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Verfahren Drehschieberreparatur mit Uhu Endfest


Tupamaro

Empfohlene Beiträge

Ursprungstopic

 

Nachdem ich hier keine Anleitung oder ähnliches gefunden habe, schreibe ich nun mal selbst eine. Meine Herangehensweise ist natürlich offen für Verbesserungsvorschläge.

 

Motor: PX80 alt mit 135er DR, Einlass auf der gesamten Breite riefig, Kurbelwelle auch, aber nur auf ca. 1/4 der Länge.

 

Ich habe es jetzt folgendermaßen gemacht:

 

Kurbelgehäuse in Bremsenreiniger (beim nächsten Mal besser Aceton, merci PXler) ertränkt, zwischendurch kurz mit dem Heißluftfön drauf um das Metall etwas schwitzen zu lassen und dann nochmal entfettet. Anrauen war unnötig da die gesamte Fläche schön rau war, wobei spätere Beiträge in diesem Thread deutlichst empfehlen es zu tun bzw. die Oxidschicht zu entfernen.

Schön Uhu Endfest drauf und ca. 60 Minuten härten lassen. Dann einen hauchdünnen Tesafilm ins Gehäuse über die DS-Fläche gelegt (so dass ein Zipfel vorne aus der Zylinderöffnung zum festhalten raushing), die KuWe mit WD40 eingesprüht, mit geöffnetem DS eingezogen, Hälften zusammengeschraubt und dann vorsichtig auf geschlossen gedreht. Dadurch wurde der Kleber in Form gedrückt. KuWe dann im Abstand von 5 Minuten immer mal wieder vorsichtig gedreht und seit gestern abend 23:00 Uhr in Ruhe gelassen. Heute früh nochmals probegedreht.... Kuwe lässt sich mit leichtem Wiederstand drehen, von oben in den Einlass geschaut sieht es gut aus.

 

Heute abend wird dann wieder gespalten und der Tesa abgezogen. Dann sollte eigentlich alles im Toleranzrahmen sein. Wenn der Tesa nicht runtergeht schneide ich so viel wie möglich weg und lass den Rest drauf, sollte im Betrieb ja keine Schäden verursachen wenn er sich dann abzieht bzw. durchs Benzin auflöst. Mal sehen was der WD40-Test ergibt.

 

Vorher:

 

tmp_30720-DSC_1398-223058244.JPGtmp_30720-DSC_1404-1609953970.JPGtmp_30720-DSC_14051785281487.JPG

 

Was meint ihr zu diesem Vorgehen?

Bearbeitet von Tupamaro
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Ich denke es ist auch wichtig, dass du den Klebestreifen vorne Richtung Zylinder raushängen lässt und dann beim Drehen festhältst. Sonst kann es sein, dass du ihn nach hinten ziehst und damit auch den kpl. Uhu verschiebst. Die Kurbelwange hab ich mit WD40 eingesprüht damit sie 1. leichter über den Tesa rutscht und o.g. Effekt minimiert und 2. der Kleber den es evtl. seitlich wegdrückt die KuWe nicht festklebt.

 

Ob die Theorie der Praxis stand hält sehen wir heute Abend.

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Schöne Anleitung und Beschreibung.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Reparatur damit in einem Rutsch getan ist, und du nur noch die Ränder und den Kanal nachdremeln musst.

 

Hast du den Uhu Endfest mit Füllstoff oder pur verwendet?

Zum finalen Aushärten und Tempern vom Kleber, nach dem Spalten ist etwas Temperatur gut. Das geht z.B. auch mit einem Halogen-Scheinwerfer mit etwas Abstand (mindestens 30-70cm, je nach Leistung) ganz gut.

Temperatur messen und bei 50-60 Grad "einstellen" für ein paar Stunden. Das erhöht auch die Festigkeit.

Alex

Bearbeitet von AAAB507
korrektur
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vor 18 Minuten schrieb AAAB507:

Hast du den Uhu Endfest mit Füllstoff oder pur verwendet?

Zum finalen Aushärten und Tempern vom Kleber, nach dem Spalten ist etwas Temperatur gut. Das geht z.B. auch mit einem Halogen-Scheinwerfer mit etwas Abstand (mindestens 30-70cm, je nach Leistung) ganz gut.

Temperatur messen und bei 60-70 Grad "einstellen" für ein paar Stunden. Das erhöht auch die Festigkeit.

 

Ich hatte noch überlegt Aluspäne einzuarbeiten, allerdings gerade kein altes Gehäuse da um welche zu produzieren. Ich habe noch ein 200er Gehäuse bei dem der DS Kupplungsseitig bis auf die Wandung weggefräst wurde. Da könnte man versuchen die Kante mit so einer Mischung aufzubauen. Wenn das funktioniert wäre es definitiv einer 200,- Reparatur vorzuziehen. Kann mir jemand sagen wie breit der Steg sein muss? Dann wird einfach wieder ein Tesa geklebt, KuWe rein und der Uhu von oben eingegossen. Gehäuse schräg im Motorständer eingehängt damit die Masse eher auf der Kupplungsseite zur Ruhe kommt und man nicht die kpl. Einlassöffnung neu fräsen muss sondern nur anpassen. Da das Loch doch eher groß ist sollte die Haftung auf der kpl. Fläche reichen damit sich das auf ewig nicht löst.

tmp_13651-DSC_1384875428214.JPG tmp_13651-DSC_1386-814924067.JPG

 

Das mit der Temperatur werd ich machen, allerdings dann auch wieder mit montierter geölter KuWe und ohne Distanztesa. Dann kann der Uhu noch etwas arbeiten und klebt final nicht fest. Blöd wäre nur wenn ich beim Durchdrehen einen Lunker erzeugt hätte. Den müsste ich dann noch nacharbeiten.

Bearbeitet von Tupamaro
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vor 23 Minuten schrieb AAAB507:

 

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Reparatur damit in einem Rutsch getan ist, und du nur noch die Ränder und den Kanal nachdremeln musst.

 

 

Wenn das klappt, dann geht es als das sog. "Tupaverfahren" in die Geschichte des GSF ein :muah:

Bearbeitet von Tupamaro
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vor 1 Stunde schrieb Tupamaro:

Ursprungstopic

 

Nachdem ich hier keine Anleitung oder ähnliches gefunden habe, schreibe ich nun mal selbst eine. Meine Herangehensweise ist natürlich offen für Verbesserungsvorschläge.

 

Motor: PX80 alt mit 135er DR, Einlass auf der gesamten Breite riefig, Kurbelwelle auch, aber nur auf ca. 1/4 der Länge.

 

Ich habe es jetzt folgendermaßen gemacht:

 

Kurbelgehäuse in Bremsenreiniger ertränkt, zwischendurch kurz mit dem Heißluftfön drauf um das Metall etwas schwitzen zu lassen und dann nochmal entfettet. Anrauen war unnötig da die gesamte Fläche schön rau war.

Schön Uhu Endfest drauf und ca. 60 Minuten härten lassen. Dann einen hauchdünnen Tesafilm ins Gehäuse über die DS-Fläche gelegt (so dass ein Zipfel vorne aus der Zylinderöffnung zum festhalten raushing), die KuWe mit WD40 eingesprüht, mit geöffnetem DS eingezogen, Hälften zusammengeschraubt und dann vorsichtig auf geschlossen gedreht. Dadurch wurde der Kleber in Form gedrückt. KuWe dann im Abstand von 5 Minuten immer mal wieder vorsichtig gedreht und seit gestern abend 23:00 Uhr in Ruhe gelassen. Heute früh nochmals probegedreht.... Kuwe lässt sich mit leichtem Wiederstand drehen, von oben in den Einlass geschaut sieht es gut aus.

 

Heute abend wird dann wieder gespalten und der Tesa abgezogen. Dann sollte eigentlich alles im Toleranzrahmen sein. Wenn der Tesa nicht runtergeht schneide ich so viel wie möglich weg und lass den Rest drauf, sollte im Betrieb ja keine Schäden verursachen wenn er sich dann abzieht bzw. durchs Benzin auflöst. Mal sehen was der WD40-Test ergibt.

 

Vorher:

 

tmp_30720-DSC_1398-223058244.JPGtmp_30720-DSC_1404-1609953970.JPGtmp_30720-DSC_14051785281487.JPG

 

Was meint ihr zu diesem Vorgehen?

irgendwo gibt es da schon eine anleitung, wie ich es mal gemacht habe.

 

beim nächsten mal solltest du besser aceton zum entfetten nehmen und auf jedenfall anrauhen, bzw. die oxidschicht runternehmen;-)

wenn du da alles fertig hast, nimmst du am besten eine alte welle, wenn vorhanden, schmierst die wange schön mit feiner schleifpaste ein und drehst die welle bei geschloßenem motor ein paar mal durch.

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vor 46 Minuten schrieb PXler:

beim nächsten mal solltest du besser aceton zum entfetten nehmen und auf jedenfall anrauhen, bzw. die oxidschicht runternehmen;-)

 

Mein 5 Liter Eimer war leider leer :crybaby:. Beim nächstem Mal definitiv. Krieg ich die Oxidschicht mit Stahlwolle runter oder welches Schleifpapier nehm ich dazu am besten?

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Hallo,

ich habe viele Jahre mit unterschiedlichen Klebeverfahren hinter mir. Entscheidend für gute Haftung ist die Oberflächenrauhigkeit,  weil dadurch die Klebefläche vergrößert wird und eine Haftverankerung stattfindet. Das mache ich mit dem Dremel mit kleinem punktförmigem Fräser.

Nach vielen Versuchen bin ich bei "JB Weld" gelandet, und zwar warm ausgehärtet (tempern im Backofen). Das erhöht die (Temperatur-)Festigkeit ganz erheblich.

Bei der DS-Rep. darf der Klebstoff nämlich nicht durch die Motortemperatur aufweichen.

 

Ciao - Michael

 

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es gibt viele wege nach rom.

wichtig ist halt, dass man das ziel auch erreicht.

 

unser renndrehschieber fährt seit gut 5 jahren mit dem uhu endfest, bei extremen belastungen und drehzahlen an die 13000

das geht ganz sicher mit dem jb welt auch;-)

uhu endfest bekommt man aber in jedem baumarkt und das macht es so praktisch

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Gaaaanz kurz ein Einwand, ich kenn ja das GSF....

 

Materialdiskussionen darüber was besser ist bitte woanders. Hier geht's nur darum mit Uhu was zu reparieren und wie man es am besten macht. Dafür aktualisiere ich auch ständig den Eingangspost. JB Weld ist bestimmt einen eigenen Thread wert genauso wie ich mir vorstellen kann, dass Pazi die ganze Sache mit einer Mayonnaise aus Mösensaft und Koppenkäse auffüllen würde.... getem(pim)pert mit extrem viel Reibungswärme durch exzessives Hin und Her....

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Gibt's Erfahrungswerte zum Thema tempern? Temperatur und Dauer? Verfahren?

 

Ich würde jetzt z.b. eine Heißluftpistole auf Stufe 1 in ca. 40 cm Abstand verwenden. So dass die Geschichte warm aber nicht heiß wird. Gerade so, dass man auch die Finger in Gegend Einlass halten könnte ohne sich zu verbrennen.

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Es steht aber auch nix davon drin, dass man mit dem Zeug selbsttragende Flächen modellieren kann die auch halten ;-)

 

Tempern kenn ich jetzt auch eher nur von neuen Kolben in alte Zylinder wo man dann das Kolbenspiel erst nach dem mehrfachen Erhitzen des Kolbens einschleifen lassen sollte... War auf jeden Fall bei meinem alten Russenboxer so.. da hatten die Kolben nach dem Tempern teilweise unterschiedliche Durchmesser :wallbash:

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Als Trennmittel eignet sich Siliconöl oder Spray besser!

Zum Thema tempern zitiere ich mal:

"
Klebefestigkeit UHU plus endfest 300 in Abhängigkeit der Temperatur

Die Aushärtung von UHU plus endfest 300 ist entscheidend von der Temperatur und Zeit abhängig. Die Aushärtung kann durch zugeführte Wärme beschleunigt werden.

Temperatur Aushärtung Festigkeit (bei Zugscherbeanspruchung für ALU)
20°C 12 Std. ca. 12 N/mm2
40°C 3 Std. ca. 18 N/mm2
70°C 45 Min. ca. 20 N/mm2
100°C 10 Min. ca. 25 N/mm2
180°C 5 Min. ca. 30 N/mm2

 

Der Wärmeeinsatz wird durch die Temperaturbeständigkeit von Material und Klebstoff, sowie den Ausdehnungskoeffizienten der zu fügenden Materialien bestimmt. Abhängig vom Material können für den gleichen Klebstoff unterschiedliche Temperatur-/Zeitkombinationen gewählt werden. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Temperatur, desto dünnflüssiger wird der Klebstoff und um so besser wird die Vernetzung und damit die Festigkeit des Klebstoffes."

 

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vor 8 Minuten schrieb Han.F:

Als Trennmittel eignet sich Siliconöl oder Spray besser!

Zum Thema tempern zitiere ich mal:

"
Klebefestigkeit UHU plus endfest 300 in Abhängigkeit der Temperatur

Die Aushärtung von UHU plus endfest 300 ist entscheidend von der Temperatur und Zeit abhängig. Die Aushärtung kann durch zugeführte Wärme beschleunigt werden.

Temperatur Aushärtung Festigkeit (bei Zugscherbeanspruchung für ALU)
20°C 12 Std. ca. 12 N/mm2
40°C 3 Std. ca. 18 N/mm2
70°C 45 Min. ca. 20 N/mm2
100°C 10 Min. ca. 25 N/mm2
180°C 5 Min. ca. 30 N/mm2

 

Der Wärmeeinsatz wird durch die Temperaturbeständigkeit von Material und Klebstoff, sowie den Ausdehnungskoeffizienten der zu fügenden Materialien bestimmt. Abhängig vom Material können für den gleichen Klebstoff unterschiedliche Temperatur-/Zeitkombinationen gewählt werden. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Temperatur, desto dünnflüssiger wird der Klebstoff und um so besser wird die Vernetzung und damit die Festigkeit des Klebstoffes."

 

cool.

 

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Na dann werde ich heute Abend nochmal etwas Wärme zuführen. Ich hatte nämlich auch irgendwo gelesen, dass manche den Kleber nochmals anwärmen, damit er auch in jede Pore reinläuft, ihn also nochmals verflüssigen.

 

Es stellt sich mir nur die Frage, gilt diese Aufstellung ab Zeitpunkt des Mischens oder geht das auch nachträglich und macht der schon verbaute Wedi die 180° mit oder muss er raus? Ich halte ja nur auf von innen direkt auf den Einlass. Wobei es ja auch funktionieren sollte wenn ich das Material von außen erwärme. Dann sollte das Metall genügend Wärme ableiten... wobei... bei 5 Minuten verteilt sich die Hitze relativ weiträumig im Gehäuse.

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vor 2 Stunden schrieb Tupamaro:

Na dann werde ich heute Abend nochmal etwas Wärme zuführen. Ich hatte nämlich auch irgendwo gelesen, dass manche den Kleber nochmals anwärmen, damit er auch in jede Pore reinläuft, ihn also nochmals verflüssigen.

 

Es stellt sich mir nur die Frage, gilt diese Aufstellung ab Zeitpunkt des Mischens oder geht das auch nachträglich und macht der schon verbaute Wedi die 180° mit oder muss er raus? Ich halte ja nur auf von innen direkt auf den Einlass. Wobei es ja auch funktionieren sollte wenn ich das Material von außen erwärme. Dann sollte das Metall genügend Wärme ableiten... wobei... bei 5 Minuten verteilt sich die Hitze relativ weiträumig im Gehäuse.

 

Wenn der Kleber schon ausgehärtet ist, verflüssigt sich da nix mehr!

 

Vorsich, zum Schluß brennst du ihn auf, dann wird er spröde und bröselig!

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vor einer Stunde schrieb Han.F:

Vorsicht, zum Schluß brennst du ihn auf, dann wird er spröde und bröselig!

 

Deshalb mein Hinweis mit den geringeren Temperaturen.  Heißluftfön geht sicherlich auch.  Macht aber doch recht punktuelle Hitze.  Mit nem Heizstrahler (bzw. ner Lampe) wird es langsamer und großflächiger warm.

 

 

Die Tabelle mit den Temperaturen und Festigkeiten hatte ich auch im Kopf, daher auch der Hinweis zum Tempern.

Uhu Endfest geht super zu beschleunigen, wenn man den gleich nach dem Anrühren warm acht und dann warm hält.  Wird aber quasi zu Wasser, wenn es - geschätzt - über 70-80 Grad werden.

Die genauen Temperaturen habe ich nicht im Kopf, aber weit ab von den 180 nach Anleitung.

Und das bringt uns ja auch nicht weiter, wenn das Zeug munter durch das Gehäuse läuft.

 

Habe (vor Jahren) immer Elektromotoren mit Endfest verklebt.  Drahtwicklungen und Magnete in "Außenläufer"-Glocken (Wicklungen innen, Rotor dreht sich außen drumrum).  Jeweils stehend, da lief das immer schon rein bzw. hat sich gut verteilt. Da war Backofen auf 70-80 Grad und einen Spalt offen immer ideal.  Also effektiv so 50-60 Grad am Teil.

Bei mehr Hitze ist das einfach durchgelaufen und unten raus.  War also weniger optimal.

Alex

Bearbeitet von AAAB507
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Ist die chemische Reaktion beendet, das Zeug also fest, bringt Erhitzen nichts mehr. Bringt man während der chemischen Reaktion Wärme ein, nimmt man Einfluss auf den Vernetzungsgrad der Polymerbestandteile untereinander und so auf die mechanischen Eigenschaften. Auf gut Deutsch: Der Drops ist gelutscht.

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So. Ich denke ich kann das Ergebnis definitiv als Teilerfolg bezeichnen. Anscheinend muss ich den Untergrund noch besser vorbehalten und definitiv mit Wärme arbeiten, denn ich hatte teilweise Abplatzer nach Abziehen des Klebebandes.

Teilerfolg deshalb, da nach 12 Minuten immer noch so viel WD40 im Einlass stand:

 

tmp_16063-DSC_1417-514670671.JPG

 

Eingefüllt wurden 5ml, in dem ersten drei Minuten hat sich die Hälfte verabschiedet und danach ging es nur noch sehr zögerlich.

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