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Der ganze Schriftverkehr hat mich wuschig gemacht, habe heute das GPS angeschaltet und bin auf die Landstraße damit. 109,4kmh im Vierten Gang bei 3.00 Primär mit kurzem 4.

 

Macht viel Spaß das Teil! Super Zylinder.

Bearbeitet von v50pilot
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  • 1 Monat später...
Am 11.4.2021 um 19:17 hat v50pilot folgendes von sich gegeben:

Der ganze Schriftverkehr hat mich wuschig gemacht, habe heute das GPS angeschaltet und bin auf die Landstraße damit. 109,4kmh im Vierten Gang bei 3.00 Primär mit kurzem 4.

 

Macht viel Spaß das Teil! Super Zylinder.

Hab die 110.5 lt GPS geknackt. Aber ich schwöre ich musste abbremsen. Da 70 kmh u fiese abbieger

 

Was mir auffällt. Fahre wieder ne 112 duese da ich die steuerzeiten dem Taipan nochmal angepasst habe und damit zieht er den vierten mit urgs am besten bin mal auf 110 aber weniger Kraft von unten. Hab ja die vmc nebenwelle mit viertem 21 drin

 

Was mir auffällt er hat im reso echt mehr Kraft wenn ich spasses halber Choke ziehe (zum abduesen). 

 

 

Screenshot_20210524-184210_Speed View GPS Pro.jpg

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vor einer Stunde hat v50pilot folgendes von sich gegeben:

Dann solltest Du die HD nochmal erhöhen! 

Welche Zeiten fährst Du? Und welchen Hub nochmal?

bin von 118 auf 112 (polini düsen). so läuft sie am besten. 

ich fahr den vierten ausm keller mit 114 116 118 (am schlimmsten) vorm reso ruckeln, viertakten.
bei 112 nicht mehr, geht dann langsam in reso. 
nadel ist auf 2 kerbe oben. 

 

erich meinte 106-108 sollte passen. bei 108 hatte er weniger kraft von unten, zwar bissiger, im vierten aber kraftloser ausm keller. 

 

Falschluft kann ausgeschlossen werden, sicher!

 

steuerzeiten ca. 126 (127) 186/(187)

45er hub.

 

werde morgen spasseshalber mal 110 +108er düse und unterste nadelstellung nehmen (kerbe) also fetter.

evtl. hat das effekt wenn ich vollast ausm keller im vierten geben. (kann ich mir nicht vorstellen, da vollast ja immer HD) nadel ist bis 3/4 Gas 

was meint ihr?

 

 

 

Bearbeitet von leckmaul
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Am 11.4.2021 um 19:17 hat v50pilot folgendes von sich gegeben:

Der ganze Schriftverkehr hat mich wuschig gemacht, habe heute das GPS angeschaltet und bin auf die Landstraße damit. 109,4kmh im Vierten Gang bei 3.00 Primär mit kurzem 4.

 

Macht viel Spaß das Teil! Super Zylinder.

du hast 43 hub oder?

welche gaser nochmal, welche bedüsung? (ich ohne luffi)

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Am 28.5.2021 um 18:52 hat v50pilot folgendes von sich gegeben:

Dann solltest Du die HD nochmal erhöhen! 

Welche Zeiten fährst Du? Und welchen Hub nochmal?

Du hast recht gehabt. Bin auf 108 viel zu mager Null Druck im vierten. Aber bissig

 

Bin auf 116 gelandet jetzt geht der dritte auf den vierten wirklich gut und zieeeeht. Das war's jetzt mit dem abstimmen. Nachbarn glotzen schon hahaha

 

Edith sagt noch:

Erst wenn die linke backe vom taipan heiss ist, ist er Betriebsbereit zum abstimmen. 

Wieder was gelernt. 

 

Morgen mal auf die Bundesstraße und mal den vierten ausdrehen:) 

Bearbeitet von leckmaul
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Am 29.5.2021 um 18:49 hat leckmaul folgendes von sich gegeben:

Du hast recht gehabt. Bin auf 108 viel zu mager Null Druck im vierten. Aber bissig

 

Bin auf 116 gelandet jetzt geht der dritte auf den vierten wirklich gut und zieeeeht. Das war's jetzt mit dem abstimmen. Nachbarn glotzen schon hahaha

 

Edith sagt noch:

Erst wenn die linke backe vom taipan heiss ist, ist er Betriebsbereit zum abstimmen. 

Wieder was gelernt. 

 

Morgen mal auf die Bundesstraße und mal den vierten ausdrehen:) 

so bundesstrassenrennen vollzogen.  

 

jetzt kommt das grosse ABER und mein Problem: denn ich hab die zündkerze mal angesehen und habe wegen der helle farben mal eine 118er düse reingemacht.

 

1. ruckeln und stottern ab mittleren drehzahlbereich (ca 5500), hab ich bei der 116 auch leicht vor allem im vierten, mit 118 sehr ausgeprägt auch im dritten (komm gleich dazu) (hatte ich auch schon mal in der Vergangenheit, da hat aber eine kleiner HD geholfen)

2. wenn dritten ausgedreht, in den vierten schalten, geht er im RESO noch brutaler und zieht den vierten mit mehr kraft raus. (war echt überrascht, das hier soviel Kraft sein kann!)

 

Läuft wie folgt ab: 1 + 2 Gang top. 3 gang ausm Keller  ab ca 5500 stottern, Ruckeln geht weg, reso is da,  4 Gang Ruckeln noch stärker ausm Keller und geht gar nicht in den Reso. im Reso grinst man nur noch.

Dem Ruckeln ist es egal, wie Du Gas gibst:  mit Halbgas oder Vollgas. 

 

Ergebnis heisst für mich: unten rum zu fett, oben zu mager. Aber hä? HD ist ja top nur halt nicht in dem Drehzahlbereich, da kann ich die Nadel umhängen wie ich will oder?

 

Um das Problem einzugrenzen, bin ich eine 114 (kleinere) HD und gefahren, ruckeln besser, aber oben rum weniger DRUCK. Choke gezogen: ruckeln ABER unglaublich KRaft im Reso und der vierte dreht sogar an leichte Steigungen bis 110!

 

Das Stottern und Ruckeln ist bei knapp 5500-6500 Umdrehungen. geh ich mit halbgas in dem Bereich oder mit vollgas ausm keller, gleicher effekt. 

Zündung (VMC idm)? nein passt, alles kontrolliert, auch im Stand (1. 2. Gang) dreht er schön hoch.

Bin auch mit dem ZZP mal auf früh und spät, gleiches Problem. 

evtl. liegts an der Verstellung? (mal rauskopiert!)

 

"Der Motor verstellt dabei den Zündzeitpunkt dynamisch (d.h. mit Änderung der Drehzahl) um 8° Kurbelwinkel.
Beispiel:

  • 2.000 U/min 23° VOT
  • 5.000 U/min 21° VOT  <--- genau hier?
  • 8.000 U/min 15° VOT"

 

Vergaser habe ich sauber gemacht, mit der Nadel gespielt, ND und HD Bingo hab ich schon hinter mir. kleine HD kein Ruckeln, aber oben rum keine Kraft. grosse HD Ruckeln in genau der Drehzahl und wenn Reso geht s ab.

 

Nach dem die letzten Tage und Nächte alle Foren durch habe im Netz, hat das wohl was mit der Gassäule ,Interferenzen und Schwingungen zu tun, sodass sich genau meine SZ mit dem Auspuff und dem Gaser in dem Umdrehungsbereich  überlagern und dann anfetten.

 

Zudem, evtl. gar nicht so unwichtig, hab ich einen Spülungskurzschluss, da schöne Auslassbreite, ca. 85-87 Prozent! Was ich aber vorher schon hatte und nie Probleme.

 

Da ich endlich mal fertig werden will. Werde ich heute mal die vierte Zündkerze wechseln. 

Ach ein Nebeneffekt des Ruckelns sind Vibrationen, die sogar dann Gänge springen lassen. oh yeah.

 

habe hier einige Topics gefunden, in dem Forum, wo leider keine Ergebnisse veröffentlicht wurden, die mir helfen könnten.

 

mein Gaser: 25er phbl, D22 Düse aw266 und 40er schieber. Düsen von 106-118 (grössere nicht im Polini-set)

Zündung: 17 grad bis 23 Grad in hohen drehzahlen (19 am Besten, drehmoment für den vierten!)

Das könnte man noch probieren:

  • SZ mal reduzieren, 5mm FUDI auf 3mm, 
  • 1mm QK, evtl da mal auf ,8mm (durch andere FUDI)
  • oder das geruckel hinnehmen, und immer im Reso fahren.
  • ZZP evtl. zu doof für den Resobereich? noch weniger Vorzündung? 
  • fahre mit b9es ngk zündkerze, evtl. eine b10es? oder gar eine entstörte?
  • Doch Falschluft?! Hab ich soweit geprüft und kann ich mir aber nicht vorstellen, denn NUR in dem Bereich hab ich Probleme. Im Standgas alles Super, dreht auch top zurück usw.

Evtl habt ihr sowas auch schon mal erlebt, ich habe nach Vorresostottern oder VerresoLoch gesucht.

 

Update:

Brötchen geholt mit 118 Düse die 2 kerbe von unten. ZK gewechselt, Kabel gecheckt. neuer ZK Stecker.

Gleiches Ding, ruckeln, danach gehts ab! 

ABER: mal spasseshalb choke rein, und Bundesstrasse gefahren, mehr power und obenrum rennt die kiste mit schmackes. von Reso zu Reso super!

 

Standgas hält er, untenrum mit Choke ganz klar zu fett, nur halt der Bereich Vollgas zieht er durch bis zu der Drehzahl, dann stottern u ruckeln, danach wieder super.   Oder is das evtl. normal?

 

Ganz ehrlich? muss doch falschluft sein, hey ich kann doch net mit ner 12x Düse rumfahren?

Bearbeitet von leckmaul
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Hast du schon einmal versucht das Mischrohr auf ein AS zu tauschen würd mal ein AS 265-264 versuchen die sind etwas länger als das AV und damit erreichst du das das Gemisch etwas später Angereichert wird. Eventuell auch andere Nadel? (D26 oder so) 
 

Hier findest du was für ein Teil was macht oder ändert. Wenn dein Kopf (Zylinderkopf :-D) einmal dicht ist dann würd ich mir das einmal genauer anschauen! 
 

http://wespenblech.square7.ch/archiv/aufbau-dellorto-phbh-vergasers/#Verfuegbare_Mischrohre_nach_Typen

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vor 23 Minuten hat v50pilot folgendes von sich gegeben:

Den Ärger mit dem Oring am Kopf hatte ich auch schon mehrmals. Seitdem der dicht ist, öffne ich nichts mehr, auch wenn ich den Auslass so gerne bearbeiten würde.

 

Was ist da das Problem? O-Ring zu dünn?

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vor 19 Minuten hat Ferenz folgendes von sich gegeben:

Was ist da das Problem? O-Ring zu dünn?

Die sind einfach mist. Reissen oder in meinem Fall loesen sich auf. Hab jetzt mal auf Amazon passende bestellt. Mal sehen ob viton besser hält. Wenn nicht dann geh ich auf Dirk wurst

 

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vor 44 Minuten hat v50pilot folgendes von sich gegeben:

Den Ärger mit dem Oring am Kopf hatte ich auch schon mehrmals. Seitdem der dicht ist, öffne ich nichts mehr, auch wenn ich den Auslass so gerne bearbeiten würde.

 

Kann ich absolut nach vollziehen

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vor 1 Stunde hat Ferenz folgendes von sich gegeben:

Was ist da das Problem? O-Ring zu dünn?

Kann ich nicht genau sagen, habe beim letzten und erfolgreichen Versuch mit viieeeel Dichtmasse gearbeitet. Davor war der Ring mindestens einmal komplett verschwunden.

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klar.

hab den damals bestellt 2x 

 

https://www.amazon.de/sourcing-map-Fluorkautschuk-Dichtringe-Dichtungsring/dp/B07GR6VHMK/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=O-Ringe+Fluorkautschuk+64+mm+x+60+mm&qid=1598883549&s=automotive&sr=1-4

 

also von den maßen her geht er super in die nut!

hab ihn dann noch mal mit dirko rot, an den stellen, wo die zylinderbohrung ist (4stellen), beschmiert, als dämpfung. denn da quillt ja die original dichtung raus. da sollte vmc bei gehen und das echt ändern.

 

mal sehen ob das passt!

melde mich

Bearbeitet von leckmaul
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Blech :wacko:? Das würd ich mal auf ein Alu oder Kupfer tauschen. Die Stehbolzen sind vom Gewinde her eh nicht zu lange?
Denke wenn du einen Alu Spacer verbaust dann wird das sicher dichten mit einem passenden O-Ring

Bearbeitet von Ferenz
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vor 9 Stunden hat Ferenz folgendes von sich gegeben:

Blech :wacko:? Das würd ich mal auf ein Alu oder Kupfer tauschen. Die Stehbolzen sind vom Gewinde her eh nicht zu lange?
Denke wenn ein Alu Spacer verbaust dann wird das sicher dichten mit einem passenden O-Ring

Das wird schon alu sein. Drt wie gesagt liefert das mit aus. 

Wegen dem mehrhub

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Immer noch Zwickmühle. 

Abgeduest 

 

118 ruckeln vor reso im zweiten dritten und im viertem kommst nicht in den reso ohne zurück zuschalten. Aber dreht guuuut aus im reso. Und is richtig kernig

116 wird besser noch ruckeln kurz vor reso im dritten und viertem stark da auch zuruckschalten

114 wird besser aber druck im reso nimmt schon ab ruckelt nur noch im viertem vorm reso

112 

110 minimales ruckeln im viertem vor reso aber Kraft im viertem nimmt weiter ab

Jetzt HD 108

spritzig kein ruckeln, Problem weg. Aber kein Druck keine kraft im viertem, leichtes ruckeln im reso obenrum.

 

Bei grossen duesen is das vorreso ruckeln so krass das es vorkommen kann das der Gang springt. 

Ich denke ich muss einen tot sterben. Ich nehme Tor 114 druck oben rum und fahre halt im reso und beim ruckeln schalte ich zurueck. 


Mit den clips hab ich gespielt aber is für mich sinnfrei und keine besserung. Die Symptome zeigen sich ja ausm Keller mit volllast also HD is da der Übeltäter 

 

Zündung habe ich vor und zurück gestellt bei 19 Grad obenrum gefällt es mir am besten

 

Meine Vermutung der auspuff saugt und saugt und wenn der reso die Gase zurück bringt uberfettet er genau im Moment wo es ruckeln muss. 

 

Bearbeitet von leckmaul
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Habe den Gaser mal abgenommen. Alles abgecheckt

 

Der schieber geht nicht komplett auf beim Gasgeben. Ist aber voll gespannt über den gasgriff. 

 

Mit der justierschraube um den schieber komplett zu oeffnen hebt das standgas übelst. 

 

Also ne 55 nd rein,  llg schraube raus gedreht aber puuhhh da muss wohl ne 60nd rein damit das ruhiger loift

 

Hab auch überlegt und deshalb mal die unterste kerbe der Nadel genommen, also fetter. 

 

Und siehe da die erste Probefahrt mit der 110er duese sieht guuut aus. 

Ich bin auf dem richtigen Weg. 

 

Aber alles größer als ein 25gaser bringt von der Gastrolle Schwierigkeiten oder? 

 

Schon krass wie knapp das wird. 

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Möglich ist alles, musst beim Gasrohr oben ein wenig das Loch für die Bremseleitung ausfräsen und den Anschlag wegnehmen. Bin mit der orig. Gasrolle auch schon einen 34 gefahren.
 

Besser ist eine Kurzhubrolle oder gleich einen Kurzhubgasgriff!

Bearbeitet von Ferenz
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vor 1 Stunde hat dav'E folgendes von sich gegeben:

Kurze Frage, ich dachte dein Problem ist bei Vollgas, wie kommst du jetzt auf die ND?

Gute Frage. 

Weil der schieber nicht komplett aufgemacht hat. 

Also war es nie Vollgas. Da kann ich die HD ja nicht finden. 

 

Jetzt is der schieber komplett offen aber anscheinend geht er jetzt nicht so zurück das das standgas greift. 

 

So werde mich die Woche mal dem lenkanschlag widmen 

Mal Tacho raus, Scheinwerfer raus und mal sehen wo ich da die 1,5 mm wegnehme. Hoffentlich über die Öffnung direkt. Da fällt mir schon was ein :).wahnsinn auf was ich bei meiner ollen stosse. Man lernt nie aus. 

 

Mir is vor kurzem der gaszug gerissen am lenker deswegen die Baustelle obwohl an für sich alles schon lief. Allerdings war das schieber Problem schon immer. So denke ich. 

 

 

 

Bearbeitet von leckmaul
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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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