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Lötlampenempfehlung gesucht


debarg

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Moinsen,

 

Ich hantiere hier zur Zeit viel mit einer billigen Lötlampe von CFH und die Flamme ist unkontrollierbar. Die spuckt was das Zeug hält. Egal wie voll die Kartusche ist.

Kann mir jemand eine anständige Lötlampe für die 190g-Steckkartuschen empfehlen, die anständig funktioniert? Oder haut das mit den Steckkartuschen generell nicht hin?

Steckkartuschen sollen es deshalb sein, weil ich die auch an Fleisch einsetze und Butan kein unerwünschten Geschmack erzeugt.

Eine Piezozündung kann sie haben, muss sie aber nicht.

 

Gruß

Christoph

Bearbeitet von debarg
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Egal welchen Brenner, auf jeden Fall benutze ich nur noch Ventilgaskartuschen. Die meisten Brenner schließen nach dem Zudrehen nicht 100%ig. Hab mich damals über starken modrigen Geruch im Keller gewundert, bis ich darauf gekommen bin, dass es am Brenner lag. Nahezu die ganze volle Kartusche ist ausgeströmt. 

 

Die Ventilgaskartusche dreht man nach Gebrauch vom Brenner lose und bleibt dicht. 

Die Schwankungen in der Flamme bedingen auch in der Handhabung des Brenners (Neigung).

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Ich dilettiere seit meiner Ausbildungszeit (mittlerweile seit fast 20 Jahren) mit Provisorien dieser Bauart rum:

https://www.amazon.de/CFH-Turbolötbrenner-LM-1750-52130/dp/B000ZJZLRI 

Über das Ventil kann man die Gasmenge und über einen Ring über die Luftlöcher die Luftzufuhr regeln (um einen "reduzierende" oder "weiche" Flamme zu bekommen), was man bei den meisten Brennern einfacher Bauart nicht kann. Für den Kleinkram den ich damit zumeist löte (i.d.R. Edelmetall) komme ich beim Hartlöten damit ganz gut klar, bei größeren Teilen oder dem Schmelzen in kleinen Tiegeln ist die Gas- und damit Energiemenge schon echt knapp, da das verflüssigte Gas einfach nicht mit Verdampfen hinterherkommt.

 

Das größte Problem mit den Flüssiggaskartuschen ist, je mehr Gas man entnimmt, desto stärker kühlt die Flüssigkeit ab und verdampft wieder schlechter. Bei den schmalen und hohen Kartuschen hilft schräg halten ein wenig, ich denke weil man die Oberfläche vergrößert. Wenn ich eine große Flamme brauche, halte ich die Flasche kopfüber. Das sprotz auch, es kommt aber mehr raus und kühlt das Kartuschenventil.  

 

Ich habe sowohl das Dosierventil, als auch das Ventil der Kartusche schon mehrfach temperaturbedingt kleingekriegt (die Ventile schließen dann einfach nicht mehr), weil bei längerer Nutzung der Brenner, das Regelventil und auch das Kartuschenventil ganz schön heiß werden.

 

Die Kartuschengeschichten haben für mich immer etwas von einem Provisorium. Was aber nicht heißt, dass man damit nicht sehr lange und auch sehr weit kommt! :-D Das mit "anständig" ist stark abhängig von Deinen Anforderungen. 

 

Was machst Du denn damit, neben "auch an Fleisch einsetze"[n]?

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Ja man muss seine Handhabung hier und da anpassen damit das Gas sauber ausströmt. Kann manchmal schon nerven wenn die Flamme plötzlich um 10cm schwankt oder gleich wieder ausgeht. Oft stelle ich den Brenner auf den Tisch und bring das Bauteil in Position. Darf halt nicht umkippen das Teil :whistling:

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Mit anständig meine ich, dass die Flamme irgendwie kontrollierbar und nicht nur draußen verwendet werden kann. Mein bisheriger Brenner spuckt ständig unkontrollierbare Stichflammen raus. Ab und an und ein bisschen wäre ok.  Aber wahrscheinlich hatte der von Anfang an eine Macke.

Für reine Butanventilkartuschen habe ich leider noch keinen Brenner gesehen. 

Bei Fleisch brauche ich das Ding, um es zu rösten, wenn ich etwas Sous Vide gare. Das Fleisch ist dann im Prinzip gar und bekommt mit dem Brenner in einer Minute ein paar Röstaromen.

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vor 7 Minuten schrieb freddddan:

Die billigen aus dem Baumarkt in Sets mit Kartuschen haben wir in der Gastronomie jahrelang verwendet für Creme Brûlée. Funktion einwandfrei. Flamme 45 grad nach unten kein Problem. Undicht waren sie auch nicht. 

 

Dann hat mein Brenner wahrscheinlich einfach eine Macke.

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