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Alpenmotor - Einflussfaktoren in der Höhe


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Hallo zusammen,

je höher unsere Vespas kommen, desdo weniger Leistung haben sie.

Logo... da gibts weniger Sauerstoff im gleichen Volumen Luft.

 

ABER.... es gibt Vespas die die Höhe gut und andere die sie schlecht verkraften.

Manche fahren einfach mit weniger Leistung, andere spotzen, springen nicht mehr an... sind kaum fahrbar.

Meine musste ich immer wieder neu bedüsen.

 

Kurz zu meiner Erfahrung:

Setup:

210er Sport - 60mm Hub 120°/176° - QK 1,1mm, Malossi Kopf, Einlas DS mit SI26, S&S Newline

22PS /6000 1/min - 25Nm/5800 1/min

 

AlpenTour: 

Los gibgs am Bodensee mit ner 135er HD - Motor lief super.... kein spotzen.

Reschenpass - war nur am spotzen --> erstes mal magerer bedüst, SI-Deckel entfernt

Umbrailpass - lief nur noch auf Drehzahl -> magerer bedüst

Stilfser Joch - Roller musste angeschoben werden --> kleinste HD rein die ich dabei hatte (war eine 120er)

Im Tal Richtung Como lief er wieder super...

Auf dem Bernina Pass war es dann wieder ne Katastrophe.

Heimwerts im Tal wieder fetter bedüst, da ich keinen Klemmer fahren wollte.

 

 

Hat sich schonmal jemand damit auseinander oder getestet welche Einflussfaktoren es gibt?

 

(Verdichtung, QK, Steuerzeiten, Einlasssystem, Vergaser, Auspuff.... ?)

 

 

Würde mich über eure Erfahrungen freuen.

 

 

 

 

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Hi,

 

du kannst dem etwas entgegenwirken in dem du beim SI komplett ohne Wannendeckel & Luftfilter fährst! Natürlich nur bei trockenem Wetter zu empfehlen.

 

Das hat sich bei meinen Touren mit der T5 als gutes Mittelding erwiesen ohne ständig umdüsen zu müssen.

 

 

 

MfG Fox

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vor 6 Stunden schrieb Kingtide:

 

 

Hat sich schonmal jemand damit auseinander oder getestet welche Einflussfaktoren es gibt?

 

(

 

 

 

nebendüsen, schieber, hauptdüse

 

deine kiste ist viel zu fett bedüst und wenn du auf höhe kommst kippt das ganze.

auf normalhöhe läufts grad so, aber am berg gehts dann ins unfahrbare.

 

bedüse mal die kiste auf AFR 13 bei vollgas und AFR 13.5 bis halbgas, dann läufts auch am berg viel besser.

dann solltest auch ohne umdüsen übern pass kommen.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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Sehr cooles Thema.

 

Dieses Jahr stehen die AlpDays an und ich habe mich auch schon gefragt, wie man sich darauf am besten vorbereitet.

 

Es gibt ja grundsätzlich die Aussage, das es nicht mehrere, sondern nur eine richtige Einstellung des Vergasers gibt.

Das geht dann auch so in die Richtung, die Gravediger da anpeilt.

 

Für doofe wie mich bitte mal kurz AFR 13 erklären, Danke :satisfied:

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vor 2 Stunden schrieb steven77er:

Sehr cooles Thema.

 

Dieses Jahr stehen die AlpDays an und ich habe mich auch schon gefragt, wie man sich darauf am besten vorbereitet.

 

Es gibt ja grundsätzlich die Aussage, das es nicht mehrere, sondern nur eine richtige Einstellung des Vergasers gibt.

Das geht dann auch so in die Richtung, die Gravediger da anpeilt.

 

Für doofe wie mich bitte mal kurz AFR 13 erklären, Danke :satisfied:

es gibt schon verschiedene einstellungen für verschiedenen höhen, aber mit einer optimal passenden einstellung auf bodenseehöhe kommt man auch über pässe ohne umdüsen.

klar gehts mit umdüsen noch besser, aber das sollte normal nicht nötig sein.

 

 

 

Bearbeitet von gravedigger
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Hier meine Erfahrungen zum Thema:

 

Setup: Malossi Sport, 60er LHW, SI 24, Elestart, Venturi, Qs 1,6, HD 145, ND 2,4 SIP-Road

Original Vergaserdeckel (abgestimmt wurde auf ca. 200m), 20 PS, 21 NM

 

2014 von OÖ aus nach Pontedera ins Museum, einige Pässe über 2.000m. Ab ca. 1.500m bemerkt man das starke überfetten und am Sellajoch (2.240m) konnte nicht mehr gestartet werden. Kumpel mit Airbox ohne Probleme. 

2015 Nizza nach OÖ und wieder stand ich 2x oberhalb von 2.200m und konnte nicht mehr starten. Vergaserdeckel runter und auf den 1.Kick gelaufen. Übern Col de la Bonette (Fra, 2.804m) ging es die letzten 300 nur ohne Deckel. Kumpel mit Airbox ohne Probleme. Diesmal mit Vespatronic

2016 Stilfser Joch 2.757m diesmal mit P. Airbox und ohne Probleme rauf und runter; Timmelsjoch 2.509m detto

 

Ich kann daher empfehlen die Airbox zu verwenden, zumal sie den Motor viel freier ausdrehen lässt, was bei SIP-Road ja sowieso nicht schadet.

Weiters wurde mehrmals festgestellt, dass Motoren die bei Umgebungsfahrten gut laufen und als gut eingestellt gelten, immer um 3-5 Nummern zu fett laufen und nach 300km das Kerzenbild sich verdunkelt.

 

Ein Umdüsen wie zuvor gepostet halte ich ehrlich gesagt für nicht praktikabel, denn wer bleibt schon gern z.Bsp am Weg aufs Stilfserjoch 3x stehen und wechselt Düsen nur weil es etwas rotzt? 2-takter dürfen rotzen und wollen drehen :-). Vernünftige Grundeinstellung und moderate QS vorausgesetzt und es geht, im speziellen mit der Airbox. Zu geringe QS UND viel zu fett könnte dagegen thermisch eng werden.

 

Nun mit 62er Pinasco Welle und 30er PHBH unterwegs und 2x auf 2.000m ohne Probleme bisher.

 

 

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vor 12 Stunden schrieb black-bitch:

Hier meine Erfahrungen zum Thema:

 

Setup: Malossi Sport, 60er LHW, SI 24, Elestart, Venturi, Qs 1,6, HD 145, ND 2,4 SIP-Road

. Ab ca. 1.500m bemerkt man das starke überfetten und am Sellajoch (2.240m) konnte nicht mehr gestartet werden. Kumpel mit Airbox ohne Probleme. 

2015 Nizza nach OÖ und wieder stand ich 2x oberhalb von 2.200m und konnte nicht mehr starten. Vergaserdeckel runter und auf den 1.Kick gelaufen. Übern Col de la Bonette (Fra, 2.804m) ging es die letzten 300 nur ohne Deckel. Kumpel mit Airbox ohne

 

muss dich ja auch nicht wundern mit 145er hd und 2.4er nd

 

 

das ist genau die "ich komm nicht übern pass" bedüsung, "aber bei meinem kumpel läuft die super und das fahren alle".

 

evtl. sogar noch von FMP einstellt.

Bearbeitet von gravedigger
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Motor ist vom Stoffi gemacht und gilt als seine Referenz bei SI24 und 7.500 Km ohne klingeln oder sonstige Probleme sprechen für sich! Leistung etc nicht am oberen Ende ist klar, aber er steht halt auch als Firma und Namen dahinter und daher gilt: Wer gut schmiert der weniger zangelt[emoji38]


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vor 4 Minuten schrieb black-bitch:

Motor ist vom Stoffi gemacht und gilt als seine Referenz bei SI24 und 7.500 Km ohne klingeln oder sonstige Probleme sprechen für sich! Leistung etc nicht am oberen Ende ist klar, aber er steht halt auch als Firma und Namen dahinter und daher gilt: Wer gut schmiert der weniger zangeltemoji38.png


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na dann

 

 

ich kann dir nur sagen, dass einer im OOC dunstkreis seit 1988 (oder wars 1888?) mit polossi, langhub, 24er SI und umgeschweissten T5 auspuff mit 122 hd fährt (bis vor ein paar jahren mit 118er) und das seit 60000 km.

der irre typ fährt mit dem ding auch auf der autobahn 50km am stück vollgas (ca. 115-120 sachen) ohne problem und braucht ca.  4 liter auf 100.

und mit der kiste ist der problemlos auf jeden pass rauf wie eine gams.

 

Bearbeitet von gravedigger
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Setup damals bei meiner Route des Grandes Alpes:

 

Malossi Sport 210 (p&p)

60er Pinasco Welle

28er PWK (Bedüsung vermute um 128-130..)

orig. Zündung

SIP Road

Drehschieber ScootRs ASS

Marchald Lufi

16 PS am Rad

 

Hatte komischerweise keine Problem am Berg, locker mit 70-80 km/h die Berge hoch - mit vollem Gepäck....auch auf 2700m

Grundbedüsung erfolgte im bergigen Hamburg......

 

 

 

 

 

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Vielleicht liegt es ja auch daran, dass beim SI viel über Luftdüsen geregelt ist.
Zumindest, und das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, scheinen die SI anfälliger auf Höhe zu reagieren als andere Vergaser.

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Wir sind 2014 nach Mantova zu den Vespa World Days gefahren über das Penser Joch (2211m) mit unserm Club.

Also hin und zurück...

 

Da waren eine PX80 dabei -> nur mit 139er Malossi gesteckt... bis hin zu einem 32 PS PX200 Motor mit allem drum und dran.

Also Bund gemischt.....

 

Wir hatten da eigentlich keine Problem... also von wegen gleich umdüsen usw. :wacko:

 

Klar läuft der Motor auf 2000m nicht so gut wie auf Meereshöhe, aber wenn der Motor vernünftig eingestellt ist dann sollte das eigentlich keine Probleme machen.

Wenn der aber nicht vernünftig eingestellt ist... dann wird man es eben späterstens merken wenn man einen Pass fähr.

Da summiert sich das eben: ein zu Fett eingestellter Motor wird oben auf dem Berg noch fetter und läuft dem entsprechend....

ist der Motor zu mager, wird's wohl auf dem Berg gut laufen aber auf Meereshöhe wird er dann schnell mal zu Klingeln anfangen. :-P

 

Eigentlich kann man so seinen Motor gut einstellen mit einer Testfahrt über einen Pass. Wenn da alles passt dann sollte die Bedüsung auch stimmen.  :cheers:

 

PS: Ich muss ja zugeben.... nach der ersten Passüberquerung musst ich festsellen das meine Nebendüse einen Tick zu Mager war. :whistling:

Der Motor hat Bergab bem Gas wegnehemen zum Klingeln angefangen....

In Italien hab ich dann eine größere Nebendüse verbaut. Beim Rückweg lief dann alles Top.

Wer eh einer meine schönsten Rollertouren mit ca. 1800 km :wheeeha::wheeeha::wheeeha:

 

2014 06 Vespaar Gardasee – 102.jpg

 

 

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......darum fährt man solche Strecken mit Fahrzeugen, wo unterstützend eingegriffen werden kann.:satisfied:

 

NSU Qickly (Bj. 1954) mit stolzen 1,4 PS 

 

NSU Qickly.jpg

 

Antriebsritzel wechsel, Düsentausch und anschieben gehört da zum Tagwerk auf der Glockner Etappe.

 

 

Erstbesitzer fuhr mit dem Gerät von München nach Venedig 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb gravedigger:

die kiste von eurem präsi lief auch? keine klemmer und so?

 

 

 

Die Kist war ein wenig Fett...  er macht halt immer die "Angsbedüsung" rein. :-D

 

Dem Presi ist beim Rückweg nur der Auspuff abgefallen.... :whistling:

ansosnten ist sie gut gelaufen...

 

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vor 4 Stunden schrieb gravedigger:

die kiste von eurem präsi lief auch? keine klemmer und so?

 

 

 

Klemmer gibt's schon lange keinen mehr, hättest wohl gerne gell.

Aber der von dir geschweißte Auspuff hält tatsächlich seit dem. Was ich nicht gedacht hätte!

Danke nochmals dafür! 

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    • Genau dieses Problem wird mit der Drehmomentstütze, welche wie ein Parallelogramm ausgeführt ist, behoben. Wird auch "Anti-Dive" genannt, ist simple Mechanik. Die Größe der Bremsscheibe hat keinen Einfluss. Bei den PX Gabeln wird das Antidive über das Paralellogramm des Federbeines gebildet.  
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    • 1 Jahr später...was hat sich getan? Also erst mal bin ich seit 2023 nicht mehr beim Mofarennen mitgefahren. Ist mir zu viel Beschiss der nicht auf den Tisch kommt und dafür das ganze Jahr am Schrauben und dann 2x45min. auf der Ministrecke fahren? Nein, dafür ist mir die Zeit zuschade. Aber ich habe viel über das Moped gelernt. Und es geht weiter, da ich eine Rennserie gefunden habe, die vom Reglement her echt gut ist und auch kontrolliert wird..3x größerer Strecken...mehrere Rennen im Jahr.   Da mein Rennmotor etwas probleme gemacht hat, habe ich den Zylinder gezogen. Alles soweit ok, aber ich vermute einen "Kurzschluss" der Kolbenbohrungen für die boostports beim OT in den Ansaugkanal.Bei einem Schlitzer nicht gut...bei einem Membraner egal...der Kolben ist bei beiden Zylindern gleich!   Also neuen Kolben ohne Bohrungen bestellt und die 2 Bohrungen etwas höher gesetzt. Somit kann ich den Zylinder auch etwas höher setzen und andere Steuerzeiten testen.   Nächstes Problem war die Zündung. 80mm Durchmesser, da gibt es nicht wirklich was (ausser HPI). Oder selbst ne Grundplatte machen.... Aber im Reglement heist es "Serienzündung", also mit Unterbrecher! Da meine Zündung eine innenliegende Zündspule hat kommt das Problem des Wärmeeintrages dazu. Luftlöcher in den Deckel wollte ich im Geländeeinsatz jetzt erst mal nicht machen und Gebläse hat der Motor nicht. Die Zündspule wurde mir 2022 zum Verhängniss. Der Motor hatte im Schlamm zu viel zu arbeiten müssen und ist so heiß gelaufen, dass das Automatik-Getriebeöl in Rauch aufgegangen ist. Das hat die Serien-Bosch-Zündspule nicht lustig gefunden und quitierte den Dienst. Im kalten Zustand wieder mit Funktion(aber wie lange?). Ein china Böller hat nur 2h gehalten(liegt an der billiegern Wicklung !). Also was tun? Ich habe einen Speziallisten in Österreich ausfindig gemacht, der mir eine Lichtspule zur Erregerspule umgebaut hat und jetzt kann die eigentliche Zündspule ausserhalb angebaut werden (ähnlich der V50) und bekommt jetzt kaum Wärme ab und der Erregerspule macht es nicht wirklich was aus (wie den Lichtspulen). So die Theorie und die Praxis folgt noch.   Eine weitere Kreidler wartet auf die Straßenzulassung, aber ist eine Florett 80. Denke das passt hier nicht rein...   Gruß Tom Ein weiteres Problem sind die neuen Unterbrecher. Diese funktionieren schon gut , auch Ü10K Umdrehungen, aber Hitze findet die Kunstofflagerung des Unterbrecherarms nicht gut. Die alten hatten eine Pertinax Büchse und die haben gehalten... Da muss ich mir was einfallen lassen....                  
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