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Umbau von Zweizuglenkerköpfe auf Einzug


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Wie oben beschrieben, habe ich vor mein Special lenker umzubauen.

 

Motor ist schon im Rahmen und läuft.

 

Meine Frage an die es schon gemacht haben ist:

Wie habt ihr das mit dem Schaltrohr gelöst?

 

 

Ich habe keine drehbank zu Verfügung.

 

Ich wollte das schaltrohr kürzen und auf den aussendurchmesser vom xl2 aufbohren ein Stück.

Das Endstück vom xl2 schaltrohr ins schaltrohr vom Lenker schieben, ausrichten und verschweißen.

Russisch aber sollte gehen.

 

Als schaltdrahthüllenhalter wollt ich mich an das Bauteil von stahlfix halten.

 

Für Anregungen, Tipps, Vorschläge und Basteleiein bin ich offen und dankbar.

 

Gruß schuchii

 

 

Bearbeitet von Schuchii
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Eigentlich ja. Wann hast du vor es umzusetzen?
Muss noch paar teile basteln, neuen Halter für die Zündspule, Halter für den Spannungsregler und vorher schaun wo hin damit, Kabelbaum fertig stellen.
Und noch ein paar Kleinigkeiten.

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....das geht viel einfacher wenn du das Original Spezial Endstück um eine Aufnahme für den Schaltdraht erweiterst. Das Original Schaltdraht Endstück entfernen, das ist Unsinn zu verwenden und macht alles viel schwerer. Hatte schon mal Fotos davon gepostet... 

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naja, vielleicht bekommst du es ja bis dahin auch allein hin mit dem

ein oder anderen tipp von denen, die soetwas schon gemacht haben. 

 

genau kann ich es nicht sagen. vielleicht in nem monat. ich werd das aber definitiv durchziehen. auf umrüstkit hab ich keinen bock. ;-) 

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Auf die schnelle würd ich es so machen, wenn ich ne drehbank hät. 

 

IMG_2445.thumb.JPG.fadd76d3a8a743a7464d2c0edcd311b0.JPG

 

die 21mm ist der innen Durchmesser vom schaltrohr von der Special. 

Die 21,9mm ist der innen Durchmesser vom schaltdrahthebel der xl2. 

Nach dem kürzen vom schaltrohr, würd ich die "Buchse" ins schaltrohr stecken und veschweißen. Danach den schaltdrahthebel drauf stecken fixieren/ markieren und dann durch testen. 

Wenn die Position ermittelt ist und passt, würd ich die zwei Löcher für die Originale Befestigung bohren und den Splint setzen. 

Denke so wäre es mit einem drehteil am besten und man könnte es de- und montieren wie Orginal. 

z.B.

IMG_2446.thumb.JPG.454863f27243e9470161727cece91c0b.JPG

 

Bearbeitet von Schuchii
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vor einer Stunde schrieb Schuchii:

@ jan69
Hast du vielleicht en link zu den Bilder?

....ich hab gleich 20 Minuten für dich gesucht (könntest du eigentlich auch selbst mal machen) muss aber leider feststellen, dass die SuFu mobil ein Käse ist und ich es nicht gefunden habe...es gibt ein Topic 1-zug auf 2-Zug! 

 

Tu dir nen Gefallen und entferne die Aufnahme am Ende vom Zug, dann mußt du auch am Rahmen nichts fräsen.. 

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Ok.
Bin halt am überlegen wie ich es machen soll. Deine Variante wär, wie du sagst rückbaubar. Was bei mir unwichtig wäre.
Wollte den Hüllenhalter gern unten am lenkkopflager haben, wie es die Platte von stahlfix ist. Dann hät ich oben am lenkerkopf mehr Platz und könnte vielleicht ne normale tachoabdeckung nehmen.
Bleib aber immer noch die Bastelei am schaltrohr.

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...weil es mich gefuxt hat hab ich es weiter gesucht und gefunden.... Sind aber scheinbar keine Bilder von mir drin. Ich werde die nächsten Tage mal den Tacho rausnehmen und ein paar Fotos machen. Das spart vermutlich manchem viel Arbeit und Lehrgeld. Du kannst ggf die Stahlfixhalterung bei meiner Version nehmen, die Frage ist nur warum... 

 

Der gesuchte Link war

 

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Hab das topic durch flogen. Da wird der Motor umgebaut auf zwei Zug umgebaut oder mit Hilfe von adapterplatten.
Das will ich gar nicht. Will den xl2 Motor so lassen wie er ist und den dazugehörigen schaltdraht. Es muss eben vorne am Lenker so umgebaut werden, dass ich mit dem schaltdraht schalte.
Aber trotzdem danke.

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vor 26 Minuten schrieb lehrbua:

Es gibt da noch eine weitere feine Lösung von @butsch. Ich weiß allerdings nicht ob er es so weit getestet hat, dass er es veröffentlichen will. Schreib ihn direkt an. Fährt er an seiner ESC K1 

 

Das interessiert mich auch sehr. Finde die Stahlfix Lösung ganz dufte. Einzig und allein, dass der Originaltacho dabei drauf geht, finde ich schade.

Hab auch schon mal in einem der Affen-Topics angefragt, ob die nicht eine coole Lösung für Schaltdrahtaufnahme und Conversionschaltrolle konstruieren/drucken können.

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vor 5 Stunden schrieb Schuchii:

Hab das topic durch flogen. Da wird der Motor umgebaut auf zwei Zug umgebaut oder mit Hilfe von adapterplatten.
Das will ich gar nicht. Will den xl2 Motor so lassen wie er ist und den dazugehörigen schaltdraht. Es muss eben vorne am Lenker so umgebaut werden, dass ich mit dem schaltdraht schalte.
Aber trotzdem danke.

 

...das war mir schon klar, ich dachte nur dass ich da Bilder meiner Lösung drin hätte, weil mir die dortigen zu kompliziert waren. 

Hier also jetzt meine einfache Lösung die jeder mit ner Eisensäge, ner Bohrmaschine und Metall ab 2,5mm selbst bauen kann. Hält seit vielen Kilometern und ist nebenbei noch alles problemlos rückstandsfrei zu entfernen. 

Wenn man sich für unten am Motor noch nen kürzeren Schaltarm baut, kann man den oberen Hebel den man an den originalen Schaltseilhalter schraubt und in den der Schaltzug geklemmt ist auch kürzer machen.... 

 

Zum Fräser-freien Durchziehen der Schaltdrahthülle diese auf 2 gegenüberliegenden Seiten abflachen, dann passt sie durch den originalen Schlitz für die Schaltseile am Rahmen oben... 

 

 

IMG_20170606_215823.jpg

IMG_20170606_215737.jpg

IMG_20170606_215705.jpg

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Ist ja meiner Lösung nicht unähnlich.

Passt bei dir der Tacho?

Hast du die Öse vom Schaltdraht abgeschnitten?

Ich würde die Hebel nicht kürzen. Das hat schon seinen Grund, warum die so lang sind. Das Schaltdraht ist ja nicht sehr biegsam. Das würde zwangsläufig auf Kosten der Haltbarkeit gehen.

Bearbeitet von 666smallframe
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vor 14 Minuten schrieb 666smallframe:

Ist ja meiner Lösung nicht unähnlich.

Passt bei dir der Tacho?

Hast du die Öse vom Schaltdraht abgeschnitten?

Ich würde die Hebel nicht kürzen. Das hat schon seinen Grund, warum die so lang sind. Das Schaltdraht ist ja nicht sehr biegsam. Das würde zwangsläufig auf Kosten der Haltbarkeit gehen.

Hebel kürzen hatte ich gemacht, da sind die Kräfte zu hoch, da biegt sich der Draht beim "Drücken" durch und knickt irgendwann.

hat mich viel Nerven gekostet....

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hört sich alles toll an! ich freu mich, dass ich für meinen skr malossi einen einzugmotor ausgesucht hab..! 

 

mein plan ist es, das in den rundlicht lenkkopf einzubauen. tacho möchte ich behalten. drehteil mit schweißding dran, gegenhalter umbauen...sollte doch machbar sein. 

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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