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Hoffmann HC soll wieder fahren


Empfohlene Beiträge

Moin!

 

Ich bin gerade dabei eine anfang der 90er schon mal restaurierte Königin wieder fit zu machen. Der Lack ist gu, aber die Technik braucht ein bißchen Liebe.

Der Tank ist von innen verrostet, weil sie viele Jahre ohne Sprit gestanden hat. Ich erneuere alle Bowdenzüge und tausche die schwarzen Gummiteile gegen graue aus. Die Kupplungsbeläge habe ich schon  erneuert.

Je länger ich mir die ganze Sache ansehe, desto mehr Kleinigkeiten fallen mir auf, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob das alles so richtig ist. Es wäre toll, wenn Ihr mit weiterhelfen könntet.

 

Was für eine Dichtung gehört zwischen Vergaserflansch und Ansaugrohr? Welchen Aussendurchmesser hat das Ansaugrohr dort, wo der Vergaser aufgesteckt wird? Bei mir steckt im Flansch ein dünn geschlitztes Kunsstoffrohr, das dann über den Ansaugstutzen geschoben wird. Dadurch verkleinert sich der Druchmesser am Übergang zwischen Vergaser und Ansaugstutzen in Strömungsrichtung. Ich habe das Gefühl, der Ansaugstutzen wurde irgendwann mal getauscht und dann etwas gebastelt.

 

Die meisten Königinen haben eine Lüfterabdeckung mit rundem Loch. Bei mit ist eine mit Lamellen verbaut. Gab es beides oder ist meine falsch?

 

Dankeschön!

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Dankeschön. Das überrascht mich. Ich dachte, der Unterschied zwischen HA und HB sei die Gestänge- bzw. Seilschaltung und die Motoren seien die gleichen. Die HC hat doch den leistungsgesteigerten Motor, der sich dann ja irgendwie von der HB unterscheiden müßte.

 

Bearbeitet von Heidekönig
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  • 2 Wochen später...

Ich habe den seitlichen Auslaß. Gab es bestimmte Fahrgestellnummern mit HA-Motor, wurden sie zufällig verbaut oder konnte es sich der Kunde aussuchen?

Die Leistungssteigerung des HC-Motors wurde beworben. Ich frage mich deshalb, warum irgend jemand den alten Motor hätte haben wollten.

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Als nächstes will ich die Kabel von den Schaltern zum Scheinwerfer neu verlegen und die schwarzen Kabelhüllen gegen graue tauschen. Hat jemand ein Foto, wie es mal ausgesehen hat? Ein Teil der Kabel läuft vom rechten zum linken Schalter und ein Teil vom rechten Schalter in das Lampengehäuse. Wie waren rechte und linke Hälfte miteinander verbunden, bzw. wie wurden die Kabel in der Mitte aus dem Bündel herausgeführt?

 

War die Dichtung zwischen Tacho und Lenker schwarz oder grau?

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vor 20 Stunden schrieb Heidekönig:

Ich habe den seitlichen Auslaß. Gab es bestimmte Fahrgestellnummern mit HA-Motor, wurden sie zufällig verbaut oder konnte es sich der Kunde aussuchen?

Die Leistungssteigerung des HC-Motors wurde beworben. Ich frage mich deshalb, warum irgend jemand den alten Motor hätte haben wollten.

Meines Wissens wurden die HA Motoren untergemischt... Eine Systematik bezüglich der Fahrgestellnummern ist hierbei nicht zu erkennen! Leistungstechnisch ist kaum ein Unterschied festzustellen. Meine HC mit HA Motor läuft sogar schneller als die mit HC Motor!

Von der Kabelführung am Lenker mache ich die gerne ein paar Bilder!

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vor 2 Stunden schrieb minifrank:

Meines Wissens wurden die HA Motoren untergemischt... Eine Systematik bezüglich der Fahrgestellnummern ist hierbei nicht zu erkennen! Leistungstechnisch ist kaum ein Unterschied festzustellen. Meine HC mit HA Motor läuft sogar schneller als die mit HC Motor!

Kann ich bestätigen, ist bei meinen auch so.

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Hier ist das kaputte Haubengelenk. Der Arm ist am Loch für den gebögenen Draht von der Haube gebrochen.

 

Haubengelenk_defekt.JPG

 

Den Niet durch einen neuen zu ersetzen war mir zu aufwendig, weil ich keine geeignete Preßzange zur Verfügung habe. Der neue Arm hat ein M5 Gewinde. Die Schraube wird mit Kontermutter und Federring gesichert.

 

Haubengelenk_Einzelteile.jpg1

 

Den Arm habe ich mit der Schraube leicht festgezogen und mit der Kontermutter gesichert. Die Kupferscheiben auf beiden Seiten des Blechwinkels am Rahmen sind so weich, daß sie ein wenig nachgeben, wenn man den Arm einige Male hin und her bewegt. Dadurch ist die Verbindung leichtgängig aber Spielfrei.

 

Haubengelenk_neu.jpg

 

Das ganze ist mit Kupferpaste zusammengebaut, damit nichts festgammelt.

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Der Benzinhahn sieht leider recht traurig aus. Weiß jemand, wie lang die Messingröhrchen original mal waren? Ich nehme an, daß die Röhrchen eingepreßt sind. Ich muß also die Reste vorsichtig ausbohren. Wie ist der Verstellhebel befestigt.

Bilder eines zerlegten Benzinhahns würden mir sehr weiterhelfen.

 

Benzinhahn.jpg

 

Hat das Loch im Deckel eine Funktion, z.B. Entlüftung? Es sit so ausgefranst, daß es eher nach Mottenfraß aussieht.

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Kann mir jemand sagen, wie lang die Messingröhrchen sind, gemessen ab Oberkante des Benzinhahns?

 

Ein Kollege mit einer alten BMW konnte mir sagen, wie der Verstellhebel ein- und ausgebaut wird. Die runde Aluplatte hinter dem Hebel wird zusammen mit dem Hebel ins Gehäuse gepreßt. Umgekehrt kommt er mit etwas Kraftaufwand wieder heraus, am besten mit einem kleinen Hebel, den man innen durch die Auslauföffnung ansetzt.

 

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vor 10 Stunden schrieb Heidekönig:

Der Benzinhahn sieht leider recht traurig aus. Weiß jemand, wie lang die Messingröhrchen original mal waren? Ich nehme an, daß die Röhrchen eingepreßt sind. Ich muß also die Reste vorsichtig ausbohren. Wie ist der Verstellhebel befestigt.

Bilder eines zerlegten Benzinhahns würden mir sehr weiterhelfen.

 

Benzinhahn.jpg

 

Hat das Loch im Deckel eine Funktion, z.B. Entlüftung? Es sit so ausgefranst, daß es eher nach Mottenfraß aussieht.

 

vor 10 Stunden schrieb Heidekönig:

Der Benzinhahn sieht leider recht traurig aus. Weiß jemand, wie lang die Messingröhrchen original mal waren? Ich nehme an, daß die Röhrchen eingepreßt sind. Ich muß also die Reste vorsichtig ausbohren. Wie ist der Verstellhebel befestigt.

Bilder eines zerlegten Benzinhahns würden mir sehr weiterhelfen.

 

Es gibt jemanden, der die Everbest-Hähne repariert, schick mir eine PM, dann suche ich Dir die Adresse am Wochenende raus. In der Markt war mal ein Artikel über die Reparatur, das lohnt sich aber m.E. nicht.

 

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Wie sieht die hintere Befestigung der Gepäckbrücke aus? Bei mir kommen zwei Bolzen von der Stoßdämpferaufnahme von unten aus den Rahmen. Darauf liege jeweils eine Gummischeibe und eine große Unterlegscheibe, dann kommt die Gepäckbrücke, und zum Schluß wird alles mit Federringen und Muttern befestigt. Die Gepäckbrücke drückt sich mittig zwischen den Bolzen in den Lack. Entweder sind die Gummischeiben zu dünn, oder es fehlt noch etwas anderes.

 

Wie wird das Tachoglas abgedichtet? Bei mir liegt das Glas direkt auf dem Zifferblatt, darüber liegt eine transparente Dichtung. Beides war mit dem Zierring am Gehäuse befestigt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das so wasserdicht ist. Irgendwas schein dort zu fehlen. Mit welchen anderen Modelle haben die gleiche Tachoform? Ein Foto und eine SCK-Teilenummer für die Dichtung und das Tachoglas wären Klasse. Auf den Katalogbildern kann ich nicht richtig erkenn, welches Glas richtig ist.

 

Dankeschön!

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Am 20.2.2017 um 14:59 schrieb Heidekönig:

Als nächstes will ich die Kabel von den Schaltern zum Scheinwerfer neu verlegen und die schwarzen Kabelhüllen gegen graue tauschen. Hat jemand ein Foto, wie es mal ausgesehen hat? Ein Teil der Kabel läuft vom rechten zum linken Schalter und ein Teil vom rechten Schalter in das Lampengehäuse. Wie waren rechte und linke Hälfte miteinander verbunden, bzw. wie wurden die Kabel in der Mitte aus dem Bündel herausgeführt?

 

War die Dichtung zwischen Tacho und Lenker schwarz oder grau?

Bitte sehr

IMG_9557.JPGIMG_9558.JPGIMG_9559.JPGIMG_9560.JPG

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  • 3 Wochen später...

Die Ummantelung meiner Tachowelle ist altersgemäß völllig porös und bräunlich verfärbt. Ich möchte die Reste runterschneiden und statt dessen Schrumpfschlauch drüberziehen. War die originale Farbe grau wie die Bowdenzüge oder silber?

Dankeschön!

Bearbeitet von Heidekönig
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  • 3 Wochen später...

 

Altersbedingt lassen die Selendioden im Gleichrichter den Strom irgendwann in beide Richtungen durch, so daß sich die Batterie im Stand sehr schnell entlädt.

 

Meine schnelle Lösung war ein Schalter zwischen Batterie und Gleichrichter, mit dem ich die Batterie bei stehendem Motor abklemmen konnte.

 

Jetzt habe ich eine dauerhafte Lösung umgesetzt und die Selendiode durch eine ganz normale "moderne" Diode ersetzt. Den Brückengleichrichter habe ich verwendet, weil die Größe und das Loch in der Mitte passen. Von den vier Dioden im Gleichrichter nutze ich nur eine zwischen Wechselspannungseingang und Plus-Anschluß.

 IMG_7357.thumb.jpg.44e105894ccf58061af47ba69a97f0a8.jpgIMG_7358.thumb.jpg.a93e8e8ddb85b7ea27256ec4761c6568.jpgIMG_7360.thumb.jpg.dda15cf4f06f11b953765d1c3ee340fd.jpg

Bearbeitet von Heidekönig
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  • 1 Monat später...
Am 11.4.2017 um 07:51 schrieb Heidekönig:

Hier ist das Ergebnis der Tankversiegelung

 

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Hallo Ingo,

 

was hast Du denn als Versiegelung genommen?

Steht mir bei meiner Spanierin auch bevor.

Gruß aus Hannover

 

 

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Schmuckstücke gibt es nur als Zufallsfund. Wenn Du losziehst um unbedingt eine Königin in richtig gutem Zustand zu kaufen, gibst Du bei der aktuellen Marktlage sinnlos viel Geld aus. Unvollständige oder stark restaurationsbedürftige Fahrzeuge gibt es gelegentlich. Wenn man so etwas kauft, erfordert die Ersatzteilbeschaffung gute Kontakte und ein dickes Portemonnaie. Bei meiner waren zwar viele Kleinigkeiten zu machen, aber der Lack war brauchbar und alle hoffmannspezifischen Teile waren vollständig.

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Die originale Kunststoffummantelung  der Tachowelle war rissig und ist deshalb schon mal mit schwarzen Schrumpfschlauch überzogen worden.

Ich habe alles komplett entfernt und grauen Schrumpfschlauch drübergezogen. Da das Material beim Schrumpfen dicker wird, muß man den kleinsten Durchmesser nehmen, der noch über die Welle paßt. Die geschlitzte Kugel, mit der die Welle unten festgeklemmt wird paßte gerade noch drauf. Das Grau ist glücklicherweise genau das gleiche wie das der Bowdenzüge. Der originale Überzug war silbrig g länzend, aber das habe ich nicht als Schrumpfschlauch gefunden.

IMG_7366.thumb.jpg.52174fbc80c8d4637ab0e844d32ab8e0.jpgIMG_7368.thumb.jpg.ab8c297fea4d8368608b6b9d1209fe05.jpgIMG_7369.thumb.jpg.8ecce4050889c348a1030b5ec325bfba.jpg

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Für den Tacho habe ich ein neues Glas mit Ring und Dichtung besorgt. Damit sich der Ring bei umbiegen der Laschen nicht verformt, habe ich aus MDF-Platten eine Form bebaut, in die der Ring exakt bündig hineinpaßt. Dann habe ich den Tacho vorsichtig eingespannt, damit die Gummidichtung leicht zusammengedrückt wird und später auch wirklich dicht ist, und die Laschen mit einem großen Durchschlag umgebogen.

IMG_7370.thumb.jpg.44166e162977ebdfa76c622ee81a85a7.jpgIMG_7371.thumb.jpg.1dc3bc79ae4f978a7e629a789ea65304.jpgIMG_7372.thumb.jpg.a1985909a0d782aac6972f1c40926d74.jpgIMG_7374.thumb.jpg.0d8c3960fca2cb07e46c6f21c7add712.jpgIMG_7373.thumb.jpg.e91edb120047dd364050be63c5473900.jpgIMG_7375.thumb.jpg.6b68e867683e3235b68e246502ddb797.jpg

 

 

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Das wichtigste Ziel ist erreicht: Die Königin hat am 28. April, einen Tag vor unserem Anrollern TÜV bekommen und ist seitdem ca. 250 km gelaufen.

 

Ein paar Punkte sind noch offen. Die Kabel am Lenker sind mit rissigem schwarzen Schrumpfschlauch überzogen. Ich habe schon graue Kabelhüllen gekauft, weiß aber noch nicht, ob ich bis zu den Vespa World Days Zeit finde sie auszutauschen.

 

Bilder des ganzen Rollers veröffentliche ich erst nach den VWDs. Wer neugierig ist, darf nach Celle kommen und sie im Vespa-Museum ansehen.

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Am 12.5.2017 um 18:47 schrieb 166er:

Hallo Ingo,

 

was hast Du denn als Versiegelung genommen?

Steht mir bei meiner Spanierin auch bevor.

Gruß aus Hannover

 

 

 

Ich bin zwar nicht angesprochen, tippe aber mal auf Kreem rot...

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    • Nein, Japan,  hats aber leider nicht mehr in Container geschafft die 125 er, die 200 er schon.    Nächstes Jahr können die Preise wieder anders ausschauen. Da kommt sie leider dann erst mit.  
    • Das Pleuel hat unten einen Außendurchmesser von 36mm und ist 16mm breit. Normal ist 34,4mm und 14,8mm   Wie man die Wolfram Gewichte rausbekommt und wieder reinbekommt bei der Welle will ich wirklich nicht wissen, ich hatte keinen Weg dafür, außer um 180° verdrehen und dann wieder zurück schlagen.... Keine Ahnung    Die Welle hat fertig verpresst das Haus verlassen. Die Gewichte können nachträglich nicht mehr nach aussen rausgeholt werden, Durchpressen auf die andere Seite halte ich auch für ausgeschlossen, alles schon sehr komisch was hier an einer Welle nachträglich geschehen ist.   Wie würdest du die Gewichte entfernen ohne die Welle zu zerlegen?
    • War eben schon überrascht die Zeilen von @Rally 221zu lesen, wenn mich mein Auge um diese Uhrzeit nicht trübt, hat diese Kuwe für mich konventionale Maße, und zwar Pleuel Ø 26mm / HZ Ø 20mm  In dem Punkt des breiteren Pleuelfußes stimme ich zu!   Michael, eigentlich solltest Du deine "speziellen" Produkte kennen.   Fakt ist, die vom Hersteller nach dem verpressen gekürzten HZ, um die Fase der HZ als tragende Pressfläche zu bekommen, der Grat der beim ablängen im verpressten Zustand entsteht, war noch voll vorhanden.   D.h., diese Welle wurde nach Montage noch nie geöffnet!   pr
    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !   Auch der Wuchtfaktor, "siehe Screenshot",  wurde alles angesprochen, und dass wir das für Rotax oder Simonini Zylinder nicht berechnet haben und auch nicht erproben werden....     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
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