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Schaden an Kurbelwelle


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Servus,

 

mir ist gerade aufgefallen das scheinbar ein Meteorit auf meiner Kurbelwelle eingeschlagen ist :blink:

 

Ich hab keine Ahnung was es dort zerlegt hat! Halbmond ist noch vorhanden. Es ist ein großer und ein kleiner Krater auf dem Kurbelwellenstumpf. Ebenso in der Innenseite des Lüfterrads. Es handelt sich hier um eine Lippenwelle von Kabaschoko :aaalder:

Bildschirmfoto 2017-01-12 um 23.25.27.png

Bildschirmfoto 2017-01-12 um 23.25.16.png

Bildschirmfoto 2017-01-12 um 23.24.44.png

Bildschirmfoto 2017-01-12 um 23.25.01.png

 

Da ich auf dem Gebiet relativ unwissend bin, meine Frage an euch: Kann die Kurbelwelle weiter verwendet werden? Wenn lieber nicht, kann man das / wer reparieren?

 

Dank euch!

 

VG

 

Florian

 

 

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Zwischen LüRa- und Wellen-Konus gab es Mikro-Bewegungen und es hat die beiden Teile reibverschweißt.

Beides kannst Du retten. Glätten (Feile o.ä.), gegeneinander einschleifen (Ventil-Schleifpaste) und es hält.

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Danke für eure Antworten! An sowas hätte ich gar nicht gedacht.

 

Wenn ich die Erhebungen wegschleife und das ganze wieder passend und damit minimal weiter mache, kann das Polrad dann noch fest sitzen? Nicht das es schlimmer wird, bzw. nochmal passiert?

 

Hab den Roller mit Setup gekauft. Jetzt nach 2000km muss ich wegen undichtem Getriebe das Teil öffnen. Zündung ist eine normale PK 12V Zündung, Spannung passt glaube ich. Mir ist vorher nichts negatives in die Richtung aufgefallen!

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vor 1 Stunde schrieb Flo2004:

Wenn ich die Erhebungen wegschleife und das ganze wieder passend und damit minimal weiter mache, kann das Polrad dann noch fest sitzen?

 

vor 8 Stunden schrieb T5Rainer:

Glätten (Feile o.ä.), gegeneinander einschleifen (Ventil-Schleifpaste) und es hält.

 

 

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Hallo,

 

würde gerne diesen Thread nochmal aufgreifen wegen einer Verständnisfrage. Bei meiner Kupplung hat es den Keil in zwei Teile zerlegt. Dadurch ist ebenfalls ein Schaden entstanden:

 

Bildschirmfoto 2017-01-18 um 16.57.06.png

 

Sehe ich das richtig das es an dieser Stelle nicht so odramatisch ist wie beim Polrad? Die Kupplung ist ja grundsätzlich in einem Korb und wird mit einer Schraube und Sicherungblech gesichert?

 

Zweite Frage: Die Nebenwelle ist noch in der kleinen Gehäusehälfte montiert. Wenn ich diese an der Spitze hin und her bewege habe ich ein Spiel von ca. 1,5mm. Ist das noch normal oder sollte diese relativ starr sitzen? Eigentlich sollten die Lager noch nicht zum tauschen sein.

 

Dank euch!

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Das es möglich wäre den Halbmond wegzulassen habe ich die letzten Wochen immer wieder am Rande gelesen. Welches Loctite wird hier verwendet? Reicht da Mittelfest? Bzw. Würde wahrscheinlich trotzdem gerne Sicherungblech fahren.

 

Welches Lager verbaut ist weiß ich leider nicht. War damals noch nicht meiner.

 

Da ist nur noch die Frage ob ich mir wegen dem verhunzten Kupplungssitz (in der Kupplung) irgendwelche sorgen machen muss.  Habe das aufgeschobene Material schon weggeschliffen, aber wie Original ist es bei weitem nicht geworden.

 

Was ich an der Technik noch nicht verstanden habe ist ob die Kupplung / Nebenwellen Kraftübertragung ausschließlich über den Primärkorb passiert. Ist es egal das mein Sitz der Kupplung im Arsch ist weil die Kupplung ja im Primärkorb sitzt oder muss dieser kleine Konussitz (von der Kupplung) auch die Kräfte übertragen?

 

 

 

 

Bearbeitet von Flo2004
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Zum Verständnis:

Am 2.8.2016 um 00:27 schrieb rider:

 

Kurbelwelle rotiert, auf dem kupplungsseitigen Stumpf ist das kleine Primärzahnrad montiert, welches den großen Kupplungskorb samt großer Verzahnung antreibt. Der große Korb wiederrum, nimmt durch den Formschluss die Korkscheiben mit. Sofern die Federkraft (Kupplung nicht betätigt) auf das Kupplungsbelägepaket wirkt, werden die Zwischenscheiben aufgrund der Federkraft durch die Korkscheiben mitgenommen. Diese übertragen durch Formschluss die Rotation auf den kleinen Korb. Der kleine Korb steckt auf dem Konus der Nebenwelle, welche auf der anderen Seite 4 (oder auch 3 bei 3Gang) Verzahnungsstufen hat, die wiederum die größeren 4 (oder auch 3) Zahnräder auf der Hauptwelle in Bewegung setzen. Welche Zahnradpaarung dann für Vortrieb sorgt, wird durch die Position der Schaltklaue bestimmt. 1 Leerlauf (Klauen sind im Freiraum zwischen 1. und 2. Scheibe) 2 3 4 (4. Gang ist das kleinste Zahnrad auf der Hauptwelle). Beim Betätigen der Kupplung, drückt man die unterste "Glockenscheibe" (mir fällt das Wort grad nicht ein :rotwerd:) welche ja das Ausrücklager trägt, weg und da der Reibschluss so nicht mehr gegeben ist, wird die Rotation vom großen Korb zum kleinen getrennt.

 

 

 

Du hast also je einen Formschluss nach außen auf den Primärkorb und innen auf den kleinen Kupplungskorb. Ohne Federn im Kupplungspaket könnten diese sich gegeneinander frei bewegen. Die Federn pressen nun das gesamte Paket der Belagscheiben und Zwischenscheiben zusammen und erzeugen einen Reibschluss. Beim Betätigen der Kupplung drück der Kupplungsdeckelhebel auf die Druckglocke und komprimiert die Federn. Die Federkraft geht vom Scheibenpaket weg und diese können sich wieder gegeneinander verdrehen, da der Reibschluss weg ist.

Und Nebenwelle und Primär können voneinander unabhängig rotieren. Müssen sie ja auch sonst könnte man nicht Anfahren etc. Und wie @Fahrbrecher schon schrieb, ist es nur dieser kleine Konus der das Drehmoment ins Getriebe überträgt.

 

Wenn man sich mal ein wenig mit dem Smallframe-Motor beschäftigt, kann man immer wieder nur staunen was der Herr Corradino D’Ascanio damals konstruiert hat. :inlove:  Und noch dazu so kompakt und in einem so formschönen Rahmen untergebracht ist.

Vespa eben!

 

Anzugsmoment max. 50Nm (ist nur M10).

Bearbeitet von rider
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Passt, jetzt weiß ich auch wo mein Denkfehler war. Der Primärkorb treibt nicht automatisch die Nebenwelle mit an. Das macht rein die Kupplung mit ihrem Sitz auf der Nebenwelle :cheers: Danke euch!

 

Dann tu ich da aber auch nicht länger rum. Wird ein neuer Kupplungskorb gekauft, die Teile kosten ja keine 20 Euro. 

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Bei der Montage darauf achten, dass beide Nuten (so wie bei Montage mit Keil) möglichst genau aufeinander sitzen, um keine Fläche zu verschenken.

 

Ein Tropfen Loctite auf den Konus der penibel entfetteten Nebenwelle und Innenkorb schadet m.E. nicht, setzt sich in kleine Unebenheiten und sichert zusätzlich.

Geht auch ganz gut (nach dem Einschleifen) bei Nebenwellen, die schon etwas angeschlagen sind.

 

#russianstyle :-D

 

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Das klingt gar nicht soo übel ;-)

 

Habe die Kurbelwelle und das Polrad mit Ventilschleifpaste eingepasst. Ist super geworden! Hat eine gute Verbindung und ist nun schön griffig.

 

Leider ist mir aufgefallen das auf meiner 20er Welle ein 19x32x7 Simmerring verbaut wurde :aaalder: Habt ihr sowas schon gehabt?

Man sieht die Laufspuren des Simmering auf der Welle. Wenn ich dort messe komme ich vielleicht auf 19,5mm. Wenn ich weiter Richtung Gewinde messe sind es volle 20mm. Was meint Ihr, wieder einen 19er verbauen oder doch nen 20er nehmen?

Bearbeitet von Flo2004
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@ Flo2004:

Du könntest einen ø20-RWD nehmen und den nicht so weit (nicht ganz bündig) eintreiben. Oder einen RWD mit 20x32x6. Dann läuft die Dichtlippe nicht in der "eingelaufenen" ø19,5mm-Spur, sondern etwas weiter außen.

Zum LüRa-Konus müßte dafür genügend Platz sein.

 

@ wolfi-b:

Notfalls gäbe es auch noch RWD mit Bauform AD, d.h. mit Doppellippe und 2 Zugfederringen.

Bearbeitet von T5Rainer
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Ein Original Piaggio Korb ist garnichts so günstig, ich würde den neuen nur einschleifen mit Schraubensicherungsmittel verkauft Dir das nur. Ah ja war das Nebenwellenlager gemeint? Dort kommt kein Lager mit erhöhter Lagerluft rein. 

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Also an der Welle hab ich mich wohl gestern stark vermessen:lookaround: Es fehlt um 0,2mm im Schnitt. Ich gehe davon aus das ein  Wellendichtring das ausgleichen kann oder? Verbaue dann einen 20er Wellendichtring.

 

Kupplungskorb hab ich mir heut einen neuen besorgt. Beläge auch gleich dazu. Ist die Kupplung dann bald auch wieder top :thumbsup:

 

Nebenwellenlager scheint noch gut zu sein, wird weiter verwendet.

 

 

Bearbeitet von Flo2004
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  • 2 Wochen später...

Hallo, so nun ist der Motor soweit wieder zusammen.

 

Als nächstes wollte ich die Zündung montieren. Leider hat diese nach der Montage geschliffen. Also habe ich mich auf eine ausführliche Fehlersuche gemacht.

 

Selbst ohne Zündung hat das Polrad sobald es angezogen war an einer Stelle (so 3cm) geschliffen. Ebenso geht es mir einen Tick zu leicht rauf und runter <- habe keine Lust darauf das ich den Motor einbaue und es mir dann gleich den Keil abschert, weil nur ein mangelhafter Kraftschluss vorhanden ist.

 

Meine aktuelle Theorie ist, das nach dem wegschleifen der Erhebungen und dem Einschleifen zu viel Material weggenommen wurde und nun das Polrad zu weit auf den Kurbelwellenstumpf drauf rutscht (so wie am Anfang schon befürchtet).

 

Wie seht Ihr das?

IMG_0887.JPG

Gibt es da was passendes was man dazwischen schmieren könnte, um den Sitz und Halt zu optimieren? Wie im Verlauf des Threads schon jemand normales Loctite vorgeschlagen hat. Wie wärs da mit dem Loctite für Naben und Wellen oder ist das Blödsinn?

 

 

 

 

Bearbeitet von Flo2004
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Okay, wird das also so fest. Dachte das es wegen dem Polradabzieher vielleicht kein Problem ist.

 

Bin dem Fehler näher gekommen. In der "Ringnut" des Lüfterrads war noch Dreck. Habe diese bisher nie beachtet. Jetzt ist es schonmal besser aber noch nicht ganz weg. 

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Wenn da was blockiert passiert genau das was du befürchtest

( Polrad verliert den Kraftschluss)

 

Entweder Gehäuse oder Polrad entsprechend bearbeiten aber auch drauf achten das die Zündung nicht noch irgendwo schleift und beachten das ein Lagerspiel vorhanden ist

oder neue Kurbelwelle verbauen was ich aufgrund der Problematik des Siris und der nicht Nachvollziehbare Laufleistung der Welle empfehlen würde.

Bearbeitet von holle99
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