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Zu Besuch beim Vespaclub Algund „Alagumna“ Südtirol 02. – 04. Juli 2016


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Zu Besuch beim Vespaclub Algund „Alagumna“

Südtirol 02. – 04. Juli 2016

 

Algund, ein Ort mit rund 4.900 Einwohnern, vor den Toren Merans in Südtirol gelegen, war das Ziel unserer zweiten Südtirol-Tour innerhalb von 5 Wochen. Der hiesige Vespaclub „Alagumna“
 

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hat zum Vespatreffen geladen und wir sind der Einladung natürlich gefolgt. Wir haben uns auf den Weg gemacht, drei wunderschöne Tage in der Region zu verbringen.

 

Samstag 02. Juli 2016. Krumbach, Aral Tankstelle, 6:45 Uhr war ausgemacht als Treffpunkt und pünktlich zur abgemachten Zeit trafen Norbert, Martin und Jürgen ein. Wer noch musste, machte seinen Tank voll und kurz vor 7:00 Uhr ging es dann schon los Richtung Süden. Die Strecke war im Vorfeld schon ausgemacht und so fuhren wir frisch drauf los, Richtung Mindelheim. Kaufbeuren und Marktoberdorf ließen wir links liegen und erreichten zügig Nesselwang, wo wir auch schon wieder tanken mussten. Über Pfronten kamen wir dann in´s Tannheimertal,
 

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vorbei am Haldensee und den Gaichtpass hinab ins Lechtal. Den ersten Pass hinter und den Zweiten vor uns, ging es zunächst am Lech entlang nach Elmen und dann hinauf auf das Hantenjoch.

 

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Kurze Pause, Fotos machen, Füße vertreten und schon ging es weiter, bergabwärts nach Imst. Beim Blick auf die Wolken verhangenen Ötztaler Alpen, verwarfen wir den Plan, das Timmelsjoch als Abkürzung zu nehmen und bogen rechts ab, mit dem Ziel Reschenpass. Kurz vor dem Reschen nochmals voll tanken und dann hinauf auf den Paß. 

 

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Ein unangenehmer, starker Wind wollte uns den Spaß verderben aber schnell haben wir über die Paßhöhe Italien erreicht und ein paar Kilometer weiter, am Rastplatz Haidepark gönnten wir uns einen Cappuccino. Weiter ging es durch das Vinschgau Richtung Meran, in Forst dann nicht links weg nach Algund, sondern erst mal rechts ab und über Marling nach Lana.

 

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Die uns so vertraute Pension Unteranger war wieder mal für diese Tage unsere Unterbringung und der Empfang wie gewohnt herzlich. Es bedarf dann nicht vieler Worte und jeder macht automatisch das was man immer macht: Gepäck abladen, Zimmer beziehen, kurze Hose an um dann eine Stunde später, abfahrbereit auf der Vespa zu sitzen. Der Plan war, eine kurze Runde zu drehen und dann beim Christian in der Buschenschenke, mit einer Südtiroler Brotzeit den ersten Hunger zu stillen.

 

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Gegen den großen Hunger gab es dann am Abend eine Pizza und abschließend dann noch ein Eis in der örtlichen Eisdiele.

 

Sonntag 03. Juli 2016. 8:00 Uhr Frühstück stand auf dem Plan und jeder war anwesend, allerdings nicht zum Frühstück.

 

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Norbert, Martin und Jürgen wienerten ihre Vespas auf Hochglanz und nachdem auch die letzte Fliege vom Lack gekratzt war saßen wir endlich auf der Terasse in der Sonne und haben das leckere Frühstück genossen. Danach war noch jede Menge Zeit für eine morgendliche Tour, bevor wir nach Algund zum Treffen fuhren. Erst mal wieder tanken und dann ging es nach Tramin, um einen Bekannten von Norbert und Martin zu besuchen.

 

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Dieser war aber leider nicht zu hause und so ging es wieder zurück nach Lana und von dort nach Algund zum Treffen. Es macht einfach einen riesen Spaß in dieser traumhaften Landschaft, bei Sonnenschein und 30° C durch die idyllischen Dörfer, Weinberge und Obstplantagen zu fahren. Gegen 11:00 Uhr trafen wir dann in Algund auf dem Festgelände ein und der Anblick war der Wahnsinn. 

 

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Es waren schon hunderte Vespas vor Ort und wir hatten Mühe, mit unserer kleinen Gruppe noch einen schönen Stellplatz zu ergattern.
 

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Was der Algunder Vespaclub da auf die Beine gestellt hat verdient eine riesen Anerkennung. Alles war top organisiert und es fehlte den Besuchern wirklich an nichts. Bei all den vielen, schönen Vespas die auf dem Platz waren wurde es nicht langweilig und ehe wir uns versahen stand auch schon die kleine Ausfahrt an. Laut Zählung des Vespaclubs Alagumna waren ca. 450 Vespas zum Treffen gekommen und diese setzten sich jetzt alle in Bewegung. Es ging wie vor 5 Wochen wieder dieses wahnsinns geile Sträßchen, gefühlt alles 5 Meter eine Kurve, hoch nach Dorf Tirol,

 

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am Eingang des Passeiertals hinab nach Meran, durch die Altstadt von Meran und wieder zurück nach Algund. Winkende und freundlich lächelnde Passanten säumten die Strecke und diese Ausfahrt wurde zu einem weiteren, unvergesslichen Erlebnis. Am Festgelände wieder angekommen stand noch die große Verlosung von 3 Vespas und vielen Sachpreisen aus und diese rundete dann den top organisierten Tag auch noch gekonnt ab. Was für ein Wahnsinn, was für Eindrücke.

 

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Bei uns Ulmern stand jetzt nochmals Tramin auf dem Plan und so nahmen wir den Weg dort hin auf der alten Weinstraße. Unterwegs stießen wir dann noch auf eine größere Gruppe von Vespas der wir uns anschlossen, bis uns der Weg kurz vor Bozen trennte. In Tramin angekommen kehrten wir im G’würzerkeller ein und danach besuchten wir nochmals den Bekannten von Martin und Norbert, der für uns seine Tiefgarage öffnete und uns seine (Vespa)Schätze zeigte. Auf der Rückfahrt nach Lana ließen wir nochmals im Kopf den Tag revue passieren, kühlten uns dann im Pool äußerlich ab und dann anschließend in unserer Eisdiele zusätzlich innerlich. Jeder von uns ist sich sicher: Es hat sich total gelohnt und wir haben alles richtig gemacht.

 

Montag 04. Juli 2016. Der Tag der Abreise und wir haben wieder eine atemberaubende Tour vor uns. Zunächst steht wieder erst einmal ein leckeres Frühstück auf dem Plan und dann das Packen und Beladen unserer Vespas. Natürlich darf niemand von uns ohne Präsente aus Südtirol zurück kommen und so geht es zuvor noch zum Einkaufen. Die Vespas haben wir noch am Abend zuvor betankt und so können wir dann schließlich die Heimreise antreten. Es geht über die alte Weinstraße nach Meran und von dort weiter ins Passeiertal.
 

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Vor uns öffnen sich immer mehr die Ötztaler- und Stubaier Alpen und wir sind beruhigt wie wir sehen, dass fast keine Wolke über dem Timmelsjoch zu sehen ist. 
An der letzten Tankstelle vor dem Joch wird noch einmal voll getankt und jeder stellt sich die Frage, ob wir ohne Probleme die 2500 m bewältigen werden. Mit jedem Höhenmeter weitete sich der Blick auf die umliegende Bergwelt, begleitet von einem blauen Himmel mit wenigen Wolken.
 

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Ab 2000 m  merkte man schon, dass so manchem die Luft auszugehen droht aber am ende hat es jeder bis auf die Paßhöhe geschafft.
 

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Während sich die eine Hälfte einen Hochgebirgscafe gönnte, hielt die andere Hälfte die fantastische und beeindruckende Bergwelt in Bildern fest.
 

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Italien hinter uns und die Abfahrt ins Ötztal vor uns nahmen wir Kehre um Kehre und Kurve um Kurve,

 

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um ab Sölden langsam wieder Tempo zu machen und nach etwa einer Stunde erreichten wir dann Imst. Und wieder einmal müssen wir Tanken und wir sind uns sofort einig, dass die Weiterfahrt über das Hantenjoch geht. Kurz unter der Passhöhe biegen wir rechts ab und gönnen uns ein leckeres Mittagessen auf der Melkalpe Maldon,

 

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um dann frisch gestärkt das Joch zu nehmen und kurz darauf talwärts zu fahren.
 

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Das Tempo wird immer flotter und so erreichen wir auch schnell Reutte und anschließend Füssen. Jetzt heißt es den Bergen adieu zu sagen, in Marktoberdorf das letzte mal zu Tanken und ehe wir uns versehen haben wir Mindelheim erreicht. In Pfaffenhause trennen sich unsere Wege und wieder einmal steht für uns fest: Nach Südtirol ist vor Südtirol – wir kommen wieder.

 

Bernd L. (diavolo rosso)

 

Mit dabei waren:

Norbert    Vespa 150 GL
Martin    Vespa 200 Rally
Jürgen    Vespa Primavera 125
Bernd        Vespa P200E

 

Weitere Bilder und Infos zu uns gibt es auf www.vespaclub-ulm.de

oder auf Facebook unter Vespa Club Ulm.

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Sehr schöne Tour, sehr schöne Fotos!!!

 

Da ich auch mal wieder eine von 2 Smallframes unter den ganzen Largeframes fahren werde, interssiert mich noch folgendes:

Wie genau wurde denn die ET3 bepackt? Anfangs sieht man noch Gepäck vorne auf dem Gepäckträger, am Ende ist nur noch der Ersatzkanister vorne drauf...

Noch Gepäck im Durchstieg irgendwo befestigt?

Bietet sich halt an, aber ich stelle meine Beine so gerne auf den Tunnel :-)

 

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Warum wohler?

Weil der Gepaecktraeger dann nimmer so boese am Beinschild gezogen hatte? Kommt ja doch ordentlich Gewicht mit entsprechendem Hebel zusammen...

Gepäcktraeger wurde mit Hinblick auf die Beinschildkante extra ohne die Haken am Beinschild montiert?

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  • 1 Monat später...
Am 20. August 2016 um 12:50 schrieb Dr.Mabusse:

Ein wunderbarer Bericht, mit traumhaften Bildern.

 

Ich war 2015 auf diesem Treffen, im Rahmen eines Urlaubes mit der Vespa, in Südtirol.

Und kann es nur empfehlen.

Das T-Shirt vom Treffen habe ich noch heute als Souvenir.

 

Uli

 

Der Rest von unserer Truppe war 2015 auch und wir sind 2017 sicher wieder mit dabei. Laut Daniel vom Vespaclub Algund gibts 2017 eine Überraschung.

 

Achja. Freut mich wenn dir der Bericht gefällt.

 

Gruss Bernd

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