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Kolbenbolzen/Kolben, Passung und Spiel


dolittle

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vor einer Stunde hat Spiderdust folgendes von sich gegeben:

Bei meinen Quattrinis flutschte der Bolzen schmatzend rein. Dass der Ring ein eher großes Spaltmaß hat, haben wir ja nun schon recht breit diskutiert. Leider gibt's da scheinbar keine Alternativen. Andererseits läuft das ja so, wie's ist, auch.

Ebenso wie zu stramme KoBos. Es ging auch nicht darum das erneut zu diskutieren, sondern darum, dass man nicht mal eben auf etwas anderes ausweicht – vor allem nicht, wenn man's gerade neu im Set erworben hat.

PS: Was die Ringe betrifft, hat "höherwertig" ja auch nichts geholfen.

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An unseren gegossenen Rotax-Max Kolben,

Ø 53,94-53,97 erhältlich, sind nach kürzester Laufzeit, sprich manchmal einem Turn von 15min. die Kobos fest.

Trotz glätten des Aufwurfgrates vom Clip nur mit dem Ausdrückwerkzeug eine Chance. (oder mit dem Heissluftfön)

Seither wir die Kobo- Bohrung vor Einbau weiten (läppen), ist es besser,

aber nicht perfekt.:-(

Der Kobo sollte sich nach glätten des Grates vom Clip mit dem Handballen rausdrücken lassen!

Vor Einbau des gebrauchten Kolbens wird jedesmal mit dem Läppdorn kurz duchgefahren.

Wir "paaren" bei gebrauchten  Kolben den Zyli passend dazu,

wenn dann eine andere Zyl- Kolben Kombination auf gleichem Unterbau getestet wird, müssen die Kolben demontiert werden.

 

Der Kolben an sich ist top, oft nach 40h am Hemd max. 1/100 eingefallen.

Meine Vermutung liegt darin begründet, wie gut der Kobo in der Kobo- Bohrung mit Mischung versorgt wird, da dürfen wir aber keine Hand anlegen,:???:

 

pr

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wiseco bohrt da ja teilweise löcher rein so das der kobo mit mehr gemisch versorgt werden kann.

wössner hat die löcher nicht, aber nach 15min ist da der bolzen auch nicht fest. auch nach 20h nicht.

beim gs kolben für den polini war nach dem 24h rennen der bolzen auch recht fest, darf er meiner meinung dann auch sein, wird dann einfach ausgetauscht.

;-)eol quasi.

 

so richtig hochwertig sind die rotax kolben dann ja scheinbar nicht, oder?

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Ich habe die tempergeschichte lange bei großen 4T Kolben mitverfolgt und konnte in all den Jahren bei all den bisher von mir verwendeten  Schmiedekolben (wie  wiseco, Je, venolia und arias) keine auch in anderen Foren kolportierten Schrumpfungen bei späteren Messungen feststellen.

Dies mag ggfls bei Gusskolben anders aussehen.

Dies wäre ltmW ja auch im Gegensatz zu der gespeicherten inhärenten Energie durch das schmieden da sich ltmM ja ein schmiedekolben bei Postwärmenachbehandlungen eigentlich ausdehnen müsste, wobei bin kein Metallurg.

 

Rlg

 

Christian

 

Bearbeitet von Yamawudri
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die frage ist ja auch, wenn dieses problem nur bei einem selbst auftritt, liegts vielleicht nicht nur am kolben sondern an was anderem?

spezielles setup? zu heiss? montagefehler? die möglichkeiten sind hier ja recht gross würde ich mal vermuten.

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Am 14.4.2021 um 13:02 hat heizer folgendes von sich gegeben:

wiseco bohrt da ja teilweise löcher rein so das der kobo mit mehr gemisch versorgt werden kann.

 

Die Löcher gehören für meinen Geschmack immer in den Kolben. Wenn diese fehlen bringe ich sie selber ein.

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Die Qualität des "gegossenen" Rotax Max Kolben würde ich als sehr hochwertig einschätzen.

Die Qualität eines Kolbens, egal ob geschmiedet oder gegossen mache ich nach folgendem Krititerium fest,

um wieviel fällt der Kolben am Hemd nach einer gewissen Laufzeit ein.

 

Wenn der Rotax Kolben nach 40h "nur" 1/100 einfällt, ist der Kolben für mich top!

Immerhin dreht ein Rotax-Max Motor mit top Setup 15500U/min

 

Wie @Ferenki erwähnt, die Schmierlöcher würde ich gerne einbringen,

ist aber leider nicht erlaubt.

Z.b. darf lt. Reglement bei den Kolben nicht mal die Ölkohle mit Materialabtragenden Hilfsmittel entfernt werden, da sind die TK sehr streng.

Wie @BerntSteineinwirft, tempern wäre durchaus einen Versuch wert,

wird gleich in die Wege geleitet (danke Bernt:cheers:)

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
    • Au je das wird interessant.  Ich mag es wenn jemand mit Sachverstand, Zusammenhänge erleutert.   Eine Spreizung kann man in meinem Augen nicht hindrücken, ohne zu lasten des Press Verbands Welle Hubzapfen.   Die HZ Bohrung in Form und Lage ist mit das wichtigste Maß an einer KuWe   Helmut? Ist die Hubzapfen Bohrung hart gerieben oder gefräst, siehst du das? 
    • Hatte ich auch mal eine, leider aber  verkauft.   Ein spaßiges ding
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