729_093008.jpg

 

Unbenannt.jpg

Bearbeitet von supernova78
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Man könnte da jetzt logisch-methodisch rangehen, den Tank ausbauen und mal sehen, was am unteren Ende des Benzinschlauches noch so ankommt, am Vergaser.

Wenn wenig, dann können säubernde Maßnahmen und ggfs. ein neuer Benzinhahngummi da schon gut helfen. Vorsicht, da wird fast nur Schrott von den Versendern angeboten. Lieber was altes, weiches nehmen, als was neues, hartes. Fastflow Hähne sind reines Glücksspiel, kann funktionieren, tut es aber oft genug nicht.

Wenn genug Sprit kommt, dann in Richtung Vergaser weiterarbeiten...Düsen säubern, Vergaser ins Ultraschallbad etc. und dann hier berichten, ob und wie der Eimer nun läuft.

 

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danke schon mal für die Antworten.

zum Thema abgeklemmter Schlauch habe ich mir die Sache mal genauer angeschaut und mich bei hochgeklappter Sitzbank auf den Tank gesetzt - da wird nichts abgeklemmt, allerdings sollte er auch nicht noch kürzer sein.

Habe jetzt noch den Tank/Vergaser ausgebaut und das restliche Benzin in einen Kanister laufen lassen. Das sah gar nicht mal so schlecht aus, auch wenn ich mir den Strahl etwas kräftiger vorgestellt hätte - waren ziemlich viel Luftblasen dabei (ist das normal?). Tankdeckel auf/zu hat keinen Unterschied gemacht, weshalb ich davon ausgehe, dass die tankseitige Entlüftung passt. Jedoch habe ich festgestellt, dass am vergaserseitigen Sieb ein wenig Schmodder hängengeblieben ist, den hatte ich bereits vor ca. 1000km gereinigt. Werde jetzt erstmal den Tank mit Zitronensäure von den Ablagerungen und den Vergaser/Düse (mit Nadel?) reinigen. Ultraschallgerät habe ich leider keins zur Hand - was sind die kritischen Stellen im Vergaser?

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  • 4 Wochen später...

so, Tank ist nun blitzeblank, der Vergaser gereinigt. Habe noch gleich den Benzinschlauch gewechselt und dabei festgestellt, dass der Kollege (billiger grün-transparenter mit ehemals 7mm Innendurchmesser) nicht nur komplett ausgehärtet, sondern sich auch noch auf ca. 4mm verjüngt hat. Habe jetzt auf einen 8mm (ID) Gewebeschlauch gewechselt und die Kiste läuft nun auch wieder bei Vollgas auf allen Töpfen! :wheeeha:

Also: Lieber die Finger weg von den billigen Transparenten!

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    • @Deichgrafich werde in diesem Topic bestimmt nicht belustigt mitlesen. Ich werde völlig unbefangen meinen Senf über die Kuwe, technische Belange ablassen. Ich selbst hab die "King- Wellen" schon sehr lobend erwähnt, da gewisse technische Feinheiten echt genial gelöst sind, damals die Lösung wie man an SF Wellen das Gewinde an der Kuluwange nicht unterbricht, nähmlich mit ner Scheibenpassfeder   Gruß 
    • Also  ich bin zufrieden mit ner Welle für nen Simonini big bore 64/128 (sauberen Fresser wegen eigener Blödheit auch schon gefahren ohne verdrehen) und ner Kupplung von Kingwelle .Ich finde das sind Top Produkte.Darf man ja auch sagen oder ? Gruss kai 
    • Ja das war mir im Vorfeld ja schon klar  Trotzdem sollte es einfach bekannt sein das die Produkte vielleicht doch nicht so gut sind wie versprochen, obwohl dieses doch nicht sein müsste, ich wäre auch bereit noch mal 200€ mehr für eine haltbare Welle auszugeben als einen Schrott zu Hause liegen zu haben.   Und ich hoffe doch dass trotzdem eine haltbare Kurbelwelle rauskommt, auch wenn es sehr viel kosten wird, Helmut hat meine Freigabe für alle Anwendungen die im einfallen.   Grüße Andy 
    • @Rally 221Michael, es geht doch schon wieder los, von Leuten denen ich Ihr technisches Hintergrundwissen, Ihre handwerklichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Begabungen nicht bekannt sind zu hinterfragen?   Wenn ich ne Alpentour fahren möchte und die Kuwe hat's mir schon wieder verdreht, dann nehm ich auch die Flex, hau da ne ordentliche Schweißnaht rein und bin glücklich. Das hat mit handwerklicher Kunst nix am Hut.   Wären ja alle "gelaserten" Wellen Kernschrott!! Eine durchdacht konstruierte Kuwe, nicht an Arbeitsgängen sparen, wie z.B. eine Hubzapfenbohrung "m u s s " geschliffen sein, fein bzw. feinstbohren, Diamant reiben usw. kannst von der Rauheit vergessen! Bearbeitung der HZ- Bohrung unbedingt "nach der Wärmebehandlung", So eine Kuwe muss "nicht" geschweisst werden, da reichen auch 0,08-0,085mm Pressmaß!
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