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falsches Viertakten bei Minimalgas an Keihin PWK Vergasern


Motorhead

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Macht da jetzt kein Drama draus, Schwimmerstand einstellen oder Schieber schleifen KANN das Problem lindern, also passts eben hier her!

 

Trotz allem, die meisten Hersteller geben ja einen Schwimmerstand +/- 1mm an. Ob sich das recht auswirkt, ob man nun das untere oder obere Level wählt, hab ich noch nicht asprobiert, von euch wer eine Meinung dazu?

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  • 3 Wochen später...

Als von der Sache ebenfalls genervter Keihin 33 Benutzer hab ich mich nun ebenfalls dem Thema angenommen. Zumindest was mein KFZ betrifft kann ich ausschließen, dass sich das mit Zündungspielereien in den Griff bekommen lässt. Positive Nebeneffekte gibt es allerdings.

Zum Versuchsaufbau: Ich hab mir mal zwei Zündkurven konfiguiert, zwischen denen ich während der Fahrt hin und her schalten kann.

 

zeundung-test.png

 

Relevant ist bei mir nur der Bereich vor Resoeinstieg zwischen 3000-6000 U/min.

Bei 28° Vorzündung (meine Standardeinstellung) passt das von der Leistung und Ansprechverhalten recht gut, fahrt sich aber recht "hart". Gerade bei kleinen Schieberstellungen und untertourig in der Stadt - das nervt. Mit der zweiten Testkurve und 7-10° Vorzündung wird das durchaus ruhiger, der Schieber muss weiter geöffnet sein (klar steht ja auch weniger verfügbare Leistung an). Aber gerade in dem Bereich wo der Schieber ganz minimal offen ist, kommt aber immer noch das 4-Takten (in jeder Drehzahl) und der Lambdazeiger zappelt dann zwischen passt so und fett munter hin und her.

 

 

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bin mir mittlerweile auch durch SICs analyse recht sicher, dass die problemlösung mit dem progression port bzw einem mageren schieber in griff zu kriegen ist.

hab mir grad 2 weitere grosse keihins aufgerissen und werd mal sehn was ich da machen kann - einen 9er schieber werd ich auf jeden fall mal da draus zaubern :sigh:

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@Motorhead

@sic

 

was fahrt ihr für nadeln? Bzw welcher 3.buchstabe?

 

bin heute endlich mal wieder ne runde gefahren und der bereich, um den es hier geht, ist wirklich top eingestellt, ich kann bei minimaler schieberöffnung die drehzahl halten oder sogar fallen lassen. Vorwiegend lag das bei meinem motor an nadelschaftdurchmesser und schieberausschnitt. Fahre dgp oder dgq. Muss ich nochmal nachsehn. 

 

 

Bearbeitet von karren77
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6 hours ago, sic said:

Als von der Sache ebenfalls genervter Keihin 33 Benutzer hab ich mich nun ebenfalls dem Thema angenommen. Zumindest was mein KFZ betrifft kann ich ausschließen, dass sich das mit Zündungspielereien in den Griff bekommen lässt. Positive Nebeneffekte gibt es allerdings.

Zum Versuchsaufbau: Ich hab mir mal zwei Zündkurven konfiguiert, zwischen denen ich während der Fahrt hin und her schalten kann.

 

zeundung-test.png

 

Relevant ist bei mir nur der Bereich vor Resoeinstieg zwischen 3000-6000 U/min.

Bei 28° Vorzündung (meine Standardeinstellung) passt das von der Leistung und Ansprechverhalten recht gut, fahrt sich aber recht "hart". Gerade bei kleinen Schieberstellungen und untertourig in der Stadt - das nervt. Mit der zweiten Testkurve und 7-10° Vorzündung wird das durchaus ruhiger, der Schieber muss weiter geöffnet sein (klar steht ja auch weniger verfügbare Leistung an). Aber gerade in dem Bereich wo der Schieber ganz minimal offen ist, kommt aber immer noch das 4-Takten (in jeder Drehzahl) und der Lambdazeiger zappelt dann zwischen passt so und fett munter hin und her.

 

dein gebastel in aller ehre aber bist du damit wirklich zufrieden als feste zündkurve?

 

da würde ich viel lieber Eine TPS verbauen und Eine kurve für niedrige schieberstellungen programieren.. oder geht nicht bei

deine zündung?

 

in dieser fall wird ja dein verbrauch in den bereich sicherlich schlechter .... dann würde ich besser die vergaser einstellen.......

 

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  • 7 Monate später...
Am 31.8.2016 um 14:46 schrieb Truls221:

Oh mann...

 

hab 15000 km mit meinen 2-takt saab mit gelötete düsenstocke gefahren.

 

wenn das problem nicht die lösung gefällt, 

 

probier mit knetmetall oder kaltmetall

 

das metall von vergaser lasst sich übrigens sehr gut löten

 

ich sehe das problem nicht. wenn jemand nicht selber löten kannst würde ich das auch gerne machen. 

das dauert maximal 15 minuten

 

lg

truls

 

 

möchte nochmal das verkleinern des progression ports bei den grossen keihins ansprechen.

irgendwie hab ich noch immer nicht rausgefunden, wie man das am besten bewerkstelligt - test mit klebeband oder mit kaltmetall waren nicht zielführend!

 

@Truls221

wie führst du das genau durch mit löten?

düsenstock würd ich dabei wohl ausbauen müssen, oder?

 

dann kommt man da ordentlich dran (das ist ein riesenloch eines keihin 33, die vom 39er sind kleiner!)

duesenstock_33er_pwk_01_800.jpg

 

bitte danke :-)

Bearbeitet von Motorhead
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was für material ist das? aluguß denke ich, oder? dann wirds aber arg schwer mit löten.

könnte man da nicht ein röhrchen anfertigen was man dann einklebt?

son modellbaugeübter bekommt das sicher hin

 

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mann löten mit zinn messingdüsen ohne probleme..

 

vergaser sind ja meistens zamacguss, das ist alu mit einen hohen anteil von zinc..

 

am sinnvollsten ist ja löten mit zinn das hast ein zincanteil..

 

würde das gaslöten auf jeden fall.. vorher sauber reinigen und am bestens eine bohrer nehmen das ist paar zehntel kleiner als das

gewünschte lochdurchmesser.. dann mit eine düsenreibale auf die gewünschte grösse aufbereiten..

 

lg

Truls

  • Like 1
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danke @Truls221, da muss der düsenstock aber dann ab sonst geht das nicht.

 

was passiert wenn ich das progression hole komplett zulöte als test?

oder wenn ich das idle port erweitere statt das progression port zu verkleinern? es geht ja um das verhältnis meintest du...

hast du in die richtung schon mal getestet?

Bearbeitet von Motorhead
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hier mal aktuelle fotos von einem schon leicht beschädigten 39erpwk

idle port vergrössern wär kein ding, progressionport vergrössern auch nicht :-D

 

PP 0.7mm

IP  0.5mm

die bohrer in der grosse gehen durchs loch stramm durch.

 

PP kleiner machen werd ich mal probieren, komplett zulöten und mit 0.4mm aufbohren.

 

39pwk-idleport-progressionport01_800.jpg

 

39pwk-idleport-progressionport02_800.jpg

 

39pwk-idleport-progressionport03_800.jpg

 

39pwk-idleport-progressionport04_800.jpg

Bearbeitet von Motorhead
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  • 3 Wochen später...

hab heute meinen keihin bearbeitet und das PP von original 0.8mm auf 0.4mm verringert.

war erfolgreich, es hat eindeutig etwas gebracht. muss nun wohl mit der ND bisschen raufgehn sogar :-D

bzw teste ich noch mit anderen vergasern dieses verhalten.

 

verschlossen mit uhu endfest 300, einen tag trocknen lassen und dann mit 0.4mm bohrer aufgebohrt.

 

duesenstock_39pwk_0.7mm%20auf%200.4mm.jp

 

danke @Truls221 :-)

Bearbeitet von Motorhead
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  • 3 Wochen später...
Am 23.6.2017 um 21:40 schrieb Motorhead:

hab heute meinen keihin bearbeitet und das PP von original 0.8mm auf 0.4mm verringert.

war erfolgreich, es hat eindeutig etwas gebracht. muss nun wohl mit der ND bisschen raufgehn sogar :-D

bzw teste ich noch mit anderen vergasern dieses verhalten.

 

verschlossen mit uhu endfest 300, einen tag trocknen lassen und dann mit 0.4mm bohrer aufgebohrt.

 

duesenstock_39pwk_0.7mm%20auf%200.4mm.jp

 

danke @Truls221 :-)

Hast du das jetzt mal länger so gefahren? Mich hat das Problem gerade wieder bei einer Tour mega genervt.

 

Gruss

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hab jetzt aus anderen gründen vergaser gewechselt (ist aber wieder ein 39er keihin pwk) und da tritt das viertakten ohne bearbeiteten PP natürlich wieder auf.

bin noch nicht dazugekommen das PP wieder zu verkleiner, sollte ich aber demnächst weils mich auch tierisch nervt

Bearbeitet von Motorhead
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Das heißt du das Loch kommt nochmal extra  Sprit? Ich habe hier einen Motor, der mit 50er ND eigentlich super läuft, aber bei minimal Gas überfettet. Das wäre das gleiche Problem wie deins, oder?

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wie truls schon erklärt hat, werden 2 löcher von der ND gespeist - ProgressionPort (das loch was unterm schieber rauskommt) und IdlePort (geht von ND schräg richtung motor rein und kommt hinterm schieber in der hauptbohrung unten raus)

 

PP spürt man, wenn man den schieber minimal hebt - da wo bei mir genau dieses 4takt problem auftritt trotz ändern aller anderen möglichen komponenten (ND, LES, schieber cutout, nadel).

 

das grössenverhältnis dieser löcher zueinander ist wohl ausschlaggebend.

Bearbeitet von Motorhead
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Am 30. Mai 2017 um 22:56 schrieb Truls221:

...am bestens eine bohrer nehmen das ist paar zehntel kleiner als das

gewünschte lochdurchmesser.. dann mit eine düsenreibale auf die gewünschte grösse aufbereiten..

 

lg

Truls

 

Wie meinst Du das, Düsenreibahle sind doch konisch? Oder spielt das keine Rolle weil der PP nur 3,5mm tief ist..?

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ich hab uhu endfest 300 mit einer nadel in den kanal vom ausgebauten düsenstock eingebracht bis er aufgefüllt war, dann mit 0.5mm bohrer aufgebohrt.

wie tief der kanal vorm bohren zu ist kann ich nicht sagen, der austrittsdurchmesser ist mir wichtig gewesen.

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Ich habe den PP jetzt auch auf 0,5mm verkleinert und kann bestätigen dass es funktioniert. Habe UHU 2-Komponenten-Flüssigmetall genommen weil sich das relativ sauber bohren lässt. Sollte auch benzinresitent sein.

 

Vielen Dank für den Tipp @Motorhead und @Truls221 !

 

Wenn Ihr mit dem Thema "Löten" weiter seid - gerne melden.

 

 

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  • 1 Monat später...

Kurzer Zwischenbericht: PP ist für den ersten Test vollständig verschlossen.

Ich hätte damit gerechnet, dass sich das komplette Verschließen wesentlich stärker auswirken würde. Hat es aber nicht. Das konstante Fahren auf einer geringen Schieberstellung ist durchaus besser geworden. Beim Beschleunigen mit ebenfalls kleiner Schieberstellung merke ich einen leichten "Ruckler" (wie wenn der Motor noch nicht warm genug wäre - denke das lässt sich hinbekommen). Was aber in meinem Fall immer noch nicht klappen will, ist die untererste Schieberstellung - also gerade ein bisschen Gas in Kombination mit höheren Drehzahlen und wenig Last. Da scheint es so als ob sich der Vergaser nicht zwischen fett und mager entscheiden kann - dh. viertakten oder magerruckeln.

 

Nächste Versuche: Im Durchmesser fettere Nadel, größere Nebendüse, PP auf 0,5mm bohren (Original Keihin 33: 1,1mm)

Bearbeitet von sic
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Ein weiterer Zwischenbericht: Veränderung an der Nadel hat nichts gebracht. PP ist jetzt auf 0,5mm aufgebohrt, was durchaus eine Verbesserung gebracht hat.

Lediglich kleine Schieberstellung ohne Last ist nicht optimal. Könnte durchaus sein, dass das noch zu mager ist - gut möglich, dass das auch gar nicht am Vergaser in Griff zu kriegen ist.

 

Nächster Versuch: PP auf 0,7 bohren bzw. endlich mal den TPS Sensor an die Zündung hängen

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Also ich würde mich ja freuen, wenn Änderungen im PP-Port-0,1mm-Bereich tätsächlich noch was verändern. Ich habe das Verkleinern ja beim 28er auch  schon gemacht und es verändert tatsächlich grundsätzlich was, gestern erst noch beim 33er (auf 0,8).

 

Ob Veränderungen von 0,5 auf 0,7 allerdings überhaupt messbar geschweige denn spürbar sind - hmmm. Meine Kiste läuft morgens auf dem Weg zur Arbeit schon anders als abends auf dem Weg zurück (Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit), da zeigt eine Gemischmessung schon veränderte Werte. 

 

Ich persönlich glaube nicht dass so eine minimale Querschnittsverämderung in einem eh schon so minimalen Port etwas ändert was über die Veränderungen durch äußere Einflüsse hinaus geht. 

 

Aber probiers aus, gute Arbeit. 

 

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