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Älteste Vespa der Welt wird bei Catawiki versteigert


oehli

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vor 14 Stunden schrieb rider:

Was ist eine Tutorial-Restaurierung?

Eine Restaurierung,  die eben sichtbar lässt, wie zb die Karosserie im Werk gefertigt wurde. In diesem Fall von Hand.  Wie man an den Mittelanrisslinien, den autogen-stumpfverschweissten Blechen, den über woodbucks  geformten Teilen auch schön sehen kann. Und ich denkschon,dass der Rahmen größtenteils original ist. Neues Blech sieht anders aus und diese blech ist unter dem KL narbig, durchgängig,  über die Autogenschweissnähte hinweg... ich hab schon ein paar Autos außen 30 er,  40er und 50er restauriert , und genau so sah Karosseriebau damals aus, autogen-stumpfverschweisst.

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vor 18 Stunden schrieb kuchenfreund:

Also bei E-Klasse hatte ich jetzt mehr was mit LED-Lampen, 9-Gang-Automatik und LTE-Hotspot vor Augen. ;-)

Aber einen schönen W123 hast du da. Ist das ein 280E? :drool:

 

den hatte ich als alltagsauto von 2000-2007, ist schon verkauft

war natürlich ein 200D, den ich mit pflanzenöl gefahren bin :-D

 

mercedes_vespa_800.jpg verkaufsfotos12_800.jpg

 

pflanzenoel2_800.jpg

 

 

 

 

Bearbeitet von Motorhead
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ÖkoHead ... du hast nach Frittenbude gerochen und verbrennst den ranzigen Rest vom Pflanzenöl 1:33 in der Roise.

 

Zurück zum Thema:

Wer diese Karre kauft dem gehören die mit dem Autogenbrenner erhitzten Woodbucks stumpf in die Mittelabrisslinie eingayführt....Dazu gehört der Koifer enteignet und dessen Kohle sollte zum Beispiel bedürftigen Kindern oder ähnlichem zukommen.

 

Da sieht man mal wieder schön wie einen die eigene Armut ankotzt.

Ich hoffe das Arnö noch nach dem öffentlichen Pranger ruft.....dort darf dann der noie Besitzer mit Kaddsenschaysse beworfen werden.

 

Gestern war super Wetter, Oberkörper frei...Es wird Sommer.

 

Gruß Chris

Bearbeitet von kobaltblau
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Sind die gebotenen 270.000,- echt oder kann man da auch sein eigenes Angebot mittels eigenem Bieten in die Höhe treiben....

Würde mich jetzt echt interessieren, ob hinter den 270 K ein echter Bieter steckt, der echtes Cash dafür rüber wachsen läßt.

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vor einer Stunde schrieb Baumi:

Eine Restaurierung,  die eben sichtbar lässt, wie zb die Karosserie im Werk gefertigt wurde. In diesem Fall von Hand.  Wie man an den Mittelanrisslinien, den autogen-stumpfverschweissten Blechen, den über woodbucks  geformten Teilen auch schön sehen kann. Und ich denkschon,dass der Rahmen größtenteils original ist. Neues Blech sieht anders aus und diese blech ist unter dem KL narbig, durchgängig,  über die Autogenschweissnähte hinweg... ich hab schon ein paar Autos außen 30 er,  40er und 50er restauriert , und genau so sah Karosseriebau damals aus, autogen-stumpfverschweisst.

 

Das klingt an und für sich plausibel, aber Autogenschweißen ich für mich etwas anderes als Löten. Oder handelt es sich hierbei nur um einen lapidaren Übersetzungsfehler, was ich allerdings etwas armselig fände, wenn man bei der Verkaufsofferte eines Artikels in dieser Preisregion nur mal eben den google-Übersetzer drüber laufen läßt.

 

Was mich außerdem irritiert ist der gesamte Zustand des Rahmen, der ja für das Alter hervorragend ist. Traversen etc. sieht alles top aus. Kaskade ist allerdings, so wie ich das sehe, eine neue drangebabbt. Ich räume ja ein, daß ich von den 46er Modellen mal so überhaupt keine Ahnung habe, aber bislang ist mir noch noch kein Vespa Rahmen untergekommen, bei dem die Kaskade aus irgendeinem Grund erneuert werden mußte, alle anderen typischen Schwachstellen aber ok waren.

 

Ganz unabhängig davon ob an der Karre je 5, 10 oder 15% original sind, in Summe finde ich das Teil gehört wenn überhaupt ins GSF, dann ins Topic "übel zugerichtete Teile". Da werden sonst regelmässig Roller gepostet, die weniger schlimm sind.

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vor 55 Minuten schrieb Motorhuhn:

Das würde mich wundern. Vemutlich wird jetzt über verschiedene Plattformen versucht, den Wert der Karre künstlich nach oben zu treiben.

Dann versteh ich den Sinn dahinter aber nicht, wenn man den Preis über Strohbieter aus dem Bekanntenkreis in die Höhe treiben läßt...

Ich mein, das macht ja nur Sinn, wenn zwischen den Strohbietern auch ein echter Bieter mitbietet und der Erfolg ist auch erst dann gegeben, wenn das "Echtgebot" nicht aus Habgier von einem Strohbieter überboten wird.

 

Klar ist das Pokerei aber letztendlich will ja der Eigentümer gewinnmaximiert verkaufen, was aber nur geht wenn das letzte Angebot eben ein "Echtangebot" ist.

 

Wenn ich also mit Strohanbietern zu hoch gepokert hab und das letzte "Strohangebot" nicht mehr von einem "Echtangebot" überboten wurde hab ich Pech gehabt und dann ????

 

Der Verkäufer will die Karre ja los haben, was macht er dann?

 

Direkt ne neue Auktion starten, das wäre ja sehr verdächtig und würde den bisherigen "Echtbieter" mit Sicherheit vergraulen und es ist davon auszugehen, dass die Folgeaktion nicht so durch die Decke geht.

 

Oder ist die Auktion nur "verkaufsbegleitend" um in der im Hintergrund laufenden Verhandlung zwischen Verkäufer und potentiellen Käufer Druck auf zu bauen???

 

Letztendlich will ich nur wertfrei wissen, ob so ein 10% Originalteil wirklich zu solchen Preisen wegeht, aus reiner Neugier.

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Mich wundert ohnehin, dass so ein Gerät bei Online-Plattformen zum Verkauf angeboten wird. Ich denke man wird die Kiste noch öfters auf verschiedenen Plattformen sehen, bevor sie tatsächlich unter der Hand oder über einen Auktionator den Besitzer wechselt (dann vielleicht sogar tatsächlich). Ist natürlich nur eine Mutmaßung.

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vor 2 Stunden schrieb Champ:

Ganz unabhängig davon ob an der Karre je 5, 10 oder 15% original sind, in Summe finde ich das Teil gehört wenn überhaupt ins GSF, dann ins Topic "übel zugerichtete Teile". Da werden sonst regelmässig Roller gepostet, die weniger schlimm sind.

 

:-)

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vor einer Stunde schrieb Robe007:

mal im ernst mittlerweile könnte da auch eine marketingkampagne von catawiki dahinter stecken. 

 

 

 

Sagen wir mal so, bis dato hatte ich von dem Laden noch nie etwas gehört. Jetzt halt schon. Könnte vielleicht bei anderen auch so sein...

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Ich muss sagen, so völlig wahnsinnig finde ich den Preis jetzt nicht. Wenn man mal bedenkt, dass inzwischen selbst für einen top erhaltenen Citroen 2CV oder irgendwelche Mountainbike-Legenden aus den 90ern über 10.000 Euro aufgerufen (und auch bezahlt) werden, erscheint es jetzt nicht komplett abwegig, dass jemandem die älteste Vespa der Welt einen sechsstelligen Betrag wert ist. Was kosten nochmal der erste Superman-Comic, der BMW 507 von Elvis Presley oder eine Rolex Daytona, die dem Sieger des namensgebenden Rennens überreicht wurde?

Und auch wenn mir persönlich das Resultat der "Tutorial-Restaurierung" absolut nicht gefällt, macht das vor dem Hintergrund was Baumi schreibt, bei diesem Fahrzeug natürlich Sinn. 

 

Mir aber alles egal. Wenn ich so viel Geld über hätte, würde ich mir davon eher ein nettes kleines Ferienhäuschen an der Ostsee kaufen und weiterhin PX und Primavera fahren. 

 

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Übrigens hat diese Art der Restauration mit den deutlichst erkennbaren Reproteilen schon ihre Daseinsberechtigung. Ich kenne das aus der Restaurierung von Steinbildwerken oder Wand-/Tafelmalerei, wo man Fehlstellen nicht etwa versucht nachzuempfinden, sondern gewollt ablesbar lässt und nur mit Neutralretusche versieht. Das haben die Italiener erfunden, da kann man das auch in den meisten alten Kirchen sehen.

 

Zitat aus Wikipedia:

Zitat

Endergebnis einer Restaurierung sollte nach heutigem Verständnis – neben der im besten Gewissen der theoretischen Forderungen und nach Stand der Technik ausgeführten Konservierung – eine möglichst umfassende Lesbarkeit des Werks sein. Dieser Begriff umfasst wohl die Aussagen, die durch ein Objekt intendiert waren, seien sie der kontemporäre primäre Anlass, oder sekundäre Nach- und Umdeutungen. Vielmehr aber bedeutet Lesbarkeit, den heute vorhandenen Zustand aus der Werkgeschichte heraus zu verstehen. Weiterhin hält er den Restaurator an, keinerlei interpretative Maßnahmen zu treffen, sondern jedem Betrachter zu ermöglichen, das Werk aus sich heraus zu begreifen – seien es materialwissenschaftliche Studien, die nicht verfälscht werden dürfen, seien es kunstgeschichtliche Schlüsse oder auch ästhetische Betrachtung. Dabei bezieht der Restaurator insbesondere seine eigene Arbeit mit ein: Alle Schritte, die er setzt, sollen möglichst von der Nachwelt aus dem Werk selbst ablesbar sein, um späteren Fehlinterpretationen vorzubeugen. Klassisches Beispiel dafür ist die Neutralretusche oder das Tratteggio, eine Retuschiermethode, die im Istituto superiore per la conservazione ed il restauro in Rom von Cesare Brandi entwickelt wurde, um Fehlstellen im Original soweit zurückzunehmen, dass sie den Blick des Betrachters nicht vom eigentlichen Bildinhalt ablenken, aber dem näher Hinschauenden sofort offenkundig werden. Daraus leiten sich heute auch die Präsentationsmethoden ab, die „schmerzliche“ Verluste am Original keinesfalls kaschieren, sondern nüchtern dokumentieren, aber doch ein geschlossenes Zustandsbild zeigen, in dem die Originalsubstanz selbst der vorrangige Eindruck ist.

 

Ich finde es eigentlich stimmig, die Neuteile eben nicht nachzupatinieren, sondern klar erkennbar zu lassen. In dieser Hinsicht geht das Nachpatinieren überspitzt gesagt in Richtung Fälschung :-D Wobei ich da bei mir selbst jetzt nicht dogmatisch wäre und z.B. Reprobacken wahrscheinlich eher nachpatinieren würde. Bei nicht mehr vorhandenen Sattelbezügen oder Gummiteilen ginge mir das aber zu weit, da finde ich darf man ruhig sehen, dass das neue Teile sind. Patina bekommen die ja von selbst mit der Zeit...

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vor 22 Stunden schrieb Motorhuhn:

Der jetzige Besitzer muss ja früh angefangen haben zu sammeln.

Na, ois a Schmaan..

 

Der jetzige Besitzer, ruote da sogno, ist eigendlich der Inhaber einer Firma für Mobiltelefon-Krempel, welcher auf den Investitionsmarkt der Oldtimer aufgesprungen ist.

Er kauft ganze Sammlungen von 2 und 4 Rädern, um diese gewinnbringend an Investoren zu verkaufen.

Die Historien der Fahrzeuge sind evtl. angedichtet. Die Restaurierungsgeschichte zu einem Porsche 911, swb zum Beispiel fand ich recht erheiternd

gt

 

Bearbeitet von v30t
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vor 53 Minuten schrieb v30t:

.... Investitionsmarkt der Oldtimer ....

 

 

Das ist wohl eine treffende Begrifflichkeit für das, was da momentan so abgeht.

 

Irgendwie erinnert mich das, was da momentan so im Bereich alte Karren abgeht an den Aktienmarkt vor einigen Jahren. Als die Telekom als "Volksaktie" etabliert wurde, deutschlands "Anwalt's Liebling" das Vertrauen der breiten Bevölkerung in den Aktienmarkt schuf und der "neue Markt" leergekauft wurde, ohne das irgendjemand noch mal hinterfragt hat, ob die tollen Geschäftsideen, die da für Millionen verscherbelt, überhaupt die geringste Substanz haben. Irgendwann ist dann die Blase geplatzt, es gab lange Gesichter und riesige Geldmengen sind von privaten Sparbüchern auf die Konten von mehr oder weniger seriösen "Geschäftsleuten" verlagert worden.

 

Jetzt sind halt Oldtimer dran. So Karren wie diese Vespa sind halt die Speerspitze, die die Obergrenze in den verschiedenen Bereichen ins Unermeßliche treiben, um ihren Teil dazu beitragen, daß noch mehr Leute ordentlich Kohle in den fahrenden Zug schmeissen, obwohl die Wand, gegen die er mit Vollgas knallen wird gar nicht mehr so weit entfernt ist.

 

Keine Ahnung ob das ganze noch 2, 3 oder 5 Jahre so weiter geht, aber ich bin mir sicher früher oder später wird es wieder viele lange Gesichter geben.

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....oder Don Sebastianio hat seine Versicherungsmakler aus der Brand- und Glasbruchabteilung bei den meistbietenden Koifern vorbeigeschickt.

Sein Sohn heiratet anscheinend demnächst und die Hochzeitsfotos sollen stilgerecht auf Vespa Nr. 3 gemacht werden.

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