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Nur mal schnell ne GSFwa-Frage...


PK-HD

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Ok, dann weiß man nur daß man nichts weiß. Der Aufkleber beschreibt wahrscheinlich nur, wer den edlen Kunststoffbrocken ins Land geschmuggelt hat. Sollte der Apparat dahinschmelzen, dann ist der Kleber auch weg und man weiß nicht an wen man die Rechnung bzw. die Klage schicken soll.

 

Trotzdem danke an alle, welche sich Gedanken zum Thema gemacht haben, ich schraub das Ding mal auf (muß ich ja eh wenn ichs anschließen will) und schau mir mal die Verarbeitung im Innern an. Die Hoffnung geht halt dahin, daß das Teil den einschlägigen Vorschriften entsprechend konstruiert und gefertigt wurde.

 

@sidewalksurfer: Du solltest Dich bei Deiner Frage bezgl. der CE Kennzeichnung des "Spielzeugs" nicht auf die Meinung Dritter verlassen, hier hilft nur die Sache selbst in die Hand zu nehmen und einen Materialtest vorzunehmen. Nur dann kannst Du wirklich sicher sein ob "Hot oder Schrott". :-D

 

@gonzo0815: Deinem Hinweis folgend hab ich mir mal die (deutschsprachige) Anleitung angesehen, ich hab da auch eine Nummer gefunden: EAR (WEEE) DE25841852, ausserdem noch ein paar andere. Auch auf der Anleitung ist das CE zu finden, daß die Hersteller sich das CE aber selbst vergeben ist mir bekannt. Nun ja, was soll man als interessierter Laie davon halten...?

 

https://www.gokarli.de/mediafiles/pdf/ChiliTec/23117.pdf

 

 

Bearbeitet von *Wolfgang*
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vor einer Stunde hat *Wolfgang* folgendes von sich gegeben:

daß die Hersteller sich das CE aber selbst vergeben ist mir bekannt. Nun ja, was soll man als interessierter Laie davon halten...?

 

Naja, das ist schon in Ordnung so. Sonst kommst du als Produzent ja gar nicht mehr hinterher mit externen Gutachtern usw. Das Regelwerk ist dazu je nach Produkt auch sehr streng und ggf. eng vorgegeben -> C-Normen .....

 

Das PDF sieht jetzt recht ok aus auf den ersten Blick. Hier hat sich der Importeur um das CE bemüht. Welche Detailinfos da reingepackt werden obligt in gewisser Weise dem Ersteller. Es ist nicht verpflichtend technische Details und die Normen und Richtlinien anzuführen. Würde aber nicht schaden.

 

Kleine Info, gewisse Maschinen fallen demnächst raus aus der Selbstzertifizierug und müssen zukünftig über Musterprüfstellen laufen. Trifft jetzt aber nicht auf Stecckdosen zu.

 

Das Thema ist alles andere als trivial und da steckt viel dahinter. Gundsätzlich kann man aber schon darauf vertrauen, dass das Zeichen was Wert ist. Vor allem wenn auch eine vernünftige Betriebsanleitung dazu existiert. Die erkennt man in der Regel daran, dass alle Lebenszyklen des Produkts berücksichtigt werden (Entsorgung usw.)

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vor 4 Stunden hat Skawoogie folgendes von sich gegeben:

CE wird vom Hersteller selber zertifiziert...

Jein! 

 

Kann, muss aber nicht. Genügend Hersteller hoheln sich da externe Experten ins Haus.

Abgesehen davon fallen mit der nächsten Revision der Maschinenrichtlinien gewisse Maschinen (Handkreissägen...) aus der Selbstzertifizierung raus. Die müssen zukünftig von Musterprüfstellen freigegeben werden. 

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  • 2 Wochen später...
vor 52 Minuten hat robertundsophie folgendes von sich gegeben:


Ist das wirklich so? Hätte gedacht, dass man mit 10-40 Nm und 40-200 Nm alles sehr zuverlässig abdeckt.

Also, da die Genauigkeitsangabe seitens Hersteller üblicherweise in % vom Skalenwert angegeben werden ist man normalerweise beim Minimalwert absolut gesehen am genauesten.

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Kennt jemand eine App (Android) für Vergaserbedüsungen zu Motoren/Rollern?

Vergaser Typ und Größe

HD, ND Nadel, Clip, etc.

Gerne auch noch mit Freifeld für Details.

z.B. Kupplung XY mit CR80 Belägen braucht 20W-50

 

Also quasi ähnlich wie die Setup-Seite, nur für mich selber.

 

Ich änder hier und da mal was an Motor/Roller, versuchs aufzuschreiben, leg den Zettel irgendwo hin und finde 4 Monate später drölf Zettel, an verschiedensten Stellen (hab 2-3 Schraubplätze) für den einen Motor/Roller, die komplett unterschiedlich sind.

 

Bei 7 angemeldeten Rolllern ist das für mich ein Ding der Unmöglichkeit, mir den ganzen scheiss zu merken.

Ich würds am liebsten gleich ins Schlaufon eintragen wollen, das hab ich immer dabei.

 

Ich weiß es gibt die Notizen, aber ich hätt es halt gern an einer Stelle übersichtlich und immer gleich.

 

Gibts sowas?

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vor einer Stunde hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Also, da die Genauigkeitsangabe seitens Hersteller üblicherweise in % vom Skalenwert angegeben werden ist man normalerweise beim Minimalwert absolut gesehen am genauesten.

Ich habe mich auch gewundert. Hatte die Prüfprotokolle von Gedore (red)/ Carolus vor Augen, da bestätigt sich die These auch nicht.

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Wie könnten die knapp/um/über 80-jährigen Eltern sich dem jew. anderen nachts gegenseitig bemerkbar machen per schrillendem Alarmton nach dem Drücken eines Knopfes?

Sie schlafen auf versch. Stockwerken und wollen nicht aufwendig gegensprechen, sondern sich nur beim anderen bemerkbar machen wollen können, wenn's klemmt.

 

Hat jemand eine Idee in petto?

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vor 27 Minuten hat M210 folgendes von sich gegeben:

Wie könnten die knapp/um/über 80-jährigen Eltern sich dem jew. anderen nachts gegenseitig bemerkbar machen per schrillendem Alarmton nach dem Drücken eines Knopfes?

Sie schlafen auf versch. Stockwerken und wollen nicht aufwendig gegensprechen, sondern sich nur beim anderen bemerkbar machen wollen können, wenn's klemmt.

 

Hat jemand eine Idee in petto?

Funk-Klingel, gibt's sogar im Baumarkt.

Kostet nicht viel, keine Strippen ziehen, gibt's mir verschiedenen Klingeltönen.

Bsp: https://www.amazon.de/Funkklingel-AVANTEK-Funk-Türklingel-Wasserdicht/dp/B06XY6LF4C/?maas=maas_adg_1B012CD7BEE523E1AB81921DE2EE4B23_afap_abs&ref_=aa_maas

Bearbeitet von PK-HD
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vor 2 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Wie könnten die knapp/um/über 80-jährigen Eltern sich dem jew. anderen nachts gegenseitig bemerkbar machen per schrillendem Alarmton nach dem Drücken eines Knopfes?

Sie schlafen auf versch. Stockwerken und wollen nicht aufwendig gegensprechen, sondern sich nur beim anderen bemerkbar machen wollen können, wenn's klemmt.

 

Hat jemand eine Idee in petto?

https://www.amazon.de/Helpline-Mini-wasserdichtem-Notrufarmband-Notrufsystem/dp/B086PYBKS5/ref=asc_df_B086PYBKS5/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=427657468707&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=9627777642882624751&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=20045&hvtargid=pla-1099185225592&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=99568786556&hvpone=&hvptwo=&hvadid=427657468707&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=9627777642882624751&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=20045&hvtargid=pla-1099185225592

 

Der Empfänger ist leider mit Batterien, aber vielleicht gibt es so etwas auch für die Steckdose.

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vor 7 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

Wie könnten die knapp/um/über 80-jährigen Eltern sich dem jew. anderen nachts gegenseitig bemerkbar machen per schrillendem Alarmton nach dem Drücken eines Knopfes?

Sie schlafen auf versch. Stockwerken und wollen nicht aufwendig gegensprechen, sondern sich nur beim anderen bemerkbar machen wollen können, wenn's klemmt.

 

Hat jemand eine Idee in petto?

 

seit knapp zwei Jahren als normale Türklingel im Einsatz.
- Drucktaster braucht keine Batterie

- Empfänger direkt in der Steckdose

- schön laut

- helle LED zusätzlich 

 

edit: jetzt mit Link -> https://www.amazon.de/gp/product/B08355F7TM/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1

Bearbeitet von Tanatos
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Hat jemand einen Tipp für ein privates Warenwirtschaftssystem bzw. idealerweise eine APP (Android) / Cloud-Lösung, mit der man ein privates "Bestands-Management" aufsetzen kann?

Ich brauche natürlich keine Rechnungsstellung, Bestellgeschichten o.Ä. - mir geht es rein darum, eine digitale Liste zu haben, was wo ist und wieviel von bestimmten Sachen (z.B. Werkzeug, Kleidung, Lebensmittel - aber auch Bettwäsche usw.) vorhanden ist.

Hintergrund ist, dass ich jetzt schon, nach kurzer Zeit in der wir ein Ferienhaus haben, nicht mehr 100%ig sagen kann, was da schon alles vorhanden ist, bzw. dortgeblieben - und was wir wieder mit zurückgenommen haben. Über kurz oder lang sollte dort ja alles vorhanden sein, was man so braucht im Urlaub bzw. beim Aufenthalt. Aber das hat sich eben bei weitem noch nicht eingependelt, daher meine Idee einer "Liste" - die ich aber gerne in etwas moderner Form haben wollte.

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vor 2 Stunden hat Skawoogie folgendes von sich gegeben:

Excel o. ä.

 

Jaaaa...

Die derzeitige Lösung ist ne Textdatei auf dem Telefon (bzw. auf zwei Telefonen) - bzw. Zettel auf dem Schreibtisch.

Und das macht Excel auch nicht besser - da man nicht gemeinsam drauf zugreifen kann (die Cloud-Lösung von MS ist keine Option :-D).

 

Auch dachte ich an so hübsche Sachen, wie Textvorschläge oder Drag-n-Drop - oder ganz geil - von einem "Ort" auf den anderen setzen mit einem Klick.

 

Es gibt wohl so Sachen für WGs.

Das finde ich schon nicht so falsch.

Aber ich dachte, hier gibt es ggf. jemanden, der noch ne Idee hat, bzw. eine Info, nach was für nem Tool ich überhaupt suchen müsste...

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Tach zusammen, 

 

wir haben nen Funköffner der per Codeeingabe bedient wird. Die Tasten muss man ziemlich fest drücken, dass sie auf die Eingabe reagieren, bei der Schlüsseltaste unten links funktioniert das erst nach dem 3. bis 5. Mal, dann ist meist der Code wieder gelöscht und man beginnt von vorne. Das nervt. 

Habe die Kontakte schon mehrfach gereinigt, hilft max. kurzzeitig. 

 

Gibt's nen Trick, die Leitfähigkeit zu erhöhen? Alufolie draufkleben?

Was ist das überhaupt für ein Material (schwarze Nupsis) auf der Rückseite der Tasten?

IMG_20220306_132046.thumb.jpg.622b801f66bb2f51c3dba9b9c3edbe3c.jpgIMG_20220306_130528.thumb.jpg.b83629c104da8ca1c12d4834b6621f10.jpg

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vor 4 Minuten hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Tach zusammen, 

 

wir haben nen Funköffner der per Codeeingabe bedient wird. Die Tasten muss man ziemlich fest drücken, dass sie auf die Eingabe reagieren, bei der Schlüsseltaste unten links funktioniert das erst nach dem 3. bis 5. Mal, dann ist meist der Code wieder gelöscht und man beginnt von vorne. Das nervt. 

Habe die Kontakte schon mehrfach gereinigt, hilft max. kurzzeitig. 

 

Gibt's nen Trick, die Leitfähigkeit zu erhöhen? Alufolie draufkleben?

Was ist das überhaupt für ein Material (schwarze Nupsis) auf der Rückseite der Tasten?

IMG_20220306_132046.thumb.jpg.622b801f66bb2f51c3dba9b9c3edbe3c.jpgIMG_20220306_130528.thumb.jpg.b83629c104da8ca1c12d4834b6621f10.jpg

Versuch's mal mit Leitsilber.

Hat bei mir schon geholfen.

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vor 49 Minuten hat schindol broer folgendes von sich gegeben:

Versuch's mal mit Leitsilber.

Hat bei mir schon geholfen.

 

Teurer Spaß für die eine Anwendung. Hab es jetzt mit doppelseitigem Klebeband und Alufolie versucht. Leider will trotz Reinigung mit Alkohol das Klebeband auf einigen Tasten nicht halten. Da wird der Silberlack vermutlich genauso abfallen. Es hält jedoch auf der bisher problematischsten Taste und funktioniert so schonmal hervorragend.

 

IMG_20220306_141623.thumb.jpg.04cf5c6f0dd96303d445f37cc1b23957.jpg

 

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vor 4 Stunden hat schindol broer folgendes von sich gegeben:

Das geht, ich hab erst Preise ab 20€ aufwärts gefunden. Hast du das mal auf Gummi angewendet?

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vor 8 Stunden hat Quickshifter folgendes von sich gegeben:

Das geht, ich hab erst Preise ab 20€ aufwärts gefunden. Hast du das mal auf Gummi angewendet?

Ja, da hab ich ’ne Fernbedienung noch ca. 1 Jahr erhalten können. Hab ich direkt auf die Kontaktflächen der Gummimatte aufgebracht.

  • Thanks 1
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Ich hab das Problem (natürlich) auch schon gehabt und so gelöst:

bei einer Spenderfernbedienung die Kontaktflächen abgeschnitten und mit Superkleber bei der anderen Fernbedienung angeklebt. Funktioniert seitdem wieder perfekt. Ich hab damals nicht auf die Haft-und Abriebfestigkeit vom Leitsilber vertraut.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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