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Wiederbelebung Special (Aktuell: Lenksäule und Schwinge)


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So, Motor ist aktuell zum Buchsen beim "Kobold" und die Bremstrommeln sind gerade von "michgibtsauchnoch" ausgedreht worden.

 

In der Zwischenzeit habe ich mir beim Versuch den Hebel des Kupplungsdeckels zu entfernen schön den Betätigungsarm krumm gezogen. Aus einem aufgekauften Teile Konvolut habe ich noch einen Kupplungsdeckel übrig. Dieser hat den langen Hebel. 

 

Der Deckel passt bündig auf den Motor und der Druckpilz sitzt an der gleichen Stelle wie bei dem alten Kupplungsdeckel. Daher würde ich jetzt den Deckel mit langem Hebel verbauen. Oder ist dabei sonst noch was zu beachten?

 

Und dann ist da noch die Kurbelwelle. Was muss ich mir denn dort anschauen um sicher zu gehen, dass diese noch brauchbar ist?

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Wenn du den Deckel mit langen Arm verbaust, ist darauf zu achten, daß das Halteblech vom Zug ein anderes ist.

Sollte die Einstellschraube bei dir oben sitzen, solltest du dieses nehmen. Da das Kupplungsseil sonst einen starken Knick hat und am Gayhäuse streift.

http://www.scooter-center.com/de/product/7674959/Halteblech+Brems+Kupplungszug+am+Motor+OEM+QUALITAeT+Vespa+V50+PV125+ET3+SS50+SS90?meta=7674959*scd_ALL_de*s19855942579872*Halteblech Brems-/Kupplungszug*1*1*1*16

Grüße

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Männer! Ihr macht mich noch völlig verrückt :wheeeha:Das wäre dann natürlich jetzt DIE Chance auf einen 20er Konus zu gehen und auf 12 V umzurüsten.

Wären die die richtigen Wellen?

 

Bei 19 mm Konus bleiben

 

Umstieg auf 20 mm Konus

 

Was brauche ich denn da grob an Teilen zum Umrüsten? Kurbelwellenlager bleiben gleich? Andere Zündgrundplatte? Anderes Lüfterrad? CDI? Modifizierter Kabelbaum?

 

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Die Wellen wären für den jeweiligen Einsatzzweck korrekt.

Lager sind bei beiden gleich.

Am besten komplette Zündung tauschen, also ZGP, Polrad, CDI, Spannungsregler. Kabelbaum anpassen oder aufgrund des Alters einfach komplett neu (Conversionbaum).

Lichtschalter ggf. neu, Bremslichtschalter ersetzen gegen einen vom Schließer-Typ (Kontaktzündung hat Öffner-Schalter).

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  • 1 Monat später...

So, es geht in kleinen Schritten voran.

 

Ich habe mich nun gegen 12 Volt entschieden und bleibe bei der 6 Volt Kontaktzündung.

 

Mein Motorgehäuse musste wegen zwei Beschädigungen auf die Reise zum Buchsen gehen. Einmal wegen der Motoröffnung für die Schaltgabel, welche ich beim Ausbau leider ziemlich übel zugerichtet hatte. Das Ergebnis macht Freude:

 

BuchseSchaltgabel02.jpg

 

BuchseSchaltgabel01.jpg

 

Tja, und dann war da noch dieses trichterförmige "Ich-war-mal-ein-Gewinde-für-die-Auspuffschraube" in der Schwinge. Es sah absolut nicht mehr vertrauenserweckend aus und das war es auch nicht. Die eingedrehte M10 Schrauben hatte mehr oder weniger Null Halt.

 

GewindeSchwinge01.jpg

 

Nun ja. Das jetzige Ergebnis ist nicht besonders schön und unter optimal stellt man sich natürlich was anderes vor. Leider ist beim Aufbohren ein Teil der Flanke weggebrochen.

 

GewindeSchwinge02.jpg

 

Der im Nachgang gefasste Plan sah eigentlich vor, dass man die Buchse nochmal entfernt und für einen besseren Halt aufschweißt. Allerdings sitzt die Buchse so fest, dass man sie ohne Weiteres nicht da raus bekommt. Fazit: Somit ist es einen Versuch wert. Solange es hält ist alles gut. Das Motorgehäuse wird ohnehin keinen Schönheitspreis mehr gewinnen.

 

In der Zwischenzeit bin ich auch nur schleppend weiter gekommen. Liegt auch viel am Wetter, da ich bei -10°C wenig Motivation finde mich in die Garage zu stellen. Daher habe ich nur hier und da fehlende Teile bestellt, einen gebrauchten O-Lack Trapezlenker gefunden (alter Lenker war an der Hebelaufnahme großzügig ausgebrochen), einen neuen Kabelbaum getrickt und kleinere Teile von Schmutz und Schmodder befreit, so dass ich nun kurz davor stehe den Motor wieder zusammen zu bauen.

 

MotorvorAufbau01.jpg

 

Bearbeitet von stephan_rlp
Text hat gefehlt
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Am 22.1.2017 um 09:56 schrieb uLuxx:

Wenn dein alter Lenker an der Bremshebelseite gebrochen ist, verkauf den hier, viele suchen sowas für den Umbau auf Vollhydraulik, weil da die Aufnahme eh weg muss. Also nur so als Tipp, vielleicht willst du ihn ja gar nicht hergeben.

 

Bei dem Lenker ist auch ein Teil der Führung für das Gasrohr mit weggebrochen. Sieht man auf dem Foto leider nicht so ganz. Dann eher nicht oder?

 

Hebelaufnahme.jpg

 

Hatte mir in der Zwischenzeit mal den Kupplungsdeckel vorgenommen. Alles gründlich gereinigt (vor allem innen) und den ausgenudelten O-Ring entnommen. An der Außenseite des Kupplungsdeckels habe ich mal ein bißchen mit Aluminiumspray "experimentiert". Das Ganze sieht natürlich eine deutliche Ecke frischer aus. Gefällt mir bis jetzt ganz gut. Bei der Karosse werde ich in Bezug auf die Optik wohl höchstwahrscheinlich einige Abstriche machen müssen. Dazu später mehr. Daher werde ich sehr wahrscheinlich mehr Wert auf die Optik der Anbauteile legen.

 

Kupplungsdeckel innen vorher-nachher.jpg

 

Kupplungsdeckel außen vorher-nachher.jpg

 

Suche mich in den diversen Shops gerade dumm und dämlich nach dem O-Ring der in den V50 Kupplungsdeckel mit zweiarmigem Andruckpilz neben dem Lager eingesetzt wird (nicht der O-Ring auf dem Betätigungsarm wie beim Kupplungsdeckel mit einarmigem Andruckpilz und kurzem Betätigungshebel).

 

Wo finde ich denn diesen O-Ring bzw. welche Dimensionen hat er? Würde im Zweifelsfall auch lieber einen Übermaß O-Ring einsetzen.

 

Bearbeitet von stephan_rlp
Bilder angepasst
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nettes projekt :) die motorinnereien sehen alle top aus. das experiment mit aluspray / felgensilber: würd ich lassen, sieht komisch aus und bringt nix. sieht nach ein wenig gebrauch noch komischererer aus. wenn lackieren, dann empfehle ich hauchdünn schwarzen auspufflack.

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gerne :)

 

ich habe auch schon motoren auf die schnelle mit aluspray oder felgensilber verschönert. das zeug ist allerdings nicht wirklich hitze-, öl- und spritfest und auch gegen mechanische belastung eher empfindlich. resultat ist, dass nach einiger zeit der motor fleckig aussieht, weil sich der lack an einigen stellen gelöst hat oder gelöst wurde. wenn mans gut meint und richtig schön dick lackiert, kann sein, dass der lack in placken abblättert und das alu sogar unter dem lack das gammeln beginnt. außerdem wird das alu versiegelt und die oberfläche verkleinert, so dass weniger hitze abgegeben wird (nagut, das ist am block eher wenig relevant). das sind zumidest meine erfahrungen.

und ich frage mich mittlerweile, welche vorteile das überhaupt bringt. wirklich schöner sieht es auch nicht aus, da der lack zu hell ist. man sieht sofort, dass das nicht so gehört. zumindest fällt mir sowas schnell auf. ich finds pfuschig.

 

bei ner ratte gefällt mir ne hauchdünne schicht auspufflack aufm block...

Bearbeitet von pedalo
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vor 2 Stunden schrieb pedalo:

bei ner ratte gefällt mir ne hauchdünne schicht auspufflack aufm block...

 

Ich sag mal so: Einen pfuschigen Hauch hat es durchaus. Das es ein gutes Stück heller ist, fiel mir auch schon auf. Den Vergleich sieht man schließlich auch gut beim Kupplungsdeckel Innen- vs. Außenseite.

 

Was die Temperatur angeht, sehe ich es am Block wie du eher unkritisch. Vor allem weil angegeben ist, dass es bis 600℃ resistent ist. Öl- und spritresistent sollte es natürlich schon sein. Auf der Dose steht resistent gegen die meisten Säuren und Laugen. Das hilft nicht wirklich viel weiter.

 

Mmh, watt mache mir da nu?

 

Ich penne mal ne Nacht drüber. Vielleicht lasse ich den Motor einfach blank wie er ist. Macht zumindest einen ehrlicheren Eindruck.

 

Hast du zufällig ein Bild zur Hand wie das mit schwarzen Auspufflack wirkt? 

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Am 28.1.2017 um 22:25 schrieb pedalo:

...wird auch dreckig und nutzt ab...

 

 

 

Dreckig wird der Block so oder so. Der schwarze Motor sieht natürlich auch recht goil aus. Aber wenn es dann auch abnutzt, dann bleibt ich doch lieber bei der "Natur" Variante und lass ihn so wie er ist.

 

Naiv und unwissend wie ich war, habe ich mir ein neues Silentgummi für die Verbinung Motor/Stoßdämpfer bestellt. Soeben die Überraschung:

 

40 mm <-- Tiefe Aufnahme Motor

48 mm <-- Länge Buche

37 mm <-- Länge Silentgummi ALT

31 mm <-- Länge Silentgummi NEU

 

Was soll der Mist? Gerade bei Scooter Center und bei SIP geschaut. Es gibt zwar alternativ eine 34,5 mm lange Variante, welche ich wohl auch nachbestellen werde, aber warum in Gottes Namen sind die neuen Dinger kürzer als der alte Silentgummi???

Bearbeitet von stephan_rlp
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Soderle, die Lager und Silentgummis sind drin. Hab die heiß-kalt Methode angewendet und macht schon Spaß wenn die Lager bei der ersten Motorrevision so reinfallen :wheeeha: Einzig, da Nadellager wollte ein paar Schläge haben.

 

Bei den Kickstartergummis die im SCK Motorrevisionsset enthalten sind, war ich etwas verwundert, dass einer die "normale" Größe hat und der andere deutlich schmaler und weniger dick ist. Genau das Ding. Kann man das gebrauchen? Falls ja: Auf welcher Seite? Ansonsten besorge ich mir noch einen weiteren großen Gummi.

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So, erstmal :thumbsup: für die Infos.

 

Aktuelle Entwicklung: Lager rein.

Motoraufbau1.jpg

 

Simmerring, Kickstartergummis, Schaltgabel, neue Übersetzung und Seegeringe rein:

Motoraufbau2.jpg

 

Kickstarterkomponenten eingesetzt und Getriebe reingezogen:

Motoraufbau01.jpg

 

 

Die Kurbelwelle chillt gerade ausgiebig bei -18°C in der Tiefkühltruhe. Was mir jetzt natürlich "im letzten Moment" einfällt: Wo sind eigentlich die Motorbolzen und sind die schon einsatzbereit. Es hat dann doch etwas geadauert bis ich ein lustiges Motorbolzenkonvolut gefunden haben. Ergebnis: Die Gewinde sind so richtig schön mit festem Schmodder zugerotzt.

 

Was macht man also an einem entspannten Sonntag Morgen ab 7.00 Uhr? Die Zeit nutzen wo Frau und Kind noch im Bett liegen und bei Kaffee in der Küche sitzen und Motorbolzen reinigen :whistling:

 

Motoraufbau02.jpg

 

Motoraufbau03.jpg

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Am gestrigen Sonntag sind nun noch die Kurbelwelle und das Nebengetriebe in Gehäuse gekommen. Ursprünglich sah mein Plan vor, zur Dichtung der Motorhälften ausschließlich eine eingefettete Papierdichtung zu nehmen. Beim Säubern der Dichtflächen sind mir allerdings hier und da nochmal die Hebelspuren einer alten Spaltung ins Auge gesprungen. In diesem Zusammenhang bin ich zu dem Entschluss gekommen, doch zusätzlich auf Dichtmasse zurückzugreifen. So rein aus dem Gefühl würde ich sagen: Es hätte auch weniger sein können. Naja. Soweit so gut.

 

Dichtung01.jpg

 

Und dann war da noch die mangelnde Schraubererfahrung und das fehlende Wissen. Ich habe sehr erfolgreich verdrängt, dass am Kurbelwellengehäuse neben den üblichen Schrauben mit Kopf auch noch zwei Stehbolzen zum Einsatz kommen. So nahm das Unheil seinen Lauf.

 

Ich habe die Papierdichtung auf die große Motorhälfte aufgelegt und die Motorhäften zusammengefügt. Es ging erstaunlich einfach und nur wenige Schläge reichten aus, die Motorhälften zusammen zu bekommen. Die Schrauben sind nach und nach auf 15 nm angezogen worden und dann hat es mir langsam gedämmert: Da fehlt doch was! Kurze Nachfrage hier im Forum brachte dann den Fehler zum Vorschein. Die Dichtmasse war noch nicht ganz angezogen. Daher habe ich die beiden fehlenden Stehbolzen im Nachgang eingedreht. Dies ist sicherlich alles andere als optimal. Darüber hinaus haben die fehlenden Stehbolzen dazu geführt, dass die Papierdichtung am Kurbelwellengehäuse verrutscht ist. Ein Teil steht minimal in die Öffnung für den Zylinder rein (könnte man entfernen) und der andere Teil steht neben der Öffnung für den Ansaugstutzen deutlicher raus. Es sieht dann so aus:

 

Dichtung03.jpg

 

Dichtung02.jpg

 

Tja, und nu? Entweder ganz nach dem Motto "No-risk-no-fun" und den Block weiter aufbauen oder den Motor wieder spalten und nochmal neu dichten? Wie würdet ihr weiter vorgehen?

 

 

Bearbeitet von stephan_rlp
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das sieht nicht so gut aus! würde ich nochmal auf machen den Motor!

 

Ich setze die Dichtung immer auf die kleine Hälfte.

Hier muss man anschließend nur obacht geben beim einfädeln der zwei M7 Stehbolzen der großen Hälfte, sowie dem Zentrierbolzen zwischen Öl-Einfüll und Öl-Ablass Schraube an  der großen Hälfte..

 

Ich würde dir zudem einen Dichtsatz aus dem Hause Scootercenter empfehlen.

http://www.scooter-center.com/de/product/BGM1214/Dichtsatz+Motor+BGM+Pro+Silikon+Vespa+Smallframe+V50+V90+V100+PV125+ET3+PK50+125SXLXL2+ETS+inkl+O+Ringe?meta=BGM1214*scd_ALL_de*s19964990130032*dichtsatz BGM pk*1*1*1*16

Bearbeitet von vnb1t
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vor 2 Stunden schrieb stephan_rlp:

Es hätte auch weniger sein können.

Eindeutig.:sigh:

 

vor einer Stunde schrieb vnb1t:

würde ich nochmal auf machen den Motor!

Und genau deshalb hasse ich den Dichtschmodder an einem Motor. Bei Fremdmotoren bekomme ich das Kotzen, wenn ich den Scheiß dann entfernen darf (besonders, wenn's schon Jahrzehnte alt ist).:repuke:

 

Wenn Dichtmasse, bspw. wegen der genannten Hebelspuren, als sinnig erachtet wird, dann bitte nur dort, wo sie auch nötig ist. Und dann auch nur hauchdünn auftragen, anziehen lassen und erst dann den Kram zusammenschrauben.

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sieht gut aus alles :) gefällt mir. dichtpatschen-pfusch find ich mittlerweile nicht mehr schlimm, gehört fast schon zum guten ton ;)

 

die dichtung ums kurbelgehäuse muss man immer gut im auge behalten beim zusammenbau, sonst kann es sein, dass sie an der dichtlippe reißt und der bock durchs getriebe falschluft und öl nascht...

 

entschuldige die verspätung, hier das bild eines mit auspufflack lackierten motor nach einem guten 3/4 jahr im alltagseinsatz

 

ratte 3.JPG

 

 

blank lassen ist auch ok und meiner meinung nach besser als felgensilber. viel erfolg mit deinem tollen projekt!

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