wheelspin Geschrieben 8. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 8. Oktober 2016 (bearbeitet) Im speziellen geht es hier um den Motor einer T4, also VGLA. Weil das Aggregat hier und da mittlerweile schon deutliche Rassel-Geräusche von sich gegeben hat und die Zündanlage auch immer mehr thermisch bedingte Probleme bekommt, stand also jetzt mal eine große OP an. Nach dem öffnen des Motors fällt leider auf, das wie so oft die Lagersitze der Kurbelwelle eingelaufen sind. Daher kommt eine Mazzucchelli Kurbelwelle mit PX Lichtnaschinenkonus ins Spiel. Der Motor hat im original Zustand eine recht brauchbare Laufkultur, also wir sprechen hier nicht von Leistung. Das Ding tut halt schön. Nicht schnell aber schön. Darum wollte ich mit der neuen Kurbelwelle auch in etwa an den Wuchtfaktor und die Steuerwinkel der original Welle heran. Das ist jetzt der eigentliche Grund warum ich das hier runter schreibe. Denn was dabei raus kommen kann bleibt zumindest im Moment noch spannend. Hier erstmal der optische Vergleich der beiden Wellen. Erstmal fällt auf das die Originale Welle amtlich viele Bohrungen hat. Die Jungs damals haben also einiges getan damit das Ding gut läuft. Wenn man genauer hinschaut, fällt ausserdem noch auf das die Drehschieberwange einen anderen Ausschnitt hat. Auf dem winzigen Einlass von einem VGLA Gehäuse macht das ordentlich was aus. Die Piaggio Welle bietet Steuerwinkel von 75°v.OT bis 65°n.OT. Die Mazzucchelli Welle dagegen kommt mit 95° v.OT bis 45°(!) n.OT daher. Die 45° n.OT finde ich ein bisschen wenig. Drosseln wollte ich den Motor nun wirklich nicht. Eine T4 glänzt ja so schon nicht mit herkulischen Kräften. Vielleicht kommen diese Steuerwinkel auch durch den Motor Typ zustande. Die VGLA Motoren haben ja noch den Einlass und das Lochbild der VBB. Auf dem Rollenbock steht die Piaggio Welle wie es sein soll, ein paar Minuten vor 12. Die Mazzu eher..nicht. Bevor die Mazzu Welle jetzt ein paar Bohrungen bekommt damit zumindest der Schwerpunkt in etwa passt, muss zuerst mal der Einlasswinkel korrigiert werden. Wenn man jetzt allerdings die fehlenden 20° da raus schnitzen würde, könnte man das Ding vielleicht garnicht mehr in Balance bringen. Daher bekommt die Welle nur eine Kur bis auf 58° n.OT. Der Anriss innerhalb der schwarz angemalten Fläche wäre 65° n.OT. Und nach nur einigen dezenten Bohrungen Steht die Welle auch fast so wie sie soll. Jetzt noch als Wert zur Orientierung den Wuchtfaktor der Originalen Welle bestimmten und das Gewicht des Kolben ermitteln. Nachtrag zur Kurbelwelle 57mm Hub und 60mm Hub Im oben stehenden Fall geht es um diese Kurbelwelle mit 57mm Hub. Dazu gibt es noch die Variante mit 60mm Hub welche ebenfalls die gleichen, kurzen Steuerwinkel auf den frühen Motorgehäusen, wie die 57er Welle bietet. Die Messwerte der 60er Welle hat @grua ermittelt (hier) Piaggio VGLA 75°v.OT bis 65°n.OT. Mazzucchelli (57mm) 95° v.OT bis 45°(!) n.OT Mazzucchelli (60mm) 109° v.OT bis 44° n.OT Pick up Position. Generell scheinen die Mazzucchelli Wellen eine andere bzw. falsche Orientierung des Konus zu haben. In den bisher bekannten Fällen musste der Pick up immer angehoben werden damit die Orientierung zur Triggerfläche der Polräder passt. Bisher sind Werte zwischen 1.5 bis 2mm bekannt. Entweder ihr unterlegt den Pick up mit speziellen Plättchen (z.B. sowas -》Spacer) oder einen Ring unter der Zündgrundplatte. Nachtrag zum Einlass bzw. Motorgehäuse @grua hat freundlicherweise ein paar Bilder gemacht. Optisch mit dem VGLA Motorgehäuse identisch. Ein seinem Fall ein frühes Sprint Veloce Gehäuse mit schon drei Kanälen aber noch den beiden 613912 Lagern. Schön zu sehen wie sehr der vordere Gehäusestehbolzen die Größe des Einlassfensters begrenzt. Die Lage des Bolzens bei einem späteren VLB (Sprint 2te Serie) oder PX125 Motor habe ich mal gekennzeichnet. Von oben: Von "Innen": Nachtrag zum Motor mit 166er OEM Zylinder Vergaser SI20/20 Anfänglich habe ich den Fehler gemacht die Nebendüse immer weiter zu erhöhen, weil der untere Teillasbereich recht "ruckelig" (zu mager) lief. Dabei habe ich übersehen, dass in dem verwendeten Vergaser ein Schieber "11" verbaut war. Der 11er Schieber ist im gesamten Teillastbereich sehr mager und sollte auf dem 166er Zylinder in der o.g. Zusammenstellung durch einen Schieber "01" ersetzt werden. In Verbindung mit einer anderen Nebendüse (50/120-LLGS 2) ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vollgasfeste bedüsung, Fahrerprobt, ist somit ND 50/120, LD 160, MR BE3, HD98 - Luftfilter normaler Piaggio Filter ohne Bohrungen (Piaggio Auspuff!) Zylinderkopf Für den 166er Zylinder habe ich einen PX150 Zylinderkopf angepasst. Also den Brennraum auf einen Ø von 62mm gebracht. Sonst keine Veränderungen. Bearbeitet 2. Mai 2017 von wheelspin 5 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 8. Oktober 2016 Autor Teilen Geschrieben 8. Oktober 2016 Der gute, originale Nasenkolben wiegt 207g; das halbe Pleuel 56g (überraschenderweise identisch zur Mazzu) und das angehängte Gegengewicht 74g Daraus ergibt sich ein stattlicher Wuchtfaktor von ca. 47%. Schon amtlich aber ja auch für eine eher tiefe Drehzahllage gedacht. Bei der Mazzu-dingsbums Welle reichen als Gegengewicht 52g aus. Damit kommt die Welle bei gleichem Gewicht des Kolbens auf ca. 39%. Klar man kann da jetzt noch wie irre Wolfram oder sowas rein drücken aber ich bin geizig und muss dann mit diesem Ergebnis leben. Ich hoffe das 2300g schwere PX 150 Polrad kann die Sache ein bisschen beruhigen. Jetzt den ganzen Kram noch zusammen werfen und dann im Fahrversuch "erfühlen". 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 11. Oktober 2016 Autor Teilen Geschrieben 11. Oktober 2016 Die Mazzu Welle scheint eine universelle Maßzugabe zu haben. Der Pickup musste mit 1.5mm unterlegt werden damit es einen stabilen Zündfunken gibt. Zur Kontrolle: Das Maß von Unterkante ZGP bis Oberkante der oberen Kontakt -Fläche (Metall) musste in diesem Fall 39mm betragen. Das betrifft hier immer noch das VGLA Motorgehäuse. Ob das bei VNL und auch genau so ist weiß ich nicht. Nur wer da mal Probleme hat, sollte sich da zunächst mal die Höhe des PU's ansehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tifitune Geschrieben 19. Oktober 2016 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2016 Sehr spannend und erschreckend - können die Herrschaften nicht mal korrekt kopieren?! Vermutlich Hast Du die Welle mit Standard St euerzeiten gewählt - es gibt ja auch noch eine Rennversion. Wie klappt es bei Dir mit Zündgrundplatte, hast Du die schon unterlegt, oder ausgeschliffen, damit sie über den Siri-Flansch schluppft? Das Polrad passt aber hoffentlich, trotz Maß Zugabe, noch unter die Abdeckung. Oder ist Flügel stuzen angesagt.Grüße und viel Erfolg! vom mobifon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 23. Oktober 2016 Autor Teilen Geschrieben 23. Oktober 2016 (bearbeitet) @tifitune Als ZGP habe ich diese hier genommen http://www.scooter-center.com/de/product/BGM8032 Bei dieser Platte werden die Kabel an einer anderen Stelle durch die Platte geführt damit es keine Engstelle zum Gehäuse gibt. Auch ist diese Platte bereits von hinten ausgedreht damit das mit dem Wedi-Sitz passt. Welle ist diese hier: http://www.scooter-center.com/de/product/7674014/ Zum wuchten sind da jetzt 3 Bohrungen mit 13mm und eine mit 8mm rein gekommen. Das Polrad passt noch unter die Originale Abdeckung. Der Hobel läuft auch wieder. Mit dem 166er OEM Zylinder tut das jetzt auf dem 3-Gang Getriebe sehr ordentlich. Der Tacho zeigt nach einer kurzen Weile 90km/h. Per GPS nicht gemessen leider. Mit dem originalen T4 Auspuff hat das Ding jetzt 6.5PS am Rad. Mit SI20 und Bedüsung 50-140; 160/BE3/100. Die Nebendüse scheint noch etwas mager zu sein. (Infos im Startbeitrag ergänzt) Den Wuchtfaktor mit dem 166er Kolben muss ich noch ausrechnen. Bearbeitet 12. Februar 2017 von wheelspin 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 31. Januar 2017 Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 [mention=6709]tifitune[/mention] Zum wuchten sind da jetzt 3 Bohrungen mit 13mm und eine mit 8mm rein gekommen.Noch zusätzlich zu den oben schon abgebildeten drei Bohrungen? Foto hast keins zufällig davon? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 31. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb grua: Noch zusätzlich zu den oben schon abgebildeten drei Bohrungen? Foto hast keins zufällig davon? Nein, nicht zusätzlich. Auf dem Wuchtbock siehst Du zwei der 13mm Bohrungen. Unterhalb des "Fensters" in der Kurbelwange, ist noch eine Bohrung. Auf dem Bild durch die Scheibe des Wuchtbocks verdeckt. Hier siehst du die Position der dritten Bohrung unterhalb des Ausschnitts in der Wange. Eigentlich ist die Position der Bohrung schon fast zu tief, weil sie zu 2/3 unterhalb der Mitte der Kurbelwange ist. Allerdings macht sich die Bohrung von der Wuchtung her, immer noch positiv bemerkbar. Ich erhebe nicht den Anspruch dass das so wie gezeigt das nun plus ultra ist. Aber eben deutlich besser als der Auslieferungszustand der Welle. Achso. Beim bohren steckten zwei metallkeile zwischen den Wangen. Bearbeitet 31. Januar 2017 von wheelspin 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hacki Geschrieben 31. Januar 2017 Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 vor 2 Minuten schrieb wheelspin: Nein, nicht zusätzlich. Auf dem Wuchtbock siehst Du zwei der 13mm Bohrungen. Unterhalb des "Fensters" in der Kurbelwange, ist noch eine Bohrung. Auf dem Bild durch die Scheibe des Wuchtbocks verdeckt. Hier siehst du die Position der dritten Bohrung unterhalb des Ausschnitts in der Wange. Eigentlich ist die Position der Bohrung schon fast zu tief, weil sie zu 2/3 unterhalb der Mitte der Kurbelwange ist. Allerdings macht sich die Bohrung von der Wuchtung her, immer noch positiv bemerkbar. Ich erhebe nicht den Anspruch dass das so wie gezeigt das nun plus ultra ist. Aber eben deutlich besser als der Auslieferungszustand der Welle. gibt es denn einen Grund, warum du die 3. Bohrung dann so ´tief´ angestzt hast wenn eher deiner Meinung nach suboptimal ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 31. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 Gerade eben schrieb hacki: gibt es denn einen Grund, warum du die 3. Bohrung dann so ´tief´ angestzt hast wenn eher deiner Meinung nach suboptimal ? Pure Faulheit Nee, mit einem 13mm Bohrer darfst du nicht zu nahe an den Absatz des Fenster kommen. Die Kurbelwange sind ein paar Zehntel tief, echt zäh und mies zu bohren. Wenn du zu nahe an das Fenster kommst, dann läuft der Bohrer weg. Also hatte ich so schon mal. Wenn man das richtig spannen kann in einer dreh/fräs Maschine, sieht das bestimmt anders aus. Aber Samstagnachmittag habe ich sowas leider nicht daheim. Daher lieber dann so, schnell und dreckig und funktioniert. Man könnte auch ne saubere Fläche hin schleifen um dann höher anzusetzen aber ich bin nicht so der geduldige bei sowas... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hacki Geschrieben 31. Januar 2017 Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 ah ok, danke.. kenn ich mit gedulig/nicht... würde das in ner CNC Fräse dann machen... sollte sich gut ausgehen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 31. Januar 2017 Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 (bearbeitet) Insgesamt hast du also mit den bisherigen Bohrungen mal erreicht, dass die Welle auf 12 Uhr auspendelt, aber noch nicht gezielt auf einen Wuchtgrad hingearbeitet, wenn ich das richtig verstehe (soweit ich das in Erinnerung habe ist 12 Uhr pendeln ja mal die Grundvoraussetzung um dann weiter den Wuchtgrad verbessern zu können) Wenn du jetzt den Wuchtgrad weiter verbessern möchtest, ginge das dann nur über Einsetzen von Gewichten (Wolfram, ..) oder alternativ auch über weitere Bohrungen? Bearbeitet 31. Januar 2017 von grua Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 31. Januar 2017 Autor Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 vor 46 Minuten schrieb grua: Insgesamt hast du also mit den bisherigen Bohrungen mal erreicht, dass die Welle auf 12 Uhr auspendelt, aber noch nicht gezielt auf einen Wuchtgrad hingearbeitet, wenn ich das richtig verstehe (soweit ich das in Erinnerung habe ist 12 Uhr pendeln ja mal die Grundvoraussetzung um dann weiter den Wuchtgrad verbessern zu können) Ja das ist so richtig. Ich hab es noch kurz nach gerechnet und lag um die 8% unter dem originalen Wuchtfaktor. Für mich nahe genug am Original um es so zu versuchen. Funktioniert auch gut. Knapp über Leerlauf, also geschätzt bei 2500u/min gibt es eine leichte Vibration die die Originale Welle nicht hatte. Aber ganz ehrlich. Der Bereich mit 2500 ist so schnell "durchfahren", das fällt nicht auf... vor 50 Minuten schrieb grua: Wenn du jetzt den Wuchtgrad weiter verbessern möchtest, ginge das dann nur über Einsetzen von Gewichten (Wolfram, ..) oder alternativ auch über weitere Bohrungen? Das ginge nur mit zusätzlicher Masse und ein paar Versuchen. Aber wie oben schon geschrieben, war ich für meinen Geschmack und für diesen Motor (niedrige Drehzallage ) schon sehr nahe dran und habe es versucht. Durch Bohrungen könnte man die Welle sicher noch ein Stück näher an den originalen Wuchtfaktor bringen aber dann wirddie Welle sehr leicht und das "Wuchtsystem" kippt eher.. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 31. Januar 2017 Teilen Geschrieben 31. Januar 2017 Danke! Hab mir die 60 mm Sprint Welle für PX-Konus besorgt, mal sehen was die für Steuerzeiten auf einem 1970er 3-Kanal Sprint Block liefert und was getan werden muss um sie auf 12 Uhr zu bringen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 7. Februar 2017 Teilen Geschrieben 7. Februar 2017 Also die 60mm Langhubwelle pendelt genauso bescheiden aus: Werde als nächsten Schritt dann mal prüfen, auf welche Steuerzeiten ich komme, wenn ich den Drehschiebereinlass der Sprint soweit als möglich verlängere (so dass halt noch jeweils ca. 2 mm Dichtfläche an den beiden Enden übrig bleiben) und wie viel ich dann noch zusätzlich an der Welle wegnehmen müsste um ca. in den Zielbereich 120° v.OT. / 65° n.OT zu kommen. Mal den Block reinigen, Dummys rein und messen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 7. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 7. Februar 2017 ja cool, dann mach mal weiter. interessiert mich auch. schön zu wissen wäre auch wie die einlasszeit mit dem originalen einlass aussieht und welches motorgehäuse du hast. Also Sprint ist klar - aber da gab es glaube ich auch varianten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 Gehäsue ist:VLB1M1970Bereits 3 Überströmer (meines Wissens wurde 1970 von 2 auf 3 Überströmer umgestellt, unter Beibehaltung der zwei großen Kugellager und innenliegendem Wedi limaseitig)Melde mich wieder, sobald Messwerte vorliegen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 8. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 vor 10 Stunden schrieb grua: Gehäsue ist: VLB1M 1970 Bereits 3 Überströmer (meines Wissens wurde 1970 von 2 auf 3 Überströmer umgestellt, unter Beibehaltung der zwei großen Kugellager und innenliegendem Wedi limaseitig) Melde mich wieder, sobald Messwerte vorliegen! Sehr gut. Dann kann ich die Infos in den Start Beitrag schieben. Könntest Du vielleicht netterweise dann bei Gelegenheit auch noch ein Bild zur Verfügung stellen auf dem die Stehbolzen der großen Motor Hälfte zu sehen sind? Dann könnte man sehen welcher Einlass das ist. Der Stehbolzen vor dem Einlass kann bei den verschiedenen Typ Sprint Motorgehäusen ja drei verschiedene Positionen haben. Dann könnte man ein ordnen wie weit man den Einlass nach vorne in Richtung Steuerwinkel n.OT. verlängern kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hacki Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 vor 23 Stunden schrieb grua: Also die 60mm Langhubwelle pendelt genauso bescheiden aus: Werde als nächsten Schritt dann mal prüfen, auf welche Steuerzeiten ich komme, wenn ich den Drehschiebereinlass der Sprint soweit als möglich verlängere (so dass halt noch jeweils ca. 2 mm Dichtfläche an den beiden Enden übrig bleiben) und wie viel ich dann noch zusätzlich an der Welle wegnehmen müsste um ca. in den Zielbereich 120° v.OT. / 65° n.OT zu kommen. Mal den Block reinigen, Dummys rein und messen... wird wohl ähnlich drauf rauslaufen wie beim Alex mit dem ´wegnehmen´ vom Material... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 8. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 vor 1 Minute schrieb hacki: wird wohl ähnlich drauf rauslaufen wie beim Alex mit dem ´wegnehmen´ vom Material... denke ich auch. das sollte auch ausreichen. die Nummer mit der zusätzlichen Masse kann man klar machen, dazu muss die Welle aber auseinander und genau auf Pressmaß gerieben werden. also schon echt Aufwand. Mit der Material Wegnahme läuft das auf der T4 hier ja nach meinem Geschmack sehr schön. Wäre halt noch geil wenn @grua noch das angehängte Gewicht zum auspendeln ermittlen könnte, dann kann sich dann später jeder seinen Wuchtfaktor auf der Welle mit seiner Zylinder Kombination selbst ausrechnen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb wheelspin: Könntest Du vielleicht netterweise dann bei Gelegenheit auch noch ein Bild zur Verfügung stellen auf dem die Stehbolzen der großen Motor Hälfte zu sehen sind? Dann könnte man sehen welcher Einlass das ist. Der Stehbolzen vor dem Einlass kann bei den verschiedenen Typ Sprint Motorgehäusen ja drei verschiedene Positionen haben. Dann könnte man ein ordnen wie weit man den Einlass nach vorne in Richtung Steuerwinkel n.OT. verlängern kann. Ui, ich glaub n.OT geht da im Gehäuse so gut wie gar nichts?: Da wird wohl der Großteil tats. auf der Welle wegmüssen, und mein Ziel ca. 60 bis 65 °n.OT. wird vmtl. schwierig zu erreichen werden, wenn es noch möglich sein soll die Welle auf 12 Uhr auszupendeln vor Ermittlung des Wuchtgrades. Aber erst mal messen, komm nur derzeit noch nicht dazu... vor 10 Minuten schrieb wheelspin: denke ich auch. das sollte auch ausreichen. die Nummer mit der zusätzlichen Masse kann man klar machen, dazu muss die Welle aber auseinander und genau auf Pressmaß gerieben werden. also schon echt Aufwand. Mit der Material Wegnahme läuft das auf der T4 hier ja nach meinem Geschmack sehr schön. Wäre halt noch geil wenn @grua noch das angehängte Gewicht zum auspendeln ermittlen könnte, dann kann sich dann später jeder seinen Wuchtfaktor auf der Welle mit seiner Zylinder Kombination selbst ausrechnen. Nö, auseinander genommen wird da nichts, nur gebohrt, evtl. hab ich aber die Möglichkeit das ganze an einer Fräsmaschine durchzuführen, dann könnte ich das Fenster in der Steuerwange komplett frei fräsen statt nur ein paar Bohrungen reinzusetzen. Wenn ich das mache, dann werden jedenfalls die ermittelten Gewichte hier gepostet! Bearbeitet 8. Februar 2017 von grua 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 8. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 vor 3 Minuten schrieb grua: Ui, ich glaub n.OT geht da im Gehäuse so gut wie gar nichts?: Da wird wohl der Großteil tats. auf der Welle wegmüssen, und mein Ziel ca. 60 bis 65 °n.OT. wird vmtl. schwierig zu erreichen werden, wenn die Welle noch auf 12 Uhr ausgependelt werden soll zur Ermittlung des Wuchtgrades. Aber erst mal messen, komm nur derzeit noch nicht dazu... Nö, auseinander genommen wird da nichts, nur gebohrt, evtl. hab ich aber die Möglichkeit das ganze an einer Fräsmaschine durchzuführen, dann könnte ich das Fenster in der Steuerwange komplett frei fräsen statt nur ein paar Bohrungen reinzusetzen. Wenn ich das mache, dann werden jedenfalls die ermittelten Gewichte hier gepostet! ja geil - danke für die Bilder. so sieht das Gehäuse der T4 auch aus. Da kam ich dann mit der 57er Welle auf die 45° n.OT. Ein bisschen was wirst Du am Einlass noch machen können, also sowohl n.OT und v.OT. Der Einlass mit 58° n.OT reicht auf jeden Fall bis 6200U/min. Wenn Du einen Zylinder oder ein Konzept hast das eine höhere Drezhallage hat, dann musst Du vermutlich etwas mehr an der Welle machen, damit Du auf 60-62° kommst. Viel Spaß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 Soll mit BGM 177, SI24 und SIP Road gefahren werden, also typisches Touren-Setup. Da wären die 58° n.OT. natürlich etwas wenig Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 8. Februar 2017 Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 (bearbeitet) Noch eine Frage: Wie bearbeitest du eigentlich optimaler Weise eine Welle, einfach mit Winkelschleifer (Flex) mit der Trennscheibe durchschneiden? Mit welchem Werkzeug dann nachbearbeiten? Hab sowas noch nie gemacht, gibts dazu irgendwo Fotos /Anleitungen? Edit: hier im Forum "Werkzeugliste" gefunden: Am 21.1.2011 um 15:41 schrieb Patricks: Zuerst schneide ich die Teile mit der 1mm Trennscheibe raus die ich nicht brauche -> Schleifpapierscheibe K 40 -> Fächerscheibe (hinten wo man nicht dazu kommt mit Pferd Fräser) -> Polieren mit 3M Scheiben grün -> braun Bearbeitet 8. Februar 2017 von grua Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 8. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 8. Februar 2017 die welle oben ist nur mit der Flex und einer sehr alten, kleinen Schruppscheibe bearbeitet - wie die Oberfläche damit aussieht, siehst Du ja. Mehr würde ich da auch nicht machen. Die Welle zu polieren ist wirklich unnötige arbeit - dadurch "rutscht" da nicht mehr Leistung rein. Schau dass Du auf die 60°n.OT kommst und dann läuft das mit dem BGM und dem Motorgehäuse sehr schön. Im normal Fall braucht man da echt keinen so großen Löcher. "big hole tuning" ist doch eh' 90er 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
freakmoped Geschrieben 9. Februar 2017 Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 (bearbeitet) die conv welle ist leider wuchtungsmässig sehr mies warum das fenster verschlossen blieb ist ein rätsel zu faul? das fenster komplett öffnen sowie zwei weitere bohrungen auf der anderen wange verbessert die wuchtung deutlich, die wenn man die einlasszeit verlängert und lippt ansonsten sehr niedrig bleibt die alten ds und direkt wellen sind faszinierend ja sehr gut gewuchtet grad schnell video von letztem sommer zusammengeschnitten wo man sieht wie sie auspendelt, 1x ohne gewicht, 1x mit gewicht die conv welle hat aber die wichtigsten faktoren in ordnung 1) presspassung = Verdreht sich nicht 2) zentrierung 3) stümpfe nicht krumm wenn 1,2,3 nicht passen rumpelt auch eine gut gewuchtete kuwe das sind die faktoren die bestimmen ob eine welle "laufruhig" ist oder nicht und der grund warum kabawellen mit eigentlich geringem wuchtungsgrad als "laufruhig" empfunden werden Bearbeitet 9. Februar 2017 von freakmoped Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
freakmoped Geschrieben 9. Februar 2017 Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 und der KNALLER sind sowieso die alten direct intake cranks perfekt! gewuchtet und wenn man genau hinschaut was sind sie? rrrichtisch. GLOCKENwellen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 9. Februar 2017 Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 Einlasszeiten gemessen: VLB1M 1970Bereits 3 Überströmer Mazzu Sprint Welle mit PX-Konus, Langhub 60 mm Sowohl mit Gradscheibe als auch ddog-Steuerzeitenrechner auf selbe Werte n.OT gekommen: Einlasszeit 109° v.OT / 44° n.OT Um auf 120 / 65 zu kommen müsste ich v.OT. 9 mm verlängern und n.OT 18 mm: bei nur 60 n.OT "nur" 14 mm: na ja, mal sehen was geht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
grua Geschrieben 9. Februar 2017 Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 Wenn man beim Fräsen am Gehäuse nach vorne (n.OT) bewusst solange fräst, bis man geringfügig zum Stehbolzen durchbricht, also alles was n.OT geht auszreizt, sollte vermutlich kein Problem sein? Nehme an, dass das Gewinde doch auf Dauer ordentlich abdichtet, wenn man den Stehbolzen dann mit Loctite 243 (Schraubensicherung blau, mittelfest) einklebt? Erfahrungen in der Richtung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 9. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 vor 9 Minuten schrieb grua: Wenn man beim Fräsen am Gehäuse nach vorne (n.OT) bewusst solange fräst, bis man geringfügig zum Stehbolzen durchbricht, also alles was n.OT geht auszreizt, sollte vermutlich kein Problem sein? Nehme an, dass das Gewinde doch auf Dauer ordentlich abdichtet, wenn man den Stehbolzen dann mit Loctite 243 (Schraubensicherung blau, mittelfest) einklebt? Erfahrungen in der Richtung? ja und ja. kannst Du machen, nur nicht den Stehbolzen einseitig vollflächig frei legen. Einfach den Bolzen drin lassen. Der ist meist so fest gegammelt, dass das lösen die schraubverbindung nicht besser macht. habe ich auch schon mehrfach gemacht und hat gehalten. bearbeite aber zu erst mal die welle bis du auf um die 60° n.OT kommst und dann an das gehäuse. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
wheelspin Geschrieben 9. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 9. Februar 2017 mit den daten bis jetzt gibt das schon ne schöne sammlung. ich leg die tage noch mal die verschiedenen gehäuse dichtungen übereinander und dann kann man dazu immer direkt wissen auf wievel grad man da arbeiten kann, je nach gehäuse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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