Zum Inhalt springen

Auspuffbau Projekt, selfmade Reso-Dose für PX


AIC-PX

Empfohlene Beiträge

Ich war mal wieder auf dem Prüfstand.... :whistling:

 

Soundprobe hab ich ja schon gemacht... das Viedo ist ein paar Posts weiter vorne.

Es fehlte ja noch ein Prüftandlauf.

 

ohne Dämpfer (25mm Auslass)

mit Dämpfer (25mm Lochrohr-Absorberdämpfer)

und mit 22,5 nacktes Rohr

 

Am 24.9.2017 um 08:13 schrieb AIC-PX:

20170922_162008.thumb.jpg.9fa0bc3f3fea74546b8ab6f92b143882.jpg20170922_162529.thumb.jpg.d72e6cdfe7b86c69d5f32abe2592cf3d.jpg

 

 

59e1f0f11df48_BOXTest.thumb.jpg.07f45c0fb2237e5daba656b161553764.jpg

 

Ich Hab ein paar Läufe gemacht.... viel um ist nicht... aber das nackte Rohr mit kleinerem Durchmesser 22,5 mm ist immer einen kleinen Ticken besser.

Hatte auch keinen Leistungsabfall bei mehreren Läufen hintereinander bezüglich Hitze.....

Werd jetzt in Zukunft ein 22 mm Endroh bei meinen Boxen verbauen weil das auch nochmal deutlich leiser ist.

 

Mario und Harlad haben auch große Augen gemacht was alleine das kleine Röhrchen ausmacht bezüglich der Lautstärke. :dontgetit::wow:

Da ist schon eine ganze Ecke um.... Auf dem Viedo von mir kommt dass halt nicht ganz so rüber wie wenn man das Live hört.

 

 

 

 

  • Like 2
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb AIC-PX:

Ich Hab ein paar Läufe gemacht.... viel um ist nicht... aber das nackte Rohr mit kleinerem Durchmesser 22,5 mm ist immer einen kleinen Ticken besser.

Hatte auch keinen Leistungsabfall bei mehreren Läufen hintereinander bezüglich Hitze.....

Werd jetzt in Zukunft ein 22 mm Endroh bei meinen Boxen verbauen weil das auch nochmal deutlich leiser ist.

 

Interessant, dass der optimale Gegendruck doch einiges ausmacht.

Cool wäre ja ein z.B. 25er Auslaß und verschiedene Einsätze (Drehteil z.B. in 24, 23, 22, 21 innen...) um den genau auf den Gegendruck-Bedarf des Motors und/oder das gewünschte Lautstärke-Niveau abzustimmen.

Um dann "mal schnell vor ner größeren Tour" den 24er Einsatz raus und den 21er reinzuschrauben. :-)

 

Alex

Bearbeitet von AAAB507
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb AAAB507:

 

Interessant, dass der optimale Gegendruck doch einiges ausmacht.

Cool wäre ja ein z.B. 25er Auslaß und verschiedene Einsätze (Drehteil z.B. in 24, 23, 22, 21 innen...) um den genau auf den Gegendruck-Bedarf des Motors und/oder das gewünschte Lautstärke-Niveau abzustimmen.

Um dann "mal schnell vor ner größeren Tour" den 24er Einsatz raus und den 21er reinzuschrauben. :-)

 

Alex

 

naja... da erwartest du ein bisschen zu viel... :satisfied:

also so viel um ist da jetzt nicht bezüglich Pervormance durch die unterschiedlichen Rohr Durchmesser. :-D

ich hab ein 22,5 er ein 23,5er und ein 25er Rohr drangemacht.

beim fahren auf der Straße merkt man da jetzt nicht wirklich einen Unterschied.

Darum hab ich auf dem Prüftand auch nur das 22,5 er getestet um da wirklich mal genauer zu schauen. 

 

Lautstärke ist da eher dann der springende Punkt... aber ein bisschen mehr Gegendruck schadet anscheined auch nicht. Ist also quasi eine win-win Situation. ;-)

 

mann könnte jetzt noch weiter runter gehen mit dem Durchmesser. 

was evtl. je nach Motor (Vergaser Größe, Drehzahl) abähing ist ob der dann noch Hitzetechnisch stabil läuft.

Bei Meinem Motor mit den 30 PS lass ich das aber lieber bei den 22mm

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schönen guten Abend,

ich habe es endlich auch mal geschafft meinen ESD fertig zu bekommen. 

Heute ausgiebig getestet und für leise befunden. Die Kollegen waren überrascht. Es war zwar etwas Aufwendig das Teil zu fertigen, hat aber das erhoffte Ergebnis gebracht.

 

Leistungseinbruch konnte ich auch nicht feststellen..... Fährt sich wie vorher, nur halt leiser. :-D

 

Gruß 

 

 

P.S. Der Rest vom Lochrohr wurde wie üblich gedämmt!

IMG_4515.jpg

IMG_4516.jpg

IMG_4527.JPG

IMG_4514.jpg

IMG_4532.jpg

  • Like 9
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 50 Minuten schrieb AIC-PX:

 

wow... sieht sehr geil aus. :drool:

ist ja eigenlich dann wie ein kammer Dämpfer mit Absorber... 

ist das jetzt vorne eingebaut oder am hinteren Teil vom ESD?

 

:cheers:

Unterteil (Aluteil Boden) = Eingang

Lochrohr ist der Ausgang! 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb nachbrenner:

Wäre es nicht andersrum sinniger?

 

Kann schon sein,

letztendlich habe ich es einfach nach dieser Idee mal umgesetzt ( halt ohne Konus in der Endkappe).  

Hat ja auch gut funktioniert!

Jet_low_noise.jpg.bc3840eed7ebd2b1a32b2a22f579507c.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb GrOoVe:

IMG_4515.jpg

 

Sehr geil gemacht! :thumbsup:

Hat die mittlere Scheibe auch Gewinde, um diese in Position zu halten? Ist da die Wandstärke etwas dicker?

 

Erinnert mich etwas an diese Dinger hier:

https://www.krumscheid-metallwaren.de/neu/shop.php?lang=DE

-> runterscrollen ->

fiebel-bild01.jpg bzw. fiebel-bild03.jpg

 

Das Design auf dem zweite Bild wäre auch nochmal ne Überlegung wert. Da wird übrigens immer ohne Dämmwolle gearbeitet.

 

 

Hat schonmal jemand versucht, den Dämpfer doppelwandig zu machen?

Ich werfe da mal eine Edelstahl-Thermoskanne in den Raum:  https://www.amazon.de/reer-90500-08-Edelstahl-Isolier-Flasche-500ml/dp/B000NQ69AG/ref=pd_sim_201_6?_encoding=UTF8&refRID=ZM9JN9KDHZH8ACMG82HN&th=1

Zugang und Abgang dann eben "vorne"...

 

Alex

Bearbeitet von AAAB507
Schreibfehler korrigiert
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sowas ähnliches wie auf dem rechten bild ist im mz250 auspuff verbaut.

den MZ dämpfer haben wir mal von einem auspuff abgeschnitten und mit einer platte versehen.

war dann nicht viel leiser als die version vom groove bzw. rs125. hat mich auch gewundert, aber war so.

https://tinkerer.jimdo.com/zweiräder-fahrräder-simson-mz-aufbau-umbau-restauration-einzelprojekte/fotostrecken-verschiedener-einzelner-projekte/fotostrecke-projekt-aupuff-selbstbau-in-edelstahl-für-mz-etz-251-301/

 

https://www.ost2rad.de/MZ-Ersatzteile/Auspuff/Auspuff-passend-fuer-MZ-ES-ETS-250.html

 

vorher muss der auspuffkörper  dicker oder doppelwandig ausgeführt werden, damit das richtig leise wird.

 

 

Bearbeitet von gravedigger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb gravedigger:

sowas ähnliches wie auf dem rechten bild ist im mz250 auspuff verbaut.

den MZ dämpfer haben wir mal von einem auspuff abgeschnitten und mit einer platte versehen.

war dann nicht viel leiser als die version vom groove bzw. rs125. hat mich auch gewundert, aber war so.

 

Kurz zum Verständnis: Ihr habt den MZ-Dämpfer gekappt, bzw. aus dem Gesamtauspuff ausgeschnitten, Deckel drauf und auf eine Vespa (?) geschraubt?

 

Doppelwandig war ja auch meine Anregung.

Bearbeitet von AAAB507
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb AAAB507:

 

Hat die mittlere Scheibe auch Gewinde, um diese in Prosition zu halten? Ist da die Wandstärke etwas dicker?

 

 

Richtig:thumbsup:

Könnte zur Not den Abstand nach vorne oder nach hinten verstellen. Ob das auch was bringt, müsste man mal probieren....

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb AAAB507:

 

Kurz zum Verständnis: Ihr habt den MZ-Dämpfer gekappt, bzw. aus dem Gesamtauspuff ausgeschnitten, Deckel drauf und auf eine Vespa (?) geschraubt?

ja

vor der letzten schweissnaht abschneiden und dann einen deckel einnieten .

so bleibt der chrom schön..

 

Bearbeitet von gravedigger
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 16.10.2017 um 10:09 schrieb gravedigger:

sowas ähnliches wie auf dem rechten bild ist im mz250 auspuff verbaut.

den MZ dämpfer haben wir mal von einem auspuff abgeschnitten und mit einer platte versehen.

 

Im Lotta-Test habt ihr ja vermerkt, dass der MZ-Dämpfer im Vergleich mit den anderen Dämpfern "schwer" ist.

 

Habt ihr die Tests mit MZ-Dämpfer kürzen nur mit dem 250er Dämpfer gemacht, oder auch mit dem "kleineren" 125/150er?

https://www.ost2rad.de/MZ-Ersatzteile/Auspuff/Auspuff-MZ-ETZ-125-und-150.html

Zumindest lt. Artikelbeschreibung ist der insgesamt etwas kürzer.

Aber auch hinten oder nur der Krümmer? Und auch dünner? Und damit auch leichter?

Und vielleicht auch für die kleineren Zylinder (139, 166, 177...) sogar etwas besser geeignet?

 

Je nach Shop auch noch spottbillig als Repro-Teil... https://kultmopeds.de/Auspuff-pas-fuer-MZ-ETZ-125-150-verchromt-Aupufftopf-32-28071

 

Alex

Bearbeitet von AAAB507
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb AAAB507:

 

Im Lotta-Test habt ihr ja vermerkt, dass der MZ-Dämpfer im Vergleich mit den anderen Dämpfern "schwer" ist.

 

Habt ihr die Tests mit MZ-Dämpfer kürzen nur mit dem 250er Dämpfer gemacht, oder auch mit dem "kleineren" 125/150er?

https://www.ost2rad.de/MZ-Ersatzteile/Auspuff/Auspuff-MZ-ETZ-125-und-150.html

Zumindest lt. Artikelbeschreibung ist der insgesamt etwas kürzer.

Aber auch hinten oder nur der Krümmer? Und auch dünner? Und damit auch leichter?

Und vielleicht auch für die kleineren Zylinder (139, 166, 177...) sogar etwas besser geeignet?

 

Je nach Shop auch noch spottbillig als Repro-Teil... https://kultmopeds.de/Auspuff-pas-fuer-MZ-ETZ-125-150-verchromt-Aupufftopf-32-28071

 

Alex

der test war mit einem 250er dämpfer.

wiegt so 2,2 kg.

problem ist auch, dass die repros alle etwas unterschiedlich gefertigt werden und ggf. auch stark im inneren aufbau vom original abweichen.

nachteil ist auch, dass das teil dann wie eine mz klingt.

 

https://www.ost2rad.de/MZ-Ersatzteile/Auspuff/Auspuff-MZ-ETZ-251--301.html

 

 

Bearbeitet von gravedigger
  • Thanks 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

On ‎16‎.‎10‎.‎2017 at 9:00 AM, GrOoVe said:

 

Kann schon sein,

letztendlich habe ich es einfach nach dieser Idee mal umgesetzt ( halt ohne Konus in der Endkappe).  

Hat ja auch gut funktioniert!

Jet_low_noise.jpg.bc3840eed7ebd2b1a32b2a22f579507c.jpg

 

Is mein Bild also doch noch zu Ehren gekommen :-)

Kannste gleich zu AIC-PX schicken, der wollt mal nen paar Dämpfer testen :whistling:

:-D


Al.

 

  • Haha 1
  • Confused 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:dontgetit: ohhh nein...  lasst mich bitte mit den Schaldämpfer Zeug in Ruhe .... :cry:

macht doch mal ein eigenes Topic auf... 

:baaa::baaa::baaa:

 

ich will einen schönen 2-takter Sound :music:.... und ich bin mit einem stink nomalen guten Absorberfämpfer zufrieden. ;-) da gibts andre Sachen die mich eher stören vom Geräusch.

mein Flachmannhalter viebriert und rappelt.... da muss ich was machen... 

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Am 14.10.2017 um 13:29 schrieb AIC-PX:

Ich war mal wieder auf dem Prüfstand.... :whistling:

 

Soundprobe hab ich ja schon gemacht... das Viedo ist ein paar Posts weiter vorne.

Es fehlte ja noch ein Prüftandlauf.

 

ohne Dämpfer (25mm Auslass)

mit Dämpfer (25mm Lochrohr-Absorberdämpfer)

und mit 22,5 nacktes Rohr

 

 

59e1f0f11df48_BOXTest.thumb.jpg.07f45c0fb2237e5daba656b161553764.jpg

 

Ich Hab ein paar Läufe gemacht.... viel um ist nicht... aber das nackte Rohr mit kleinerem Durchmesser 22,5 mm ist immer einen kleinen Ticken besser.

Hatte auch keinen Leistungsabfall bei mehreren Läufen hintereinander bezüglich Hitze.....

Werd jetzt in Zukunft ein 22 mm Endroh bei meinen Boxen verbauen weil das auch nochmal deutlich leiser ist.

 

Mario und Harlad haben auch große Augen gemacht was alleine das kleine Röhrchen ausmacht bezüglich der Lautstärke. :dontgetit::wow:

Da ist schon eine ganze Ecke um.... Auf dem Viedo von mir kommt dass halt nicht ganz so rüber wie wenn man das Live hört.

 

 

 

 

 

 

hab ich schon gestest... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb AIC-PX:

Hab jetzt nochmal an einer Box ein 22mm Rohr dran gemacht mit ca. 10cm

Ist schon enorm was so ein kleines nixiges blankes Rohr nochmal bring von der Lautstärke....

 

20171103_193514.thumb.jpg.f1940a0f837abc114eccd46c4d95ac33.jpg

 

 

 

Ist das am Ende des Rohres eine Verengung? Das geht jetzt in den Korpus rein oder nur außen dran gebraten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.



  • Beiträge

    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information