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Verfahren Drehschieberreparatur mit Uhu Endfest


Tupamaro

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Wie hat mal jemand hier geschrieben: an einer derart sensiblen Stelle nimmt man lieber, was erprobt ist, obwohl es sicher auch andere hervorragende 2K Kleber am Markt gibt. Fragt sich halt nur, wer das testen will.

Endfest 300 kann ansonsten  einfach online im Profishop bestellt werden.

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  • 1 Monat später...

Hab ichs jetzt ueberlesen oder misst bei den reparaturversuchen hier bisher keiner, ob das drehschieber spaltmass dann wieder korrekte 0,05mm hat?

 

Riefen sind zweitrangig beim ds.

Obs 0,05mm hat oder nicht ist das wichtigste uns entscheidend ob der drehschieber, rotary valve, das ventil.ordentlich funktioniert. Tut er das aber nicht, dh schliesst nicht ordentlich =  blowback. der si mag das besonders gerne...

 

auf das 0,05mm sollmass dreht man ja nach aufschweissen aus, bezogen auf die jeweilige kuwe wange, bzw 0,04 macht master kobold wenn.ich mich recht erinnere.

 

 

Vermutung aus meiner uhu endfest erfahrung hinsichtlich üs verschliessen an zahlreichen.motoren:

 

Einfache Riefen flicken wird klappen

 

Einen zu flachen ds flaechig erhoehen um zb 0,1mm, dazu muss.man wohl den ds zuerst zerfurchen, dass das ordentlich haelt und nicht absplittert. 

 

kann man zb an einem alten kolben testen wie gut derart dünne schichten.uhu endfest halten an einer gebogenen fläche, kl vorteil hier wär noch die rauhe oberfläche des kolbens.

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Lies mal zwischen den Zeilen. Durch die Verwendung des Tesas bekommst du ein extrem kleines Spaltmaß und der WD40-Test zeigt, dass es wohl so passt, da das Öl nach über 6 Minuten noch immer im Einlass stand.

 

Bei der flächigen Erhöhung stimme ich dir zu. Wenn die Fläche zu dünn ist dann wird die Sache vermutlich wegplatzen und man sollte vorher gut vorarbeiten und den DS etwas mehr zerfurchen. Macht aber auch nix, denn was hat man zu verlieren? Klappt es nicht muss man eh aufschweißen und ausspindeln lassen und das wird durch den Vorversuch auch nicht teurer.

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  • 10 Monate später...

Moinsen,

da ich noch eine neue ungeöffnete Packung Uhu Flüssig Metall habe, welche Erfahrung habt ihr mit dem Zeugs gemacht?

Ist Temperaturbeständig bis 120 Grad C.

Ist für eine Reparatur einer Undichtheit einer bereits optisch gut geschweißten Stelle (Drucktest sei Dank gefunden...).

Bearbeitet von vespazieren
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  • 11 Monate später...

Hab nun auch mal an die DS UHU Endfest Reparatur gewagt - Fazit für mich --> ging einfacher und besser als zuerst angenommen.
 

Habe mich an einige Tipps von hier gehalten:

  • DS mit Schleifflies anrauhen
  • DS mit Aceton säubern
  • UHU Endfest applizieren
  • ca. 45 min ruhen lassen
  • Backpapier drüber
  • KuWe leicht geölt eingezogen (Lagerdummy wurde verwendet)
  • Gehäusehälften geschlossen
  • KuWe auf DS-geschlossen gedreht
  • mit 50 Watt Birne für knapp 2 Stunden auf ~50°C temperiert dabei regelmäßig KuWe etwas gedreht damit diese nicht festklebt
  • über Nacht ruhen lassen und heute Mittag alles geöffnet und überschüssigen UHU entfernt - FERTIG

1.thumb.jpg.7b71a380d8c9ad7b10c7925d7c857101.jpg

 

2.thumb.jpg.eb7f5ba0feff04bbdab8039cb86f5144.jpg

 

3.thumb.jpg.7ae222271b3789709879847f3e1318c0.jpg

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Hat jemand die anti Tuning fräsungen erfolgreich mit Uhu Endfest entfernt? 

Entfernt ist nicht ganz der richtige Ausdruck.

Aber wie auf dem mittleren Bild zu erkennen ist die Anti-Tuning Nut/Fräsung mit Uhu Endfest aufgefüllt.

Zum einen gibt's dadurch keinen Nachteil, selbst wenn sich Stückchen lösen sollte, würde diese keinen Schaden anrichten - ist ja quasi ein Polymer welcher dem Gehäuse und der KuWe nix anhaben kann.

Zum anderen was sollte dafür sprechen dass es sich genau dort löst anstelle von aus meiner Sicht kritischeren Randbereichen wo quasi die Uhu Kante ist.

 

Nicht zuletzt wurde es auch einen Mehraufwand bedeuten den Uhu dort zu entfernen.

  • Like 1
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  • 5 Monate später...
vor 15 Stunden hat jan69 folgendes von sich gegeben:

...wobe vor 2 Jahren oder so das "echte" Endfest eingestellt wurde. Gibt es schon jemanden der das neue lange fährt? 

 

 Nöö, das gibts nach wie vor

https://www.uhu-profishop.de/klebstoffe/2-komponenten-klebstoffe/uhu-plus-klebstoffe/2/uhu-plus-endfest-300-tube-binder-tube-haerter-33g

 

Und offenbar auch wieder hier ??

https://www.amazon.de/UHU-Endfest-Plus-Zwei-Komponenten-Kleber-lösungsmittelfrei/dp/B0774J8L9J/ref=asc_df_B0774J8L9J/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=344972941673&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=16701484138621270638&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042275&hvtargid=pla-533341950220&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=64859429450&hvpone=&hvptwo=&hvadid=344972941673&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=16701484138621270638&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042275&hvtargid=pla-533341950220

 

Komisch, eine Zeitlang gab das Zeuchs nur bei UHU im Profishop., weil auf einmal zu giftig  für den gemeinen Pöbel.

Ist das jetzt das echte UHU Endfest 300 ??

Muss mal im Keller schauen, ich habe noch eine alte Packung,. 

 

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Meiner ist auch schon an die 15 Jahre alt - Ist immer noch in Kombination mir Späne vom Alufräsen die Waffe meiner Wahl … Hält seit Jahren im Überstrombereich und Kurbelgehäusen (Einlass) bei allen meiner Motoren. Mann darf es halt nicht eilig haben …

 

Hab mir Extra von Jan69 noch eine neue Großpackung besorgen lassen, als es hieß der wird verboten. :thumbsup:

  

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vor einer Stunde hat hauggos folgendes von sich gegeben:

Meiner ist auch schon an die 15 Jahre alt - Ist immer noch in Kombination mir Späne vom Alufräsen die Waffe meiner Wahl … Hält seit Jahren im Überstrombereich und Kurbelgehäusen (Einlass) bei allen meiner Motoren. Mann darf es halt nicht eilig haben …

 

Ist bei mir genauso!

 

Jedoch kommt bei mir das geklebte Teil immer in den Ofen, da der Kleber erst so seine ware Kraft entwickeln kann -> z.B. 180Grad - 5min - 30N/mm2.

 

... so geht's auch deutlich schneller, man muss halt mehr Vorarbeit (alles raus was die Temperatur nicht aushält) leisten!

 

Kenn eigentlich immer noch keinen besseren Kleber und bevor ich Kaltmetall angreife, rühr ich mir mit dem Kleber und Aluspänen selber mein Kaltmetall!

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vor 48 Minuten hat berlinwestside folgendes von sich gegeben:

dichtest du dann trotzdem mit welle und tesafilm, der wird die 180°C auch nicht aushalten, oder?

 

Drehschieber-Verdichterplatte reparier ich mit was anderem und dann muss auf Maß gehohnt werden ... ging mir generell um den Kleber, sorry!

 

Wobei, muss ja nicht immer 180Grad sein, laut Spielanleitung sind es bei 70Grad - 45min - immer noch 20N/mm2!

 

 

 

 

 

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Die Alternative ist Backpapier - das hält auch mehr Temperatur aus.

Endfest wird aber bei hoher Temperatur flüssig (fast wie Wasser). Das kann Vor- und Nachteile haben.

Tempern könnte man auch nach dem Aushärten. Da dürfte der Kleber aber vermutlich etwas schrumpfen.

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ich hab das zeug neulich bei baywa und im bauhaus gesehen. jetzt fehlt noch die grüne opeldichtmasse und dirko ht im selben regal. vespaschrauberheaven
Gibts die grüne Opel Paste eigtl noch? War ja von GM, und die sind raus bei Opel. Meine ist langsam nämlich alle. :-(
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ich bin vor 2 jahren zum opel autohaus gefahren und habe dort gesagt: "ich hätte gerne ihre zylinderkopfdichtmasse, sie wissen schon..., die grüne."
der typ im grauen kittel mit dem blitz hinten drauf kam exakt mit dieser tube wieder:
https://www.edelschmiede.com/shop/Dichtmasse-Opel-gruen-Hecktriebler-Fluessigdichtung-Flaechendichtung-cih-24V

hat bei opel glaub 10,99 gekostet, sicher weiß ich es aber nicht.

ot: ich hab hier noch sf gehäuse mit nicht ausgehärtetem kleber, 1* 300 und 1* schnellfest, ich steck beide bei zeiten (mitbewohner) mal in den backofen.

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    • Fahr ich auch seit Ewigkeiten, 10 BGM grün in der Lido (V2) auf M210 mit 26PS. ÖL MTX.
    • Hoffmann HB Restauration Beitrag 3:   Diesmal etwas mehr zu lesen...  🙂 Nachdem ich also alles optisch festgehalten und das Schlumpfmobil in Teile zerlegt hatte, ging es an das freilegen. Da ich an einigen Stellen damals schon Probestellen hatte, wusste ich, dass es Erstlack gibt, und dass es mehrere Farbschichten darüber gab. Ich sag jetzt bewusst Erstlack, da O-Lack auch der Original Farbton sein kann..., wie es auch noch vorkommt. Zu diesem Zeitpunkt ging ich von folgendem Lackaufbau von aussen zum Erstlack aus. - Hellblau - Türkisblau/dunkelblau - weiß ->Erstlack Hoffmann Grün Wie ich später feststellen musste, kam es doch anders. Etliche Teile wurden aufgrund von Unfallspuren wohl wenige Monate/Jahre nach der Erstzulassung (1953 by the way) mit dem ansich korrekten Originalfarbton nochmals überlackiert. Da es ein Einschichtmetallic ist, ist dieser Farbton quasi nie gleich. Dazu gibt es sogar alte wie auch neuzeitliche Erfahrungsberichte, dass der Abstand zum Objekt beim lackieren mit ein und derselben Farbe schon Unterschiede erzeugen kann. Bei den damaligen Lacken zumindest. Zurück zum Roller hieß das, dass unter dem Weiß, was ich als letzte falsche Farbe zuerst deutete das falsche Hoffmanngrün war, was man aufgrund einer geringen Farbnuance erkennen konnte. Punktuell hätte man es auch lassen können,...an kleineren Stellen wie an der Kaskade ist es zT noch vorhanden, und kaschiert so zB eine nicht rausdrückbare kleinere Beule. Unter diesem Ü-Lack Hoffmanngrün war je nach Stelle nochmals rote Grundierung oder eben das Erstlackgrün. Bei Stellen mit der falschen roten Grundierung kam dann eben das erste, originale Hoffmann Grün, gefolgt von einem originalen taubenblau/grau als Zwischengrundierung und einem originalem Rot. An Stellen wie dem Beinschild rechtsseitig, wie auch an der Gepäckfachseitenhaube wurde zudem gespachtelt. Mit teils unterschiedlichen Materialien. „Normaler“ alter Spachtelmasse...ähnlich heutigem Feinspachtel..., wie auch vor allem am Beinschild mit einer Spachtelmasse, die mir bis heute unbekannt ist. Eine Art Graphitspachtel, quasi wie Flüssigmetall. Auch wie eine Bleistiftmine/Graphit ähnlich vom Glanz und der Konsistenz, so dass man regelrecht dort reinschnitzen konnte. Um es kurz zu sagen...es gab verschieden dicke und von der Anzahl falsche Farbschichten, die man erst einmal Stück für Stück zuordnen musste, um sie dann ebenso Stück für Stück...bzw Fläche für Fläche freizulegen. Im günstigsten Fall: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß ->Erstlack Oder Mittelmaß: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün (5.Schicht): Ü-Lack Grundierung Rot → Erstlack Worst Case: 1.Schicht :Ü-Lack Hellblau 2.Schicht: Ü-Lack Türkisblau 3.Schicht: Ü-Lack Weiß 4.Schicht: Ü-Lack Hoffmann Grün 5.Schicht: Ü-Lack Grundierung Rot 6.Schicht: verschiedene Spachtelmassen ->Erstlack Da kein Ü-Lack gleich ist, gibt es nicht das Eine Mittel zum freilegen....auch wenn das Netz sofort Abbeizer und Co schreit. Da ich beruflich mit alten Sachen handel,...Möbel, Interieur, Kunst, Designobjekte..., die je nach Material ebenfalls oftmals restauriert oder zumindest aufgearbeitet werden müssen hat man natürlich auch mal schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn es um Lacke und Oberflächen geht. Vieles hat Vor-wie auch Nachteile. Und wie bei historischen Gemälden, welche ich auch oftmals restauriere, muss man sich an das Mittel der Wahl rantasten, kleinere Versuche machen. Und das bestenfalls nicht mittig auf dem Beinschild. Aus ersten damaligen Versuchen mit Verdünnung und Aceton wusste ich, dass das Hellblau sehr einfach abzuwaschen ist. Aceton klappt perfekt, aber auch die weniger agressive Verdünnung klappt ebenso, wäre also schonender.  Das dunklere Blautürkis ist definitiv härter und nicht so leicht zu knacken. Das Weiß wiederum ist leicht zu lösen...mit Aceton im schnellen Schwung, so dass es nicht zu nass wird, wie auch mit Verdünnung. Selbst Spiritus mit feinster Stahlwolle klappte...sofern nicht zu lange , so dass der Erstlack ggf zu soft wird/wurde. Abbeizer ist bei dem sensilblen Hoffmannlack schwer zu regulieren und schied aus. Vor allem, wenn man ihn über Stunden einwirken lassen soll bin ich kein Freund davon. Zurück zu den alten Gemälden.., denn hier war eine Idee aufgekommen, die man beim Roller zum freilegen u.a. nehmen kann..., bzw war es eine erste Idee. Alte Gemälde haben i.d.R eine Schutzschicht, Firnis genannt , der aus Harz besteht. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte vergilbt dieser und verfälscht oftmals komplett ein Bild. Zusammen mit Nikotin, Dreck usw ist das wie ein dunkler Schleier. Etliche Gemälde restauriere ich selbst und entferne mit verschiedenen Mitteln diese Schichten. Nach ggf zu erledigenden Retuschen wird es dann neu gefirnist mit neuen Mitteln. Aber es gibt auch Schichten oder Bilder, die mir zu riskant sind. Für diese Fälle kann ich auf das Wissen und die Hilfe eines befreundeten akademischen Gemälderestaurators zurückgreifen der in der Nähe wohnt. Hier und da war er auch mal bei Bares für Rares zu sehen, wenn er ein Bild wiederbelebt hat...könnte der ein oder andere mal gesehen haben.  Als ich mal bei ihm war, und er an einem Bild des 18.Jahrhunderts war (um 1750) und ich ihn fragte wie er die Firnis abnimmt , sagte er , er würde sie abstrahlen. Quasi wie Sandstrahlen. Ich kenne Feinstrahlen bei Stein/Holzobjekten, aber bei Gemälden war es mir neu, so dass ich weiter nachhakte und er mir das Gerät und das Strahlmittel zum testen auslieh. Das Feinstrahlgerät kommt aus dem Dentalbereich und das Strahlmittel ist im kleinsten My Bereich....trägt wirklich dosierbar eine Schicht ab. Bei den Gemälden klappte das sogar....mit wenig Druck und etwas Übung, ohne dass die eigentliche Malschicht Schaden annahm. Im Endeffekt ähnlich einer modernen Zahnreinigung beim Zahnarzt, wo auch immer öfter gestrahlt wird. Daraufhin hab ich mir 3 Teile zum testen geschnappt. -Kotflügel V50 in Olack orange und grau überpinselt (70er Jahre) -Gepäckfachklappe GS3 in Silber und rot überpinselt (60er Jahre) -Hoffmann Felge in grün und bläulich überpinselt (50er Jahre) Erster Test am V50 Koti und es ging super. Der Olack blieb heile,...etwas matt...aber easy zu polieren. Die GS Klappe klappte auch gut...aber man musste schon aufpassen, sonst ist man schnell durch. Die Hoffmannfelge war ggf etwas falsch zum testen, da hier der Olack wohl am dünnsten aufgetragen wurde und auch keine große Grundierung verwendet wurde. Es ging aber etwas. Dennoch angefixt von dem Ding war die Überlegung damit den Roller komplett freizulegen, oder zumindest an verwinkelten Stellen. Da es ein mobiles Handgerät ist, muss man es draussen machen, da das Strahlgut nicht aufgefangen wird. So habe ich mir über Kleinanzeigen so ein Gerät gebraucht gekauft, und durch mein Gewerbe extra beim Dentalzulieferer das passende Srrahlmittel bestellt. Bis alles dann hier war, hatte ich aber bereits an einigen Stellen am Roller schon angefangen und war eingegroovt...und alles im Keller in der Werkstatt,....so dass es letztendlich gar nicht zum Einsatz kam bei dieser Kiste. Aber es wartet so eben auf die nächste Kiste, dann aber draußen und nicht im Keller. Zudem ist das Strahlmittel nicht günstig. Aber das nächste Projekt wird mit Sicherheit darauf warten. Ggf ja auch, wenn es jetzt hier nicht zum Einsatz kam für jemanden interessant als Technikmittel. Meine Mittel zur Wahl waren für die grobe Freilegung letztendlich: -Feine Stahlwolle -Spiritus -Verdünnung -Aceton -Opinel Messer -Lappen -Wasser zum neutralisieren Die erste hellblaue Schicht konnte ich wie gesagt easy mit Aceton wie auch Verdünnung und Papiertüchern abwischen. Der Olack war durch die drüber liegenden Schichten noch bestens geschützt. Das dunklere Blau habe ich erst mit einem feuchten Schwamm aus Stahlwolle (feucht-nicht triefend nass) etwas „geschrubbt“. Optisch wurde das Blau dadurch erstmal sauberer, aber es hatte auch nach 1-2 Minuten die Eigenschaft von einer sehr harten Oberfläche etwas weicher zu werden. Dann kam das Mittel zur Wahl. Das Opinel. Das einfache französische Klappmesser . Mit seiner Klinge, die ich immer wieder nachschleifen musste, schnitzte ich das dunklere blau bis zum weiß und teilweise auch inkl.dem Weiß weg. Bzw war es ein ziehen/schaben....wie eine Ziehklinge bei der Holzrestauration.  Nach einer Zeit hatte man die beste Stelle und Kante an der Klinge gefunden und auch den passenden Move, ohne die gute Schicht zu zerstören. So ging es dann Stück für Stück weiter....Stunden über Stunden...so dass man zwischenzeitlich quasi trance-artig an dem Ding saß, die Zeit vergaß und einfach weitermachte. Die weißen Reste, die noch oberflächlich zuhauf vorhanden waren , konnte ich mit feinster Stahlwolle der Feinheit 0000 und Spiritus...oder bei härteren Stellen mit Aceton im schnellen Schwung wegwischen. Erst einmal ging es um das Grobe. Restliche weiße Nebel gingen mit einem nochmaligen Wischen mit Spiritus/Verdünnung/Aceton und Papiertüchern nahezu weg. 2000er Naßschleifpapier kam hier und da ebenfalls zum Einsatz. So war der Lack dann erstmal sauber und frei, wenn auch matt und scheckig zT. Auch habe ich ihn nach der Chemiekur auch erst mal wieder wirklich durchtrocknen lassen. Am Beinschild und der Gepäckfachbacke war wie gesagt einiges an Spachtelmasse. Hier genau zu entscheiden, ob es schon Erstlack oder Ü-Lack Grün über Spachtel ist war zT schon eine Sissifußarbeit wo man sich rantasten musse. Oft entdeckte ich an für mich ansich fertigen Stellen doch noch beim dritten und vierten Durchgang überlackierte Stellen. Dieses Graphitzeug schmierte zudem , so dass es einfach eklig war. Die falsche rote Grundierung löste sich mittels Lösungsmitteln auch, und so sah es oftmals aus, als wenn ich am verbluten bin. Irgendwann aber hatte man sich durch das Zeug durchgekämpft. So hieß es bei der Backe und Beinschild erstmal diese auszubeulen. Erste Arbeiten hab ich noch selbst durchgeführt, bin dann aber doch noch kurz zu Marc (Blech Raum) in die hoffmannsche Heimat gefahren, damit er mit seinem Können und dem English wheel die Backe und das Beinschild nochmals feinbügeln konnte. Da die Geburtsklinik der Kiste ja dann grad einmal nur 2-3 km entfernt ist, musste sie zwecks Heimatluft schnuppern mal kurz zuhause vorbeischauen. Das Freilegen erfolgte natürlich bei allen Teilen. Die Gabel hatte ich zwischenzeitlich zerlegt, die Felgen demontiert usw.
    • Merci. Das sollte dann die hier sein:   Dann hab ich auf gut Glück die richtige bestellt. Ich denke aber gelesen zu haben, dass man, um diese zu tauschen, das Handschuhfach ausbauen muss? Da man nur von innen rankommt?
    • hab eine 15€ billo Plastikhaube vom SC drauf. Kerzenloch zugemacht und neues gebohrt. Die untere Verschraubung geht etwas streng.
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