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Bei meiner V50S ist mir die miese Bremse vorne auf die Nerven gegangen.

Zum einen hängt das mit dem typischen Bremsnicken der V50 Gabeln zusammen und zum anderen haben die Fahrzeuge mit den in meinen Augen schönen, geschlossenen Felgen, ja immer dieses fiese Blech-Tiefziehteil als Bremstrommel.

Einmal warm gebremst und der Blechtopf ist krumm. Außerdem, wenn der Blechtopf mal warm ist, dann ist's mit dem Bremsen auch eh schlecht.

 

Gegen das Einknicken beim bremsen gibt es ja mittlerweile eine Serien-Lösungen.

 

Anti-Dive Carbone

Anti-Dive BGM

Anti-Dive CMD 

 

20160726_111344.jpg

 

Die Kits von bgm und Carbone passen auch mit der normalen Schwingenabdeckung aus Alu und man ist nicht gezwungen die "fanzy" Carbon-Abdeckung zu verwenden.Was vermutlich eh das teuerste Teil an dem ganz Zirkus ist...

Die optisch aufreizendes Lösung bietet der Affe mit CNC Optik.

Zu dem Antidive sollte man noch sagen, dass man die Geschichte am besten mit einem Serien-Stoßdämpfer verwendet. Ein verstärkter Dämpfer macht die Vorderhand extrem hart und nahezu unfahrbar.

Weiter ist es da wichtig einen Dämpfer zu benutzen, der ausreichend Federweg hat. Durch die ursprüngliche Anordnung des Dämpfers, wurden selbige mit relativ wenig Federweg ausgerüstet.

Piaggio bietet ca. 40mm Federweg, ein günstiger Nachbau-Dämpfer von RMS macht da schon 50mm und eignet sich echt TOP für diesen Umbau. Das Fahrverhalten ist nahe an einer Serien PK-Gabel.

Der RMS-Dämpfer verfügt über ein hohes Anschlaggummi auf der Kolbenstange, was den Arbeitsweg etwas reduziert. Dieses Gummi kann man problemlos um ca. 10mm kürzen und erhält dadurch mehr aktiven Federweg bevor der Dämpfer anschlägt.

20161019_175505.jpg20161019_175551.jpg

 

Mit original Gammel-Alu-Abdeckung sieht das dann an einem Ranzfaß wie meiner V50 auch fast wieder unauffällig aus,

 

 

20161016_160157.jpg

 

(leider dreht das Forum die Bilder wie's ihm passt, seitenverhältnis und so...)

 

Weil meine ACMA und die V50 ähnlich miese Bremsen vorne haben, habe ich noch eine Bremstrommel gestrickt, in der Hoffunung das geileres Material und die Auslegung mit Kühlrippen die ganze Geschichte etwas verbessert.

 

20161112_115637.jpg20161112_124555_resized.jpg20161016_160243.jpg

 

Jetzt nach ca. 1000km kann man schon sagen, dass die bessere Bremse vorne zusammen mit dem Anti-Dive-Dings rockt.

Klar - eine Scheibenbremse ist das natürlich nicht aber deutlich besser als die Blechtrommel und thermisch echt sehr unempfindlich.

 

Kleiner Nachtrag:

Die Bremstrommel gibt es mittlerweile zu kaufen -> Bremstrommel 

Bei der ACMA läuft das ähnlich gut - jedenfalls was das Bremsen angeht, nur die Geschichte mit dem Bremsnicken ist noch da - ist ja auch eine andere Schwinge.

 

 

Bearbeitet von wheelspin
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Geile Bremstrommel :thumbsup:

 

Ich fahr das Anti Dive Teil mit dem BGM Pro auf weichster Einstellung und für meine 70kg finde ich das nicht zu hart oder so.

Das Fahrwerk kommt wirklich relativ nahe ans XL2 niveau heran, besonders wenn die XL2 Gabel mit einem 6kkm alten Seriendämpfer bestückt ist.

 

Hier der Link zum anderen Anti Dive Thread für mehr infos...... 

 

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Wär das nicht was für das Dienstleistungstopic?


Das Blech kann ja mit Laser oder Wasserstrahl geschnitten werden.

Die Schrauben bekommt man sicher auch.

 

Vielleicht könnte ja mal jemand das Blech einscannen :rotwerd:

 

 

Gruss

 

Wieso wird eigentlich nicht der normale Bolzen (beim Dämpfer) von der Schwinge verwendet?

Bearbeitet von Tanatos
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Thema Bremstrommel,

 

wenn man vorne eine Ø135mm Trommel von hinten verbauen würde - das müßte doch mit der geschlossenen Blechnabe und den Blechbüchsen-Bremstrommeln gehen -, dann müßte man doch eigentlich nur noch ein 5mm Alublechstreifen auf die Backen und unter das Bremsband legen. :lookaround:

 

Ist man mit dem Blechstreifen sowieso schon am "überbrücken", könnte man doch gleich "konisch" ausführen und noch checken, ob man nicht einen breiteren, selbst geklebten Bremsbelag auf der Trommelfläche unterbringen könnte.  ...dann ginge auch die USA-V90-Trommel von hinten aus Aluminium... wo bekommt man denn so ein Ding an Land gezogen?!?

 

Falls man sich unsicher ist, ob dann der Bremsbelag noch gut trägt, kann man auch Schmirgelpapier mit UHU in die Reibfläche in die Trommel kleben und "vorsichtig bremsend" damit den Bremsbelag auf gutes flächiges Tragen abschleifen. Mit öfters Schmirgelpapier wechseln hat das bei 'ner Quickly schon funktioniert.

 

/ Volker

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vor einer Stunde schrieb erbswurst23:

Der Bolzen wird ja verwendet,wird ja auch mit dem Blech verschraubt, nur benötigst du zusätzlich das Drehteil, welches in das Loch (unter dem Gumminupsi) gesteckt wird, um den Dämpfer in seiner veränderten Position zu halten.

 

logisch, jetzt check ich es erst. der Dämpfer ist ja garnicht mehr am originalen Bolzen befestigt :rotwerd:

 

würd da da nicht auch ne Pass-Schraube gehen und die von vorne dann mit der Mutter fixieren?

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Du hast schon verstanden wie dieses System funktioniert? 

 

Die Schwinge wird verlängert und auf Höhe der Gummiabdeckung/ Tachoritzel kommt ein Drehteil, dass sich in der Bohrung der Schwinge / Tachoschnecke abstützt..

Gummi verschwindet dafür... nix Passschraube und Laserteil.

 

Klar ist das Set zu teuer, es braucht ja auch niemand die Carbon Abdeckung.. 30€ VK reichen auch ist ja eh "nur ein Nachbau" die Idee stammt ja vom crimaz 

 

Ich habe das Set über 10 mal verbaut, alle sind begeistert! Die Trommel vom Alex wäre natürlich die Krönung für alle 5PS+ Fahrer....

Bearbeitet von vnb1t
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Ich find die idee von dem ding ganz gut um es mal zu testen.

wenn es sich gut fährt kann man aber auch praktischerweise die feder um den betrag versteifen um den das ding übersetzt. Dämpfung kann man noch über das öl anpassen, wobei aus dem gedächnis hat der eh keine druckstufe.

kostentechnisch wirds wohl identisch oder günstiger kommen.

sieht halt nicht so wichtig aus 'nur'  ne dickere feder zu fahren.

 

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...die Feder sollte eher schwächer ausfallen als im bisherigen, normalen Dämpferupdate, - weil man über den verlängerten Hebelarm ja bei gleichem Bremsmoment eine geringere Kraft an den Dämpfer bekommt. Bei versteifter Feder tut sich dann gar nix mehr an Dämpfung. Eher noch einen längeren Federweg hinbekommen, damit der längere Schwenkweg am größeren Hebelarm die selbe Einfederung wie vorher möglich macht.

 

...steht aber alles oben schon drin...

 

/ Volker

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nein, der witz ist ein anderer:

 

der längere hebel zum dämpfer simuliert nicht ausschließlich eine härtere feder. Der eigentliche Witz ist, dass die Beschleunigung auf dem Dämpfer durch den längeren Hebel höher ist, wodurch das einnickverhalten reduziert wird. Nebenbei ist natürlich auch beim einfedern und beim Bremsen die Feder gefühlt härter.

 

 

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vor 13 Minuten schrieb Tanatos:

Auf die Gefahr hin wieder falsch zu liegen:

 

Der Dämpfer wird ja ein paar Zentimeter verschoben (an der Schwinge), somit ändert sich ja auch der Winkel zur Aufnahme oben an der Gabel.

Ist das den Gummis und der Dämpferstange egal?

 

Ja! sogar einem uralt Bitubo mit 12mm Kolbenstange tut das seit tausenden Km nichts an!

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vor 6 Stunden schrieb volker:

...die Feder sollte eher schwächer ausfallen als im bisherigen, normalen Dämpferupdate, - weil man über den verlängerten Hebelarm ja bei gleichem Bremsmoment eine geringere Kraft an den Dämpfer bekommt. Bei versteifter Feder tut sich dann gar nix mehr an Dämpfung. Eher noch einen längeren Federweg hinbekommen, damit der längere Schwenkweg am größeren Hebelarm die selbe Einfederung wie vorher möglich macht.

 

...steht aber alles oben schon drin...

 

/ Volker

unter der annahme dass die normale aufnahme auf halber strecke zwischen radachse und schwingendrehpunkt liegt, ergibt der momentensatz bei der crimaz geschichte die halbe kraft von der schwinge auf den dämpfer. -> die feder wirkt doppelt so steif(bei doppeltem weg).

 

vor 7 Stunden schrieb chup5:

nein, der witz ist ein anderer:

 

der längere hebel zum dämpfer simuliert nicht ausschließlich eine härtere feder. Der eigentliche Witz ist, dass die Beschleunigung auf dem Dämpfer durch den längeren Hebel höher ist, wodurch das einnickverhalten reduziert wird. Nebenbei ist natürlich auch beim einfedern und beim Bremsen die Feder gefühlt härter.

 

 

der dämpfer macht sich nix aus beschleunigung, den interessiert (wenn er denn eine druckstufe hat) nur die einfedergeschwindigkeit. da der mehr weg macht ist die geschwindigkeit höher also dämpfung härter (siehe jede beliebige dämpferkennlinie).

 

TL:DR: durch die umlenkung des angriffspunktes ergibt sich eine härtere feder und(wenn druckstufe da) härtere dämpfung und der federweg wird kleiner.

 

Wenn das Ding gut zu fahren ist, wäre es doch mal an der Zeit diese Erfahrung in nem neuen Dämpfer einfließen zu lassen. [looking in your direction sck :cheers:]

 

 

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