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Neue Kolbenringe bei Motorrevision


andi2k

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Servus Vespa´freunde...

bin gerade bei der Revision meiner PX200 (12PS Piaggio Zylinder).
Im Zuge dessen möchte ich dem Zylinder neue Kolbenringe spendieren - wird so häufig in verschiedenen Restaurationsanleitungen empfohlen dass die Kolbenringe von Zeit zu Zeit gewechselt werden sollen gerade wenn der Kolben noch GUT ist und weiter zum einsatz kommen soll.

 

Habe bei SIP aktuell nur Kolbenringe von METEOR gefunden, sind diese qualitativ OK oder sollte man eher auf Piaggio Kolbenringe setzten, habe ich zufällig ich im ScooterCenter gesehen. Dabei natürlich jeweils das richtige Maß auswählen :whistling:
Ist soweit ich es sehe jeweils immer nur ein Kolbenring, somit gehören zwei in den Einkaufskorb - korrigiert mich falls ich falsch liege.

Bearbeitet von andi2k
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Ich würde die Ringe nur zusammen mit einem neuen Kreuzschliff (ggf. Übermasskolben wenn nötig) wechseln. Ansonsten passen sich diese nie an.

 

Ansonsten ja, du braucht 2 Kolbenringe. Der obere könnte ein L-Ring sein, ob es den bei der PX200 gab, weiss ich nicht.

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vor 1 Stunde schrieb bugix:

Ich würde die Ringe nur zusammen mit einem neuen Kreuzschliff (ggf. Übermasskolben wenn nötig) wechseln. Ansonsten passen sich diese nie an.

 

Ansonsten ja, du braucht 2 Kolbenringe. Der obere könnte ein L-Ring sein, ob es den bei der PX200 gab, weiss ich nicht.

Kann ich so nicht bestätigen. Hab neue Gs Ringe mal verbaut bei einem Kreutzschliff der ziemlich abgelutscht war. Nach 1000km mal den zylinder gezogen, die Kolbenringe hatt über die gesamte Breite ein einwandfreies Tragbild.

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Ich hab bei meiner Revision damals auch (bei Laufleistung knapp 20tkm, Kreuzschliff erkennbar) einfach neue Kolbenringe verbaut da die Kompression nicht so hoch war beim Drehen am Lüfterrad.

Mit den neuen Ringen war die Kompression deutlich höher (allerdings nur per Hand-Meter) und das hat sich auch im Fahrbetrieb spürbar gezeigt- schaden kann es bei der Investitionssumme für 2 Kolbenringe definitiv nicht...verbaut waren bei der PX200 2 Mal die gleichen, schau einfach mal bei den einschlägigen Seiten...

Bearbeitet von spa
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Die Ringe wechseln ist okey, die Spiele messen. Einbau 0,25-0,40 mm, Verschleißgrenze 2,00  mm, so weit würde ich aber nicht gehen. Da ist dann wirklich die Kompression am Ende, sowie geht die Leistung nach unten.

Was fehlt ist die Laufleistung des Zylinders?

Wenn Ringe, original oder was besseres.

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Am 29.8.2016 um 09:32 schrieb 2Manni:

Die Ringe wechseln ist okey, die Spiele messen. Einbau 0,25-0,40 mm, Verschleißgrenze 2,00  mm, so weit würde ich aber nicht gehen. Da ist dann wirklich die Kompression am Ende, sowie geht die Leistung nach unten.

Was fehlt ist die Laufleistung des Zylinders?

Wenn Ringe, original oder was besseres.

 

Habe mich die Tage mal ans Stoßmaß messen der Kolbenringe gemacht...
Die sind def. mehr als durch - habe über 2mm Luft. Kolben und Zylinder sind i.O.
Zur Laufleistung kann ich leider nichts sagen da ich diesen Zylindersatz selbst gebraucht gekauft habe.

Glaub da stimmt ihr mir zu, bei dem Stoßmaß sind neue Ringe pflicht.

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@andi2k ja, neue Ringe. Überprüfe ob der Zylinder im oberen Bereich schon eine Kante hat. Da, wo die Ringe im OT wenden.

Sonst vielleicht mit einer Messlehre den Durchmesser heraus bekommen, sollte 66,5 mm sein.

Kolben kannst du auch messen: 5 mm unterhalb des unteren Kolbenrings sollte dieser 66,295 mm +/-0,015 mm haben.

Wenn es da große Abweichungen gibt, dann wird der laufen, aber mit Leistungsverlusten.

Dann über einen Übermaßkolben oder anderen Zylinder sich Gedanken machen.

Bearbeitet von 2Manni
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Tausendstel messen halt ich für unmöglich zuhause. Hundertstel ebenso schwierig, wenn man keine bügelmessschraube hat. 

Sinnvoll ist es den Kolben in den Zylinder zu stecken und mit einer Fühlerlehre das laufspiel zu vermessen unten am Hemd. Alles andere führt nur zu mehr Verwirrung und Fehlern. 

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vor 5 Minuten schrieb 2Manni:

@freddddan das messen sind Optionen. Sind die Werte aus dem Werkstattbuch!

Ist trotzdem eine Hilfe, für den der messen kann, keine Sprüche ohne Angaben von Werten.

Dann schreib doch bitte wie du das genau misst, und was da für ein Wert rauskommen soll??

Einbau / Verschleiß wäre da interessant.

Ich stecke den Kolben ohne Ringe in den Zylinder. Auslassseitig schiebe ich von unten fühlerlehren rein, Kolben muss etwa im ut sein.  Optional kann man auch den Kolben in ot schieben und oben zusätzlich messen. Hat aber wenig Aussagekraft. 

Wenn 10/100 reingeht, 15/100 aber nicht kann man ganz gut abschätzen wie das kolbenspiel ist. Und das wesentlich genauer als mit einem messchieber. Zylinder innen messen ist mit einem messchieber nicht möglich. 

 

Das problem ist einfach wenn mit messen keine Erfahrung hat nimmt man die Werte zu ernst die man misst und betrachtet nicht die unzähligen Fehler die man machen kann. 

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@freddddan ist mir schon klar.

Mit den Werten kann man schon mal was anfangen.

Denke das die Kolbenringe mit Spiel über 2,0 mm auch den Zylinder ein wenig mit genommen haben.

Ist die Frage, ob sich neue Ringe lohnen, oder ein anderer Zylinder/oder Übermaßkolben sich lohnt.

Ist eine einfache Methode den Verschleiß zu erkennen.

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Am 3.9.2016 um 10:02 schrieb 2Manni:

@andi2k ja, neue Ringe. Überprüfe ob der Zylinder im oberen Bereich schon eine Kante hat. Da, wo die Ringe im OT wenden.

Sonst vielleicht mit einer Messlehre den Durchmesser heraus bekommen, sollte 66,5 mm sein.

Kolben kannst du auch messen: 5 mm unterhalb des unteren Kolbenrings sollte dieser 66,295 mm +/-0,015 mm haben.

Wenn es da große Abweichungen gibt, dann wird der laufen, aber mit Leistungsverlusten.

Dann über einen Übermaßkolben oder anderen Zylinder sich gedanken machen.

 

Zylinder und Kolben habe ich von einem bekannten messen lassen --> habe hierzu im Wiki die gleichen Maße gefunden wie 2Manni GSF-Wiki link

 

Zylinder hat 66.52 mm und der Kolben hat 66,35 mm - wurde mit Bügelmesschrauben gemessen bzw. Innenuhr. Messtoleranz sind dabei inklusive. Die Messtellen sind vermutlich nicht die vorgeschlagenen.

Mach mich jetzt erstmal nicht verrückt. Hochleistungen erwarte ich von meiner kleinen 200er nicht. Das Kit sollte mit neuen Kolbenringen wieder akzeptabel laufen.

 

Mach mich parallel auch schlau ob es einen Hohnspezialisten in meiner nahe gibt und werde die Sache mal Preislich ausloten.

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@andi2k dann ist doch alles im grünen Bereich. Neue Kolbenringe drauf und weiter fahren.

Schön das du das so genau gemessen, lassen hast.

Mit diesen Angeben kann man dann was anfangen, alles okey:-).

Die Werte sind aus dem Werkstattbuch, Bügelmesslehren mag ich auch.

Die Spiele sind italienisch gemessen, nicht am Kolbenboden!

Neue Ringe drauf und fertig. (Hochleistungen erwarte ich von meiner kleinen 200er nicht. )

Dann reicht das. Trotzdem ist der Zylinder schon einiges gelaufen. Mit dem Kolbenringwechsel kann man bestimmt noch einige Kilometer raus holen.

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    • Servus,   ich hab so einen stink normalen Humbaur Anhänger mit 2m Ladefläche und zwei Radwippen vom SIP dazu..... klappt wunderbar mit einem Roller, zwei Rollern..... Bauschutt, Holz, Biertische... was auch immer.   Nur das 100er-Taferl wäre noch recht.   VG Thomas
    • Ich hab seit Herbst letzten Jahres endlich die PV Anlage auf dem Dach. Nach 1,5 Jahren Wartezeit hat den Auftrag dann endlich mein Wunschlieferant erledigt. Nach einer knappen Woche war der Spuk vorbei und alles fertig. Ich musste mich bis auf die Eintragung ins MSdR um nix kümmern.   Eckdaten: 12kWp, Mikrowechselrichter, 7kWh Speicher. Kosten: 25k€.   Die Wettbewerber lagen bei 32k und 34k für eine ähnliche Anlagenleistung. Unterschied war einmal der etwas grössere Speicher oder tolle "Premiummodule". Aus meiner Erfahrung heraus waren damit die oft hier kolportierten niedrigen Preisniveaus glückliche Einzelfälle. Hatte auch noch einige Angebote aus dem Bekannten- und Kollegenkreis aus gesamt Bayern zum Vergleich. Ich habe für die Anlage letztendlich ungefähr den Vorkriegspreis bezahlt.   Ich habe bis jetzt eine Netzabhängigkeit von 17%, über die schlechte Jahreshälfte wohlgemerkt 
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    • Bei mir war (ist) es so, dass die Lagerschale unten auch etwas Spiel hatte, aber der Sitz halt auch nicht gleichmäßig ausgeschlagen war, sprich etwas oval. Habe letzten Ende eines der Übermaß-Lager genommen, was sich mit etwas Druck reindrücken ließ, aber nicht geklebt oder so. Das fährt seit mehren 1000km so, ohne dass ich Stress habe.  Weiß nicht, ob das die ingenieurmäßig korrekte Vorgehensweise ist, habe da auf einen Schrauberkumpel aus dem Auto-Bereich gehört....  Ich glaube wer ganz sicher gehen will, der klebt halt auch noch.    
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