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Vespa Sprint aus Dänemark


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Hallo,

 

ich bin am überlegen mir diese Sprint aus Dänemark zu holen, da ich aus dem hohen Norden komme ist der Weg nicht so weit wie nach Süddeutschland

wo es sehr viele alte Vespas gibt, hier im Norden ist das nicht so dolle.....

...dänische Papiere sind vorhanden, so ein REGISTRERINGSATTEST

 

Daten: EZ 31.12.1966 (Papiere gab es 1984 keine, als der Däne sie 1984 gekauft und wohl importiert) - deshalb wohl dieses komische Datum

Fahrgestellnummer lautet: VL37702877, er sagt man kann am Rahmen die ersten Zahlen oder Buchstaben nicht mehr erkennen. Deswegen wurde das so eingetragen.

Ich vermute dass sie aus der Kombination VLB1T die VL377 gemacht haben, denn die 3 sieht ähnlich aus wie ein B. Was meint ihr?

Auf jeden Fall steht in den Papieren VL37702877, jetzt meine Frage:

 

Welche bürokratischen Wege muss ich gehen, wenn ich sie kaufe und in Deutschland zulassen will?

Kann man die alte Fahrgestellnummer so übernehmen?

 

Muss ich eine Vollabnahme machen oder reicht das Papier? Was muss ich erledigen und was kostet es ungefähr?

 

Und wie ist eure Einschätzung zum Zustand? Die Frage ist ernst weil ich sie für 2100 kriegen kann, der Preis hört sich gut an.

 

Wurde wohl in O-Lack in den 90ern mal lackiert, Motor springt sofort an.

 

Der erste Eindruck auf den Bildern scheint gut und der Verkäufer ist ein Rentner wo sie nur rumsteht??

 

Macht euch selber ein Bild, hier die Bilder:

 

 

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Bearbeitet von VespaFreund34
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Für den Preis und wenn der Zustand nicht täuscht, holen.

Zulassung mit Papierkram etc. sollten noch mal 140 - 150 werden. Kannst ja um diesen Betrag versuchen zu handeln.

Kaufvertrag kann nicht schaden. FIN exakt so in den Vertrag aufnehmen.

Dann § 21 machen und zulassen.

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Wirst um Blinkernachrüstung nur schwer drum herum kommen,das sollte man berücksichtigen,ansonsten macht Sie auf den Bildern einen ganz vernünftigen Eindruck.

Ob das mit der falschen FIN so einfach wird,kann ich nicht wirklich beantworten,würde das im Zweifel aber vorher bei der Zulassungstelle bzw. TÜV abklären. Denn bei der 21-er wird ja ein entsprechendes Datenblatt in Anspruch genommen,da könnte es mit der FIN Probleme geben.

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vor 12 Stunden schrieb agent.seven:

...

Zulassung mit Papierkram etc. sollten noch mal 140 - 150 werden...

...

 

Ich frag mich, wie Du auf diese Summe kommst. Ich habe in letzter Zeit mehrere Roller aus der EU getüvt / zugelassen. Mit aktuell / gültigen Papieren aus Spanien, Frankreich, Belgien. Dänemark hatte ich  noch nicht, ich denke aber, das wird nicht viel anders laufen. Allein beim Straßenverkehrsamt wurde da jeweils eine Summe in dieser Größenordnung fällig. TÜV im Vorfeld mal außen vor.

 

vor 12 Stunden schrieb agent.seven:

...

Dann § 21 machen und zulassen.

 

Hört sich einfach an, sehe ich bei den Gegebenheiten aber als recht problematisch an. Bei Fahrzeugen aus dem Ausland muß der TÜV die technischen Daten feststellen. Das Naheliegendste ist dabei erstmal anhand der Fahrgestellnummer die Daten aufzurufen und dann mit dem Fahrzeug zu vergleichen, ob das so paßt. Bei einer Präfix, die es gar nicht gibt, wird das mit Sicherheit nicht so problemlos durchlaufen. Ich könnte mir vorstellen, daß die ganze Aktion mit nicht wenig Rennerei und Rumgetresse verbunden ist und da der TÜV sich erhöhten (Recherche-) Aufwand auch gerne bezahlen läßt, jeder einzelne Ausnahmetatbestand extra in Rechnung gestellt wird, könnte da durchaus eine Summe von einigen hundert € für die 21§-er Abnhame anfallen.

 

Es macht auf jeden Fall Sinn im Vorfeld mal mit einem örtlichen Prüfingeneur persönlich zu sprechen.

 

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vor 3 Stunden schrieb Champ:

ch frag mich, wie Du auf diese Summe kommst. Ich habe in letzter Zeit mehrere Roller aus der EU getüvt / zugelassen. Mit aktuell / gültigen Papieren aus Spanien, Frankreich, Belgien. Dänemark hatte ich  noch nicht, ich denke aber, das wird nicht viel anders laufen. Allein beim Straßenverkehrsamt wurde da jeweils eine Summe in dieser Größenordnung fällig. TÜV im Vorfeld mal außen vor.

 

Es ist klar eine Frage wie man mit der örtlichen Zulassungsstelle/Straßenverkehrsamt klar kommt. Vorab dort mal freundlich nachfragen kann bestimmt nicht schaden und mann weiss was man in seinem speziellen Fall benötigt. 

 

Jüngst mit einem Zweirad aus Belgien bei einem Kumpel selbst erlebt:

  1. E-Mail an Straßenverkehrsamt, was wird benötigt um ein älteres Motorrad (De Dion Buton) aus Belgien (ursprünglich Frankreich) zu zulassen?
  2. Antwort vom Straßenverkehrsamt:    Blah, Blah, Blah……alle verfügbaren Fahrzeugpapiere. Ihren Eigentumsnachweis z. B. Kaufvertrag. Eine EVB Nummer. Den Nachweis über eine gültige Untersuchung nach § 21 StVZO oder § 23 StVZO wenn es sich um einen Oldtimer handelt. Eine COC - Certificate of Conformity, wenn es sich um ein neueres Fahrzeug handelt. 
    Einen gültigen Personalausweis oder eine ordnungsgemäße Vollmacht, wenn Sie nicht selbst zu uns kommen.
  3. Mitgenommen hat der Kollege dann: 
  • Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO – ohne Messung des Abgasverhaltens für 43,20
  • Datenblatt TÜV Gutachtenservice/Datenblattrecherche für 120,- (hätte nicht sein müssen, Datenblatt war beim TÜV vor Ort vorhanden bzw. im System zu finden gewesen. Per se hätte der Mann vom TÜV auch das übernommen, was in der Carte Grise stand). Mit dem TÜVler hatten wir auch um Vorfeld zur Prüfung Kontakt und in einer Terminabsprache klar gemacht worum es geht. Ging dann am Ende über den §29, weil das Motorrad unmittelbar vor dem Import bzw. der Übergabe an meinen Kumpel noch zugelassen war. Es war also kein „Scheunenfund“ und in wirklich gutem, technischen Zustand.
  • Übersetzungen der französischen Dokumente durch bestellten Übersetzer (3 Blätter A4 = Kaufvertrag, französische Carte Gries) 60,-. Der Kentekenbewijs/Certificat d´immatriculation/Zulassungsbescheinigung musste, weil auch in deutscher Sprache verfasst, nicht übersetzt werden.
  • Der Verkäufer hat noch eine geschwärzte Kopie seiner Carte d'identité zum Kaufvertrag mitgegeben. Zusammen mit dem Ausweis vom Käufer und dem Kaufvertrag war damit auch der Eigentumsnachweis kein Thema.

Kosten bei der Zulassung als Motorrad StVZO 67,50 + Kennzeichen 12,-

    
Insgesamt also 43,20 + 120,- + 60,- + 67,50 + 12,- = 302,70 Euro in total.

120,- davon hätte man sich nach meiner Meinung eh sparen können. Wären dann 182,70. Gut, nicht 150,- aber nicht weit weg davon. Ich denke aber auch, dass die Übersetzung nicht hätte sein müssen. Auf der Carte ist alles leicht verständlich nachlesbar und außer den Namen des Käufers bzw. Verkäufers hat sich die Dame vom Amt nicht um die französischen Papiere geschert.

Beim Prüfer bzw. dem Inschenör hängt nach meiner Auffassung des Meiste. Im speziellen Fall würde ich vorab fragen, ob ein Datenblatt sein muss (dann evtl. Probleme wegen der FIN) oder ob der dänische Brief/Schein oder was auch immer ausreicht. Da scheiden sich die Wege, ob einfach und günstig oder schwer und teuer. Wie schon so oft hier geschrieben bin ich nach wie vor der Meinung, dass man mit Vorbereitung und in freundlichem Ton seine Fahrzeuge gut zugelassen bekommt. Wenn die dann auch technisch okay sind.

Alternativ geht das bestimmt auch über ein Datenblatt und der TÜVler könnte für 50,- Extra die korrekte FIN neu einschlagen. Macht der bestimmt, wenn man ihm die Geschichte erklärt und den Eigentumsnachweis hat.


 

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Danke erstmal für eure Tipps.

Besonders an die ausführlichen Berichte an agent.seven.

Habe morgen Termin beim TÜV, wollte da nochmal nachfragen.

Was meint ihr mit der FIN, soll ich das sagen das die Nummer mit VLB1T  eigentlich beginnt?

Und wie kriege ich das hin ohne Blinker, denn nachrüsten will ich nicht.

Meint ihr das geht so durch ohne Blinker????

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Beim 21er statt dem originalen, einen 125er Zylinder  (z.B. von GTR, TS, PX...) eintragen lassen. Wie alle anderen Maßnahmen, vorher mit dem Inschnör besprechen. Sollte das kleinste Problem sein.

Laut Aussage unseres Gutachters werden für Fahrzeuge, wie die Sprint keine Ausnahmegenehmigungen bezgl. Blinker mehr erteilt, weil es dafür technisch keine Argumente gibt. Denke, das hat sich so bundesweit durchgesetzt.

Und mal ehrlich, gerade im Dunkeln sind so FRA ein nicht zu unterschätzender Sicherheitsfaktor.

Bearbeitet von Fips Dieml
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vor 19 Stunden schrieb agent.seven:

 

....

  • Hauptuntersuchung nach § 29 StVZO – ohne Messung des Abgasverhaltens für 43,20

....

 

Schön, daß es bei Deinem Kumpel so geklappt hat. Der Normalfall ist es aber nicht. Bei einem Fahrzeug aus dem Ausland (aus EU) ohne deutsche Papiere wollen die meisten Zulassungsstellen ein Abnahme nach §21, egal wie lieb und nett man da fragt. So eine Abnahme kostet dann halt nun mal mehr und die genaue Summe variiert dann halt auch gerne mal. Man kann ja in die Preislisten vom TÜV schauen, für die HU haben die einen festen Satz, bei 21er Abnahmen könnnen die Gebühren nach Aufwand (Recherche, Eintragungen, Ausnahmegenehmigungen, etc.) teils deutlich höher werden. Gerade in diesem Fall, org. Fahrgestellnummer nicht mehr vollständig lesbar, "Phantasie" Präfix in den Papieren und 150er ohne Blinker, da zu sagen, daß man das Teil für 140 - 150,- € getüvt und zugelassen bekommt halt ich für gelinde gesagt zumindest sehr gewagt (und ein Beispiel eine TipTop-Fahrzeuges, bei dem alles supi geklappt hat und der Spaß in Summe über 300,- € gekostet hat untermauert diese Prognose ja auch nicht gerade).

 

Ich kann auch nicht sagen, was das in diesem speziellen Fall genau kosten wird. Ich bin mir jedoch relativ sicher, daß das eben nicht mal so schnell und problemlos über die Bühne geht die Karre in Deutschland angemeldet zu bekommen. Es gibt ja genug Leute, auch hier im Forum, die ein Mordstheater hatten, bis ihr Roller endlich getüvt und angemeldet war. Das sind ja auch nicht alles Volltrottel, die nicht wissen was sie tun.

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Danke für eure Tipps.

Habe vorhin mir der Zulassungsstelle telefoniert, die wollen ein technisches Datenblatt für die Sprint.

 

Das kann man wohl nur bei Piaggio in Italien bestellen oder gibt's noch andere Möglichkeiten?

 

Schön wäre natürlich wenn hier jemand im Forum sodass hätte und mir zukommen lassen könnte.

 

Es handelt sich um die Sprint mit der FIN

 

VLB1T02877

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Alles klar, werde sie wohl nächste Woche holen.

 

Dann erstmal versuchen die FIN rauskriegen, vielleicht kann man sie ja noch freilegen.....

 

Aber nochmal was anderes, was meint ihr Preis/Leistungsmäßig für 2100 ???

 

Ist doch fair oder???

 

Wie würdet ihr sie äußerlich beurteilen, im Motor steckt man ja nicht drin, springt angeblich sofort an und

lässt sich gut durchschalten.

 

VG

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vor 19 Minuten schrieb VespaFreund34:

....

Wie würdet ihr sie äußerlich beurteilen,....

 

Vielleicht solltest Du die Bilder noch ein wenig verkleinern, das schärft dann den Blick aufs Wesentliche....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ironiemodus aus - Was erwartest Du aufgrund dieser Bilder für verwertbare Einschätzungen? Das einzige, was die bieten ist viel Spielraum für Spekulationen

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Am 5.9.2016 um 10:30 schrieb Champ:

 

Ich frag mich, wie Du auf diese Summe kommst. Ich habe in letzter Zeit mehrere Roller aus der EU getüvt / zugelassen. Mit aktuell / gültigen Papieren aus Spanien, Frankreich, Belgien. Dänemark hatte ich  noch nicht, ich denke aber, das wird nicht viel anders laufen. Allein beim Straßenverkehrsamt wurde da jeweils eine Summe in dieser Größenordnung fällig. TÜV im Vorfeld mal außen vor.

 

 Sehe ich auch so. TÜV kostet (hier) immer zwischen 150 und 180 Euro, Zulassung (mit EU Papieren) nochmal ca. 60 + Kennzeichen.

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Sprints gibts original eigentlich nur in silber. Die erste Largeframe bei der

Piaggio auch mal unterschiedliche Farben angeboten hat, war meines

Wissens nach das Topmodell SS180. Ausnahme unsere Sprint von der

dänischen(!) Post.

 

post-32720-0-40097400-1385158888.jpg

 

Die hatte auch eine abenteuerliche Fin ganze ohne Buchstaben. 

Lt. Aussage eines GSF Mitglieds aus der Ecke Flensburg / Süd-

Dänemark ist das dort recht "normal". Ich wollte mir den Stress

bei der Vollabnahme nicht antun, und hab den Rahmen (ja, diesen!)

als Austauschrahmen für eine Deutsche genommen.  

Bearbeitet von Arthur
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