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Verfahren Drehschieberreparatur mit Uhu Endfest


Tupamaro

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ich hab für 16 Euro ne Doppelkochplatte mit nem 4er Alu drauf und zusätzlich einen Aquarienthermostat für 120° und 2,5kW.

Decke drüber...und bei 50 Grad endhärten.

SF Gehäuse kriegt 90 Grad im Betrieb ca. hinter der Lima.

So sind die Wärmespannungen gemittelt.

Man kann es aber wie alle anderen auch einfach aushärten lassen bei 20 und fertig.

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vor 3 Stunden hat BerntStein folgendes von sich gegeben:

 

 

Habe mir nun auch mal die Mühe gemacht das Datenblatt zu studieren. Das was Ihr für einen Aufwand betreibt ist wohl etwas am Thema vorbei. Die Temperaturbehandlung führt zu einer höheren Zugscherbelastung. Ich würde mal sagen diese Belastung ist beim Einsatz als Füller für Riefen im Alu gleich 0! Wenn Ihr die Kurbelwelle fest verkleben wollt dann würde ich auch mit 75°C  - 180°C dran gehen :-D

20°C und 12,5N/mm² ist schon fest, da fällt nix mehr ab im späteren Betriebszustand

 

 

Bearbeitet von ard_2
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Ich habe den Drehschieber kalt ausgehärtet.

Neulich ein Teil für einen Kollegen warm ausgehärtet.

Und das war, weil ich wollte, dass es schön zerfliesst...

Beim Silikon wollte ich, dass es schneller geht... es gibt verschiedene Gründe für sowas.

 

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vor einer Stunde hat BerntStein folgendes von sich gegeben:

 

..........es gibt verschiedene Gründe für sowas.

 

 

Kann ich nachvollziehen, aber was mir bei dem Uhu 300 fehlt ist die Beständigkeitsangabe gegenüber Medien. Also für uns Benzin/Öl Gemisch. Das Locitite EA 3450 hat dieses explizit im Datenblatt erwähnt. Soll ja nicht heißen, dass Uhu 300 das nicht kann! Habe mal die Tabellenwerte von Loctite angehängt.

 

 

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Block hatte ich im Ofen auf ca. 55 grad erwärmt. Kleber ca. 20 grad. Raumtemperatur 18.

 

zwischenfazit: 

den Block würd ich jetzt nicht mehr unbedingt so warm machen - der Uhu ist schon seeeeehr flüssig geworden damit. 
ich hab bloß kleine Riefen, da sollte das passen. Fließt zumindest definitiv in jede Kerbe so. Falls es nicht reicht leg ich halt noch ne Schicht drauf. Bei größeren Macken würd ich aber eher niedrigere Temperatur beim Block wählen (so nach Bauchgefühl...).

 

jan

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Ach ja:

Vorsicht bei der offenen Zeit vom endfest!!

 

meine olle Packung hatte noch 2h als Angabe - der neue 300er nur noch 90 min. Also aufpassen bei der grundangabe von wegen „60 min. Härten lassen, dann Papier/tesa und KuWe rein und drehen“. Ich hab 45 min. Gemacht - hat sich zumindest gut angefühlt bis jetzt...;-)

 

jan

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Jetzt Ärger ich mich schon ein wenig...

heute aufgemacht, Kleber glasklar, alles glatt wie ein babypopo - trotzdem Satz mit X...

spaltmass weg vom Zylinder zwar 0,05, zum Zylinder hin aber 0,2.

 

hatte den Motor kopfüber hingelegt zum besseren kleben, dadurch war die Steigung Richtung Zylinder höher.

auf dem 50 grad warmen Motor wurde der Kleber jetzt so flüssig, dass er einfach runtergelaufen ist... jetzt sind zwar alle Rillen spitzenmässig aufgefüllt - aber es blieb nicht genug Fleisch. Mist. Nochmal.

 

merke: zu warmer Motorblock ist nix.

 

soll ich den geklebten DS jetzt noch mal anschleifen oder geht „Kleber auf Kleber“ auch so?

 

jan

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kleber auf kleber hab ich schonmal gemacht. konnte kein schlechteres ergebnis feststellen. 

alu gesäubert -> geschliffen -> geklebt -> trocknen lassen ->
geärgert weils nicht reichte -> gesäubert -> geschliffen -> geklebt -> trocknen lassen

3h bei 70°C in den ofen (dem mitbewohner ne packung sushi kaufen, weil pizza is nich)

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Na also - geht doch!:thumbsup:

 

jetzt dreht bloß die KuWe nicht mehr komplett frei wenn alles beisammen ist - muss also ein ganz klein wenig was wegnehmen. 
früher hab ich was von Sandpapier auf KuWe kleben gelesen - aber das wird wohl zu dick sein oder?

was nehmt ihr da so? Ventilschleifpaste?

 

Danke,

jan

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vor 4 Stunden hat Yamawudri folgendes von sich gegeben:

@freerider13,

Servus Gratulation schlussendlich hat's dann ja gefunzt.

Ich würde einfach den DS, an der Steuerkante bissl nachschaerfen und die kW "ohne Gewalt durchdrehen, ansonsten hab ich die viel zu hohen stellen mit einer halbrundfeile quergestellt (also 90grad) nachgeschaut.

 

Rlg und gutes Gelingen

Christian

Soo, nachgefräst hab ich alles - hängt aber trotzdem massiv fest, sobald die Steuerwange an den Bereich zwischen DS und Zylinder kommt.

da is irgendwas zu weit oben, da muss ich noch mal ran. Mit der Hand lässt es sich durchdrehen, aber an der Stelle braucht’s echt Gewalt...

Sandpapier schliess ich aus - das ist zu dick. Der schließt sonst so gut, das riskier ich nicht.

 

bleibt ventilschleifpaste.

frage dazu: kann ich die schleifpaste einfach so auf die KuWe auftragen? Schleift es mir dann nur den weicheren DS? Oder richt ich an der KuWe da schaden an?

 

danke,

jan

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Edding drauf und dann drehen bis widerstand, checken wo der Edding ab ist und dann schrittweise bis zum Ende des DS "schaben".

Wie erwähnt ich tat es mit Drehschieber bzw wo massiv zu viel kleber mit halbrundfeile quer über Schieber gelegt.

 

Rlg und gutes Gelingen

Bearbeitet von Yamawudri
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Wenn den ersten Durchgang, wie von Christian beschrieben, nach der Edding Methode geschabt hast, brauchst ja noch das gewisse "Spaltmass"!

Opfer von ner Fühlerlehre (für Falschtakter gibst so enge Stufungen)

ein Stückchen 5/100 Lehre.

Dieses Stückchen klebst mit Sekundenkleber auf die DS Wangenbreite.

Dann gleiches Spiel mit dem Edding, Tragbild abschaben, bis die 5/100 leicht durchdrehen.

Dann klebst an einer anderen Stelle der Wange ein Stückchen vom Lehrenblatt mit 8/100 Dicke.

Wenn sich dann die Welle leicht saugend durchdrehen lässt,

dann ist das ganze paletti.:thumbsup:

 

Ich würde nur schaben, mit der Halbrundfeile bekommst halt gleich tiefe Kratzer rein,

vor allem besitzen Halbrundfeilen einen balligen Rücken.

Zum Schluss erwärmst die Welle auf ca. 100°C, dann löst sich der Sekundenkleber wunderbar,

 

viel Erfolg

 

pr

Bearbeitet von powerracer
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Soodala - danke erst mal für die Tipps!:cheers:

Schaben und schleifen war mir erst mal zu heftig. Ventilpaste nach einigem nachdenken auch. Hab dann die lackschleifpaste von Auto K genommen die noch rumlag.(Bild)

folgendes Vorgehen:

KuWe war eh noch in WD40 getränkt. Gleich draufgelassen zum verdünnen und die Paste an der zylinderöffnung mit dem Finger auf die Wange aufgetragen (vorsichtig und wenig!) - gesamte Wange nach und nach.

dann per hand! (Bloß nich akkuschrauber oder so, soll ja nicht rumspritzen das Zeugs) langsam gedreht. Nach etwa 20 Umdrehungen wurde der Widerstand deutlich geringer, nach etwa 50 Umdrehungen ging’s wie Butter.

alles wieder auseinander und penibel gereinigt, dann wieder zusammen. Im knorcktrockenen Zustand immer noch ein gewisser Widerstand, mit WD 40 dann nur noch ganz gering. 
WD 40 Test: bis 5mm unter der Kante den Einlass geflutet, Zeit bis zum völligen ablaufen 6:40min. 
danach (war ja das WD40 gut verteilt) drehen ohne jeglichen Widerstand möglich.

spaltmass beidseitig grad so 0,05, eher noch weniger. Lehre passt gerade so rein.

 

würde sagen: voller Erfolg!!! Danke GSF und vor allem @Tupamaro für die klasse Anleitung!!!:thumbsup::cheers:

 

jan

 

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  • 1 Monat später...

Kurze Frage, habe ein günstiges Gehäuse gelauft wo der Drehschieber fratze ist. Hat mittlerweile jemande die anti tuning Bohrung erfolgreich verschlossen und den Drehschieber erweitert?

 

Macht es Sinn den Drehschieber zu strahlen mit Sand? Natürlich den Rest abkleben und nur die Drehschieberfläche? Dann hat man doch eine perfekte Grundlage.

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  • 4 Monate später...

Frage weil wegen nur Uhu Endfest ausm Baumarkt, also nicht das 300er.

 

Ich möchte das Zeug benutzen, um einen Riss im Gehäuse zu füllen (ist ein bereits gesetzter Helicoil Einsatz,wo das Gehäuse nach innen in den Motor nun gerissen/geplatzt ist. Da schiebt sich nun das Getriebeöl an der Schraube vorbei nach draussen :wacko:), damit der Rotz wieder dicht wird.

Reicht da auch das normale Endfest? An der Stelle passiert sonst nix, kein Zug, kein Druck....wird nur voin Getriebeöl befeuert.


Danke.... wenn das mit dem normalen Endfest nicht geht, nehm ich Weicon Titanium :-D

Bearbeitet von dorkisbored
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vor 47 Minuten hat dorkisbored folgendes von sich gegeben:

Reicht da auch das normale Endfest? An der Stelle passiert sonst nix, kein Zug, kein Druck....wird nur voin Getriebeöl befeuert.

 

Öl und etwas Temperatur sollte der lt. Datenblatt abkönnen. Wenn du die Fläche etwas anraust und die gut sauber bekommst dürfte das kein Thema sein.

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vor 33 Minuten hat Matt44 folgendes von sich gegeben:

Das richtige Endfest 300 gibt's online im Uhu Shop

 

wo es das gibt ist mir klar, ändert aber nix daran das es bereits vor mir liegt :-D

 

vor 26 Minuten hat Kebra folgendes von sich gegeben:

Taugt nix.

Kann man keine Teller mehr mit kleben.

 

klingt nicht gut :-(

 

vor 22 Minuten hat AAAB507 folgendes von sich gegeben:

 

Öl und etwas Temperatur sollte der lt. Datenblatt abkönnen. Wenn du die Fläche etwas anraust und die gut sauber bekommst dürfte das kein Thema sein.

 

klingt wieder gut, ist mir aber zu viel könnte, sollte, dürfte im Satz :-)

 

Ich merk schon, ich nehm Weicon und hab Ruhe....das kenn ich wenigstens :whistling:

Bearbeitet von dorkisbored
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    • AS ist die Abkürzung für Anlaufscheiben, NA ist ne Abkürzung für Nacharbeit   Das hier angewandte Kragensystem sieht folgend aus, dort wo bei konventionellen Wellen die AS und das Pleuel axial an der glatten und ebenen Planfläche der Wange anliegt, steht hier ein Absatz, bei dieser Welle mit Ø25,95mm 1mm hoch   Bei diesem System läuft, wie schon erwähnt, das Pleuel "ohne" AS dazwischen an der Wange,
    • Etwas kann ich dazu sagen, was hier alles in einen Topf geworfen wurde ist so nicht richtig. Wir bauen Kurbelwellen für die üblichen Setups, die laufen sehr zufriedenstellend in unseren eigenen Motoren und in sehr vielen Kundenmotoren. Dann gibt es Kunden die wollen spezielle Dinge, hier sage ich dann alles was es dazu zu sagen gibt. Das Pleuel das hier angefragt wurde ist sehr speziell und wurde im Detail mit dem Kunden abgeklärt. Es handelt sich um ein Pleuel das 130mm lang ist, einen 18er Kolbenbolzen bietet aber einen dickeren Schaft hat und und unten einen größeren Plauelaugendurchmesser sowie breiter ist. Ich hab dem Kunden das alles mitgeteilt und gesagt, dass dann keine Anlaufscheiben gefahren werden können und der Schmierfilm zwischen Pleuel und Kurbelwelle ohne Anlaufscheibe auskommen muss. Die Welle dann innen schmäler geschliffen werden muss wegen breiterem Pleuelschaft (beim Schleifen kommt es dann zu kleinen Abplatzern). Mehr Bohrungen für Wolfram haben wir nicht im Programm, neue Vorrichtungen für 4 Bohrungen haben wir nicht. Der Kunde macht ja gerne viel selber. Ich hab einige Bilder hier im Chat zurückbekommen die mich schockiert haben, der Kunde aber auf seine Arbeit jedesmal sehr stolz war…. All die Bohrungen in einer fertigen Welle wurden nachträglich eingebracht, wie die Welle gespannt war oder dazu zerlegt wurde und dann selbst wieder montiert wurde weis ich nicht. Bei der ersten Welle wurden ebenfalls selbst Bohrungen nachträglich gefertigt, danach entschuldigte der Kollege sich dass er nicht aufgepasst hat…. Und wir haben die Welle nochmals gerichtet. Das schlimmste war ein Foto wo mir der Kunde schickte mit 4 Flexspuren umd den Hubbolzen zu verschweißen, dass die Hubbolzenbohrung dann die Spannung verliert ist glaub klar… Da es hier sicher keinen Sinn macht bei diesem speziellen Kunden weiter zu argumentieren, lass ich es bewusst und wünsche ein schönes Wochenende und viel Erfolg auf neuen Wegen PS: niemals wurde behauptet dass unsere Wellen immer 50 PS halten, dafür kann man sich gerne ein BFA306 kaufen mit breiter Welle – aber ich habe gesagt, dass in der DBM Wellen bisher 2 Fahrer mit 52 PS laufen mit 128mm Pleuel auf M232 – hier wurde aber nix rumgebohrt oder nachträglich abgeändert und optimiert !     Schon schade nach all den detaillierten Gesprächen dass das dann so endet. Du warst dir doch immer so sicher "den Rest mache ich selber" viel Glück bei deinen weiteren Projekten, werde keine weiteren Details meinerseits veröffentlichen und auch hier nicht weiter mitlesen 
    • Die HZ- Bohrung wird "vor" den ganzen Wärmebehandlungen, und da berichtet ja der Hersteller, das hier einige Nitrierdurchläufe nachgeschaltet sind, radial bearbeitet, CNC gefräst wäre noch schlimmer.   Evtl. kann der TE meine Makro Aufnahmen einstellen, ich bring seit Jahren trotz bezahlter Gebühr nicht's in's GSF eingestellt, Systemfehler bei mir??   Ich werde dann im Teil 2 meine weiteren Erkenntnisse zu dieser Kuwe und zum Kurbelwellenbau erläutern. Anmerken möchte ich nur nebenbei, das ich seit 1970 also seit 53 Jahren Kurbelwellen herstelle, revidiere, teil's extremen Umänderungen angedeihen lasse. Ich möchte hier nicht den Kotzbrocken raushängen lassen, aber meine Kurbelwellenerfahrung hab ich mir hart erarbeiten müssen, und Lehrgeld wird wohl jeder in diesem Segment bezahlt haben!!   Das würde zwar wunderbar in dieses extra dafür passende Kurbelwellen- Topic passen, aber hier geht's ja speziell um diese Kurbelwelle.   Gruß
    • Au je das wird interessant.  Ich mag es wenn jemand mit Sachverstand, Zusammenhänge erleutert.   Eine Spreizung kann man in meinem Augen nicht hindrücken, ohne zu lasten des Press Verbands Welle Hubzapfen.   Die HZ Bohrung in Form und Lage ist mit das wichtigste Maß an einer KuWe   Helmut? Ist die Hubzapfen Bohrung hart gerieben oder gefräst, siehst du das? 
    • Hatte ich auch mal eine, leider aber  verkauft.   Ein spaßiges ding
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